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BahnLand's Beschreibungen zum Modell-Katalog


BahnLand

Empfohlene Beiträge

Obere Meienreuss-Brücke an der Gotthard-Nordrampe

Die obere Meienreuss-Brücke überspannt die Meienreuss-Schlucht zwischen dem Leggistein-Kehrtunnel und dem Meienkreuz-Tunnel im Zuge der oberen Strecken-Ebene bei Wassen. Das Bild zeigt die Einbettung der Brücke in die schroffe Schluchten-Landschaft mit Blick auf das obere Portal des Leggistein-Kehrtunnels.

Obere_meienreuss-bruecke.jpg

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Steinbogen-Viadukt oberhalb des Pfaffensprung-Kreiskehrtunnels an der Gotthard-Nordrampe

Unmittelbar südlich oberhalb des unteren Tunnelportals des Pfaffensprung-Kreiskehrtunnels befindet sich ein kleines Steinbogen-Viadukt, auf dem der obere Teil der an dieser Stelle befindlichen 360°-Schleife der Gotthard-Nordrampe verläuft. Das Modell wird aus mehreren Teilen eines Massiv- und eines Torbogen-Segments zusammengesetzt, die beim Zusammenbau so zu überlappen sind, dass sich zwischen den Torbögen jeweils nur ein Pfeiler ergibt. Die nachfolgenden Bilder zeigen das zusammengesetzte Bauwerk sowohl in der isolierten Form als auch als Teil der Gotthardstrecke oberhalb des Pfaffensprung-Kehrtunnels.

Pfaffensprung-viadukt_01.jpg
Pfaffensprung-viadukt_02.jpg

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Reuss-Brücken oberhalb von Erstfeld an der Anschlussstrecke zum NEAT Zwischenangriff Amsteg

Bis zum Abschluss des Ausbruchs des Gotthard-Basistunnels führte vom Bahnhof Erstfeld abzweigend ein Anschlussgleis zur Baustelle des NEAT Zwischenangriffs Amsteg. Diese Strecke überquerte die Reuss auf zwei Stahlgitterbrücken unmittelbar nach dem Verlassen des Bahnhofs Erstfeld und ein weiteres Mal kurz vor dem Erreichen der Tunnelbaustelle. Die beiden Stahlgitterbrücken unterschieden sich durch einen Fußgängersteg, der nur bei der Brücke bei Erstfeld vorhanden war und seitlich entlang führte.

Das Anschlussgleis zur inzwischen aufgelösten NEAT-Baustelle ist mittlerweile genauso wie die hintere Gitterbrücke abgebaut. Die mit dem Fußgängersteg versehene Gitterbrücke bei Erstfeld wird dagegen (ohne Gleis) erhalten bleiben.

Das erste der beiden nachfolgenden Bilder zeigt die Gitterbrücke bei Erstfeld, das zweite Bild die Brücke nahe der Tunnelbaustelle.

Reuss-bruecke_01.jpg
Reuss-bruecke_02.jpg

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Säcken-Viadukt an der Gotthard-Nordrampe

Das Modell des Säcken-Viadukts besteht aus einem Massiv- und einem Torbogen-Element, die - in der richtigen Reihenfolge mehrfach aneinandergereiht - das komplette Säcken-Viadukt ergeben. Die Pfeiler der Einzelsegmente müssen hierbei beim Zusammenschieben so überlappt werden, dass der Eindruck eines einzigen Pfeilers entsteht. Durch diese Überlappung ist es möglich, die Brücke auch im Bogen zusammenzustellen, ohne dass hierbei auf der "aufgespreizten" Seite Zwischenräume entstehen.

Die beiden Bilder zeigen das zusammengesetzte Brückenbauwerk als isoliertes Modell und als im Bogen eingebettetes "Hangviadukt" im engen Reusstal.

Saecken-viadukt_01.jpg
Saecken-viadukt_02.jpg

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Schipfenbach-Brücke an der Gotthard-Nordrampe unterhalb des Bahnhofs Amsteg-Silenen

Der Schipfenbach wird von der Gotthard-Strecke unterhalb des Bahnhofs Amsteg-Silenen überquert. Im nachfolgenden Bild schließt die Schipfenbach-Brücke unmittelbar an die nördliche Bahnhofs-Ausfahrt an.

Schipfenbach-bruecke.jpg

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Selderbach-Brücke im unteren Teil der Gotthard-Nordrampe

Die Selderbach-Brücke ist eines der modernen Beton-Brückenbauwerke im unteren Teil der Gotthard Nordrampe. Die Abbildung zeigt die Einbettung des Modells aus dem Modellbahnstudio in die Alpenlandschaft unterhalb der Ortschaft Silenen.

Selderbach-bruecke.jpg

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Stahlträgerbrücke an der Zufahrt von Erstfeld zum NEAT Zwischenangriff Amsteg

Diese kleine Stahlträgerbrücke mit Beton-Einfassung befindet sich auf der Werkszufahrt von Erstfeld zum ehemaligen NEAT Zwischenangriff Amsteg. Das Bild zeigt ihre Einbettung in die Wiesenlandschaft.

Stahltraegerbruecke.jpg

Nach den Luftbildern der topographischen Online-Karte der Schweizerischen Eidgenossenschaft scheint die Brücke auch nach der Stillegung und dem Abbau der Zufahrtsstrecke zur ehemaligen Baustelle für den Gotthard-Basistunnel noch zu existieren.

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Strahlloch-Viadukt an der Gotthard-Nordrampe

Das Strahlloch-Viadukt überbrückt die gleichnamige Schlucht kurz vor dem unteren Portal des Leggistein-Kehrtunnels nahe Wassen. Für das vollständige Viadukt müssen zwei Teile des vorliegenden Modells an den Bogen-Enden zusammengesetzt werden.  Die Bilder zeigen das zusammengesetzte Bauwerk in isolierter Form und als im Gleisbogen verlegte Brücke über das Strahlloch.

Strahlloch-viadukt_01.jpg
Strahlloch-viadukt_02.jpg

 

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Untere Meienreuss-Brücke an der Gotthard-Nordrampe

Das Modell der unteren Meienreuss-Brücke besteht aus 2 Bauteilen, die jeweils um 180° gedreht ein zweites Mal verwendet werden (siehe die Anordnung auf dem ersten Bild). Durch eine geeignete Überlappung der Bauteile erhält man das im zweiten Bild isoliert gezeigte  Brückenbauwerk. Im dritten Bild ist die Untere Meienreuss-Brücke in die Alpenlandschaft an der unteren Meienreuss-Schlucht eingebettet.

Untere_meienreuss-bruecke_00.jpg
Untere_meienreuss-bruecke_01.jpg
Untere_meienreuss-bruecke_02.jpg

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Wattinger Brücken beidseits des Wattinger Kehrtunnels an der Gotthard-Nordrampe

Für die Untere Wattinger Brücke und die Obere Wattinger Brücke an den beiden Enden des Wattinger-Kehrtunnels unterhalb von Wassen kann dasselbe Brückenmodell verwendet werden. Es besteht aus 2 Teilen, die für das Zusammensetzen der kompletten Brücke - jeweils um 180° gedreht - ein zweites Mal verwendet werden. Durch die Auftrennung der Brücke in insgesamt 4 Teile kann diese wie beim Vorbild im Bogen verlegt werden. Das erste Bild zeigt die Anordnung der Einzelteile, das zweite Bild das zusammengesetzte Brückenbauwerk in isolierter Form. Auf dem dritten Bild sind beide Wattinger Brücken, jeweils an einem der beiden Tunnelausgänge als Übergang über die Reuss in die Landschaft eingebettet, sichtbar.

Wattinger_bruecken_00.jpg
Wattinger_bruecken_01.jpg
Wattinger_bruecken_02.jpg

 

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Zgraggen-Viadukt an der Gotthard-Nordrampe oberhalb von Intschi

Das Zgraggen-Viadukt befindet sich in der unteren Hälfte der Gotthard Nordrampe südlich des Ortes Intschi. Das hier gezeigte Modell ist dreigeteilt, wobei das Außenteil beidseitig an das Mittelteil angeschlossen wird. Hierbei müssen die Teile beim Zusammenfügen so überlappt werden, dass die sich "treffenden" Pfeiler vollständig überlappen. Auf den beiden Bildern sind das aus den Einzelteilen zusammengesetzte isolierten Modell und dessen Einbettung in die Alpenlandschaft oberhalb von Intschi zu sehen.

