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doppelter Bahnübergang


maiky

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Hallo zusammen,

mein Problem: auf einer Testbahn sind 2 Bahnübergänge und 2 Gleise außenrum und noch ein drittes im Bahnhof, nun liegen die Bahnübergänge im weichenbereich und ich kann dort nicht wirklich eine Lösung finden um für die Steuerung die nötigen ende gleise zu erschaffen, da ich mitbekommen habe das man Gruppierungen nicht mit in die EV aufnehmen kann, oder liege ich da schon falsch? Eine normale Bü Steuerung bekomme ich ja hin und auch die 3 gleisige aus dem Bü Tutorial bei Youtube funktioniert bei mir schon recht gut, nur klappt es mit der 3 gleisigen variante und den variablen bei meiner Testbahn irgendwie nicht. Anbei mal die Anlage mit farblich markierten Gleisen (haben auch namen bekommen). Vielleicht ist mein Problem an sich nur die Kreuzungen im Bü Bereich, oder? Könnt Ihr mir da hilfreiche Tipps und Anregungen geben? :) Wäre wie immer wieder super

 

Beste Grüße Maik

Testbahn mit 2 Bahnübergängen.mbp

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Hallo Maik,

eigentlich dachte ich ja, dass die Anlage eine Ereignissteuerung besitzt, die nicht richtig funktioniert, aber die Anlage besitzt überhaupt keine Ereignissteuerung. Deshalb schließen sich die Schranken auch nicht, wenn ein Zug über den Bahnübergang fährt.

Sollte Deine Frage jedoch nur von "theoretischer " Natur gewesen sein:
Dem Bahnübergang ist es "grundsätzlich egal" ob sich im Übergangsbereich nur "einfache Gleise" oder Weichen, Kreuzungen und Kreuzungsweichen befinden. Wichtig ist, dass dann, wenn ein Zug von außen kommend eines der orangefarbenen (oder der blauen ?) Gleise befährt, die Schranken schließen, und wieder geöffnet werden, sobald der Zug ein orangefarbenes Gleis nach außen hin verlässt. Wenn gleichzeitig mehrere Zügen den Bahnübergang passieren können sollen, muss eine Zählvariable mitgeführt werden, die bei "freiem Bahnübergang auf "0" steht, und immer dann, wenn sich ein Zug (egal aus welcher Richtung und auf welchem Gleis) um 1 hochgezählt, und dann, wenn ein Zug den Bahnübergang verlässt, um 1 herunter gezählt wird. Wenn der Zähler einen Wert >0 annimmt, wird die Schranke geschlossen (wenn sie nicht bereits geschlossen ist). Wird die Variable auf "0"  gesetzt, kann die Schranke geöffnet werden.

Wichtig ist in jedem Fall, dass die Fahrtrichtung des Zuges berücksichtigt wird. Zum Schließen der Schranke muss der das "Kontaktgleis" befahrende Zug von außen kommen. Die Schranke darf nur geöffnet werden, wenn der Zug das "Kontaktgleis" nach außen verlässt. Dieselbe Einschränkung gilt auch für das Erhöhen und Erniedrigen der Zähler-Variable. Die Fahrtrichtung zum Bahnübergang hin oder vom Bahnübergang weg kann dadurch bestimmt werden, dass man beim Auswerten des Ereignisses "Zug betritt/verlässt Gleis"  als Zusatzbedingung prüft, ob der Zug sich auch auf dem äußeren Nachbargleis befindet (oder alternativ, ob das innere Nachbargleis frei ist).

Wie gesagt: Dieser Mechanismus ist völlig unabhängig von der Art der Gleisführung am Bahnübergang und müsste nach dem hier beschriebenen Vorgehen immer funktionieren.

Noch ein Hinweis zu "doppelten Bahnübergang":
Die beiden Bahnübergänge an den beiden Enden des Bahnhofs sind völlig unabhängig voneinander zu betrachten. D.h. die Steuerung jedes Bahnübergangs wird so realisiert, als ob es den zweiten Bahnübergang nicht gäbe. Dies ist auch sinnvoll. Denn der den einen Bahnübergang querende Zug könnte ja im Bahnhof halten. Und da wäre es nicht sinnvoll, wenn der andere Bahnübergang gleich mit geschlossen würde. Dies ist erst kurz vor (oder bei) der Abfahrt des Zuges erforderlich.

