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Löcher in Bodenplatte


dioramag

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Hallo Zusammen,

auch wenn Weihnachten kurz vor der Tür steht, habe ich spät abends noch ein bißchen Zeit für das 3D Studio.;)

Wie so oft, kommen einem die Ideen für Speziallösungen immer dann, wenn es dafür eigentlich schon zu spät ist, weil man das eigentlich vorher geplant haben müsste.

Deshalb habe ich jetzt mal 2 Fragen an Euch:

1.Problem- Die Grundplatte ist auf Ebene 0 mit Schienen usw. belegt. Kann ich mit Löchern in der Grundplatte nachträglich eine Unterführung machen?  

2.Problem- Habe doch tatsächlich den Hafen vergessen und will jetzt dafür ein großes Loch machen und eine zweite Grunplatte drunterschieben. Geht auch,

aber die Wassertextur der unteren Grundplatte wird erst sichtbar, wenn die Oberkante der zusätzlichen Grundplatte das 0 - Niveau der Hauptplatte erreicht - dann brauch ich aber keine Vertiefung mehr!

Wer weiß Rat ?

Viele weihnachtliche Grüße

 

Dioramag

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Hallo Dioramag,

auch wenn Du bei einer Bodenplatte Gelände-Erhebungen herstellst, bleibt der "Anlagen-Boden" bestehen. Wenn Du beispielsweise mit der Kamera durch einen "Berg" hindurch stichst, wird genau dieser Boden sichtbar, der auch dann die Holzmaserung beibehält, wenn Du den Berg mit einer anderen Textur eingefärbt hast.

Im ersten Bild siehst Du nun eine ebene eingefärbte Bodenplatte mit Höhe "0".

Ebene_bodenplatte.jpg

Wenn Du hier ein Loch hinein schneidest, kommt der oben beschriebene Boden der Platte zum Vorschein.

Ebene_bodenplatte_mit_loch.jpg

Da die Platte die Höhe "0" aufweist, befindet sich der "Holzboden" auf gleicher Höhe.

Erhoehte_bodenplatte_mit_loch.jpg

Wenn Du auf der Bodenplatte einen Berg formst (oder anderweitig die Oberfläche der Platte anhebst, tritt der Plattenboden, der auf Höhe "0" bleibt, gegenüber der Oberfläche zurück, und Du kannst Deine Gleise "in den Berg" verlegen oder eine "Delle" für den See einfügen.

Es gibt zwar auch die Möglichkeit, den Plattenboden zu "entfernen", ....

Ebene_platte_ohne_boden.jpg

... aber ob diese Lösung wirklich befriedigend ist, sei einmal dahingestellt.

Es gibt aber noch eine andere Lösung Deines Problems "1", mit dem Dein Problem "2" gleich mit gelöst wird:

  1. Markiere sämtliche Objekte (Gleise, Häuser, ...), die Du bisher auf der Bodenplatte platziert hast, und hebe dann alle diese Objekte um eine bestimmte Höhendifferenz an (z.B. um 200 mm), indem Du im Eigenschaftsfenster deren z-Koordinate um diesen Wert erhöhst.
  2. Markiere nun die Bodenplatte und wähle im Höhenmodus die gesamte Grundfläche aus (z.B. mit der Pinselgröße 10000). Da die Höhe der Bodenplatte einheitlich "0" ist, erscheint dieser Wert rechts unten im Eigenschaftsfenster als "Aktuelle Höhe". Trage darunter als "Neue Höhe" denselben Wert ein, um welchen Du alle Objekte unter 1, nach oben verschoben hast.

Jetzt hat Deine Bodenplatte eine einheitliche Höhe >0, auf der alle bisher platzierten Objekte aufliegen. Diese Fläche kannst Du nun an beliebigen Stellen nach unten "eindellen", um dann über ein "Loch" in die "Tiefe" zu fahren, oder eine See-Oberfläche unterhalb der "Hauptebene" anzulegen.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo BahnLand,

vielen Dank für Deinen Kommentar. Grundplatte_hoehe.jpg 

Wenn ich aber Alles markiere, sind bei Anhebung -  alle Tunneleingänge und Gebirgeimport - vermutlich unbrauchbar.

Aber kannst Du mir nochmal sagen, warum eine daruntergeschobene zusätzliche Bodenplatte, die ja tiefer liegt  (bei Loch in der Originalplatte) ihre Textur erst wiedergibt, wenn sich deren Oberfläche auf gleicher Höhe der Oberfläche der Grundplatte befindet ? Kann man das ändern ?