Zgraggen-viadukt_01.jpg
Zgraggen-viadukt_02.jpg

 

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Verkehrsampeln mit mehr als 2 Zuständen

Verkehrsampeln sind technisch gesehen nichts anderes als Signale mit den Zuständen Halt (rot) und Freie Fahrt (grün) wobei für die beiden Zustandsübergänge zwei zusätzliche Signalbilder Ankündigung Grün (rot+gelb) und Ankündigung Rot (gelb) als Zwischenzustände eingeschoben werden. Da Signale im Modellbahnstudio momentan generell nur 2-wertig sind, können als "Dauer"-Zustände nur die Zustände Halt (Signal geschlossen) und Freie Fahrt (Signal offen) dargestellt werden. Es gibt jedoch die Möglichkeit, den Übergang zwischen diesen beiden Zuständen als "Animation" zu gestalten, bei der die beiden zu verknüpfenden Zustände den Ausgangs- und Endzustand der Animation darstellen. Es kann aber dem Signal nur eine Animation zugeordnet werden, die in Abhängigkeit von der Richtung des Übergangs (rot --> grün oder grün --> rot) vorwärts oder rückwärts abgespielt wird. Hierdurch ist es möglich, zumindest einen Übergangszustand der Verkehrsampel für die Zeit des Zustandswechsels anzuzeigen.

Das erste Bild zeigt eine der im Modellbahnstudio verfügbaren Verkehrsampeln vom Typ "Signal", die als "stabile" Zustände "rot" (Signalstellung "geschlossen") und "grün" (Signalstellung "offen") anzeigen kann. Der in der Mitte dargestellte Zustand "gelb" ist Teil der beim Übergang ablaufenden Animation und wird beim Umschalten zwischen den "End"-Zuständen "rot" und "grün" (und zwar in beiden Richtungen) kurzzeitig angezeigt. Die Anzeige von "rot+gelb" ist hier leider nicht möglich, da man hierzu für die beiden Umschaltrichtungen verschiedene Animationssequenzen bräuchte. Die Ampel ist wie jedes "normale" Signal sowohl von Hand als auch über die Ereignisverwaltung schaltbar.

Verkehrsampel_digital.jpg

Bei der im Modellbahnstudio ebenfalls enthaltenen Ampel vom Typ "Steuerung" (siehe das zweite Bild) kann über den Schieberegler im Eigenschaftsfenster jede beliebige Stellung (Position) in der zugeordneten Animation eingestellt und damit "dauerhaft" beibehalten werden. Diese Ampel kann aber weder mit der Maus und Leertaste noch über die Ereignisverwaltung direkt gesteuert werden.

Verkehrsampel_analog.jpg

Die Ampel kann die 4 Ampel-Zustände "rot", "rot+gelb", "grün" und "gelb" annehmen. Um sie schalten zu können, muss sie im Eigenschaften-Fenster mit einer "Kreuzungsweiche" verbunden werden, deren einzige Aufgabe darin besteht, selbst über die Leertaste oder die Ereignisverwaltung geschaltet werden zu können und den jeweils angenommenem Wert an die verbundene Ampel weiterzugeben. Der Kreuzungsweiche kann man die Werte 0-3 zuweisen, was den 4 möglichen Fahrwegen der Kreuzungsweiche entspricht. Der Wert der verbundenen Ampel entspricht stets dem aktuellen Wert der Kreuzungsweiche, wobei den Werten 0, 1, 2 und 3 bei der Ampel in dieser Reihenfolge die Zustände "rot", "rot+gelb", "grün" und "gelb" entsprechen. Die Zustände der Ampel können also indirekt über die Maus+Leertaste oder über die Ereignisverwaltung ausgewählt werden, indem man an der verbundenen Kreuzungsweiche den dem jeweiligen Zustandswert der Ampel entsprechenden Fahrweg einstellt.

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Dummy-Fahrzeuge für Automodelle ohne eigenen Antrieb

Hat man mit dem Modellbahnstudio eine virtuelle Eisenbahnanlage gebaut, kann man anschließend die eingesetzten Lokomotiven und Wagen darauf auch fahren lassen. Ein entsprechender Betrieb von Autos auf Straßen ist jedoch vom Modellbahnstudio (bisher) nicht vorgesehen. Es gibt aber die Möglichkeit, unter den auf den Anlagen verlegten Straßen Gleise zu "verstecken", auf denen dann auch "entsprechend ausgerüstete" Autos "zum Leben erweckt" werden können.

Es gibt zwar im Online-Katalog des Modellbahnstudios bereits Autos, die sich auf mit (verdeckten) Gleisen versehenen Straßen selbst "wie Lokomotiven" bewegen können. Die Mehrzahl der im Modellbahnstudio verfügbaren Autos besitzen diese Eigenschaft jedoch nicht. Sie sind daher ohne weiteres Zutun nur als "Standmodelle" verwendbar.

Mit den hier beschriebenen "Dummy-Fahrzeugen", die sich auf den verdeckten Gleisen wie Lokomotiven oder Eisenbahnwagen verhalten, ist es möglich, auch diesen Autos und zugehörigen Anhängern "Leben einzuhauchen".  Hierfür enthält der Online-Katalog des Modellbahnstudios ein "Dummy-Auto" (verhält sich wie eine Lokomotive) und einen "Dummy-Anhänger" (verhält sich wie ein Eisenbahnwagen). Diese werden auf die mit einem verdeckten Gleis versehene Straße gesetzt, wo die Autos und Anhänger, die bewegt werden sollen, in deren Eigenschaftsfenster mit ihnen verknüpft werden. Sobald die Verknüpfung erfolgt ist und die Dummy-Autos (eventuell mit angehängten Dummy-Anhängern) in Bewegung gesetzt werden, werden die verknüpften Autos und Anhänger automatisch entsprechend mit bewegt.

Das folgende Bild zeigt, wie die Dummy-Autos (pfeilförmige Gebilde, die Pfeilspitze zeigt nach vorne) und Dummy-Anhänger (längliche Sechsecke) auf der Straße (d.h. über dem verdeckten Gleis) platziert werden. Die Dummy-Fahrzeuge docken automatisch aneinander an, sodass ein Dummy-Auto und ein oder mehrere angedockte Anhänger sich als ein zusammenhängendes Gebilde fortbewegen.. Die mit deren Hilfe zu bewegenden Autos werden neben den Dummy-Fahrzeugen "auf gleicher Höhe" aufgesetzt und mit dem jeweils "passenden" Dummy-Fahrzeug verknüpft (rote Pfeile). Danach kann man die verknüpften Fahrzeuge mit der Maus über die Dummy-Fahrzeuge schieben, die somit von den verknüpften Fahrzeugen verdeckt werden (die Verknüpfung bleibt beim Verschieben bestehen, wobei die zuletzt eingenommene (relative) Position wirksam wird).

Dumm-autos.jpg

Um zu verhindern, dass auf die Straße hintereinander aufgesetzte Dummy-Fahrzeuge versehentlich aneinander andocken, kann man den ebenfalls im Online-Katalog enthaltenen "Dummy-Abstandhalter" dazwischen setzen. Dieser dockt sich ebenso wie ein Dummy-Anhänger an (siehe gelbe Rechtecke im unteren Bild). Auch hier können mehrere Abstandhalter hintereinander gesetzt werden, um den Abstand entsprechend zu vergrößern. Bevor man die an die Dummy-Fahrzeuge angedockten Autos in Betrieb setzt, entfernt man die gelb hervorstechenden Abstandhalter wieder, hat aber dann die Gewähr, dass die nun wieder "getrennten" Dummy-Fahrzeuge einen hinreichend großen Abstand besitzen, um nicht wieder automatisch aneinander anzudocken (dies passiert erst wieder, wenn sich die Dummy-Fahrzeuge erneut aneinander annähern). 