Viele Grüße
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
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Hallo BahnLand,

danke erst mal für die schnelle Antwort, ich hatte ein EV probiert, aber dann mittendrinn aufgehört weil ich an den Ende gleisen nicht weiterkam. Nun war die Frage dann nur noch "theoretischer Natur". Jetzt habe ich eine EV geschrieben (erst mal nur für den linken Bü) und bei der ersten Probe funktionierte es komischer weise auch nur ab dann irgendwie nicht mehr. Wäre super wenn du dir das mal ansiehst und eventuell den Hasen findest der im Pfeffer steckt ;). Und für den zweiten Bü muss dann alles genau wie beim ersten geschrieben werden, oder muss man z.B. bei den variablen oder den Namen (z.B. BüAusfahrt2, oder so) verwenden? Die EV ist schon so ein Thema, wenn mann´s kann super, wenn nicht wirklich dann kann es schon verwirrend werden, aber vielleicht liegt die Lösung ja ganz nahe und ich habe nur ein paar Kleinigkeiten falsch gemacht. In diesem Sinne...

 

BG Maik

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Hallo,

ich bin neu hier mit der  3D-MBS und habe mir eine schon recht umfangreiche Anlage gebaut.

Nun geht es bei ir auch um diese Schranken hoch und runter  bei den Übergängen, wo drei Gleise durchführen.

Da habe ich schon viel probiert. Mit Signalen und Bedingungen. Aber leider erfolglos.

Nun habe ich hier gelesen, das da irgendwie jede Lok eine Variable mitschleppen muss.

Aber wie genau und was und wo und mit welchen Bedingungen ?

Leider verstehe ich da jetzt nur "Bahnhof" und ich hoffe auf euer Verständnis und das mir jemand richtig gut helfen kann.

 

Detlef

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Hallo Maik und Detlef,

ich habe ein kleines Beispiel gemacht:

Bahnschranken.jpg

Schaut Euch das beiliegende Anlagenbeispiel an. Auf jedem Zufahrt- oder Abgangsgleis gibt es ein "Schaltgleis" für die Zug´fahrt zum Bahnübergang (blau), um die Schrankenanlage zu schließen, und eines für die Wegfahrt vom Bahnübergang (orange), um die Schrankenanlage zu schließen. Beiden Schaltgleis-Varianten ist jeweils ein Nachbargleis (grün bzw. gelb) zugeordnet, das zur Erkennung der Fahrtrichtung des Zuges verwendet wird, damit das jeweilige Schalt-Ereignis nur dann ausgelöst wird, wenn der passierende Zug sich in die richtige Richtung bewegt. Dem Bahnübergang (nicht einer einzelnen Schranke oder einem einzeln Gleisstrang oder gar einem Zug) ist eine Zählvariable zugeordnet, deren Veränderung das Schließen der Schrankenanlage (Variable > 0) oder deren Öffnung (Variable = 0) veranlasst.

Bahnschranken.png

Die Ereignissteuerung ist nur für eine Zufahrt (von Gleis 2 links vorne) und eine Abfahrt (nach Gleis 3 rechts hinten) realisiert. Damit die Steuerung für alle Gleise und alle Richtungen funktioniert, sind entsprechende Ereignis-Definitionen auch für die anderen blauen und orangefarbenen Gleise noch zu schreiben. Die  beiden Ereignisdefinitionen für die Abfrage der Zählervariable sind von der Anzahl der zum/vom Bahnübergang führenden Gleise unabhängig, müssen also nicht weiter ergänzt werden.

