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Höhenkarten


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Hallo Denjo, also ich mach das so:

Erst wird die Bodenplatte erstellt, dann mach ich grob im MBS die Höhenstrukturen, sodass ich weiss wo ein Berg ungefähr hinkommt, dann

wird dieses Höhenprofil exportiert und in GIMP (kostenlos) eingelesen und nachbearbeitet.

Nachbearbeitet in dem Sinne daß das vorhanden Graustufenbild mit dem Verschmierer weichgezeichnet wird, dazwischen ein paar weisse (oder schwarze, je nachdem)

Flecken eingebracht werden, wieder verschmiert, exportiert, im MBS importiert (achte auf die max. Höhe welche veränderbar ist), dann kontrollieren, eventuell nachbearbeiten, geht einfach und schnell weil du zwischen den Programmen leicht hin-und herschalten kannst, bis zum erwünschten Ergebnis.

Ein Tipp: Je feiner die Farbunterschiede sind (zwischen weiss und schwarz) desto weicher sind die Höhenunterschiede.

Nimm einfach eine leere PLatte, baue irgendwelche Berge im MBS, und versuche es einfach, den Dreh hast du schnell raus.

mfg max

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Hallo Denjo,

solange es sich um sehr einfache Erhebungen handelt, ist wohl der einfachste Weg, die Platte auszuwählen (zu markieren) und in den Eigenschaften das Gebirgs-Symbol anzuklicken, um dann nach dem Betätigen des "Höhenmodus"-Buttons mit der Maus das Höhenprofil der Anlage zu formen.

Die zweite Alternative hat Max im obigen Beitrag beschrieben. Hier ist allerdings zu beachten, dass bei einem Graustufenbild, wie es hier als Höhenfeld verwendet wird, maximal 256 Höhenstufen möglich sind (ein Grauwert kann eben nur die Helligkeitsstufen 0 (schwarz, RGB-Wert (0,0,0)) bis 255 (weiß, RGB-Wert (255,255,255) annehmen). Ist der Höhenunterschied zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Punkt auf Deiner Anlage größer als 255 mm, wird die Graustufen-Skala entsprechend auseinandergezogen, wodurch sich auf der Anlage dann "Treppenstufen"  oder "Reisterrassen" bilden.

Möchte man hier eine feinere Höhenabstufung bekommen, also mehr als 256 Höhenstufen darstellen können, muss man auf ein als "kommagetrennte Textdatei" (Endung .csv, "comma separated values") definiertes Höhenfeld ausweichen. Das Höhenfeld wird hier als Liste von (x.y.z)-Koordinaten dargestellt, wobei x und y die Raster-Koordinaten der Anlagen-Grundplatte sind, und für z Werte zwischen 0 und 16777 cm mit 3 Dezimalstellen hinter dem Dezimalpunkt ausgewertet werden können (das sind 16 Millionen Abstufungen im 100stel-mm-Abstand).

Diese Variante habe ich beispielsweise verwendet, um meine Gotthard-Anlage zu formen. Hierbei habe ich die Höhenlinien der Gotthard-Nordrampe aus dem im Internet verfügbaren ausgezeichneten topografischen Kartenmaterial der Schweizerischen Eidgenossenschaft (gibt es je nach Auflösung im 10- oder 20-Höhenmeter-Abstand) ausgearbeitet und dann die Zwischenräume zwischen den Höhenlinien entsprechend mit gemittelten Höhen ausgefüllt.

5b2a7a056b7b7_TopokarteundHhenlinien.thumb.jpg.d50a6a374c11316aef4ff22211c94c54.jpg

Daraus habe ich dann das Höhenfeld als CSV-Datei erstellt und diese in das Modellbahn-Studio importiert. Natürlich waren dann im Nachhinein noch Anpassungen zu machen, um z.B. die Trasse der Gotthardbahn einzupassen oder das Profil um die Tunneleingänge herum an die eingesetzten Portale anzugleichen. Allerdings bin ich ein paar Monate dran gesessen, bis die Gotthard Anlage die unten gezeigte Form erreicht hatte (besteht aus 6 aneinandergefügten Bodenplatten-Modulen).

5b2a7bb327b56_001Anlagen-berblick.thumb.jpg.adbe1aa2fa2cc08297334e35e153fe44.jpg

Das obige Anlagenmodell zeigt übrigens ganz hinten das "nackte" Höhenprofil, dann an zweiter Stelle die als Textur aufgelegte topografische Karte der Schweizerischen Eidgenossenschaft, an dritter Stelle das entsprechende Luftbild, auf welches die komptette topografische Karte jederzeit umgeschaltet werden kann, und schließlich vorne die aufgemalte eigene Kombination aus verschiedenen Texturen, die nur noch das enthält, was ich eigentlich darstellen wollte - z.B. nicht die Gotthard-Autobahn, die auf meiner Anlage nur gestört hätte. Denn die gesamte Anlage besitzt den Maßstab 1:500 in welche ich die Eisenbahntrasse in Spur Z (Maßstab 1:220) eingebettet habe. Aufgrund dieser "Stauchung" musste ich viele Details beim Vorbild weglassen (in Maßstab 1:220 wäre die Anlage für das Modellbahn-Studio zu groß geworden).

Welche Methode für das Erzeugen eines Höhenprofils angewendet werden soll, ist letztendlich davon abhängig, was dargestellt werden soll, ob es "freihändig" gestaltet sein darf, oder ob es ein reales Vorbild wiedergeben soll. Und schließlich spielt auch die gewünschte Detailgenauigkeit eine Rolle. Du hast also selbst die "Qual der Wahl", auf welche Weise Du das Geländeprofil für Deine Anlage herstellen möchtest.

Viele Grüße
BahnLand

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  • 4 Monate später...

for simple mountains you can use a separate plate from the main plate and after making the first basic height adjustment, export the Height map, and import it into Paint.net, USE effects / Distort / Crystalize  and use a small cell size.

Für einfache Berge können Sie eine separate Platte von der Hauptplatine verwenden und nach der ersten grundlegenden Höhenanpassung die Höhenkarte exportieren und in Paint.net importieren, Effekte verwenden / verzerren / kristallisieren und eine kleine Zellengröße verwenden.

 

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