Jump to content

Märklin-M Kreuzweiche 5207. So klappt es.


Empfohlene Beiträge

Ich bin dabei eine Anlage laut Märklin-Gleisplan nach zu bauen. Mag zwar eine einfache Idee zu sein einen Gleisplan zu kopieren, aber ich bin ja noch Anfänger. Beim Aufbau hat es mich geärgert das bei der Verwendung der Märklin-M Kreuzweich 5207 der übrige Gleisaufbau nicht mehr passt. Zwar empfiehlt Mäklin den Einbau von 2x 5208 aber dann passt der Gleisabstand und die Bündigkeit der Gleisenden nicht mehr. Hier meine Lösung und dafür braucht man folgende Mäklin-M Gleise:

1 x 5208 (normal 8 mm)
3 x 5208 (jeweils verkürzt auf 4,4 mm)
1 x 5208 (verlängert auf 12 mm)
1 x 5106 (verkürzt auf 170 mm)

Damit bleibt der Gleisschluss, Gleisabstand und die Gleisenden passend Siehe Bild).

Gruß Stephan

Problem mit Mäklin-M Kreuzweiche gelöst.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Stephan,

ich kann Deine Bauweise so nicht nachvollziehen. Die Gleise passen zwar in etwa zum Gleisabstand, liegen allerdings nicht mehr bündig übereinander.
Forum_2018_00275.thumb.jpg.56a9c7bcca03c37464bebd05615d2154.jpg

Du verläßt auch das vorgegebene Gleisraster von 360 mm, was spätestens beim Anpassen der gegenüber liegenden Gleise zu neuen Problemen führt.

Die Empfehlung von Märklin:
Forum_2018_00276.thumb.jpg.3ec90ae682c9ccbb957d6610022ef92b.jpg

mit den 8 mm Ausgleichstücken ist auch nicht 100%-ig - läßt sich aber in der Gesamtanlage besser ausgleichen.

Viele Grüße,

Henry

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Henry,

wie ich Anfangs gesagt hatte, bin ich ein Anfänger mit diesem Programm und arbeite seit 5 Wochen nach dem Prinzip "learning by doing" und "was passiert, wenn..."
Von Anfang an beutze ich die vor dir im Online-Katalog veröffentlichen Abstandhalter 77,4 mm. In deinem ersten Bild gehst du mit Abstandshalter ( 2 x 75 mm ! ? ) und im zweiten Bild gehst du mit Abstandhalter 79 mm vor! Solch einen habe ich im Online-Katalog noch nicht gefunden.

Wenn du das Gleisbild mit den von dir vorgeschlagenen Abstandhalter 77,4 mm z.B. von links nach rechts und gleichzeitig von oben nach unten aufbaust, wirst du feststellen das die Kreuzweiche zwar irgendwie da mit hineinpasst, aber das Gleisprofil passt nicht genau vor einander. Ein Versuch mit einer Lok (ich benutzte die V60) dieses Stelle zu überfahren funktioniert, aber schau dir mal an wie die Lok dann über diese Stelle springt. Und das sieht nicht schön aus.

Versuch doch einmal im weiteren Verlauf mit deinem Abstand ( 2 x 79 mm - Bild 2 ) das untere Gleis mit dem mittleren Gleis mit den Weichen 5203 zu verbinden. Dann geht die "Springerei" weiter, weil die Gleisprofile auch hier nicht genau voreinander stehen.

Bei der Lösung die ich für mich gebastelt habe läuft alles fließend, der Gleisabstand 2 x 74 mm bleibt erhalten und die Gleislänge 3 x 180 mm ist am Anfang und Ende übereinander bündig und es macht keine weiteren Probleme im weiteren Verlauf. Ist nur ein wenig mehr Bastelei die Ausgleichsstücke anzufertigen und einzupassen.

Viele Grüße
Stephan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Stefan,

die Modellbahn-Hersteller möchten meist mit möglichst wenigen Gleisen auskommen, ohne die damit zu realisierenden Gleisfiguren zu sehr einzuschränken. Dies führt dazu, dass bezüglich der Gleisgeometrie "Kompromisse" eingegangen werden, die im Endeffekt dazu führen, dass die Gleisfiguren nicht "exakt" nach der vorgegebenen Gleisgeometrie, sondern nur "annähernd" aufgebaut werden können. Ein solches Beispiel ist Mäekllin's Gleisverbindung im Parallelgleisabstand des M-Gleis-Sortiments.

5a6c70ead5ce5_01Weichenverbindung1.thumb.jpg.6eefcc1d5b138efc4b39c2c8b27e8f5b.jpg

Solange man nur zwei parallele Gleisstränge mit den Weichen 5202 verbindet, können die Vorgaben der Gleisgeometrie (sowohl der Gleisabstand von 77,4 mm als auch das Gleisraster in 180-mm-Abschnitten) exakt eingehalten werden. Legt man nun ein drittes Gleis mit denselben Bedingungen dazu, indem man zunächst nur die Weichenverbindung zum neuen Gleis hin verlagert, ...

5a6c72bd73218_02Weichenverbindung2.thumb.jpg.581ee449664537e4fcd5ef47571e3d98.jpg

... stellt man beim Einfügen der Doppelkreuzungsweiche 5207 auch ohne den Einsatz der Ausgleichstücke 5208 bereits fest, dass die Schienen bei einer "gedachten" Fortsetzung nicht exakt aufeinander treffen.

5a6c70fa3c5fa_03Doppelverbindung.thumb.jpg.0a5b4660c353b2c3f9b29f302610df68.jpg

Besonders deutlich wird dies nach dem Hinzufügen der Ausgleich-Gleisstücke 5208.