Wenn Ihr auf der beigefügten Anlage die Lok von links vorne nach rechts hinten fahren lasst (z.B. mit 50 mm/s), beginnen sich die Schranken zu schließen, sobald die Lok das blaue Gleisstück links vorne betritt. Wenn die Lok das orangefarbene Gleis rechts hinten verlässt, werden die Schranken wieder geöffnet. Wenn die Lok wieder zurück fährt, passiert nichts, weil das blaue Gleis rechts hinten und das orangefarbene Gleis links vorne in der Ereignisverwaltung noch nicht berücksichtigt sind (funktioniert erst dann, wenn die oben beschriebenen Ergänzungen erfolgt sind). Man sieht aber bei der Rückfahrt sehr schön, das die Schranken-Animation an dem orangefarbenen Gleis rechts hinten und an dem blauen Gleis links vorne nicht ausgelöst wird, weil die Lok in die falsche Richtung fährt. Genau hierfür werden die Zusatzbedingungen in den Ereignisdefinitionen "Zug betritt/verlässt Gleis" mit den grünen und gelben Gleisen benötigt.

Soll es sich bei den Gleisen rechts um einen Teil eines Bahnhofs handeln, macht es wenig Sinn, die Schranken bereits beim Betreten der blauen Gleise rechts schließen zu lassen, bevor der Zug im Bahnhof anhält (kommt aber in der Realität (z.B. in Neubiberg südlich von München) durchaus vor). Man würde da stattdessen vor der Abfahrt des Zuges die Schranken schließen lassen und dann den Zug erst starten, wenn die Schranken geschlossen sind (anstatt des Ereignisses "Zug betritt blaues Gleis rechts" würde man hier z.B. die Zählervariable explizit um 1 erhöhen, und dann nach einem kurzen Countdown (für die Zeit des Schließvorgangs) den Zug anfahren lassen).

Soll wie in der Problemstellung gezeigt ein weiterer Bahnübergang (z.B. am anderen Ende des Bahnhofs) realisiert werden, ist dieser völlig unabhängig vom ersten Bahnübergang zu gestalten. Angenommen, der zweite Bahnüberhang werde "B" genannt, dann sind die Schaltgleise und Ereignisdefinitionen in analoger Weise zu verwenden, nur dass anstelle des Buchstabens "A" (für den vorhandenen Bahnübergang) sowohl für die Schalt- und Nachbargleise als auch für die Ereignisdefinitionen und die Zählervariable an geeigneter Stelle das "A" durch das "B" zu ersetzen ist. 

Im Online-Katalog findet Ihr übrigens eine kleine Schrankendemo als fertige Anlage ("Bahnübergangs-Steuerung" unter "Experimentelle Anlagen"), bei der allerdings die Gleise jeweils nur in einer Richtung befahren werden, sodass ich hier auf die Nachbargleise und die Zusatzbedingungen verzichten konnte. Ihr könnt aber dort den Gebrauch der Zählervariable nachvollziehen und die variable Schranken-Schließung beobachten, da die Züge hier immer in anderen (relativen) Zeitabständen den Bahnübergang passieren. Die Anlage wird mit dem Schalter rechts vorne gestartet und gestoppt (Züge fahren nach dem Stopp noch bis zur Ausgangsstellung weiter).

Viele Grüße
BahnLand
 

 

Bahnschranken.mbp

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Ich habe mal eine Frage zu einem Video bei YouTube, und zwar 3D-Modellbahn Studio 18 Bahnübergang Teil 2 von Wolfgang Pinzer, mit diesen Video Workshops wird einem echt sehr gut geholfen, neben den klasse Fachkundigen Tipps und Anregungen hier im Forum. Nach diesem Video bin ich mit meinen Bahnübergängen  bis zu gleis 1 und 2 gekommen (bisher nur in eine Richtung und nicht über kreuz) , doch dann wo es für mich interessant wird, wird das Video leider zu knapp. Denn zum Ende geht es um die EV Bearbeitung der Gleise über Kreuz. Ich habe schon hier im Forum nachgesehen ob die dortige Anlage hier irgendwo auftaucht (aber bisher vergebens) oder ob vielleicht sogar der Macher des Videos hier zu finden ist um direkt zu fragen, aber auch bisher vergebens. Ziel der Suche ist, die EV nach zu vollziehen wie und was zum Schluss in Unterordnern wie und wohin kopiert werden muss damit die überkreuz Geschichte und Züge auch in beiden Richtungen vernünftig von statten geht. Vielleicht kann mir da auch jemand Helfen ;)

 

BG Maik 

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Hallo Maiky12008,

der "Macher des Videotutorials 18 Bahnübergang Teil 2" ist auch in diesem Forum zu ansässig.
Ich gebe zu die EV in diesem Videotutorial ist mit ihren Variablen schon etwas kompliziert.

