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Baureihen-Übersicht gefragt?


Modellbahnspass

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Hallo Leute

Vielleicht ist für die vielen Eisenbahn-Laien eine grobe Baureihenübersicht von Interesse?

Ich würde - wenn Interesse besteht - mal eine entsprechende Übersicht hier einstellen, aus der die einfachste Aufteilung (zumindest die Hauptgattungsbezeichnung und Baureihe hervorgeht (evtl. auch nach Epoche unterteilt)

Die Hauptgattungszeichen der Personenwagen mal als Beispiel:

A = 1.Klasse

B = 2.Klasse

C = 3.Klasse (früher)

R = Restaurant

L = Liegewagen

WL= Schlafwagen

D = Gepäckwagen

Die Übersicht würde im Bild dann so aussehen:

Laufsteg.jpg

Bis demnächst ???? (oder auch nicht)

Gruß

Modellbahnspass

 

 

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Hallo Modellbahnspass und Runde,

sollte die Baureihen-Übersicht gewünscht und von Modellbahnspass hier bereitgestellt werden, könnte ich aus meiner Zeit mit dem BahnLand-Programm zu sehr vielen Baureihen Bilder mit Seitenansichten liefern, die alle dasselbe Format hätten.

Anbei ein paar Beispiele:

Übersicht.png

Viele Grüße
BahnLand

 

 

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vor 13 Minuten schrieb BahnLand:

Hallo Modellbahnspass und Runde,

sollte die Baureihen-Übersicht gewünscht und von Modellbahnspass hier bereitgestellt werden, könnte ich aus meiner Zeit mit dem BahnLand-Programm zu sehr vielen Baureihen Bilder mit Seitenansichten liefern, die alle dasselbe Format hätten.

Anbei ein paar Beispiele:

Übersicht.png

Viele Grüße
BahnLand

 

 

Sind das die nächsten Modelle auf Modellbauwelt ? :-)

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Hallo,

@Vermanus
Hoffen darf jeder B|. Wenn das Modell-bauen nur nicht immer so zeitaufwendig wäre.
Das eine oder andere Modell werde ich sicher noch bauen, aber momentan hat schwerpunktmäßig meine Gotthard-Anlage noch Vorrang.

@Schlagerfuzzi
Wenn Du noch mehr sehen möchtest, kannst Du mal hier schauen. Klicke Dich einfach durch das Menü am linken Seitenrand durch. Mit den Pfeil-Buttons am rechten Seitenrand kannst Du einige Fahrzeuge aus dem zugehörigen Kasten durch die Landschaft am oberen Bildrand fahren lassen. Leider sind alle Fahrzeuge nur von der Seite wiedergegeben, da das BahnLand-Programm ein reines 2D-Programm ist. 

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Bahnland,

ich hab das schon ein bischen mitbekommen (ich verfolge da die Blender-Einträge von EASY). Umso mehr bewundere ich Eure Leistungen und Modelle. Ich hab eh schon ein schlechtes Gewissen, weil im Moment nur ein Nehmer bin.

Viele Grüße aus dem ÖBB-Land

Vermanus

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Hallo Leute

bei dem letzten Bild bin ich wieder in meine "alte Ansicht" verfallen. Daher nochmals ein Blick in meine Lokwerkstatt mit entsprechender Baureihenbezeichnung:

Lokwerkstatt.jpg

Vielleicht ist das Bild aussagekräftiger. (aber die Grenze dessen, was ich den Detailverliebten zumuten kann)

Gruß

Modellbahnspass

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Hallo Leute

da ich mich ja auf die Hauptgattungsbezeichnung begrenzen möchte, fehlen natürlich die Baureihen-Nummern. Im Lauf der Jahre wurden die Konstruktionsmerkmale verändert und die Baureihen umgezeichnet. Es handelt sich daher um eine zeitlich begrenzte Baureihenbezeichnung, die meist nicht länger als 15 Jahre Bestand hatte. Hier ein Blick in meine Wagenwerkstatt mit einfachen Überstülpmodellen:

Wagenübersicht.jpg

Die Fahrzeuge aus dem Studio-Katalog brauche ich ja nicht in die Übersicht aufnehmen.

Gruß

Modellbahnspass

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Hallo Bahnland, hallo Leute

@ Bahnland: Die Gefällt-mir-Klicks sollten dich anregen, weitere 2D-Bilder hier zu bringen. Anregungen sind immer willkommen.

