Hallo liebe Fan-Gemeinde, nach geraumer Zeit habe ich wieder vor, eine neue Anlage mit dem MBS zu bauen. Beim Einlesen und Ausprobieren der neuen Funktionalitäten kam mir spontan der Gedanke, ob es jetzt wohl möglich sei, eine Automatiksteuerung (hauptsächlich Streckenblock- und Bahnhofsfunktionalitäten) so zu modularisieren, dass man z.B. einen kompletten Streckenblock so erstellen kann, dass die zugehörige EV mit der Änderung eines einzigen Ereignisses (welches dann Blockdefinitions-Variablen setzt) in beliebiger Anzahl auf die eigene Anlage gezogen werden kann. Ich habe die grundlegenden Mechanismen dafür weitestgehend ausprobiert, hätte aber dazu einige Fragen, die das Forum vielleicht beantworten könnte: 1. In den Versions-updates steht "Die Animations/Countdownbedingungen und -Aktionen unterstützen nun ebenfalls Variablen (beginnend mit $)". In meinem Fall stolperte ich darüber, dass wohl das Starten eines Countdowns über einen variablen Counter ausgelöst werden kann, nicht jedoch die Abfrage auf einen abgelaufenen Counter. Hat das einen tieferen Sinn? 2. Um so eine EV aufzubauen, die diese Struktur aufweist (Ereignis: Variablen Block A setzen / standardisierte Ereignisgruppe Streckenblock / Ereignis: Variablen Block B setzen / standardisierte Ereignisgruppe Streckenblock / Ereignis: Variablen Bahnhof C setzen / standardisierte Ereignisgruppe Durchgangsbahnhof / usw.) müsste man bei jedem Durchlauf der EV die zugehörigen Variablen setzen. In der EV muss ich aber immer ein auslösendes Ereignis haben. Die bisherige Lösung ist die Erhöhung einer Variablen, wenn diese Variable geändert wurde. Gibt es eine Möglichkeit, auf elegante Weise die ERSTE Änderung auszulösen? 3. Bahnland beschreibt in dem Automatisierungs-Wiki (großes Lob für den Artikel) im Abschnitt über Lock-Variablen: "Leider ist der hier beschriebene Mechanismus "Lockvariable auf 0 prüfen und dann auf eigenen Wert setzen" nicht "atomar". D.h. die Aktionsfolge "Lesen + Bewerten + Schreiben" kann nicht als "eine Operation" realisiert werden, während deren Bearbeitung konkurrierende Lese- und Schreib-Operationen unterbunden werden. " Wird die EV nicht sequentiell abgearbeitet, so dass jeder Schritt davon ausgehen kann, dass der vorhergehende Schritt abgeschlossen ist und er sofort auf die Ergebnisse der vorhergehenden Aktionen zugreifen kann? Dann wäre doch eine Lock-Variable in dem Moment geändert, in dem sie gesetzt würde. Könnte tatsächlich eine nachfolgende Instanz einen alten Wert sehen, obwohl dieser schon geändert ist? Es scheint vielleicht für das Gesamtergebnis ein zu hoher Aufwand zu sein, den ich hier betreibe. Aber für mich hat so eine Standardisierung einige gravierende Vorteile. So ließe sich z.B. bei einer Gleisverzweigung oder -zusammenführung eine Round-Robin-Funktion entwickeln, die dann durch einfachen Austausch der Steuerblöcke auf eine Anlage auch im Nachhinein innerhalb von Minuten implementiert werden kann. Weiterhin verliere ich keine Automatisierungsereignisse, wenn ich beim Umbau mal ein Gleis ändere oder eine andere Weiche benutze, weil die EV nicht mehr direkt auf die Objekte zugreift, sondern eine Referenz über Namen herstellt. Es wäre nett, wenn jemand zu den Fragen einige Antworten hätte. Gruß Ostenfstr