In diesem Forum unter "Anleitungen und Tutorials" im Unterpunkt "Videotutorials" habe ich dieses Videos auch mit den dazugehörigen Anlagen vorgestellt (letzte Seite). Wenn du dir die ZIP-Files runter ladest, kannst du die EV genau nachvollziehen. Die Schaltung in der EV ist nicht auf eine bestimmte Anzahl von Gleisen festgelegt. Über die dynamische Objektvariable wird lediglich ausgewertet ob der Zug anfahrend oder abfahrend ist.

Bitte sage mir ab welcher Stelle im Video für dich die Sache unübersichtlich wird.

Gruß
Wolfgang(wopitir)

 

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  • 2 Wochen später...

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Antwort, ich befasse mich ja noch nicht allzu lange mit der ganzen virtuellen Modellbaugeschichte und mit der EV und dazu dann noch mit variablen schon mal gleich gar nicht. Zu meinem Problem, was vielleicht nur daran liegt das ich es irgendwie nicht richtig gebacken bekomme, mit den Tutorials und der freundlichen Hilfe aus dem Forum bin ich ja schon ein ganzes Stück weiter gekommen, normale Bü Steuerung mit einzelnen Gleisen kein Problem mehr, aber bei den Bahnübergängen mit mehreren Gleisen und dann noch Kreuzungen drin wird's komisch.  Das Tutorial teil 2 ist soweit super nur der Schluss geht mir nicht in den Kopf. Dort heißt es dann die Einträge für die anderen Spuren kopieren, was an sich ok klingt aber es mangelt am Verständnis bei mir. Der Bü im Video hat drei Spuren von li nach re und umgekehrt bei meinem Beispiel sind es 2 Spuren von li und re die zwischen dem Bü links und dem Bü rechts noch eine dritte Spur bekommen, so wie im Beispiel oben von Bahnland, nur ohne den zweiten Bü. Dann sollten ja zwischen den Bü´s die Schranken offen sein. Mus ich für jede Variante die eine Lok oder ein Zug befahren kann ein eigenes Ereignis schreiben mit von links und von rechts, und wie sieht es aus wenn der Zug, warum auch immer mal rückwärts fährt, dann gehen die Schranken nicht zu und es gibt Hackfleisch ;). Wenn mir das irgendwie , auch wenn´s schwer wird, in den Kopf kommt dann super. Vielleicht habe ich es so erklärt das man was damit anfangen kann.

 

Mit Besten Grüßen

Maik  

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Hallo Maik,

schau Dir bitte nochmal die Beschreibung und die Beispiel-EV aus meinem obigen Beitrag an. Betrachte hierbei bitte Deine beiden Bahnübergänge als zwei verschiedene voneinander unabhängige Szenarien. D.h. Du musst mein Beispiel aus obigem Beitrag 2-mal, also für jeden Bahnübergang getrennt, realisieren (bitte für die "Schalt"-Gleise bei den beiden Bahnübergängen unterschiedliche Bezeichnungen verwenden !!!). Die Ereignisse, welche das Öffnen und Schließen der Schranken des jeweils betrachteten Bahnübergangs beschreiben, sind nicht für jede Fahrweg-Variante, sondern für jedes auf den Bahnübergang zuführende oder von ihm abgehende Gleis zu realisieren. Wenn also bei dem Bild aus meinem letzten Beitrag der Zug vom vorderen Gleis links in das hintere Gleis rechts fährt, werden rechts genau dieselben Ereignisdefinitionen abgearbeitet, wie wenn der Zug vom hinteren Gleis links in das hintere Gleis rechts fahren würde. Nur links hätte sich das befahrene Gleis geändert, sodass hier auch die Ereignisdefinitionen für das andere Gleis wirksam würden.

