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3D-Modellbahn Studio

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Unterstützung älterer Anlagen in neuen Versionen

Jede Version von 3D-Modellbahn Studio unterstützt grundsätzlich alle Anlagen, die in einer älteren Version erstellt wurden. Alte Daten werden automatisch auf das neue Format konvertiert, dennoch kann es durch Funktionsanpassungen in manchen Situationen zu Verhaltensänderungen kommen, die eine manuelle Korrektur erforderlich machen.

Dieser Artikel listet alle Besonderheiten beim Öffnen alter Anlagen auf. Die Angaben beziehen sich immer auf die jeweils aktuelle Studio-Version.

Anlagen aus Version V8.5

  • Viele beleuchtete Modelle besitzen ab V9 echte Lichter, die über die neuen Modellaktionen gesteuert werden. Wurde die Beleuchtung bisher über Animationen in der Ereignisverwaltung geregelt, sollte diese Steuerung nun auf die integrierten Schalter umgestellt werden.

Anlagen aus Version V8

  • Die Lua-Funktion "layout:getVehicleGroup" gibt die Fahrzeuge relativ zur Fahrtrichtung zurück, wodurch sich das erste Fahrzeug unterscheidet, je nachdem in welche Richtung der Zug fährt.

Anlagen aus Version V7

  • Die einfache Oberleitung, die seit V7 archiviert ist, wird ab V8 nicht mehr vollständig unterstützt. Es wird empfohlen, die Oberleitung durch den moderneren Bausatz zu ersetzen.

Anlagen aus Version V6

  • Beschleunigungskontakte beschleunigen ab V7 auch stehende Fahrzeuge. Wird dieses Verhalten in alten Anlagen explizit nicht gewünscht, muss der entsprechende Beschleunigungswert im Gleiskontakt angepasst werden.

  • Die neue Bodenplatte verwendet ein angepasstes System für die Darstellung von Löchern, weshalb es bei älteren Anlagen zu einer Verschiebung der Löcher um maximal die halbe Rastergröße kommen kann. Da V7 und neuer deutlich feinere Landschaftsdetails unterstützen, können solche Bodenplatten durch Verkleinerung der Rastergröße und dem Pinselwerkzeug "Quadratisch (am Raster ausgerichtet)" an das neue System angepasst werden.

Anlagen aus Version V5

  • Dampfloks dampfen auch im Stand. Falls nicht gewünscht, kann der Antrieb der jeweiligen Lokomotive ausgeschaltet werden.

  • Wegfall der Funktion "Automatischer Richtungswechsel" und "Geschwindigkeitsanpassung am Berg" von Fahrzeugen, da alle Geschwindigkeiten von einer neuen Fahrzeugphysik gesteuert werden.

  • Züge mit größeren Lücken zwischen den einzelnen Fahrzeugen könnten unter Umständen auseinander gerissen werden. Es genügt, die Fahrzeuge einmalig zusammen zu schieben, anschließend bleiben die Züge verbunden.

Anlagen aus Version V4

  • Die Abrollhöhe der normalen Gleise hat sich durch die neuen UIC-60-Gleise verringert, ausmodellierte Schotterbetten oder andere Elemente, die sich an der Höhe der Gleise orientieren, müssen eventuell korrigiert werden. Fahrzeuge werden automatisch bei der Fahrt auf die korrekte Höhe gesetzt.

  • Die Schmalspurmodelle "BillerBahn" und "H0f" wurden in der Größe korrigiert, damit sie mit den nun echten Schmalspurgleisen korrekt funktionieren. Bei vorhandenen Anlagen müssen diese Modelle eventuell manuell auf eine Skalierung von 1 zurückgesetzt werden (zusätzlich die automatische Skalierung deaktivieren).

  • Timer werden nicht mehr verarbeitet, wenn das übergeordnete Ereignismodul deaktiviert ist.

  • Da die Ereignisverwaltung zwischen Text und Zahlen in Variablen unterscheidet, gibt es auch die Unterscheidung "Text" und "Text (als Zahl)" beim Zugriff auf Beschriftungsobjekte. Hier müssen vorhandene Ereignisse eventuell angepasst werden.

  • In alten Anlagen wurden Variablen gelöscht, wenn ihnen ein leerer Textinhalt zugewiesen wurde. In aktuellen Versionen gibt es dafür eine explizite Aktion "Variable löschen", weil eine leere Textvariable ein gültiger Wert ist. Ebenso müssen eventuell Bedingungen angepasst werden, die anhand von leeren Textvariablen die Existenz einer Variable geprüft haben.

  • Zugriffe auf die Simulationszeit über die Variable "_Time" müssen manuell auf die neuen Aktionen/Bedingungen umgestellt werden.

Anlagen aus Version V3

  • Umstellung der Geschwindigkeiten von mm/s auf km/h. Da Geschwindigkeiten auch in Variablen für die Ereignisverwaltung verwendet werden können, ist eine automatische Konvertierung von Geschwindigkeiten beim Öffnen alter Anlagen nicht möglich, weshalb das Studio in diesem Fall einen internen Korrekturfaktor verwendet, sodass Züge und Fahrzeuge zumindest optisch die gleiche Geschwindigkeit behalten. Durch den Befehl "Normalisieren" in den Anlageneinstellungen wird dieser Korrekturfaktor entfernt, und die Geschwindigkeiten entsprechen anschließend den tatsächlichen Werten. Allerdings müssen nun auch alle Geschwindigkeiten auf der Anlage nachjustiert werden, inkl. der Werte in Variablen.

  • Fahrzeuge mit einer benutzerdefinierten Skalierung verlieren womöglich den Bezug zu den Gleisen und müssen einmalig neu positioniert werden.

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