fex Geschrieben 28. April 2015 Teilen Geschrieben 28. April 2015 Hallo MBS Kollegen Habe da mal ein Problem mit den Entkuppeln. Brauche Eure Hilfe. Anbei eine kleine Anlage die nicht so will wie ich will. Nach den ersten abkupplungs Vorgang sieht man das Problem schon. Der erste Waggon schiebt sich immer mehr in die Lok. Habe vieles ausprobiert und in Wiki nachgelesen. Habe aber mein Problem nicht gefunden.Gruß fexEntkupplungs-uebung.zip Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BahnLand Geschrieben 28. April 2015 Teilen Geschrieben 28. April 2015 Hallo fex,schnelle Antwort, ohne Deine ZIP-Datei ausgepackt zu haben:Kann es sein, dass Du die "Sperrweiche" (das Entkupplungsgleis) umgestellt hast, während sich ein Wagen über ihr befand?D.h. befand sich die Entkupplungsstelle des Gleises beim Umschalten nicht zwischen zwei Wagen sondern unter einem der Wagen?Dann kann es nämlich passieren, dass der Wagen, unter dem die "Weiche" umgeschaltet wurde (kann auch bei "normalen" Weichen passieren), auf der umgeschalteten Weiche hängen bleibt, und die anderen Wagen auf dem nun eingestellten "anderen" Pfad durch das festhängende Fahrzeug "hindurch" geschoben werden.Viele GrüßeBahnLand Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fex Geschrieben 28. April 2015 Autor Teilen Geschrieben 28. April 2015 Hallo BahnLand,ich glaube du hast es auf den Punkt gebracht. Werde es nachher ausprobieren, wenn ich dann noch in der Lage bin. Gehe jetzt erst mal zum Geburtstag.Gruß und Danke fex Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BahnLand Geschrieben 28. April 2015 Teilen Geschrieben 28. April 2015 Hallo fex,ich habe nun Deine Testanlage angeschaut und bin zu folgendem Ergebnis gelangt:Wenn Dein Zug beim Berühren des gelben Gleises angehalten hat, schaltest Du den hinteren Teil des Entkupplungsgleises um (ich habe im Vordergrund einmal eine "Vergrößerung" des Entkupplungsgleises daneben gelegt, um dies zu verdeutlichen).Bild 1: Hinterer Teil des Entkupplungsgleises umgeschaltetDies bedeutet, dass der erste Wagen des Zuges "auf" der umgestellten Weiche steht, und dadurch nicht mehr an die Lok gekuppelt ist, die Lok fährt also nach der Umstellung vom Zug weg. Beim Zurückstoßen wird die Lok von dem abzweigenden Gleisstrang angehalten, da dieser kein weiteres Anschlussgleis besitzt. Wird nun das Entkupplugsgleis wieder "entriegelt", greift auch die Andock-Funktion zwischen den Fahrzeugen wieder, und die anfahrende Lok nimmt den wieder angekuppelten Zug mit.Mit dem in Deiner Testanlage eingebauten grünen Gleis der Länge 180 mm und gelben Gleis der Länge 100 mm hält die Lok zu weit vorne an. Also befindet sich das Ende des abgekuppelten Wagens nicht exakt über der Mitte des Entkupplungsgleises, sondern ragt etwas über.Bild 2: Wagen zu weit vorneStößt die Lok nun zurück, wird sie - wie oben beschrieben - nicht an den Wagen angekuppelt, sondern fährt weiter, bis sie vom abzweigenden Weichenstrang gestoppt wird. Lok und Wagen überlappen sich also.Bild 3: ÜberlappungSobald das Entkupplungsgleis entsperrt ist, funktioniert zwar auch der Andock-Mechanismus wieder, aber die Überlappung wird nicht korrigiert. Der Zug fährt also mit überlappendem Wagen weiter und trifft so auch nach einer weiteren Runde wieder am Entkupplungsgleis ein.Bild 4: Überlappung bleibt beim Losfahren erhaltenDa der Zug nun wieder "zu weit vorne" hält, kommt beim neuen Entkuppel- und Kuppel-Vorgang eine neue Überlappung hinzu. So schiebt sich der erste Wagen mit jeder Runde ein Stück weiter in die Lokomotive hinein.Wählt man nun das grüne Gleis (mit anschließendem gelbem