Nun wieder zum Alltagsgeschäft! Weitere Triebwagen in einer "schönen" Umgebung sind doch besser anzusehen wie Karosserien auf einer Holzplatte. Daher wieder mein kleines Schaustück:

Laufsteg.jpg

Insbesondere die "Triebwagen" haben mir es angetan, da man damit ganze einsatzfähige Zuggarnituren hat, die auf einer H0-Anlage nicht so viel Platz benötigen. Also extrem Benutzerfreundlich und durch die Farbvarianten über Jahrzehnte einsetzbar!

Gruß

Modellbahnspass

 

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Hallo Modellbahnspass und Gemeinde,

Am 31.5.2016 um 09:30 schrieb Modellbahnspass:

@ Bahnland: Die Gefällt-mir-Klicks sollten dich anregen, weitere 2D-Bilder hier zu bringen. Anregungen sind immer willkommen.

Hier ist die erste Baureihen-Übersicht über die Altbau-Elektrolokomotiven, aus meinem BahnLand-Programm-Fundus. 

#Altbau-Elloks.png

Die hier gezeigten Lokomotiven stammten noch aus der Länderbahn- oder Reichsbahn-Zeit, fuhren aber alle noch bei der DB.

Neben der 2-stelligen Baureihen-Nummer wurden Elektroloks durch ein vorangestelltes "E" gekennzeichnet. Mit Einführung der Computer-Nummern fiel das "E" weg. Dafür wurde die Baureihen-Nummer 3-stellig, und die "1" an der 100er-Stelle kennzeichnete von nun an die Elektroloks.

Bei der Deutschen Reichsbahn vor dem Krieg besaßen die E19 als die elektrischen Paradepferde einen weinroten Anstrich. Allen anderen Elektroloks hatten einen grauen Anstrich. Bei der Bundesbahn bekamen die elektrischen Schnellzugloks in Epoche 3 einen blauen, Personen- und Güterzugloks einen grünen und Rangierloks einen roten Anstrich. Eine Ausnahme bildeten die kleinen E69, von denen jeweils zwei in grünem bzw. rotem Anstrich zwischen Murnau und Oberammergau pendelten. Die ozeanblaue-beige Einheitsfarbgebung der 1980er Jahre bekamen von den Altbau-Elektroloks nur noch einzelne Exemplare der Baureihen 118, 144 und 194 verpasst. Die orientrote und verkehrsrote Farbgebung der modernen DB/DBAG wurden bei den Altbau-Elektroloks nicht mehr angewendet.

Viele Grüße
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
Bild ausgetauscht
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Hallo zusammen,

anbei findet Ihr weitere Übersichten zu den deutschen Elektroloks, die nach 1945 gebaut wurden.

#Einheits-Elloks.png

In der ersten Grafik habe ich die "Einheits-Elektrolokomotiven" der beiden deutschen Staaten zusammengefasst. Bei der DB waren dies die Baureihen E10 (110, Schnellzuglok), E10.12 (112, Rheingold- und TEE-Lok), E40 (140, leichte Güterzuglok, bis auf die veränderte Getriebe-Übersetzung baugleich mit E10), E41 (141, leichte Personenzuglok) und E50 (150, schwere Güterzuglok). Bei der DR gab es die E11 (211 DR, 109 DBAG) als Schnellzug- und Personenzug-Lok und die E42 (242 DR, 142 DBAG) als Güterzuglok (bei der Umstellung auf Computer-Nummern bekamen bei der DR abweichend vom DB-System Elekroloks 200er-Nummern verpasst). Auf der Rübelandbahn zwischen Blankenburg und Königshütte existierte ein elektrischer Inselbetrieb mit 25 kV und 50 Hz anstelle des sonst in Deutschland üblichen Stromsystems mit 15 kV und 16,7 Hz. Hier war die Baureihe E251 (251 DR, 171 DBAG) im Einsatz. Eine bei der DR geplante E51 kam erst später als Baureihe 250 (155 DBAG) zur Ausführung.

#EP4-Elloks.png

Im Anschluss an die Einheits-Lok-Beschaffung entstanden bei der DB die 103.0 (Prototyp) und 103.1 (Serien-Loks), welche als erste Baureihe für 200 km/h ausgelegt war, die 111 als Nachfolgerin der 110 und die 120 als erste Thyristor-Lok. Im Güterzugbereich sollten die 151 die älteren 150 ablösen. Die E320 gehörte zu den ersten Versuchsträgern für eine Mehrssystem-Lok für Wechsel- und Gleichstrom-Betrieb im Grenz-überschreitenden Verkehr nach Frankreich. Hieraus wurden etwas später die Versuchs-Baureihen E310 (181) als Zweisystem-Lok und E 410 (184) als Viersystem-Lok (15 kV, 16,7 Hz und 25 kV, 50 Hz Wechselstrom sowie 1500 V und 3000 V Gleichstrom) abgeleitet. Zu einer größeren Serie schaffte es jedoch nur die aus der 181 weiterentwickelte 181.2, die als "Europa-Lok" bekannt wurde.