Viele Grüße

Dioramag

 

 

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hallo Dioramag,

du schreibst:
Wenn ich aber Alles markiere, sind bei Anhebung -  alle Tunneleingänge und Gebirgeimport - vermutlich unbrauchbar.

warum probierst du es nicht einfach mal aus?

bei meinen anlagenversuchen speichere ich wichtige anlagen immer 2x ab (zb anlage1 und anlage1_sicher).

also was sollte da passieren, selbst wenn die rückgängigkeits funktion nicht gäbe.

ausserdem könnten tunnel mit den pinnnadel vor einfachem markieren geschütz werden.
beim gebirgeimport braucht man nur beim import die von bis höhen anzupassen.

vg quackster

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Hallo Dioramag,

ich bin davon ausgegangen, dass Deine Platte komplett eben ist. Wenn Du bereits ein Höhenprofil auf der Platte hast, kannst Du den Punkt "1" aus meinem letzten Kommentar weiterhin durchführen, musst aber den Punkt "2" wie folgt abändern:

  • Markiere nun die Bodenplatte und wähle im Höhenmodus die gesamte Grundfläche aus (z.B. mit der Pinselgröße 10000). Wenn die Höhe der Bodenplatte nicht einheitlich "0" ist, erscheinen rechts unten im Eigenschaftsfenster als "Aktuelle Höhe" sowohl der kleinste als auch der größte Wert. Wenn Du nun darunter als "Neue Höhe" einen Wert eingibst, wird der komplette markierte Bereich genau auf diese Höhe gesetzt, unabhängig davon, welche Höhen das Landschaftsprofil hier vorher hatte (der Bereich wird also "nivelliert"). Wenn Du die gesamte Platten-Oberfläche hier um einen festen Wert nach oben verschieben möchtest, darfst Du hier keinen neuen Wert eingeben.

    Du musst dann stattdessen wir folgt vorgehen:
    Merke Dir die beiden Zahlen des Mindest- und Höchstwertes, die bei der "Aktuellen Höhe" stehen, nachdem Du im Höhenmodus die gesamte Platte ausgewählt hast. Führe nun einen Export des Höhenfelds aus und erzeuge hierbei ein Graustufenbild des Höhenprofils (bmp-Datei). Importiere anschließend diese Datei wieder.  Hierbei wird der folgende Eingabe-Dialog geöffnet:

    Importieren_graustufenbild.png

    Trage in das erste Feld den Dateinamen des Graustufenbildes ein, das zu zuvor exportiert hattest.
    Lasse die Werte in der zweiten Zeile unverändert.
    Addiere nun zu den gemerkten Werten der Minimal- und Maximal-Höhe Deines Anlagenprofils jenen Wert hinzu, um welchen Du die Objekte auf der Anlage bereits angehoben hast, und um welchen auch das Höhenprofil selbst angehoben werden soll. Trage die neuen Werte für den Minimal- und Maximalwert als neuen Höhenbereich in die untere (im obigen Bild rot umrahmte) Zeile ein und schicke den Dialog mittels "OK" ab.

Als Ergebnis bekommst Du nun das gewünschte um den vorgegebenen Wert einheitlich angehobene Anlagen-Profil. 

Da Du auf diese Weise sowohl das Anlagenprofil als auch die Modelle darauf gleichermaßen angehoben hast, hat sich auch "relativ" nichts verschoben. Du benötigst keinen neuen Gebirge-Import, und die bereits installierten Tunnelportale sitzen ebenfalls dort, wo sie hingehören. Auch bereits in die Oberfläche "gebohrte" Löcher sitzen wieder an der richtigen Stelle, da die Löcher grundsätzlich "senkrecht von oben nach unten gebohrt" werden und dadurch von einer rein vertikalen Verschiebung der Gelände-Oberfläche nicht beeinflusst werden.

Ich hoffe, dass ich Dir hiermit weiterhelfen konnte.

Viele Grüße
BahnLand

 

P.S.:

Noch zu Deiner letzten Frage:

Die "unter das Loch" geschobene zweite Bodenplatte wird nicht erst sichtbar, nachdem sie die Oberfläche der "oberen" Bodenplatte erreicht hat, sondern nachdem sie die Höhe des Bodens der oberen Bodenplatte erreicht hat (sofern die Oberfläche an dieser Stelle ein "Loch" hat). Wenn die Oberfläche am Loch die Höhe "0" hat, ist ihre Höhe mit jener des "Bodens" identisch, weshalb der von Dir beschriebene Eindruck entsteht. Wenn Du nach der obigen Beschreibung vorgehst, benötigst Du aber keine zweite Bodenplatte mehr.

 

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