Also nochmal:
Es braucht nicht für jede Fahrweg-Variante ein eigener kompletter Satz von Ereignisdefinitionen geschrieben zu werden. Die Ereignisdefinitionen beziehen sich stets auf die vom Zug vor und hinter dem Bahnübergang befahrenen Gleise. Verschiedene Fahrweg-Varianten, bei denen entweder der Gleisstrang vor oder jener hinter dem Bahnübergang gemeinsam genutzt wird, werden daher für diesen Teil des Fahrwegs auch von denselben Ereignisdefinitionen gesteuert. Aus diesen Zeilen sollte auch klar werden, dass es völlig belanglos ist, ob es zwischen den verschiedenen den Bahnübergang querenden Gleissträngen Weichenverbindungen gibt oder nicht. Wesentlich ist nur, dass die Steuerung für das Schließen der Schranken für das bei der Fahrt zum Bahnübergang hin und jene für die Öffnung der Schranken beim Entfernen vom Bahnübergang für jedes Zufahrts- und Abfahrtsgleis korrekt implementiert ist.

Du hast übrigens vollkommen Recht, wenn Du annimmst, das die Schranken beider Bahnübergänge, wenn sich der Zug dazwischen befindet, geöffnet sein sollten - solange der Zug den bereits passierten Bahnübergang über den oben beschriebenen Mechanismus schon wieder freigegeben und für den noch zu passierenden Bahnübergang die Schließung der Schranken noch nicht veranlasst hat.

Nochmal zum "Vor- und Rückwärts-Befahren" des Bahnübergangs durch den Zug:
Egal, in welche Richtung der Zug den Bahnübergang passieren können soll, muss für das Gleis, auf dem sich der Zug dem Bahnübergang nähert, der Schließ-Mechanismus für die Schranken implementiert, und für das Gleis, auf dem der Zug den Bahnübergang verlässt, der Schranken-Öffnungs-Mechanismus als Ereignisdefinition realisiert werden. Soll sich der Zug auf jedem Gleisstrang dem Bahnübergang nähern und sich von ihm entfernen können, sind beide Mechanismen auch für alle diese Gleise (auf beiden Seiten des Bahnübergangs) zu implmentieren (in meinem Bild oben werden die grünen und blauen Gleisstücke jedes Gleisstrangs für das Schließen der Schrankenanlage bei der Annäherung des Zuges und die gelben und orangefarbenen Gleisstücke für das Öffnen der Schranken beim Entfernen des Zuges vom Bahnübergang herangezogen).

Ich hoffe, dass ich Dir mit diesen Zeilen zusammen mit meiner ursprünglichen Beschreibung oben weiterhelfen kann.

Viele Grüße
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
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Hallo Maik,

bevor du die Gleisspur 1 kopierst, solltest du testen, daß das Schießen und Öffnen aus jeder Richtung funktioniert. Schaue dir dazu meine EV in der Anlage vom Zip-File an. Da kannst du jeden Eintrag genau nachverfolgen. Wenn alles funktioniert, dann kopieren und die Ereignisnamen und Benennungen auf die Spur 2 umsetzen.
Wie schon Bahnland erklärt hat, brauchst du für jeden Bahnübergang eine eigene Steuerungsgruppe in der die einzelnen Gleisspuren angelegt sind. Auch die Variablen gelten nur für einen Bahnübergang. Da die Objektvariable der Lok nach dem Verlassen des Bahnübergangs wieder gelöscht wird, kann sie bei einem weiternen Bahnübergang wieder definiert werden.

