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Schnelle Kurve im Mittelgebirge


Roter Brummer

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Die obige Antwort war ein Schnellschuss aus der E-Mail Vorschau.

Habe jetzt erst Geschaut. Dat wird Wat :)

Dann haste ja auch das richtige Schiff , zum Drehen auf dem Punkt!
Das könnte auch einfach durch quer Versetzen (Seitliches Verschieben), wegen dem Bugstrahlruder, an einen Steg Anlegen!

versetzte Grüße

fmkberlin

 

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Hallo zusammen,

492196692_02BrummisProfilhilfe.thumb.jpg.073e2c84cba680826b32ce187635fa04.jpg

die von Brummi hier beschriebene Methode zum Erstellen eines Bahndamms ist genial - solange der damit erzeugte Bahndamm mit der 0-Ebene der Bodenplatte abschließt oder auf der gesamtem Länge dieselbe Höhe besitzen soll. Im ersten Fall macht man das schräge Gleis "lang genug", dass es in jeder zu berücksichtigenden Höhe des Bahndamms "im Boden versinkt" und dadurch der Bahndamm überall "sauber" bis auf die Bodenplatte reicht. Da die Oberfläche nicht unter "0" abgesenkt werden kann, macht es nichts aus, wenn das für die Dammprofilierung verwendete Gleis unter die Bodenplatte hinaus ragt. Reicht das "Profilgleis" nicht bis auf die 0-Ebene, bestimmt dessen Länge an jeder Stelle des Bahndamms dessen Höhe. Durchschneidet herbei das Profilgleis die Landschaftsoberfläche neben dem Bahndamm, entsteht ein "Graben". Reicht das Profilgeis nicht bis auf die Landschaftsoberfläche hinunter, fällt der Damm am Ende des Profilgleises bis zur Landschaftsoberfläche senkrecht ab. Beides ist möglicherweise nicht gewollt.

Man kann dann zwar bei jedem Profilierungsschritt die Länge des Profilgleises so anpassen, dass es von der Dammkrone ausgehend immer gerade bis zum Schnittpunkt mit der umgebenden Landschaftsoberfläche reicht. Doch kann diese Arbeit sehr mühsam sein.

HIer kann man Abhilfe schaffen, wenn man die Länge des Profilgleises dadurch "variabel" hält, dass man dem Profilgleis "von oben" ein "Gegenstück von unten" entgegenschickt und das Dammprofil durch beide Gleise in Kombination herstellt. Dazu muss dann (möglicherweise temporär) ein Gleis unterhalb des Damms entlang geführt werden, auf dem das untere Profilgleis verschoben wird. Wichtig ist hierbei, dass sich das obere und untere Profilgleis immer in einer Linie befinden, damit darunter die "gerade" Dammschräge entsteht. Da sich der horizontale und der vertikale Abstand der beiden "Führungs-"Gleise hierbei ändern kann, muss dies bei der Konstruktion der Profilgleise berücksichtigt werden.

805812206_03Einzelteile.thumb.jpg.766b8ff1f123ed1a2e3f103721043d52.jpg

Die obige Konfiguration besteht aus zwei identischen, aber entgegengesetzt ausgerichteten Hälften. Die 90°-Kreuzung entspricht dem Horizontalen Teil von Brummi's Gleislehre, wobei die Länge beider Gleisspuren der Breite der Dammkrone entspricht. Auf dem Gleisstück quer zur Hauptachse ist das Dummy-Fahrzeug platziert, mit welchem die Gleislehre später an der Dammkrone entlang geführt wird. Das längere Gleisstück entspricht dem schrägen Gleisstück von Brummi's Gleislehre und wird an die Kreuzung angedockt. Hierbei ist darauf zu achten, dass bei einer möglichen Modifizierung der Länge dieses Gleises die Längenänderung auf der der Kreuzung abgewandten Seite des Gleises wirksam (also das Gleisende an der Kreuzung nicht verschoben) wird.

Neu ist hier eine zusätzliche Kamera, die genau am Kontaktpunkt zwischen der Kreuzung und dem angedockten Gleisstück platziert ist. Die beiden Kameras sind gegenseitig auf einander ausgerichtet (Kameraverfolgung).

