BahnLand Geschrieben 24. Februar 2018 Geschrieben 24. Februar 2018 Hallo Neo, zum ersten Problem habe ich nur ein Bild, das ich noch als Hardcopy festhalten konnte, bevor das Programm sich beendet hat: Wie man am unteren Hauptfensterrand (rechts über dem "Eigenschaften"-Balken) sieht, war ich gerade dabei, einen Masten auf die Anlage zu ziehen, als es zu dieser Runtime-Error-Kette kam. Das zweite Problem betrifft Gleise mit LOD-Stufen. Fülle ich eine (sehr große) Gleislücke mit einem Flexgleis aus, das keine LOD-Stufe besitzt, wird das Flexgleis genauso wie erwartet dargestellt (siehe den eingerahmten Gleisabschnitt). Besitzt das Gleis aber eine LOD-Stufe, wird der hintere Teil in der Darstellung einfach abgeschnitten. Beide Darstellungen sind zwei Variationen einunddesselben Modells, nämlich des Gleises "Tramgleis 1000mm" (Content-ID = D49EF699-7CB0-4416-B6FE-F2C350953610). Der hintere Teil des Gleises wird auch dann nicht angezeigt, wenn man ganz nah heran zoomt. Viele Grüße BahnLand
shpaul13 Geschrieben 24. Februar 2018 Geschrieben 24. Februar 2018 Hallo @BahnLand, guck Dir mal die Eigenschaften des Gleises (i-Symbol) an - müssten dann über 65.464 sein! Müsstest dann wohl die Abstände der beiden geraden Gleise verringern. Grß ShPaul
BahnLand Geschrieben 25. Februar 2018 Autor Geschrieben 25. Februar 2018 Hallo @shpaul13, Danke für Deinen Tipp, der genau ins Schwarze getroffen hat. Ich habe deshalb versucht, mal eine kleine Analyse durchzuführen (bitte zum Vergrößern die nachfolgenden Bilder einfach anklicken): Zuerst muss vorausgeschickt werden, dass die im Wiki beschriebenen Polygonzahl-Begrenzungen für Spline-Modelle sich jeweils auf ein "Kettenglied" des sich im Nachhinein daraus zu bildenden Gleises beziehen (siehe im obigen Bild die Gleise der Länge 6 [mm], die jeweils die Länge eines Schwellenabstands besitzen). Besteht ein Gleis aus mehreren "Kettengliedern", beträgt deren Plogyon- und Eckpunktzahl ein entsprechendes Vielfaches der Zahlen für das einzele Kettenglied (am besten am Gleis mit der Länge 12 nachvollziehbar). Mit der Zunahme der Gleislänge erhöht sich also auch die Anzahl der Polygone und Eckpunkte, wobei die absolute Obergrenze von 65535 Eckpunkten die maximale Länge eines Gleises bestimmt, die vom Modellbahn-Studio dargestellt weren kann. Daraus folgt dann auch, dass ein Gleis umso länger sein kann, je weniger Eckpunkte für ein einzelnes "Kettenglied" dieses Gleises "verbraucht" werden. Allein schon wegen der Überschreitung der Zahl von 250 Polygonen für ein einzelnes Kettenglied habe ich für die "Schwellengleis"Variation des Modells "Tramgleis 1000mm" eine zusätzliche LoD-Stufe hinzugefügt. Entfernt man sich nun von dem Gleis soweit, dass von LoD-Stufe 0 auf LoD-Stufe 2 umgeschaltet wird (die LoD-Stufe 1 hatte ich ausgelassen), wird nun plötzlich "mehr Gleis" dargestellt. Denn es kann ein längeres Stück des Gleises realisiert werden, bevor auch in LoD-Stufe 2 das absolute obere Limit von 65535 Eckpunkten erreicht wird (siehe die vordere Gleisgruppe). Mit der Maus "greifen" lästs sich dieses Gleis im rechten (durch die LoD-Stufe verlängerten) Teil des Gleises nicht mehr, das der Markierungs-Mechanismus offenbar nur auf die erste LoD-Stufe wirkt. In der mittleren Gleisgruppe (Auswahl der Variation mit Pflasterstein-Oberfläche, bei der keine Schwellen und Gleisbefestigungs-Elemente nachgebildet zu werden brauchten) hatte ich auf eine weitere LoD-Stufe verzichtet, weil ich mit der LoD-Stufe 0 unter dem Limit von 250 Polygonen geblieben bin. Deshalb gibt es hier aber auch keine "optische Gleisverlängerung" wie bei der vorderen Gruppe, da ja eine weniger Polygon- und Eckpunkt-lastige LoD-Stufe fehlt. Die hintere Gleisgruppe besteht schließlich aus dem "Standard"-Gleis-Modell des Modellbahn-Studios, dessen Grundmodell (Kettenglied) aufgrund seiner "Einfachheit" mit nur 20 Polygonen und 34 Eckpunkten auskommt. Deshalb wird hier auch die maximal mögliche Gleislänge von 4000 mm erreicht, bevor die maximal mögliche Eckpunktzahl überschritten wird. Möchte man nun "umgekehrt" gerechnet die maximal mögliche Eckpunktzahl bei 4000 mm Gleisslänge nicht überschreiten, bedeutet dies bei 400 Schwellen in H0 (8000 Polygone für das komplette Gleis geteilt durch 20 Polygone für ein Kettenglied) eine maximal zulässige Zahl von 163 Eckpunkten (für die höchste LoD-Stufe) oder geschätzt 120 Polygonen, was weniger als die Hälfte des Limits aus dem Wiki ist. Dieses Limit gilt auch für die Spur Z, da hier die maximal mögliche Länge des Gleisstücks entsprechend dem kleineren Maßstab auf 1581 mm gekürzt ist (natürlich auch auf andere Maßstäbe proportional umrechenbar). Was bedeutet dies nun für die zukünftige Verwendung der Gleise? Meines Erachtens sollte das Modellbahn-Studio die maximal mögliche Länge eines Gleises auf Basis der Eckpunktzahl in der ersten LoD-Stufe automatisch auf jene Länge begrenzen, in der die Eckpunktzahl des Gesamtgleises gerade noch unter dem absoluten Limit von 65535 Eckpunkten bleibt. Dass eine solche automatische Berechnung im Modellbahn-Studio möglich ist, zeigt die variable Winkelbegrenzung im Gleisbogen in Abhängigkeit vom Bogenradius, welche vom Modellbahn-Studio bereits heute als Obergrenze dynamisch berechnet wird. Dann könnte es nicht mehr passieren, dass jemand "versehentlich" ein "zu langes" Gleis auf der Anlage platziert, das dann zwar an den beiden Enden korrekt an den Nachbargleisen angedockt ist, aber trotzdem vom Modellbahn-Studio nicht vollständig angezeigt werden kann. Viele Grüße BahnLand
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