Dumm-abstandhalter.jpg

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Anlage "Achterbahn"

Die hier dargestellte Anlage ist ein virtueller Nachbau einer tatsächlich mit Märklin-Metallgleisen auf einer Grundplatte mit den Maßen 200 cm x 150 cm. Die virtuelle Anlage zeigt den Bauzustand, der vor einem Umzugs-bedingten Abriss erreicht wurde. Die Installation der Elektrik für einen vollständigen Fahrbetrieb und die Landschaftsgestaltung wurden nie realisiert.

Anlage_achterbahn.jpg

Inbetriebnahme der virtuellen Anlage:
Nach dem Laden der Anlage befindet sie sich im "Ruhezustand". Der Automatik-Betrieb wird gestartet, indem das große liegende Flügelsignal in der Anlagen-Ecke rechts vorne auf "Fahrt" gestellt wird. Durch Schließen des Signals wird der Automatik-Betrieb ausgeschaltet - sobald die Züge ihre Ausgangsstellung wieder erreicht haben. Es kann also nach dem Ausschalten noch ein Weilchen dauern, bis die Züge zum Stillstand kommen.

Möchte man die Züge und Weichen "von Hand" steuern, muss die Automatik-Schaltung durch Schließen des kleinen liegenden Flügelsignals deaktiviert werden. Nur so ist gewährleistet, dass die Automatik dem Handbetrieb "nicht in die Quere" kommt. Vor dem Reaktivieren des Automatik-Betriebs (nicht mit dessen Start zu verwechseln!) muss sichergestellt sein, dass sich die Züge und die Weichenstellungen wieder im "Ausgangszustand" befinden. Dies erreicht man am einfachsten, indem man die Anlage nach dem "Handbetrieb" wieder neu lädt (die Anlage darf außerhalb der "Ausgangsstellung" nicht abgespeichert werden).

Durch die verschiedenen installierten Kameras kann die Anlage während des Betriebs aus verschiedenen "dynamischen" Perspektiven betrachtet werden.

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Anlagen "Automatik-Steuerung 01" bis "Automatik-Steuerung 07b"

Im Wiki "Automatische Zugsteuerung mit der Ereignisverwaltung" werden mit der Ereignisverwaltung realisierbare Mechanismen beschrieben, mit deren Hilfe auf beliebig komplexen virtuellen Modellbahnanlagen ein (voll)automatischer Zugbetrieb eingerichtet werden kann. Die Beschreibung ist hierarchisch aufgebaut, beginnt mit einer einfachen Signalhalt-Realisierung, und erklärt  am Ende die Schaltung für einen automatischen Gegenverkehr auf eingleisigen Strecken zwischen Bahnhöfen mit Ausweich- oder Begegnungs-Gleisen.

Die nachfolgend aufgelisteten Anlagen-Beispiele stehen im Online-Katalog des Modellbahnstudios als Demo-Anlagen zur Verfügung. Die vorliegende Beschreibung beschränkt sich auf eine kurze Funktionsbeschreibung und Bedienungshinweise. Für eine ausführliche Beschreibung der jeweiligen Schaltungen in der Ereignisverwaltung und der dafür notwendigen Gleiskonfigurationen wird auf das oben verlinkte Wiki verwiesen.

 

Anlage_automatik_01.jpg
Die Anlage Automatik-Steuerung 01 - Einfacher Signalhalt enthält eine Minimal-Konfiguration, mit der eine Signalschaltung  mit Zugbeeinflussung realisiert werden kann. Der Zug wird - durch das Signal gesteuert - angehalten und gestartet. Mit dem Schalter in der rechten Anlagen-Ecke wird das Signal geschaltet.

 

Anlage_automatik_02.jpg
Die Anlage Automatik-Steuerung 02 - Signalhalt mit Komfort-Funktionen basiert auf demselben Gleisbild wie die davor beschriebene Anlage, besitzt aber eine aufwendigere Schaltung, mit der ein sicheres Anhalten, eine gesicherte Durchfahrt, ein vorzeitiges Abbremsen und eine verzögerte Anfahrt ermöglicht wird. Mit dem Schalter in der rechten Anlagen-Ecke wird der Fahrbetrieb ein- und ausgeschaltet. Nach dem Ausschalten fährt der Zug weiter, bis er vor dem Halt zeigenden Signal zum Stehen kommt.

 

Anlage_automatik_03.jpg
Unter Verwendung der Schaltobjekte aus der vorangehenden Anlage werden bei der Anlage Automatik-Steuerung 03 - Einfacher Streckenblock mehrere hintereinander liegende Blockabschnitte mit einer einfachen Streckenblock-Schaltung realisiert, welche es erlaubt, verschiedene Züge im Block-Abstand hintereinander her fahren zu lassen. Ein in einem Blockabschnitt befindlicher Zug darf diesen nur dann verlassen, wenn der nächste zu befahrende Blockabschnitt frei ist. Nachdem der bisher belegte Blockabschnitt verlassen worden ist, wird er für die Einfahrt des nachfolgenden Zuges freigegeben. Das für den eigenen Blockabschnitt als "Ausfahrsignal" agierende Blocksignal ist gleichzeitig für den in Fahrtrichtung nachfolgenden Blockabschnitt das Einfahrsignal.

Mit dem Schalter in der rechten Anlagen-Ecke wird der Fahrbetrieb ein- und ausgeschaltet. Mit dem Ausschalten wird die Freischaltung der Ausfahrt im vorderen Gleisabschnitt der Anlage unterbunden. Der zweite Zug kommt damit zwangsläufig im Blockabschnitt dahinter (unter der "Brücke") zum Stehen.

 

Anlage_automatik_04.jpg
Mit der Anlage Automatik-Steuerung 04 - Haltepunkt-Schaltung wird die Zugsteuerung an einem Haltepunkt demonstriert, wobei sowohl der geplante Halt als auch die geplante Durchfahrt gezeigt werden kann. Letztere kann allerdings nur dann erfolgen, wenn der nachfolgende Streckenblock-Abschnitt frei ist. Sonst wird der Zug trotzdem angehalten.

Mit Schalter 1 in der rechten Anlagen-Ecke wird der Fahrbetrieb ein- und ausgeschaltet. Mit dem Ausschalten wird die Freischaltung der Ausfahrt aus dem in der Steigung endenden Blockabschnitt unterbunden. Damit kommt der zweite Zug durch die Blocksteuerung im Haltepunkt-Abschnitt (mit Bahnsteig) zum Stehen. Hier kann man mithilfe des Schalters 2 bestimmen, ob der Zug, wenn der nachfolgende Blockabschnitt frei ist, am Haltepunkt durchfahren oder trotzdem anhalten soll. Die Stellung "Durchfahrt" wird an der Einfahrt in den Haltepunkt durch einen blau aufleuchtenden Punkt gekennzeichnet. Ein neben dem Ausfahrsignal des Haltepunkts aufleuchtender grüner Punkt zeigt an, dass ein in den Haltepunkt einfahrender oder dort stehender Zug "zur Ausfahrt bereit" ist (also die Durchfahrt ohne Halt oder die Ausfahrt nach Ablauf der geplanten Haltezeit "wünscht"). Diese Anzeige ist unabhängig von der Stellung des Ausfahrsignals. Letzteres wird allerdings nur dann geöffnet, wenn sowohl der nachfolgende Blockabschnitt frei ist als auch die Bereitschaft des Zuges im Haltepunkt-Abschnitt zur Ausfahrt angezeigt wird.