Die Profillehre für den zu formenden Bahndamm wird nun in der Ebene (am besten parallel zu den Koordinatenachsen) wie folgt zusammengesetzt:

  1. Die beiden langen Profilgleise (im obigen Bild in der Mitte) werden aneinander angedockt.
  2. An die beiden freien Enden dockt man nun die Kreuzungen an.
  3. An den Andockpunkten zwischen Kreuzung und Profilgleis wird jeweils eine Kamera positioniert und die "Verfolgung" auf die gegenüberliegende Kamera eingestellt. Die Kamera muss sich auf derselben Höhe wie die Gleise befinden (gleicher z-Koordinaten-Wert).
  4. Auf die beiden Kreuzungsstränge quer zur Achse der Profilgleise wird jeweils ein Dummy-Fahrzeug gestellt.
  5. Auf diese Achse wird auch die Position der Dummy-Fahrzeuge und Kameras ausgerichtet.
  6. Nun werden die Kreuzungen mit den Dummy-Fahrzeugen, die Kameras mit den Kreuzungen und die Profilgleise mit den Kameras verknüft.
  7. Zuletzt müssen noch die Kreuzungen im 3D-Modelleditor von der Kategorie "Bahn" auf "Nur 3D-Modell" umgestellt werden, um zu verhindern, dass sie bei der Bewegung des Dummy-Fahrzeugs entlang des Bahndamm-Gleises (im weiteren Verlauf "Führingsgleis" genannt) dort versehentlich andockt.

So vorbereitet, können nun die beiden Dummy-Fahrzeuge auf die zwei Führungsgleise gesetzt werden, zwischen denen der Bahndamm erstellt werden soll. Aufgrund der Verknüpfungen folgen die beiden Kreuzungen den beiden Dummy-Fahrzeugen, die Kameras den Kreuzungen und die Profilgleise den Kameras, wobei wegen der gegenseitigen Kamera-Verfolgungen die beiden Profilgleise immer entlang derselben Linie ausgerichtet sind.

156614738_05Beispiel1.thumb.jpg.c32888236274c5b74c55e919ffb4ffc3.jpg

Der Einsatz dieser Profilgleis-Konstruktion sieht dann auf der Anlage so aus. Der Bahndamm wird genau zwischen den beiden Führungsgleisen ausgerichtet.

1692701800_06Beispiel2.thumb.jpg.cc8d78462a8ea8abf99ba4bb8bb92a35.jpg

Bei einer Änderung des Abstands zwischen den beiden Führungsgleisen schieben sich die Profilgleise teleskopartig zusammen oder auseinander. Solange sich die beiden Profilgleise gegenseitig überlappen, aber nicht über das gegenüberliegende Führungsgleis hinaus ragen, braucht deren Länge nicht geändert zu werden. Die Überlappung hat keinen Einfluss auf die Formung des Bahndamms. Entsteht zwischen den beiden Profilgleisen eine Lücke, müssen die Gleise entsprechend verlängert werden. Drohen die Profilgleise jeweils über das Gegenstück hinaus zu ragen, müssen beide gekürzt werden. Durch die anfangs erwähnte korrekte Ausrichtung der Profilgleise beim Andocken an die jweilige Kreuzung ist gewährleistet, dass deren Ende an der Kamera immer an derselben Position bleibt.

Anbei eine kleine Beispiel-Anlage mit unterschidliechen Bahndämmen mit variablen Neigungen.

301166909_07Anlagenbeispiel.thumb.jpg.989950b1aac6479fa55b424871d0ecb3.jpg

Bahndämme.mbp

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo zusammen,

ein neues Update bringt noch mehr Bedienungskomfort. Das ist der Startbildschirm:

847005421_SchnelleKurve011.thumb.jpg.dc16b902bcb04e9140564064c512e6dd.jpg

Wichtig ist die grüne Taste. Mit ihr wird die Anlage in Gang gesetzt. Wenn sie leuchtet, kann der nächste Zug, der darüber angezeigt wird, abgerufen werden. Wenn die Strecke voll ist, dauert es etwas, bis man wieder einen Zug abrufen kann. Wer jetzt immer flott am Drücker ist, kann sich anschauen, was Streckenüberlastung bedeutet.

Mit den Computertasten 1 bis 4 gelangt man zu weiteren Ansichten der Anlage. Diese sind im Moment so gewählt, als würde ich mich im Anlagenraum mittig vor der Anlage befinden. Wenn man dabei die grüne Taste angewählt lässt, kann man über die Pfeiltasten der Computertastatur die Anlage weiterhin steuern.

Sollte jemand auf die Idee kommen, durch mehrmaliges Drücken der grünen Taste noch einen Zug in die befüllte Anlage zu schicken, wird so lange erfolglos bleiben, bis ein anderer Zug den sichtbaren Bereich wieder verlässt.