Gleis) zu kurz, hält der Zug zu früh an. Wenn sich die Lok aufgrund des umgeschalteten Entkupplungsgleises vom Zug entfernt hat, steht nun der erste Wagen "zu weit hinten".Bild 5: Wagen zu weit hintenStößt die Lok nun zurück, wird sie von dem abzweigenden Strang des Entkupplungsgleises bereits angehalten, bevor sie ganz an den ersten Wagen herangefahren ist. Ist die Lücke (noch) klein genug, funktioniert die Andock-Funktion nach dem Entsperren des Entkupplungsgleises trotzdem, und der Zug wird - wenn auch mit etwas vergrößertem Abstand zur Lok - mitgenommen. Dieser größere Abstand wird jedoch bei jedem weiteren Entkupplungsvorgang noch weiter vergrößert, sodass irgendwann die Andock-Funktion nicht mehr wirkt und die Lok ohne Zug davon fährt.Bild 6: Lücke zu großDas Entkuppeln und wieder Ankuppeln mit der hier realisierten Vorgehensweise funktioniert also nur dann korrekt, wenn das grüne Gleisstück die genau passende Länge hat, damit die Verbindung zwischen Lok und erstem Wagen bei Erreichen des gelben Gleises genau in der Mitte des Entkupplungsgleises zum Stehen kommt (siehe Bild 1 ganz oben).Hierfür habe ich das grüne Gleis um 10 mm auf 170 mm gekürzt und das gelbe Gleis entsprechend auf 110 mm verlängert. Der Nachteil dieser Methode ist also, dass die Halte-Position des Zuges exakt an der Länge der ziehenden Lokomotive ausgerichtet sein muss. Das Verfahren kann also nicht funktionieren, wenn Loks mit verschiedenen Längen zum Einsatz kommen.Dieses Problem kann man umgehen, wenn man anstatt des hinteren Teils des Entkupplungsgleises den vorderen Teil umschaltet.Bild 7: Vorderer Teil des Entkupplungsgleises umgeschaltetDann bleibt der Wagenzug nicht deshalb stehen, weil die Weiche "unter" ihm umgeschaltet wurde, sondern weil das nun in Fahrtrichtung abzweigende Gleis nicht weiter führt. Die Lok selbst kann das Entkupplungsgleis trotzdem verlassen. Nun muss man allerdings die Option "Weiche freischalten" bei der Lokomotive aktivieren, damit sie beim Zurücksetzen nicht vor dem abzweigenden Gleisstrang des Entkupplungsgleises stehen bleibt - oder man entsperrt vorher das Entkupplungsgleis.Bild 8: Abzweigender Gleisstrang stoppt zurücksetzende LokDa nun unter den Wagen keine Weiche verstellt wurde, kann die Lok beim zurückstoßen korrekt ankuppeln, kann aber auch nicht über das Entkupplungsgleis gestoppt werden (das Umlegen des hinteren abzweigenden Stranges würde wieder zu den oben geschilderten Problemen führen). Sie stößt also so lange zurück, bis der Timer, der den Zug startet, abgelaufen ist.Bild 9: Lom stößt zurück, bis Timder abgelaufen ist.Der Timer sollte daher entsprechend verkürzt werden. Der Vorteil dieser zweiten Variante liegt darin, dass diese gegenüber "Ungenauigkeiten" beim Anhalten über dem Entkupplungsgleis unempfindlich ist. Sie funktioniert also auch bei verschiedenen Loklängen, sofern sich diese nicht zu sehr unterscheiden (eine V60 und ein Krokodil würden beispielsweise in ihren Loklängen zu weit auseinander liegen, um mit diesem Verfahren abgedeckt werden zu können).Nun hoffe ich, dass ich Dir mit dieser Erklärung weiterhelfen konnte.Viele GrüßeBahnLand Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fex Geschrieben 1. Mai 2015 Autor Teilen Geschrieben 1. Mai 2015 Hallo BahnLand,Nochmals Danke für die ausführliche Hilfe. Habe alles so berücksichtigt wie du es beschrieben hast, es passt. Jetzt kann in meinen neuen Projekt die Lok im Bahnhof gewechsel werden. Mit sanften ab und an kuppeln.Schön ersten Mai Gruss fex Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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