 

Anlage_automatik_05.jpg
Werden mehrere Gleiszweige in einen Gleisabschnitt zusammengeführt, müssen sich gleichzeitig auf die Einfahrt in das gemeinsame Gleis wartende Züge synchronisieren. Es darf also nur ein Zug einfahren, um Zusammenstöße zu vermeiden. Hierfür wird eine Lockvariable verwendet. In der vorliegenden Anlage Automatik-Steuerung 05 - Streckenvereinigung und -verzweigung besitzt der in einer Richtung befahrene Haltepunkt zwei Gleise, bei denen das hintere für einen geplanten Halt und das vordere für eine Durchfahrt ohne geplanten Halt vorgesehen ist. Der Zug im hinteren Gleis erlangt die Ausfahrbereitschaft, sobald die geplante Haltezeit abgelaufen ist. Der Zug im vorderen Gleis aktiviert seine Ausfahrbereitschaft schon beim Einfahren. Wird der nachfolgende Blockabschnitt erst frei, nachdem beide Züge die Ausfahrbereitschaft erlangt haben, wird über die Vergabe des Locks (der Lockvariable) entschieden, welcher Zug zuerst ausfahren darf.

Die Verzweigung in eines der beiden Bahnhofsgleise aus dem vor der Einfahrt befahrenen Blockabschnitt erfolgt in Abhängigkeit davon, welches Gleis gerade frei ist. Alle möglichen Fahrwege (im betrachteten Beispiel in die beiden Bahnhofsgleise) sind jeweils in einer separaten Ereignisdefinition implementiert, die alle über denselben Auslöser angestoßen werden. Jede Fahrweg-Definition ist bei freiem Gleis aktiviert und bei belegtem Gleis deaktiviert. So werden beim Anstoß der Fahrwegauswahl immer nur Fahrwege in freie Gleise berücksichtigt. Eine erfolgreiche Fahrwegschaltung beinhaltet insbesondere die Öffnung des Einfahrsignals aus dem rückwärtigen Blockabschnitt. Sind beim Anstoß der Fahrwegauswahl alle Gleise belegt, wird keine der Fahrwegschaltungen wirksam, und das vor der Einfahrt in die Verzweigung befindliche Signal bleibt geschlossen. Der Anstoß für die Fahrwegauswahl erfolgt grundsätzlich nach Einfahrt eines Zuges in eines der Zweiggleise und fallweise beim Verlassen eines Zweiggleises. Die letzte Variante kommt nur dann zum Tragen, wenn alle anderen Gleise belegt sind und kein Zug gerade einfährt.  

Mit dem Schalter in der rechten Anlagen-Ecke wird der Fahrbetrieb ein- und ausgeschaltet. Mit dem Ausschalten wird die Freischaltung der Ausfahrt aus dem in der Steigung endenden Blockabschnitt unterbunden. Damit bleiben auch die im Haltepunkt befindlichen Züge ungeachtet einer eventuellen Ausfahrbereitschaft stehen. Ist der in der Steigung befindliche Blockabschnitt frei, wird den Bahnhofs-Abschnitten die Ausfahrmöglichkeit signalisiert. Diese wird aber nur bei einer vorliegenden Ausfahrbereitschaft angenommen, wobei sich beide Züge bei gleichzeitiger Ausfahrbereitschaft über die Lockvariable synchronisieren (es kann zu einem Zeitpunkt nur ein Zug ausfahren).

Neben beiden Ausfahrsignalen gibt es grüne Punkte, welche die Ausfahrbereitschaft aus dem jeweiligen Bahnhofsgleis anzeigen (nur dann sichtbar). Man beachte, dass das jeweilige Ausfahrsignal trotz existierender Ausfahrbereitschaft geschlossen sein kann. Dann bleibt der jeweils betroffene Zug trotzdem stehen, bis das Signal geöffnet wird.

 

Anlage_automatik_05a.jpg
Die Anlage Automatik-Steuerung 05a - Streckenvereinigung und -verzweigung unterscheidet sich von der vorangehenden Anlage in der zusätzlichen Verwendung von globalen und Objekt-orientierten Variablen, die es erlauben, Zügen verschiedene Reisegeschwindigkeiten zuzuweisen und Lokomotiven auch mit um 180° gedrehter Ausrichtung ("negative Reisegeschwindigkeit") dem Zug vorzuspannen (für diese Demonstration wurden auch die Züge ausgewechselt).

Jedem Zug ist über eine Objekt-Variable eine feste Reisegeschwindigkeit (bei umgekehrter Ausrichtung der Lokomotive negativ) zugeordnet. Nähert sich der Zug einem auf Halt stehenden Signal, wird die in der zugewiesenen Objekt-Variable hinterlegte Geschwindigkeit in einer dem Gleisabschnitt zugeordneten Objekt-Variablen zwischengespeichert, um sie beim Start des Zuges nach dem Öffnen des Signals als Soll-Geschwindigkeit wieder zuweisen zu können. Ansonsten ist der Betriebsablauf auf der Anlage identisch zu jenem der zuvor beschriebenen Anlage.

 

Anlage_automatik_05b.jpg
Die Anlage Automatik-Steuerung 05b - Streckenvereinigung und -verzweigung unterscheidet sich von der Anlage "Automatik-Steuerung 05" durch die erhöhte Anzahl der "Bahnhofsgleise". In der vorliegenden Gleisharfe treten bei der Ausfahrt bis zu 9 Züge in Konkurrenz. Das mittlere der 9 Harfengleise ist ein "Durchfahrgleis". Auf den 8 anderen Gleisen legen die Züge einen "geplanten Halt" ein.

Die Anlage wird mit dem in der Anlagen-Ecke befindlichen Schalter gestartet und auch wieder gestoppt. Nach dem Einleiten des Stopps fahren alle unterwegs befindlichen Züge noch in die Gleisharfe ein. Danach kann die Anlage (falls gewünscht) im aktuellen Zustand (als private Anlage) abgespeichert werden.

 

Anlage_automatik_06.jpg

Wird eine eingleisige Strecke in beiden Richtungen befahren, stellen die an beiden Enden befindlichen mehrgleisigen Zugänge oder Ausgänge ("Ausweichen") die "Synchronisationsobjekte" dar. Züge, die von beiden Enden her in den eingleisigen Abschnitt einfahren wollen, müssen sich "gegenseitig absprechen", wer den Abschnitt zuerst befahren darf. Hierzu wird der im ganz oben referenzierten Wiki beschriebene Lock-Mechanismus in analoger Weise verwendet wie bei der konkurrierenden ausfahrt aus einem mehrgleisigen in einen ein.

Jeder in der vorliegenden Anlage Automatik-Steuerung 06 - Gegenverkehr realisierte Bahnhof ist an jeweils zwei abgehende eingleisige Strecken angebunden, wobei für jede Richtung genau ein Gleis als Durchgangs- und Haltegleis fest zugeteilt ist (Fahrtrichtung vom blau markierten zum grün markierten Gleis - vorhandene dritte Bahnhofsgleise werden bei dieser Anlage für den Fahrbetrieb nicht benutzt).

Innerhalb der Schaltergruppe in der rechten Anlagen-Ecke dienen die beiden Schalter 1 und 2 dem Starten und Stoppen der jeweils in einer Richtung fahrenden Züge. Ist nur eine Fahrtrichtung aktiviert, verhalten sich die hintereinander her fahrenden Züge wie bei der Fahrt durch Blockabschnitte (hier die jeweils zwischen den Ausfahrsignalen zweier angrenzender Bahnhöfe liegenden Gleisabschnitte). Sind beide Fahrtrichtungen aktiviert, werden jene Züge, die aus den gegenüber liegenden Bahnhöfen in denselben Streckenabschnitt einfahren wollen, über den zugehörigen Lock-Mechanismus synchronisiert. Wird die Fahrt in eine oder beide Fahrtrichtungen gestoppt, werden zuerst die Züge im vorderen Bahnhof der Anlage angehalten. Die nachfolgenden Züge bleiben dann in den in Fahrtrichtung jeweils zurückliegenden Bahnhöfen stehen. Es ist dadurch möglich, dass Züge noch anfahren, obwohl die Schalter zum Stoppen bereits umgelegt wurden.

Mit Schalter 3 wird gesteuert, ob in die Bahnhöfe einfahrende Züge einen geplanten Halt einlegen (Schalter aus) oder durchfahren sollen (Schalter an). Letzteres ist allerdings nur möglich, wenn gleichzeitig das Bahnhofsgleis des nächsten Zielbahnhofs und der Streckenabschnitt dorthin frei sind. Sonst wird der jeweils betroffene Zug trotzdem angehalten.