In der DDR wurden als Nachfolge-Bauarten für die 211 und 242 die Baureihen 212 und 243 gebaut. Während die 243 als "Mehrzwecklok" in sehr großen Stückzahlen beschafft wurde, gab es von der schnelleren 212 zunächst nur ein "Baumuster". Erst nach der "Wende" wurde auch die 212 (später 112 - die DB-112 musste ihre Nummer abgeben und wurde fortan als 113 bezeichnet) in größeren Stückzahlen produziert. Durch Umbau "beschleunigte" 143 (ex 243) erhielten die Baureihen-Nummer 114.

#EP5-Elloks.png

Zu den neueren aktuellen Baureihen gehört insbesondere die 101, die in einer besonderen silbernen Lackierung auch den kurze Zeit verkehrenden "Metropolitan" bespannte. Die anderen hier beschriebenen Loks gehören alle einer von zwei heute existierenden Lokomotiv-Plattformen an. Die Eurosprinter-Plattform wurde von Siemens entwickelt und wurde erstmals mit dem Prototypen 127 vorgestellt. In Deutschland gibt es nur ein einziges Exemplar dieser Baureihe. Sie läuft aber in größeren Stückzahlen insbesondere als Breitspur-Variante in Spanien und Portugal. Von ihr abgeleitet sind die Baureihen 152 (Einsystem-Lok), 189 (Viersystem-Lok)  und 182, die unter dem Namen TAURUS insbesondere von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in mehreren Varianten in sehr großen Stückzahlen beschafft wurde.

Die andere Plattform basiert auf dem von Adtranz entwickelten Versuchsträger 128 (Adtranz 12X, ebenfalls nur ein Exemplar). Ihm entspringt die von Bombardier vertriebene TRAXX-Familie, zu der insbesondere die Einsystem-Varianten 145 und 146 sowie die Mehrsystem-Varianten 185 und 186 gehören. 

Die in den obigen Bildern gezeigten Lok-Typen erheben übrigens nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Insbesondere bei den neueren Lok-Typen bin ich nicht mehr so gut "bestückt", da ich für das BahnLand-Programm seit dem "Umstieg" auf das Modellbahn-Studio nicht mehr zeichne. Die bisher gezeigten Lok-Typen (mit Ausnahme der 189) entstammen noch der "eigenen Feder" oder wurden (mit Einverständnis der Zeichner Manfred und Martin Meyer, den Erfindern des Meyer'schen Bildschirmschoners) von mir für das BahnLand-Programm adaptiert. Die Zeichnung der Baureihe 189 stammt dagegen aus der Fahrzeugsammlung von Zoltan Szabo, dessen von mehr als 300 Zeichnern stammende Fahrzeuge sowohl in seinem Programm Traffic als auch im Meyer'schen Bildschirmschoner und in meinem BahnLand-Programm eingesetzt werden können. 

Weitere Übersichtsbilder der anderen Traktionsarten und der Wagen werden demnächst folgen.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo zusammen,

es freut mich, dass Euch die Bilder gefallen, und  motiviert mich, weitere Fahrzeug-Übersichten hier einzustellen.

vor 3 Stunden schrieb Vermanus:

Und da noch die ÖBB und SBB Baureihen dazu

... kommen noch. :)

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo zusammen,

die nächsten beiden Übersichten zeigen deutsche Diesellok-Baureihen.

05 DRG+DB-Dieselloks.png

Als "Mutter" aller deutschen Großdieselloks kann die V 3201 von 1924 angesehen werden. Sie hatte einen diesel-pneumatischen Antrieb und übertrug ihre Kraft wie bei einer Dampflok über Zylinder und Treibstangen auf die Räder. 1935 erschien mit V 16 101 (ab 1936 V 140 001) die erste diesel-hydraulische Großdiesellok. Die Dieselhydraulik wurde dann auch bei den deutschen Nachkriegs-Diesellokomotiven angewendet. Die Deutsche Wehrmacht beschaffte für ihr Eisenbahngeschütz "Dora" 3 diesel-elektrische Doppellokomotiven, von denen 2 den Zweiten Weltkrieg überstanden und von der DB als V 188 übernommen wurden. Die erste Gelenkwellen-Diesellok bei der DB war die V 80. Das bei ihr entwickelte Antriebskonzept floss in alle späteren für die DB gebauten Großdiesellokomotiven ein.