5a6c710267ae5_04DKWpasstnicht.thumb.jpg.53f3bc4958f7460d2fa421073c887bdb.jpg

Wie kommt es nun zu dieser Abweichung?
Märklin möchte dieselbe DKW sowohl "links-abzweigend" (wie im obigen Bild) als auch rechts-abzweigend einsetzen können. Dies bedeutet jedoch, dass die "Diagonale"der DKW dieselbe Länge wie der "gerade" Strang aufweisen muss (Symmetrie!). Damit ist  der diagonale Strang gegenüber der "Soll-Länge" verkürzt und muss durch die geraden Gleisstücke 5208 ausgeglichen werden. Da aber der Abzweigwinkel der DKW 5207 mit dem der Weichen 5202 übereinstimmen soll, muss der Radius der abzweigenden Spuren der DKW etwas kleiner sein als jener der Weichen. Damit wird jedoch die Diagonale "früher" erreicht als bei der Weiche, was zu dem hier sichtbaren Versatz führt.

Bei real zu bauenden Modelbahn-Anlagen ist das nicht weiter schlimm, da man hier die Gleisstücke gegenseitig etwas verschieben und drehen kann, um solche Versätze auszugleichen. Dass hierdurch der gerade als auch der diagonale Schienenstrang nicht mehr zu 100° der "theoretischen" Winkelstellung entspricht, ist ebenfalls nicht weiter tragisch, da der dadurch entstehende "Knick" im Gleisveraluf mit bloßem Auche so gut wie nicht sichtbar ist und von den Modellbahnfahrzeugen auch problemlos durchfahren wird.

Das Modellnahn-Studio jedoch legt die Gleise "im Normalfall" geometrisch "exakt" aneinander, wodurch dann diese Versätze sichtbar werden und - wenn überhaupt möglich - das Überfahren der Versatzstelle durch die Eisenbahnfahrzeuge mit einem seitlichen "Rucken" quittiert wird.

Solange man die im Modellbahn-Studio mit Gleisen aus den bereitgestellten Modellbahn-Gleissortimenten gebauten Anlagen nicht "in Hardware" nachbauen möchte, ist das kein Problem. Denn dann kann man die Gleise durch Manipulation ihrer Eigenschaften (Stellschrauben für Gleisradius, Gleislänge, Bogenwinkel) oder durch hinzufügen oder Ersetzen durch selbsdefinierte Gleise exakt aufeinander abstimmen. Wenn man aber die am PC geplante Anlage in real mit dem im Modellbahn-Studio eingesetzten Gleissortiment nachbauen möchte, sollte man sich auch im Modellbahn-Studio auf dieses Gleissortiment beschränken.

Hier bietet jedoch das Modellbahn-Studio mittels der "Biege" Funktion die Möglichkeit, das "Verbiegen der Gleise im Realen" auch auf der virtuellen Modellbahn-Anlage nachzustellen und damit solche Verätze wie oben gezeigt "im Realen nachvollziehbar" zu korrigieren.

5a6c7111e289d_06Biegengehtnicht.thumb.jpg.bdb7d4836b238c80216ee7c4990130fc.jpg

Leider funktioniert der "Biege"-Mechanismus nur für "einfache" Gleisstücke, jedoch nicht für Weichen, Kreuzungen und Kreuzungsweichen. Deshab muss die DKW im obigen Bild "von Hand" gedreht und dann neu eingepasst werden.

5a6c7119ab373_07DKWverdrehen.thumb.jpg.774dae0e22fee64646091ddde22bd9e1.jpg

Damit die DKW hierbei nicht "Immer wieder" am Nachbargleis "andockt" und sich hierbei automatisch wieder auf den ursprünglichen Winkel ausrichtet, muss hierzu das automatische Andocken der Gleise ausgeschaltet werden. Danach dreht man in diesem konkreten Beispiel die DKW um 1° weiter nach rechts (im obigen Beispiel von 90° auf 91°), womit sie nach dem "Einpassen" zwischen den diagonalen Nachbargleisen genau mit den Schienen zusammentrifft.

5a6c7121dbddd_08Geradenpassennichtmehr.thumb.jpg.d3ec84d30c5383b62a75cb49c6ad09c1.jpg

Nachdem man die "Andockfunktion" in der Buttonleiste wieder aktiviert und die für die vorangegangene Aktion entfernten "horizontalen" Anschlussgleise wieder an die DKW angedockt hat, sieht man deutlich die auf diese Gleise übertragene Verdrehung der DKW, was dazu führt, dass nun diese Gleise am anderen Ende nicht mehr auf die fortführenden Gleisstränge treffen.

5a6c71298f142_09Geradenverbiegen.thumb.jpg.0ba56309fc044d1156c14651091f5e09.jpg

Da es sich hier jedoch um "einfache" Gleisstücke handelt, ist nun die Anwendung der "Biege"-Funktion möglich.

5a6c713127c82_10Ergebnis.thumb.jpg.34227f0e9afc86aa4fb468541b357b53.jpg

Dass nun der mittlere Gleisstrang im obigen Bild im "Zickzack" ganz leicht geknickt ist, sieht man nur bei ganz genauem Hinschauen. Ein Versatz an den Gleisübergängen ist nun nicht mehr vorhanden, und die Fahrzeuge können "Ruckfrei" darüber fahren.

Man beachte, dass diese "Korrektur"-Methode nur mit Gleisen aus dem des verwendeten Modellbahn-Gleissortiment erfolgt ist und daher jederzeit auch auf real zu bauende Anlagen übertragen werden kann.

Viele Grüße
BahnLand

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto besitzen, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen.

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...