 

Anlage_automatik_07.jpg

Die Schaltung in Anlage Automatik-Steuerung 07b - Dynamische Gleisauswahl (bestückt), deren Gleisplan mit jenem der vorangehenden Anlage identisch ist, ist die flexibelste unter allen hier beschriebenen Automatik-Schaltungen. Hier können alle Bahnhofsgleise in alle Richtungen befahren werden. Die Gleisauswahl erfolgt hierbei selbsttätig und automatisch in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebssituation.

Die mit 8 Zügen bestückte Anlage wird über Schalter 1 in der rechten Anlagen-Ecke in Betrieb gesetzt.  Die Züge setzen sich dann - je nach Verfügbarkeit eines freien Gleises im nächsten Zielbahnhof - automatisch in Bewegung. Wird die Anlage über den Schalter 1 wieder gestoppt, fahren die unterwegs befindlichen Züge noch in den nächsten Bahnhof ein. Züge, die zwar schon ein neues Zielgleis zugewiesen bekommen haben, aber ihre Fahrt wegen der anderweitig belegten Strecke zum Zielbahnhof bisher nicht antreten konnten, fahren dann ebenfalls noch los, um ihren Zielbahnhof zu erreichen. Erst wenn danach alle Züge endgültig zum Stillstand gekommen sind, ist die Beendigung des Fahrbetriebs abgeschlossen. Mit Schalter 2 kann festgelegt werden,  ob die Züge - falls möglich - durch die Bahnhöfe durchfahren oder jeweils einen geplanten Halt einlegen sollen.  Das ausgewählte Verhalten gilt stets für alle Züge gleichermaßen und kann jederzeit während oder außerhalb des Anlagenbetriebs umgeschaltet werden.

 

Anlage_automatik_07a.jpg

In der Variante Automatik-Steuerung 07a - Dynamische Gleisauswahl (leer) sind die Züge in einem "Fiddle Yard" außerhalb der Anlage abgestellt. Dieses kleine Anlagenbrett kann nach dem Entfernen der Prellböcke an den beiden Gleisstummeln der Anlage angesetzt werden (Gleise und Züge bewegen sich mit dem Brett mit), um die Züge (Schalter 1 "an")  in die Anlage einfahren zu lassen. Die "Einfahrten" sind in die Automatik-Schaltung einbezogen, sodass die tatsächliche Einfahrt eines Zuges (Start jeweils von Hand durch explizite Geschwindigkeits-Zuweisung) in das angrenzende Bahnhofsgleis wirklich nur dann erfolgt, wenn dieses nicht anderweitig besetzt oder reserviert ist. Sonst wird der einfahrende Zug auf dem roten Gleisstück vor der Einfahrweiche automatisch abgebremst, um die Freigabe des Bahnhofsgleises abzuwarten.

Bestückt man die Anlage mit allen 10 Zügen, kann es vorkommen, dass einige Züge "verhungern" (nie mehr freie Fahrt bekommen). Dies liegt daran, dass die Anlage dann "zu voll" ist. Ein ideales Fahrverhalten erhält man mit insgesamt 8 eingesetzten Zügen.

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Anlagen-Demos mit 1 und 2 Entkupplungsgleisen

Bei diesen beiden Anlagen wird gezeigt, wie man mithilfe eines Entkupplungsgleises und der Ereignisverwaltung einen Zug entkuppeln kann. Hierbei fährt ein Zug so auf das Entkupplungsgleis, dass er mit dem Übergang zwischen Lok und erstem Wagen auf dem Entkupplungsgleis mittig zum Stehen kommt. Durch das Umschalten des Entkupplungsgleises, wird nun erreicht, dass beim Losfahren der Lok der Wagenzug stehen bleibt. Die Lokomotive umfährt den Zug auf dem Ausweichgleis und kuppelt auf der anderen Seite wieder an. Der Zug kann nun in entgegengesetzter Richtung losfahren. Nun wird das Szenario aus der Gegenrichtung wiederholt, um im Anschluss daran wieder "von vorne" zu beginnen.

Die beiden Anlagen unterscheiden sich durch die Anzahl der verwendeten Entkupplungsgleise. Bei der ersten Anlage wird ein Entkupplungsgleis für beide Fahrtrichtungen verwendet. Es liegt daher in der Mitte des "Bahnhofsgleises" und lässt daher nur sehr kurze Zuglängen zu. Beim zweiten Anlagenbeispiel wurde an jedes Ende des Bahnhofsgleises ein separates Entkupplungsgleis gelegt. Daher können Züge "in voller Bahnhofsgleis-Länge" entkuppelt werden.

Anlage_entkupplungsgleis_01.jpg
Anlage_entkupplungsgleis_02.jpg

Die Funktionsweise des Entkupplungsgleises selbst ist hier beschrieben.

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Anlage "Einfacher Streckenblock"

Mit dieser Anlage wird die Einrichtung eines einfachen automatischen Streckenblocks demonstriert, bei dem - abhängig von der Belegung des nachfolgenden Blockabschnitts - der Zug entweder vor dem Blocksignal stehen bleibt oder einfach durchfahren kann. Das eigentliche Testoval ("innere Strecke") besteht aus 3 Blockabschnitten, auf denen sich zwei Züge bewegen. Da immer nur ein Blockabschnitt frei ist, muss jeder Zug vor dem jeweils nächsten Blocksignal anhalten, weil er selbst den gerade verlassenen Block erst frei gibt, wenn er bereits komplett in den aktuellen Block eingefahren ist, und damit erst dann der im nächsten Block wartende Zug losfahren kann.

Anlage_einfacher_streckenblock.jpg

Deshalb besitzt diese Demo-Anlage ein zusätzliches (äußeres) "Ausweichgleis", in welches man einen der beiden Züge einfahren lassen kann, um auch das Durchfahren in einen bereits als frei angetroffenen "nächsten" Block demonstrieren zu können. Durch Einfahrt eines Zuges in das Ausweichgleis bleibt der Blockabschnitt der "Stammstrecke" frei, und der nächste Zug kann durchfahren. Dieser überholt den Zug im Ausweichgleis und gibt diesem erst dann wieder "Freie Fahrt", wenn er selbst den Blockabschnitt hinter der Strecken-Vereinigung wieder freigegeben hat.

Nach dem Einlesen der Anlage befindet sich diese im "Ruhezustand". Mit dem Schalter in der rechten Ecke wird die Demonstration gestartet. Kippt man den Schalter wieder "zurück", bewegen sich die Züge so lange weiter, bis sie die Ausgangsstellung wieder erreicht haben oder beide Züge in den parallelen Abschnitten auf der Höhe des Ausweichgleises zum Stehen gekommen sind. Durch erneutes Kippen dieses Schalters kann die Demonstration wieder aktviert werden.

Standardmäßig wird von beiden Zügen nur das "innere" Oval befahren. Mit dem Schalter in der linken Ecke kann die vordere Weiche auf das Ausweichgleis umgestellt werden. Nachdem ein Zug volständig in das Ausweichgleis eingefahren ist, stellt sich die Weiche (und damit auch der Schalter) wieder automatisch in die "Ausgangsstellung" zurück.

 

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Anlage "Kleinkabinen-Seilbahn"

Bei dieser Anlage "ohne Schienenverkehr" wird gezeigt, wie man Seilbahnen unabhängig von der Neigung des Seils immer "gerade nach unten" hängen lassen kann.

Anlage_seilbahn_01.jpg

Zu der Seilbahn-Konstruktion gehören ein entlang dem Zugseil führendes "unsichtbares" Gleis und für jede einzelne Kabine neben der Kabine mit Aufhänger selbst ein "Dummy-Auto" und eine Kamera. Das Dummy-Auto (siehe die Beschreibung hier) dient als "Antrieb" für die Seilbahn-Kabine entlang des Zugseils. Mit diesem wird der "Aufhänger" der Seilbahn verknüpft, der sich somit zusammen mit dem Dummy-Auto an dem Zugseil entlang bewegt.