Am 9.12.2019 um 13:03 schrieb Roter Brummer:

D3451797-818B-4348-A13F-FE2831FFA332

HG

Brummi

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Hallo Brummi,
sag bloß, Du willst die wirklich komplett gemäß Deiner Anleitung machen und in den Kurven auch noch gestückelt berechnet einsetzen.
Dann hast Du aber nix von Weihnachten. Verschieb das besser noch ein paar Tage ;)

mitleidige Grüße
  Andy

p.s.: wir sollten uns im neuen Jahr mal ernsthaft überlegen, inwieweit wir Lua für die Kurven nutzen können, sodaß wir da eine automatische Unterstützung bei der Rechnerei und der Positionierung erhalten.

Bearbeitet von Andy
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vor 2 Stunden schrieb Andy:

wir sollten uns im neuen Jahr mal ernsthaft überlegen, inwieweit wir Lua für die Kurven nutzen können, sodaß wir da eine automatische Unterstützung bei der Rechnerei und der Positionierung erhalten.

Kann Lua Sinus Berechnungen? :/

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Hallo @Andy

Geht tatsächlich :D

Sinus = 2 * --[[Radius--]] * math.sin(math.rad(--[[Winkel--]] / 2))
print ( Sinus )

Hier hast du die Formel für die Berechnung, jetzt musst du nur noch herausfinden wie du aus dem Gleis den Radius und den Winkel ausliest und dann das Ergebnis in die Oberleitung als Länge einträgst :P

Gruß Frank

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Da ich mal vermute, dass das Auslesen der Gleisgeometrie nicht ganz so einfach wird, geschweige denn das Eintragen, zu mindestens da habe ich gerade keine Idee, hätte ich „auf die Schnelle“ einen Rechner erstellt. Bei diesem muss man nur in die beiden gelben Textfelder den Radius und den Winkel aus dem Gleiseditor eintragen und bekommt nach betätigen des Schalters dann die Geometrieeintragungen für die Oberleitungen.

Bild6.thumb.jpg.48da407cf9c617175acd5b4990416a17.jpg

Oberleitungsrechner.mbp

@Roter Brummer Entschuldige Bitte das ich gerade in deinem Thema so viel schreibe was nicht unbedingt mit deiner Anlage zu tun hat. Aber da du der Schöpfer der aktuellen Oberleitung bist, passt es ja doch irgendwie.

Gruß Frank

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Hallo Frank,

vielen Dank für das "Tool". Ich habe das jetzt ausprobiert und kann sagen: Der Arbeitsablauf wird schon gut erleichtert. Im Oberleitungsthread hatte ich ja schon eine Seite verlinkt, auf der man sich die Sehnenlänge des Kreissegments auch eben flott berechnen kann, aber man muss da halt immer zwischen dem MBS und der Internetseite wechseln. Das entfällt jetzt.

Das ist ja jetzt schon das zweite Hilfsmittel, dass in diesem Thread angeboten wird. Weiter so! :D

Jetzt brauchen wir nur noch eine Möglichkeit zur Gelände-Glättung ;).

HG

Brummi

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Ist das nicht ein bischen so als ob das rad nochmal erfunden wurde? Das konnte man schon immer in Excel berechnen und von dort aus auch mit copy/paste ins MBS schaffen. Wer den reichtum von Herrn Gates nicht weiter in die hoehe schrauben moechte kann sich mit open office auch ein legal freies und kostenloses excel runter laden.....quasi als permanent erhaeltliches (Weihnachts)geschenk.

Cheers

Tom

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Schade, für einen Weihnachtswunsch ist es jetzt zu spät. Denn über Kommando 303 der Schnittstelle erhält man die Gleisgeometrie und alles was schon auf der Schnittstelle verfügbar ist, wäre für Neo vermutlich nicht schwer um es über eine Lua-Funktion zu liefern. Das sind so Dinge für's neue Jahr. Brummi wird jetzt Erfahrungswerte sammeln und danach sehr gut wissen, wo's richtig lästig wird. Uns bleibt da zunächst nichts anderes übrig, als ihn kräftig anzufeuern. Go Brummi go!

Gruß
  Andy

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Hallo Tom,

vor 3 Stunden schrieb metallix:

Naja, wenn man z.b. noch einen zweiten laptop zur hand hat kann auf dem einen im MBS gearbeitet werden waehrend auf dem anderen die entsprechenden werte, on the go, ermittelt werden.

einen zweiten Rechner braucht es gar nicht. Ich habe an meinem nur zwei Monitore, auf dem einen MBS und auf dem anderen Excel mit allen Berechnungen, die ich gerade für irgendwelche MBS-Sachen brauche. Das geht supergut. Oder meintest du noch was anderes?

Gruß Timba

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