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Zwei Fragen für alle.


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Hallo Curtis,

auch ich habe Deine 1. Frage nicht verstanden. Bei der 2. Frage kommt es jeweils auf den "Standpunkt" an.

Bei den "realen" Modellbahnern gibt es im wesentlichen 2 Fraktionen: die 2-Leiter-Gleichstrom-Fraktion und die 3-Leiter-Wechselstrom-Fraktion.

Bei den 3-Leiter-Wechselstrom-Fahrern (AC, Märklin) ist es überhaupt kein Problem, Kehrschleifen zu bauen, weil hier beide (Außen)-Schienen gleich gepolt sind und der andere Pol über den Mittelleiter realisiert wird.

Bei den 2-Leiter-Gleichstrom-Fahrern (DC) bilden die beiden Schienenstränge die beiden Pole der Stromversorgung. Wenn man nun eine Kehrschleife baut, treffen am Ende der Schleife die beiden Schienen aufeinander. Es ist also einerseits notwendig, die aufeinander treffenden Schienen verschiedener Polung gegeneinander zu isolieren, um keinen Kurzschluss zu erzeugen, und andererseits eine Schaltung zu realisieren, die nach dem Durchfahren der Kehrschleife durch den Zug automatisch für eine Umpolung sorgt, damit der Zug "normal" weiter fahren kann. Denn eine (ohne die genannte Schaltung) erfolgende Umpolung der Strom-Zugänge würde sonst zu einer (nicht gewollten) Umkehrung der Fahrtrichtung führen.

Inwiefern diese Problematik bei Gleichstrom-Bahnern heute noch eine Rolle spielt, wenn man die verfügbaren Elektronik-Bausteine einsetzt, kann ich nicht beurteilen, weil ich den "Umstieg" auf die modernen Elektronik-Steuerungen bei meiner alten Märklin-Modelleisenbahn nicht mehr mitgemacht habe.

Bei den "virtuellen" Modellbahnern (z.B. hier im Modellbahn-Studio) ist die Stromzuführung und damit die Polung kein Thema. Da ist es dem Zug völlig egal, ob er durch eine Kehrschleife fährt oder nicht.

Prinzipiell sind Kehrschleifen bei der (realen wie virtuellen) Modellbahn ein geeignetes Hilfsmittel, um Züge am Ende einer ein- (oder auch mehr-) gleisigen Strecke auf einfache Weise wenden zu lassen (z.B. in in einem Schattenbahnhof). In der Realität sind Kehrschleifen eher selten, aber es gibt sie (z.B. im Bahnhof "Stiege" der Harzer Schmalspurbahnen). Der "Normalfall" ist (zumindest in Deutschland) aber eher, dass die Lokomotive des Zuges am Ende der Strecke an das andere Ende des Zuges umsetzt, um dann in die entgegengesetzte Richtung los zu fahren (es sei denn, es handelt sich um einen Wendezug oder Triebwagen, wo dann nur der Lokführer in den Führerstand am anderen Ende des Zuges umsteigen muss, um in die Gegenrichtung fahren zu können).

Viele Grüße
BahnLand

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Lets try this again in English.   When you try out another person's Layout (Plant), do you like to view it from the cockpit of an engine, or from the 3D camera view.  

regarding reversing loops,  I have one where the train travels over 800 CM only to return to it's starting point on same track going the opposite direction,   would you find a feature like this cool, or a bother...

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