Anlage_seilbahn_02.jpg

Seitlich parallel zum "Aufhänger" wird eine Kamera angeordnet, die - mit dem Aufhänger verknüpft - auf diesen als "Verfolgungsziel" ausgerichtet wird. Diese Ausrichtung bewirkt, dass die Kamera unabhängig von der Neigung des Aufhängers (mit dem sie verknüpft ist) ihre horizontale Lage beibehält. Nun verknüpft man die unter dem Aufhänger am Seil justierte Gondel mit der Kamera, womit sie indirekt mit dem Aufhänger verknüpft ist, aber nicht dessen Neigung entlang des Zugseils mitmacht, sondern stattdessen unabhängig hiervon stets ihre "gerade" Ausrichtung beibehält. Die Kamera macht man nach Fertigstellung aller Verknüpfungen "unsichtbar" (Kamera-Anzeige nicht ankreuzen).

Die "mit Bordmitteln" erzeugten Kleinkabinen "klinken" sich an der Berg- und Talstation wie beim Vorbild aus dem sich mit "Reisegeschwindigkeit" bewegenden Transportseil aus und bewegen sich langsam um den Wendepunkt bis zu jener Stelle, wo die Kabine wieder in das Transportseil "eingeklinkt" wird. Während sich die Kabine mit der langsamen "Wendegeschwindigkeit" bewegt, können die (virtuellen) Fahrgäste ein- und aussteigen.

Die Anlage befindet sich nach dem Laden im Dauerbetrieb. Möchte man sie zwischendurch im aktuellen Zustand abspeichern, sollte man sicherheitshalber vorher die Animation anhalten, damit die Kabinen nicht versehentlich aufeinander rutschen und damit aneinander "andocken".

Auf dieselbe Art und Weise können auch Sessellifte und Loren-Seilbahnen hergestellt werden.

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Anlage "18-Zug-Anlage"

Diese Anlage besitzt eine mittels der Ereignisverwaltung realisierte Steuerung für einen vollautomatischen 18-Zug-Betrieb.

Anlage_18-zug-anlage_01.jpg

Sie befindet sich nach dem Laden im Ruhezustand. In der rechten unteren Ecke der Anlage befindet sich ein "eingezäuntes Areal" mit folgenden Schaltelementen:

Liegendes Flügelsignal
Hiermit wird der automatische Anlagenbetrieb ein- und ausgeschaltet. Wird das Signal geöffnet, fahren die ersten Züge los, und man kann sich gemütlich zurücklehnen und dem Treiben auf der Anlage zuschauen. Wird das Signal geschlossen, kommen alle Züge am jeweils nächsten Signal, das "Halt" zeigt, zum Stehen. Nur im Kopfbahnhof startet möglicherweise noch ein Zug, um oben beim Abstellbahnhof endgültig zum Stehen zu kommen.

Liegendes Lichtsignal
Wenn für die auf der Anlage eingesetzte Fahrzeuge im Online-Katalog des Modellbahnstudios Änderungen vorgenommen wurden, kann es passieren, dass beim nächsten Laden der Anlage Fahrzeugverschiebungen auftreten, die eine Trennung eines Zugverbands zwischen zwei Fahrzeugen bewirken. Die hat zur Folge, dass beim Losfahren der hintere Teil des Zuges stehen bleibt, und damit den korrekten Ablauf der automatischen Zugsteuerung durcheinander bringt. Mit diesem Signal kann man veranlassen, dass alle Züge ein Stück zurücksetzen, und damit getrennte Zugteile wieder angekuppelt werden. Die Züge kehren anschließend in ihre Ausgangsposition zurück. Leider kann man hierdurch nur "Zugtrennungen" reparieren. Wiúrden Fahrzeuge "zusammengeschoben", kann man deren Überlappung nur dadurch korrigieren, indem man die Fahrzeuge mit der Maus leicht bewegt, und dadurch das Modellbahnstudio veranlasst, die an das bewegte Fahrzeug angedockten Nachbarfahrzeuge neu zu justieren.

In der Brett-Ebene versenkter Kippschalter
Hiermit wird die automatische Ereignisverwaltung an- oder abgeschaltet. Standardmäßig ist die Ereignisverwaltung aktiviert. Werden hierbei von den Fahrzeugen bestimmte Gleisabschnitte überfahren, werden entsprechende Ereignisse ausgelöst und Aktionen angestoßen. Möchte man an den Zügen der Anlage etwas ändern, ist es deshalb ratsam, währenddessen die Ereignisverwaltung abzuschalten, um nicht durch das händische Verschieben eines Fahrzeugs versehentlich ein Ereignis auszulösen. Nachdem man alle Zug-Modifikationen abgeschlossen und die Züge wieder korrekt vor den Signalen postiert hat, kann man die Ereignisverwaltung wieder aktivieren.

Schaltgleise
Normalerweise läuft der Zugbetrieb vollautomatisch ab und erfordert keinerlei Eingriff. Es ist aber trotzdem möglich, in den laufenden Betrieb einzugreifen und damit den Betriebsablauf zu ändern. Hierzu dienen die dunkelgrau und dunkelbraun eingefärbten Gleisstücke auf der Anlage:

Dunkelgraue Sperrweichen
Bei den dunkelgrau eingefärbten Gleisstücken handelt es sich um "Sperrweichen", die im "gesperrten" Zustand (wenn die Farbe dunkelgrau angezeigt wird), verhindern, dass sich ein dem daneben stehenden geschlossenen Signal nähernder Zug darüber hinaus fährt. In den Bahnhöfen "Durchgangsbahnhof" (am hinteren Anlagenrand) und "Abstellbahnhof" (in oberen Anlagen-Ebene) kann man jedoch durch "händisches Umschalten" dieser Sperrweichen (mit der Maus anklicken und dann mit der Leertaste umschalten) dem dahinter wartenden Zug eine höhere Priorität geben, sodass er "vorrangig" gestartet wird. Hierdurch wird die "normale" Prioritätenfolge der wartenden Züge "unterlaufen". man beachte, dass der Zug nach dem "Freischalten" der Sperrweiche nicht automatisch losfährt, sondern trotzdem abwartet, bis der vor ihm liegende Streckenblock frei ist.

Im laufenden Automatik-Betrieb dürfen nur die in "Standard-Fahrtrichtung" liegenden Sperrweichen des Durchgangs- und Abstellbahnhofs entsprechend bedient werden. Ist die Automatikbetrieb über das liegende Flügelsignal abgeschaltet, kann man über diese Sperrweichen einzelne Züge gezielt starten. In diesem Zustand funktionieren auch die "rückwärtigen" Sperrweichen im Durchgangs- und Abstellbahnhof. Sie sind allerdings nur für Wendezug-fähige Züge (Triebwagen und Wendezüge) wirksam. Bei abgeschaltetem Automatikbetrieb ist nur eine "vereinfachte" Ereignisverwaltung wirksam. Die Züge werden zwar weiterhin korrekt in das jeweilige Zielgleis geleitet und kommen vor dem nächsten Haltesignal korrekt zum Stehen. Es wird aber beim Umschalten einer Sperrweiche (d.h. händischen Starten eines Zuges) nicht überprüft, ob der nun zu befahrende Streckenblock-Abschnitt auch wirklich frei ist. 

Im Kopfbahnhof stehende Züge können über das Umschalten einer entsprechenden Sperrweiche nicht gestartet werden. Deren Start erfolgt immer automatisch, wenn der Blockabschnitt der "Abgangsstrecke" in Richtung Abstellbahnhof frei ist. 

Dunkelbraune Schaltweichen 
Bei den dunkelbraun eingefärbten Gleisstücken handelt es sich um "Schaltweichen", deren Zweck einzig darin besteht, durch "Umschaltung" ein Ereignis auszulösen und damit Aktionen in der Ereignisverwaltung anzustoßen. Diese Gleisstücke befinden sich stets am Ende einer Weichenstraße und schalten beim "Anklicken" (Auswahl + Leertaste) die Weichenstraße in jenes Gleis, an dessen Anfang das "Schaltgleis" eingebaut ist. Man kann hiermit einen Zug im Automatik-Betrieb in einen anderen Gleiszweig lenken, als dies vom Automatik-Betrieb ursprünglich vorgesehen war.