Gruß
Wolfgang

Bearbeitet von wopitir
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Hallo zusammen,

so nun aber, mit den Variablen (ich werde Sie wohl nie lieben lernen) ist es total verhext bei mir. Ich bekomm einfach den Stuhl nicht von der Leitung, damit ich das endlich in meinen Dampfkessel (Kopf ;)) reinbekomme. Aber anbei mal mein Bastelergebnis ohne Variablen, mit beiden Bahnübergängen und Gebimmel. An sich funktioniert es so ziemlich gut, zumindest in meinen Augen. Aber auch hier hat sich ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen den ich absolut nicht finde, Zum Problem: Die Lok auf Gleis 1 von rechts kommend soll weiter auf Gleis 1 nach links fahren, und die Schranke rechts sollte erst aufgehen wenn die Lok über den Bü ist, aber leider geht die Schranke schon nach überfahren des rechten orangenen Gleises auf, was eindeutig zu früh ist. Kann mir da wer weiter helfen ???

2 x Bü Testbahn.mbp

2x Bü test Fehlerfoto.jpg

Bearbeitet von maiky12008
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Hallo Maik,

ich habe den Fehler gefunden:
In der zweiten(!) Ereignisdefinition "Wegfahrt Gleis 1" in der Ereignisgruppe "Zug von links" in "Schranke rechts" hast Du die Zusatzbedingung "Lok/Wagen steht auf einem Gleis - GoldA04" vergessen. Deshalb wird die Schranke auch dann geöffnet, wenn der Zug das Gleis "OrangeA04" in der Richtung von rechts nach links verlässt.

Dann hast Du zusätzlich noch ein "Verständnis-Problem":
In der Ereignisgruppe "Zug von rechts" hast Du "Annäherung Gleis 1" 3mal sowie "Annäherung Gleis 2", "Wegfahrt Gleis 2" und "Wegfahrt Gleis 3" jeweils 2mal definiert. Es würde hier in allen Fällen jeweils eine Definition genügen.

Grund:
Beispielsweise wird das Ereignis "Annäherung Gleis 1" immer ausgelöst, wenn sich der Zug von rechts auf Gleis 1 nähert, und zwar unabhängig davon, in welches Gleis (1 oder 2 oder 3) der Zug nach dem Passieren des Bahnübergangs einfährt. Die genannte Ereignisdefinition für die Einfahrt muss also nicht für jede Ausfahrt-Variante separat spezifiziert werden. Genauso kannst (und musst) Du Dir die doppelten und dreifachen Ereignisdefinitionen in den anderen Ereignisgruppen sparen.

Noch ein Hinweis zum Verzicht auf die Zähler-Variable:
Solange Du garantieren kannst, dass Deine Bahnübergänge zu einem Zeitpunkt immer nur von einem Zug passiert werden, hast Du kein Problem. Sobald Du aber mehrere Züge gleichzeitig über die Bahnübergänge fahren lassen möchtest, wirst Du um die Zähler-Variable nicht herum kommen. Denn nur so kannst Du garantieren, dass nicht der erste Zug die Schranke bereits öffnet, solange der zweite Zug den Bahnübergang noch nicht verlassen hat.

Der Mechanismus mit der Zähler-Variable würde bei Deiner Realisierung mit den "vielfachen" Ereignis-Definitionen übrigens nicht funktionieren, weil z.B. der von rechts aus Gleis 1 (außen) in Gleis 1 (innen) einfahrende Zug zwar den Zähler 3mal hochzählen würde (weil es die Ereignisdefinition "Annäherung Gleis 1" für den von rechts kommenden Zug 3mal gibt), er würde aber den Zähler nur 1mal herunterzählen, weil es die Ereignisdefinition "Wegfahrt Gleis 1" in der Ereignisgruppe "Zug von rechts" nur 1mal gibt. Die Zähler-Variable würde also nicht auf 0 "zurückfallen", und damit die Schranken nach dem Passieren des Zuges nicht mehr geöffnet. 