In Großserie wurden dann für den leichten Streckendienst die V 100 mit 1100 PS (V 100.10, 211) und 1350 PS Leistung (V 100.20, 212) sowie einige Maschinen der zweiten Bauart mit zusätzlicher Steilstrecken-Tauglichkeit gebaut. Letztere bekamen nach Einführung der Computer Nummern die Baureihenbezeichnung 213 zugewiesen. Für den schweren Schnellzugverkehr wurde die V200 (220) mit gegenüber der V100 doppelter Leistung von 2200 PS entwickelt. Ihr folgte die verstärkte Bauart V 200.1 (221) mit 2700 PS. Für die Jugoslawischen Eisenbahnen baute Krauss-Maffei auch eine 6-achsige (etwas längere) Variante der V200, von der ein Exemplar als V 300 (230) zur DB kam. 

Für den Leistungsbereich dazwischen wurde die V 160 (216) beschafft, deren erste 9 Prototypen noch eine "bauchige" Front ähnlich der V 200 besaßen und deshalb den Spitznamen "Lollo" (nach der Filmschauspielerin "Gina Lollobrigida") erhielten. Die zehnte Vorserien-Maschine besaß zwar noch den gekröpften Langträger, besaß aber schon den bei allen weiteren Maschinen der V160-Familie verwendeten Lokkasten mit geraden Kanten. Aus der V160 wurden weitere Baureihen V162 (217), V164 (218), V169 (219) und schließlich 210 abgeleitet, von denen letztere anfangs einen Gasturbinen-Antrieb besaß, der sich aber letztendlich nicht bewährte. Die 210 und 218 erreichten mit 2500 PS das Leistungsspektrum der V 200. Auch von der V160 gab es eine 6-achsige Variante, die von Henschel auf eigene Rechnung gebaut  und von der DB über mehrere Jahre mietweise als V320 (232) eingesetzt wurde. 

Die der V 100 ähnliche V 90 (290-294) wird vor allem in großen Verschiebebahnhöfen als Rangierlok eingesetzt.

Als Versuchsloks können die Maschinen 202 001 (Henschel DE 2000, nach dem DB-Einsatz von der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE) übernommen) und 202 002-004 (Henschel-BBC DE 2500) betrachtet werden. Letztere waren Versuchsträger für die Drehstrom-Antriebstechnik (Drehstrom-Asynchron-Fahrmotoren), die dann erstmals in Serie bei der Elektrolok 120 zum Einsatz kam, und für Hochgeschwindigkeits-Drehgestelle mit umkoppelbarer  Antriebsmasse ("UmAn"). Die mit letzteren ausgerüstete 202 003 erhielt hierfür einseitig eine windschnittige Lokfront, die an die Form der 103 angelehnt war. Die Ergebnisse flossen in die Drehgestelle der ICE-Triebzüge ein. Die bei der DB zeitweise als 240 eingereihten MaK-Lokomotiven (MaK DE 1024) fuhren hauptsächlich im Sylt-Verkehr auf der Achse Hamburg-Westerland.

Die Rangierloks der Baureihen V 20 (270) und V 36 (236) wurden in großer Stückzahl von der Deutschen Wehrmacht beschafft und hielten sich bei der DB bis ins Computer-Zeitalter. Nach dem Zweiten Weltkrieg (vor der Eingliederung in die Bundesrepublik Deutschland) stand das Saarland unter starkem französischem Einfluss. Dies machte sich auch in der Beschaffung der Rangier-Lokomotoven V 45 bemerkbar, die der französischen Baureihe Y 9100 entsprachen. Sie stellten nach der Übernahme durch die DB eine Splittergattung dar. Die V 65 stammt aus dem MaK-Typen-Programm, das eigentlich für Privatbahnen entwickelt wurde. Sie ist die einzige "Privatbahn-Bauart", die es in immerhin 15 Exemplaren zur DB geschafft hat. Die V 60 war bis vor wenigen Jahren die Rangierlok der DB (und DBAG) schlechthin.

Die als Kö I und Köf II bezeichneten Kleinloks (mit Ölmotor und gegebenenfalls Flüssigkeitsgetriebe) wurden von der Vorkriegs-Reichsbahn (DRB) in großen Stückzahlen beschafft und waren auch bei der DB über viele Jahre fast in jedem Bahnhof präsent. Die Nachfolge-Bauart Köf III ist die letzte Rangierlok, die von der DB in größeren Stückzahlen beschafft wurde.