Hierbei ist allerdings zu beachten, dass während des Anklickens weder das betroffene Weichenfeld noch das Schaltgleis selbst von Zug belegt sein darf, da der Zug sonst "entgleist" (teilweise getrennt wird und stehen bleibt). Außerdem hat die händische Umschaltung des Fahrwegs keinen Einfluss auf die aktuellen Signalstellungen. Der Anwender muss also selbst darauf achten, dass der Gleisabschnitt, in den der Zug gelenkt werden soll, auch frei ist (sonst kommt es zu einem Auffahrunfall).

Außerdem sollte vermieden werden, dass durch die Fahrweg-Umschaltung ein Zug, der nicht Wendezug- oder Lokwechsel-fähig ist, in den Kopfbahnhof geleitet wird (alle Güter- und Dampfzüge). Denn diese kommen dann aus dem Kopfbahnhof nicht mehr heraus. Solange der Anwender in den Automatik-Betrieb nicht händisch eingreift, sorgt die Ereignisverwaltung selbst dafür, dass nur die "richtigen" Züge in den Kopfbahnhof einfahren. 

Kameras
Neben den Cockpit-Kameras gibt es zusätzlich 10 weitere benutzerdefinierte Kameras, mit denen Züge aus bestimmten Perspektiven verfolgt oder ausgewählte Anlagen-Ausschnitte betrachtet werden können. Die Kameras mit Zugverfolgung sind selbst an bestimmte Züge gekoppelt, sodass durch diese Kameras verschiedenste Anlagenausschnitte erfasst werden.

Abspeichern aktueller Zustände
Nach dem Laden der 18-Zug-Anlage wird stets der Zustand angezeigt, in dem die Anlage zuletzt abgespeichert wurde. Ohne zwischenzeitliche Abspeicherung startet die Anlage also nach jedem Laden mit derselben Ausgangssituation. Wenn die Anlage abgespeichert werden soll (geht nur als "private" Anlage, da die Original-Anlage im Online-Katalog nur vom Autor selbst überschrieben werden kann), muss sie sich im "Ruhezustand" befinden. Es muss also zuvor das liegende Flügelsignal in der Anlagenecke rechts vorne geschlossen und anschließend abgewartet werden, bis alle Züge jeweils vor einem "Halt" zeigenden Signal zum Stehen gekommen sind. Erst dann darf die Anlage abgespeichert werden. Nur so ist gewährleistet, dass der abgespeicherte Zustand "konsistent" ist und die Anlage nach dem nächsten Laden wieder problemlos in Betrieb genommen werden kann.

Anlage_18-zug-anlage_02.jpg

Die 18-Zug-Anlage gibt es auch als "Nacht-Anlage", bei welcher alle Signale durch solche mit "Nachtbeleuchtung" ausgetauscht wurden.  Die Bedienung dieser Anlage ist identisch mit jener der ursprünglichen 18-Zug-Anlage.

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Anlage "Auto-Bahn" und "Straßengleis"-Texturen

Die Anlage "Auto-Bahn" ist eine Straßen-Anlage, bei der nicht vorgefertigte Straßen durch unsichtbare Gleise unterlegt werden, damit sie "befahrbar" werden, sondern die Gleise selbst durch geeignete Texturen zu "Straßen" werden.

Anlage_auto-bahn_02.jpg

Die Anlage steht in einer "Betriebs-Variante" (Bild oben) und in einer "Start-Variante" (Bild unten) zur Verfügung. Bei der ersten Variante befindet man sich unmittelbar nach dem Laden der Anlage mitten im Betriebsgeschehen. Bei der zweiten Variante stehen alle Autos "aufgereiht" in einer "Nebenstraße". Nach dem Betätigen des Startschalters in der rechten Anlagen-Ecke setzen sich die Autos langsam in Bewegung, um eines nach dem anderen mit etwas Abstand auf die Autobahn zu fahren. Der Abstand ist so gewählt, dass das erste Auto nach dem Auffahren des letzten Fahrzeugs mit etwa dem gleichen Abstand aufschließt. Die Autos bilden also nach dem Abschluss der Startphase eine etwa geschlossene Kette, welche (bis auf einige Abzweigungen am zentralen Autobahnkreuz) das komplette Straßensystem der Anlage umfasst.

Anlage_auto-bahn_01.jpg

Eine ausführliche Beschreibung der Anlage und des Straßensystems "im Allgemeinen" gibt es hier.

Durch die Verwendung der Gleise selbst als "Straßen" ist es möglich, diese mithilfe des Gleiseditors "nach eigenen Wünschen" zu formen.  Um verschiedene Straßenarten (Autobahnen, Hauptstraßen, Nebenstraßen) darstellen zu können, stehen im Online-Katalog des Modellbahnstudios folgende Straßen-Texturen zur Verfügung (die einheitliche weiße Fläche rechts ist der bei "normalen" Gleistexturen für die Darstellung der Schienen verwendete Bereich und bleibt daher bei den Straßentexturen durchsichtig):

Straße 00 durchsichtig
Fahrspur_00.png

Beispiel_00a.jpg

Diese Textur wird verwendet, um bei sich überlagernden Fahrbahnen die Überlagerung unterschiedlicher Fahrbahn-Beläge zu vermeiden - und damit einen unkontrollierten Wechsel zwischen den sich überlappenden Texturen bei der Anzeige -  zu vermeiden. Das untere Bild zeigt als Anwendungsbeispiel einen Spurwechsel-Abschnitt als Teil einer Autobahn. Um die Markierungslinien der geraden Fahrspuren nicht zu überblenden, wird für die diagonalen Fahrspuren die durchsichtige Textur verwendet. Bei der Texturierung von "Weichen" wird empfohlen, nur die einfarbige Textur Straße 01 ohne Markierungslinien zu verwenden, da die Textur gleichermaßen auf alle Fahrwege angewendet wird und die Markierungslinien daher bei der Weichen-Umschaltung mit "umgeschaltet" würden.

Beispiel_00b.jpg

Straße 01 ohne Randstreifen
Fahrspur_01.png

Diese Fahrbahn-Textur besitzt weder Seiten- noch Mittelstreifen. Jedes texturierte Gleis stellt eine Fahrbahn dar. Bei mehrspurigen Straßen sind daher entsprechend viele Fahrbahn-Gleise nebeneinander zu legen. Im H0-Maßstab (für das Straßengleis ist dann die Spur 0 anzuwenden) verwendet man hierfür einen Abstand von 55 mm zwischen den Fahrbahn-Mitten.

Beispiel_01.jpg

Straße 02, 02L, 02R mit Randstreifen (beidseitig, einseitig links, einseitig rechts)
Fahrspur02.png

Fahrbahn-Texturen mit Seitenstreifen, aber ohne Mittelstreifen. Im unteren Bild wurden von links nach rechts die Texturen Straße 02, Straße 02L und Straße 02R angewendet.

Bei den Texturen , die sich nur durch den Suffix "L" und "R" unterscheiden, können die damit gebildeten geraden Straßenelemente durch Drehung um 180° ineinander übergeführt werden. Bei Biegungen erzeugen die beiden Texturen jedoch unterschiedliche Straßenstücke.

Beispiel_02.jpg

Straße 03L, 03R mit durchgezogener Mittellinie (linke/rechte Fahrbahn)
Fahrspur03.png

Beispiel_03.jpg

Straße 04L, 04M, 04R mit durchbrochener Mittellinie (linke, mittlere, rechte Fahrbahn, die mittlere bei mehrspurigen Straßen)
Fahrspur04.png

Beispiel_04a.jpg

Im Bild oben ist eine Landstraße mit den Texturen Straße 04L (links) und Straße 04R (rechts) dargestellt. Im Bild unten wurde dazwischen eine dritte Spur mit der Textur Straße 04M eingefügt. Der grüne Mittelstreifen zwischen den beiden Autobahn-Richtungen ergibt sich durch einen Gleismitten-Abstand von 70 mm für H0-Anlagen.