Also nochmal:
Ein sich dem Bahnübergang nähernder Zug darf das Schließen der Bahnschranken nur genau einmal veranlassen, unabhängig davon, auf welchem Gleis er sich dem Bahnübergang nähert. Genauso darf der den Bahnübergang verlassende Zug auch nur einmal das Öffnen der Schranken veranlassen bzw. die eigene Blockierung aufheben, indem die zuvor hochgezählte Zähler-Variable wieder um 1 reduziert wird - auch dies unabhängig davon, in welches Gleis der Zug hinter dem Bahnübergang einfährt. Die Annäherung des Zuges an den Bahnübergang auf Gleis "x" ist völlig unabhängig vom Verlassen des Bahnübergangs nach Gleis "y". Es spielt also beim Annähern überhaupt keine Rolle, welches Gleis der Zug nach dem Verlassen des Bahnübergangs befährt - und umgekehrt. Also darf für jedes Gleis, auf dem sich der Zug dem Bahnübergang nähern kann, nur eine einzige Ereignisdefinition zum Schließen der Schranke und zum Erhöhen der Zähler-Variable, und für jedes Gleis über das der Zug den Bahnübergang verlassen kann, ebenfalls nur eine einzige Ereignisdefinition spezifiziert werden, mit der die Zähler-Variable reduziert und beim Erreichen des "0"-Wertes die Schranke geöffnet werden kann.
 

Nun hoffe ich, dass ich Dich nicht "vollends" verwirrt habe.

Viele Grüße
BahnLand

 

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Hallo BahnLand,

danke für die Fehlersuche, ist behoben und geht jetzt auch so wie gedacht. Aber um die variablen werde ich also doch nicht rumkommen.  Nun ja anbei mal eine wo nur der linke Bü mit beiden Loks und auch nur von links nach rechts funktioniert, schein auch nicht vollkommen, aber funktioniert irgendwie. Was du sagtest, das meine variante ohne variablen nicht mit den variablen funktioniert habe ich miterlebt, da war dann die Zählervariable irgendwann schon bei drei und es ging keine Schranke. Vielleicht bin ich mit diesem Beispiel jetzt schon etwas näher dran. Nur wie ich das dann mit den Zügen von rechts realisieren soll, weis ich im Moment noch nicht so ganz. Und ja die "vollendete Verwirrung" war und ist perfekt, aber da muss ich wohl durch als Laie ;)

BG

Maik

1 x Bü Test.mbp

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Hallo Wolfgang,

erst einmal danke dafür, aber ungeachtet dessen habe ich heute den ganzen Tag an meiner Testbahn gewerkelt (bis auf 2 Stunden, die ich meinen 2 Nitro befeuerten Rennwagen gewidmet habe) bin ich wohl weiter gekommen, dank eurer ausdauernden Hilfe :) , anbei mal mein, nicht schönes aber seltenes, Testergebnis. Wäre schön wenn Ihr das mal in Augenschein nehmen könntet und eure Meinung dazu kund tun könntet ;). Jetzt wird ich mir mal deine Anlage zur gemühte ziehen und sehen in wie weit ich auf dem richtigen weg war. Auch wenn erst Donnerstag ist, allen ein Schönes Pfingstwochenende :)

1 x Bü Test_2.mbp

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hallo maiky....hallo Modell und eisenbahnfreunde.....

Am ‎10‎.‎05‎.‎2016 um 21:04 schrieb maiky12008:

so nun aber, mit den Variablen (ich werde Sie wohl nie lieben lernen)

hallo maiky....auch ich steh mit den variablen auf sehr großen Kriegsfuß :D...ich habe mich mal mit deinen Problem befasst und habe eine vollständige demo - anlage mit 4 Bahnübergängen zusammengestellt und gebastelt ....incl Ev versteht sich. vielleicht kannst du ja, oder der eine oder andere was damit anfangen. das würde ich auch neueinsteiger empfehlen, die mit variablen nicht viel am hut haben, so wie ich:D. auch freue ich mich über eure Meinungen und weitere Anregungen.....denn dank der vielen helfer hier im Forum(y), bin ich doch mittlerweile recht gut vorwärts gekommen....DANKE AN ALLE HELFER....gruß schlagerfuzzi..... PS: das ist meine 1. selbst erstellte und automatische bahn... die ich hinbekommen habe:D

eigener bahnübergang neu.mbp

Bearbeitet von schlagerfuzzi1
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