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Zielsteuerung für Züge


Michipapa

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Hallo,

 

habe jetzt auch etwas mit der Zielsteuerung für Züge herumgespielt.

Frage:

Hatte eigentlich gehofft, dass es sowas wie die "KI" bei Trainz ist, also man definiert ein Ziel via Gleiskontakt und sagt dann der Lok, dass sie dorthin fahren soll. Weichen stellen sich dann unter Einhaltung der Regeln von alleine. So hatte ich eigentlich auch den Tooltipp bei der Zieleingabe verstanden. Offenbar muss man aber doch die Weichen selber stellen, sonst kommt "Keine gültige Route gefunden". Ist das so oder mache ich was verkehrt ?

 

Gruss MP

 

 

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Hallo MP,

die Zielsteuerung macht für Züge eigentlich keinen Sinn. Dafür gibt es ja die Fahrstraßen. Da ist in der Realität genauso. Die Züge fahren entlang der eingestellten Fahrstraßen und wenn die richtig eingestellt sind kommen die Züge an ihr geplantes Ziel. Wenn nicht, Pech gehabt. Dann gibt es eine außerordentliche Umleitung.

Ich kann mich ja irren, aber ich glaube das die Zielsteuerung im MBS eher für Straßenfahrzeuge gedacht ist. Wie im wirklichen Leben, Du hast ein Ziel für das Navi und das zeigt Dir dann den Weg. Manchmal ändert sich der Weg auch unterwegs, aber das Ziel bleibt gleich.

Gruß Old Grey 

 

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Hallo,

 

naja, ich finde schon. Schau Dir Rocrail an, auch dort geht sowas.

Oder ganz banal, Lok abkuppeln, dann Zieleingabe  "Lokschuppen Gleis 3".

Oder Züge zusammenstellen on the fly.

Ich fänds schön, wenn man dem Zug dann zusehen kann, wie er die richte Route findet ... Hat mir bei Trainz immer gefallen (Obwohl die KI dort so ihre Schwierigkeiten hatte)

 

Gruss MP

 

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Hallo MP,

vor 57 Minuten schrieb Michipapa:

Offenbar muss man aber doch die Weichen selber stellen, sonst kommt "Keine gültige Route gefunden".

die Zielführung ignoriert Weichen, bzw. sie arbeitet eigentlich nur korrekt, wenn es gar keine Weichen gibt. Würde ein Fahrzeug einfach eine Weiche nach Belieben stellen, hätte das gravierende Auswirkungen auf andere Fahrzeuge. Deswegen gibt es die Fahrstraßen, die gegensätzliches Verhalten von Weichen und Konflikte vermeiden.

Wie löst denn Trainz oder Rocrail diese Situation?

Viele Grüße,

Neo

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Hallo Neo,

 

das ist mir schon klar, nicht umsonst heisst es bei Trainz ja auch "KI". Wie die es machen, weiss ich nicht. Aber bei Rocrail werden alle Gleisabschnitte in Blöcken abgebildet und die Einfahrt, die Belegung und die Ausfahrt der Blöcke überwacht (Wie im richtigen Leben). Die Einrichtung der Blockabschnitte  muss man einmal mehr oder weniger händisch machen, wobei Rocrail dort schon sehr viel selbst erkennt. Der Weg zum Ziel ist dann sicherlich die Aneinandereihung von Blöcken, wobei die "Blockintelligenz" für Sicherheit sorgt.

Im Prinip würde es ja mit dem MBS auch so gehen, wenn wir die Fahrstrassen (="Blöcke") definieren und Du für die korrekte Aneinandereihung zum Ziel sorgst. Also eigentlich ganz einfach :)

Bearbeitet von Michipapa
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Hi

So ganz einfach ist das leider nicht.
Die Fahrstraßen im MBS tun ihren Job genau wie in RocRail, nur eben viel einfacher.
Hier sind die Gleiskontakte mit Signal Start und Ziel der Fahrstraßen, in RocRail die viereckigen Blöcke mit Signal.
Was für Deine gewünschte Automatisierung fehlt, sind jetzt Fahrpläne, nach denen die Fahrstraßen nach Zeiten befahren werden
oder automatische Zugfahrten, für die man eine Aneinanderreihung der Fahrstraßen definieren kann.
Aber genau daran haben die RocRail Entwickler Jahre entwickelt, weil es eben nicht trivial ist.
Da gibt es zu viele Bedingungen und Alternativen, die man alle berücksichtigen und abfangen muß.
Das MBS bietet aber die Möglichkeit, das in der EV zu programmieren.
Versuch es doch mal mit einer Anlage und mache dann einen Vorschlag, wie Neo das als allgemeingültige, für jeden User einfach zu
parametrierende Variante in das MBS integrieren könnte.
Voraussetzung dafür ist dann aber wie bei RocRail auch ein GBS, auf dem man den Status, die Signale, Weichen und die Eckpunkte der Fahrstraßen erkennen kann.
Das sollte erstmal der nächste Schritt sein.

Gruß
Thomas

 

 

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Hi,

vor 32 Minuten schrieb HaNNoveraNer:

Voraussetzung dafür ist dann aber wie bei RocRail auch ein GBS, auf dem man den Status, die Signale, Weichen und die Eckpunkte der Fahrstraßen erkennen kann.

Das sollte erstmal der nächste Schritt sein.

Den Gleisplan oder ein GBS im RocRail braucht man ja nur, weil das Programm die Anlage nicht kennt, dass ist ja beim MBS nicht der Fall.

Aber ich gebe Dir recht, es ist nicht trivial.

Ich habe das mal studiert (=Eisenbahnsicherungstechnik) :), allerdings gabs damals noch keine Rechner sondern "nur" Relais, Spurplanstellwerke waren der letzte Schrei.

War dann letzendlich auch der Grund, in die IT zu wechseln.

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