06 DR+DBAG-Dieselloks.png

Im Gegensatz zur DB, bei der die Dieselloks bei Umstellung auf Computer-Nummer anstelle des "V" eine "2" an der 100er-Stelle verpasst bekamen, verwendete die DDR-Reichsbahn (DR) für die Dieseltraktion die "1" an der 100er-Stelle. Erst bei der Zusammenführung von DB und DR zur DBAG wurden auch hier für die Baureihen 200er-Nummern verwendet. Neben den Vorkriegs-Bauarten, die es bei der DR ebenso wie bei der DB gab, verwendete die DR auch für "neue" Lokomotiven vor der Umstellung auf Computer-Nummern teilweise gleiche Baureihen-Bezeichnungen wie die DB. So gab es auch hier eine V 60 (nun aber 4-achsig), eine V 100 (ähnliche Leistungsklasse), eine V 200 und eine V 300 (jeweils aus russischer Produktion). Die V 180 der DR gab es sowohl 4- als auch 6-achsig, und in wenigen Exemplaren auch mit GfK-Kanzel (Glasfaser-verstärkter Kunststoff). Die ebenfalls 6-achsige 119 war eine Diesellok rumänischer Herkunft. Bei den Rangierloks gab es bei der DR die Neukonstruktionen V 15 (101) und 102.

In die Zeit der DBAG fallen die Dieseloks der Baureihen 250 ("Blue Tiger"), 243 ("Euro-Runner") und 261-264 (MaK-Vossloh-Typenprogramm), die G2000 (ebenfalls Vossloh), die "Maxima" von Voith und die "Class-77"-Loks der Baureihe 247.

Weitere Fahrzeuglisten folgen.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Bahnland

"aus der Ferne" ist zutreffend. Da ich nicht der Bordmittelkünstler wie Lobo bin, ist die Frontpartie sehr fragwürdig. Hier ist bei der zur Schaustellung halt Fingerspitzengefühl gefragt!

Zu deiner tollen Aufstellung noch 2 Anmerkungen:

Von der Baureihe 202 habe ich ein Exemplar in Mannheim im dortigen Landesmuseum gefunden (wer sich dafür interessiert)

Die BR-Familie V160 wurde eigentlich als Großdiesellok bezeichnet. Bei meinem letzten Bahnhofsfestbesuch in Bebra habe ich eine Lok der Baureihe bestiegen und musste feststellen, das "Sie" doch schwer an den Hüften drückt !!! Nicht nur die Länge/Breite lässt zu wünschen übrig, die Türhöhe ist was für Bonsais. Alles in Allem hatte ich diese Lok größer in Erinnerung. Beim Vergleich von heutigen Lok`s zu den alten Bauarten sind Welten!

Gruß

Modellbahnspass

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Hallo zusammen,

anbei nun die erste Übersichtsseite  zur Sparte der Elektrotriebwagen. Es sind dies die bislang in diesem Format zur Verfügung stehenden Zeichnungen der ICE-Flotte.

07 ICE.png

Da die Fahrzeuge im Wesentlichen weiß sind, habe ich mich entschlossen, einen abstrakten Hintergrund (unten Wiese, oben Himmel) anzudeuten.

Mit dem Demonstrationszug in der untersten Zeile sollte die Kombinierbarkeit von ICE-Triebköpfen mit französischen TGV-Doppelstockwagen gezeigt werden. Eine solche Zugkomposition wurde Taiwan zum Kauf angeboten. Aus diesem Geschäft wurde aber nichts.

Von den Fahrzeugen der neuesten ICE-Generationen (Baureihe 407, ICE 3 II, Siemens Velaro D und Baureihe 412, ICE 4) gibt es bislang keine Zeichnungen in diesem Format.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo lieber Modellbahnspass,

ich bewundere schon seit einiger Zeit Deine raschen Entwicklungen von Anlagen. Aber irgendwann kamen mir Zweifel auf, dass Du diese Anlagen auch wirklich baust (sowohl virtuell als auch real). Trotzdem immer schöne Anregungen.

Aber keiner will den 4020er ansprechen. DIE S-Bahn Lösung der ÖBB. 120 Stück gekauft, einer bei einem Unfall verschrottet. Einer zuletzt stark beschädigt, weil Kompressor davongeflogen, aber Passagiere müssen NOCH keinen Museumszuschlag beim Mitfahren bezahlen ;)

Gibts in klassisch elfenbein/blau oder auch neu verkehrsrot/grau/weiß. Und den Vorgänger, die 4030 gibts eigentlich nur in elfenbein/blau und an der Front der ÖBB-Flügel (ähnlich dem SBB-Flügel).

Viele Grüße aus dem EU-Alpenland (das andere Alpenland, das mit dem Gotthard-Basistunnel [Hallo @Bahnland] gehört ja nicht zur EU)

Vermanus

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