Beispiel_04b.jpg

Straße 05L, 05R mit versetzter durchgezogener Mittellinie zur Darstellung von Doppellinien
Fahrspur05.png

Straße 06L, 06R mit versetzter durchbrochener Mittellinie zur Darstellung von Doppellinien
Fahrspur06.png

Bei den Straßentexturen mit den Nummern 05 und 06 ist die durchgezogene oder durchbrochene Mittellinie etwas seitlich versetzt Hierdurch lassen sich beispielsweise Landstraßen-Abschnitte mit einseitigem Überholverbot darstellen (siehe unten Straße 05L links und Straße 06R rechts).

Beispiel_05.jpg

Straße 07L, 07R mit durchbrochener und versetzter Mittellinie, letztere versetzt
Fahrspur07.png

Die Straßentexturen mit der Nummer 07 besitzen auf einer Seite eine "normale" durchbrochene Mittellinie und auf der anderen Seite eine seitlich versetzte durchgezogene Mittellinie. Das Bild unten zeigt als Anwendungsbeispiel eine 4-spurige Schnellstraße ohne mittleren Grünstreifen, bei der die durchgezogenen Mittellinien der mittleren Fahrbahnen seitlich versetzt sind. Die Fahrbahnteile wurden von links nach rechts mit den Texturen Straße 04L, Straße 07L, Straße 07R und Straße 04R erzeugt.

Beispiel_07.jpg

Straße 08L, 08R mit beidseitig durchbrochenen Mittellinien, einseitig versetzt
Fahrspur08.png

Die Straßentexturen mit de Nummer 08 besitzen beidseitig durchbrochene Mittellinien, wobei eine seitlich versetzt ist. Das Bild unten zeigt als Anwendungsbeispiel ein Autobahn-Teilstück mit zwei Fahrspuren (links) und einer Einfädelspur (rechts). Damit die Fahrzeuge aus der Einfädelspur "einscheren" können, gilt für die Fahrzeuge auf der Überholspur ein Spurwechsel-Verbot. Die Fahrzeuge auf der mittleren Spur dürfen dagegen nach links wechseln um den einscherenden Fahrzeugen Platz zu machen. Das unten gezeigte Beispiel wurde mithilfe der Texturen Straße 05L, Straße 08R und Straße 04R (von links nach rechts) erzeugt.

Beispiel_08.jpg

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Gleis-Texturen nach realen Vorbildern

Die im Modellbahnstudio zu verwendenden Gleise werden im Wesentlichen durch ihre Geometrie und die Gestaltung der Gleisansicht (Schienen, Schwellen, Schotterbett) bestimmt. Während man mit dem Gleiseditor des Modellbahnstudios in der Lage ist, fast beliebige Gleisgeometrien herzustellen, wird das Aussehen der Gleise selbst durch die dem Gleis zugewiesene Gleistextur festgelegt. Texturen können den Gleisen unabhängig von ihrer Gleisgeometrie zugewiesen werden.

Damit eine für die Gleisdarstellung zu verwendende Textur vom Modellbahnstudio korrekt zugewiesen werden kann, muss sie folgende Einteilung aufweisen:

Muster.png

Die Textur stellt einen Gleisabschnitt mit genau einer Schwelle dar. Das Modellbahnstudio stellt dann das komplette Gleis dar, indem es die Anwendung dieser Textur für jede Schwelle wiederholt.

Der linke Bereich der Textur (von Dunkelgrün bis Dunkelblau) wird für die Darstellung des Gleisbetts verwendet, wobei der grüne Bereich links und der (dunkel)blaue Bereich rechts die "Böschungen" des Gleisbetts bilden. Der hellblaue Bereich stellt das (horizontale) Schotterbett dar, in das die braune Schwelle eingebettet ist. Der linke Balken in hellviolett wird für die Unterseite des Gleises verwendet. Wie man an den "Justier-Quadraten" in der Mitte leicht erkennt, liegt die Schwelle vertikal nicht genau in der Mitte. Dies liegt daran, dass das Modellbahnstudio genau diesen Bereich benötigt, um ein Gleis ohne Schotterbett (also nur mit Schwellen) korrekt darstellen zu können.

Die gelben und rötlichen Bereiche im rechten Teil der Textur werden für die Darstellung der Schienen herangezogen, wobei die rötlichen Bereiche für den Schienenkopf und die gelben Bereiche für den vertikalen "Wände" der Schienen verwendet werden. Einen schmalen "Schienenhals" und einen "breiten Schienenfuß" gibt es hierbei nicht. Man kann diese aber bis zu einem gewissen Grad "vorgaukeln", indem man  innerhalb der Textur "Farbschattierungen" verwendet. Das nachfolgende Bild gibt das oben gezeigte Textur-Muster auf ein Gleis angewendet wieder.

Muster2.jpg

Die nachfolgend gezeigten Gleis-Texturen sind von realen Gleis-Vorbildern abgeleitet. Hierbei wurden "echte" Schwellen-Abschnitte fotografiert und für den linken Teil der Gleistextur an dessen Format angepasst. Für die Schienen im rechten Teil der Textur wurde auf Fotografien der Schienenoberflächen und der Schienenhälse zurückgegriffen, deren (Farb-)Strukturen auf die roten und gelben Bereiche der Textur angepasst wurden.

In den nachfolgenden Abbildungen ist jeweils in der Ecke links unten die Textur eingeblendet. Das Hauptbild zeigt das Ergebnis nach Anwendung der Textur auf ein gerades Gleisstück. Sämtliche Vorbildfotos stammen von Gleisstrecken im Münchner Südosten.

Die im linken Texturteil teilweise leicht schräg verlaufenden Schienen stellen kein Problem dar, weil diese Bereiche nach dem "Aufsetzen" der Schienen, die mit dem rechten Teil der Textur erzeugt werden, verdeckt sind.
 

Gleise im Bahnhof Neubiberg (an der S-Bahn-Strecke von München Ostbahnhof nach Kreuzstraße am südöstlichen Stadtrand von München)

Beton+Schotter Neubiberg 01
Bsn1.jpg

Holz+Schotter Neubiberg 01
Hsn1.jpg

 

Gleise in Ottobrunn (an der S-Bahn-Strecke von München Ostbahnhof nach Kreuzstraße südlich von Neubiberg)

Stahl+Schotter Ottobrunn 01
Sso1.jpg

Stahl+Schotter Ottobrunn 02
Sso2.jpg

 

Gleise im Bahnhof Perlach (Münchner S-Bahnhof an der Strecke München Ostbahnhof - Kreuzstraße, zwei Stationen vor Neubiberg)

Beton+Schotter Perlach 01
Bsp1.jpg

Holz+Schotter Perlach 01
Hsp1.jpg

Holz+Schotter Perlach 02
Hsp2.jpg

 

Gleisreste auf dem Gebiet des ehemaligen Militärflughafens in Unterbiberg (westlich von Neubiberg, heute Freizeitpark)
Da der ehemalige Gleisanschluss längst vom Bahnnetz abgeschnitten ist, ist er schon weitgehend "zugewuchert".

Beton+Bewuchs Unterbiberg 01
Bbu2.jpg

Beton+Schotter Unterbiberg 01
Bsu1.jpg

Beton+SChotter Unterbiberg 02
Bsu3.jpg

Beton+Schotter Unterbinerg 03
Bvu2.jpg

Bewuchs total Unterbiberg 01
Bvu1.jpg

Holz+Schotter Unterbiberg 01
Hsu1.jpg

 

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Hallo,

es ist geschafft!

Die Beschreibungen für etwa 90% meiner Modelle im Online-Katalog sind nun umgestellt und besitzen jeweils einen Link auf Beiträge innerhalb dieses Threads. Die restlichen 10% besitzen entweder keine oder nur eine kurze "Inline"-Beschreibung (z.B. ein paar "Farb"-Texturen, die Tunnelröhren und Tunnelportale) oder befinden sich als "temporäre" Modelle im "Test"-Verzeichnis.

Viele Grüße
BahnLand

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