rubberduck Geschrieben 7. Januar 2018 Geschrieben 7. Januar 2018 hallo, zum Thema "Gebäude in 3D zeichnen - Anfängerfragen". Wie und mit welchen Programmen zeichnet ihr 3D-Gebäude. Wie komme ich von 2D nach 3D, wenn ich nur 2D zeichnen kann? Was gibt es zu beachten und welche Tips und Tricks kennt ihr zu dem Thema? ---- Könnt ihr mir mit ein paar Tips helfen? Gruss und Danke vorab ... Jürgen
BahnLand Geschrieben 7. Januar 2018 Geschrieben 7. Januar 2018 Hallo Jürgen, die meisten 3D-Modelle für das Modellbahn-Studio entstehen mit Blender oder mit Sketchup und werden in eine x-Datei exportiert, die dann in das Modellbahn-Studio eingelesen werden kann Viele Grüße BahnLand
rubberduck Geschrieben 7. Januar 2018 Autor Geschrieben 7. Januar 2018 Ich verwende Sketchup, habe aber damit Probleme die 2D-Zeichnung in 3D "umzuwandeln". Vielleicht ist hier jemand der Sketchup dazu verwendet. VG Jürgen
neffets Geschrieben 7. Januar 2018 Geschrieben 7. Januar 2018 2D Zeichnung zu 3D Modell in SketchUp Hallo Jürgen, versuche es doch mal damit. Ein Video bei Youtube: Viele Grüße Steffen
rubberduck Geschrieben 7. Januar 2018 Autor Geschrieben 7. Januar 2018 Sketchup ist ein total bescheidenes Programm. Nichts funktioniert auf Anhieb, ohne Ende Plugins installieren, aber kein Ergebnis. Grrrr vg jürgen
BahnLand Geschrieben 7. Januar 2018 Geschrieben 7. Januar 2018 Hallo Jürgen, irgendwie komme ich mit Deinen Fragen und Deiner für Sketchup daraus gezogenen Schlussfolgerung nicht klar: vor 11 Stunden schrieb rubberduck: Wie komme ich von 2D nach 3D, wenn ich nur 2D zeichnen kann? Was meinst Du damit, dass Du nur 2D-Zeichnungen anfertigen kannst, weil Dir das Zeichnen in 3D nicht liegt, oder dass Dir ein Programm zum Anfertigen von 3D-Modellen fehlt? Trifft letzteres zu, kann ich Dir versichern, dass man mit Sketchup sehr gut 3D-Modelle anfertigen kann, ohne von einer 2D-Zeichnung ausgehen zu müssen. Es gibt im Modellbahn-Studio sehr viele Modelle, die mit Sketchup direkt als 3D-Modelle erstellt worden sind. Eigentlich kommt man mit dem Programm Sketchup sehr schnell zu Ergebnissen, weil es sehr intuitiv ist. Eine andere Sache ist, dass Sketchup die Modelle nicht von sich aus in jedes gewünschte 3D-Format ausgeben kann. Für das DirectX-Format (Ausgabe in eine x-Datei) gibt es den als Pluigin einzubindenden DirectX-Exporter, der eigentlich ganz gut funktioniert. Für die Ausgabe in andere 3D-Formate (z.B. für den 3D-Drucker) kann ich leider keine Aussage machen, da ich mich hier nicht auskenne. vor 10 Stunden schrieb rubberduck: Ich verwende Sketchup, habe aber damit Probleme die 2D-Zeichnung in 3D "umzuwandeln". Wenn Du eine 2D-Zeichnung hast, kann eine "automatische" Umwandlung nach 3D eigentlich nur bedeuten, dass die 2D-Struktur in die dritte Dimension hochgezogen wird, so wie es in dem von Steffen (@neffets) oben vorgestellten Video in den 8 Sekunden zwischen 4:00 und 4:08 gezeigt wird. Das ist aber dann wirklich nur eine "Säule" mit dem ursprünglichen 2D-Grundriss als Querschnitt. Was danach mit der gezeigten Rosette noch passiert (irgend etwas mit "V-Ray"), ist mir nicht klar, da das Ergebnis am Ende des Videos (für mich) nicht deutlich genug gezeigt wird (was wurde da eigentlich gemacht?). Komplexere 3D-Modelle (wie z.B. ein Haus mit evntuell sogar unterteiltem Dach) lassen sich nicht einfach automatisch aus einem Grundriss ableiten. Da braucht es dann noch weitere Informationen (z.B. Seitenrisse aus allen 4 "Himmelsrichtungen"), um dann die hieraus ersichtlichen Daten auf das 3D-Modell übertragen zu können. Gibt es ein 3D-Programm, das aus einem Grundriss und 4 Seitenrissen (eventuell sogar koloriert) automatisch ein 3D-Modell erzeugen kann? Und wenn ja, zu welchem Preis? Sollte ich Dich bezüglich Deines Anliegens komplett missverstanden haben, bitte ich um Nachsicht und zusätzliche Erläuterungen, wie Deine 2D-Zeichnungen aussehen, und wie ein daraus abgeleitetes 3D-Modell nach Deinen Vorstellungen aussehen soll. Viele Grüße BahnLand
rubberduck Geschrieben 8. Januar 2018 Autor Geschrieben 8. Januar 2018 (bearbeitet) vor 11 Stunden schrieb BahnLand: Was meinst Du damit, dass Du nur 2D-Zeichnungen anfertigen kannst, weil Dir das Zeichnen in 3D nicht liegt, oder dass Dir ein Programm zum Anfertigen von 3D-Modellen fehlt? Trifft letzteres zu, kann ich Dir versichern, dass man mit Sketchup sehr gut 3D-Modelle anfertigen kann, ohne von einer 2D-Zeichnung ausgehen zu müssen. Ich kann mittlerweile relativ gut mit Programmen wie Autodesk 123Design umgehen, die aus einer Skizze Volumenkörper erstellen. Das funktioniert auch in Sketchup. Wenn ich allerdings eine bereits bestehende Skizze in Sketchup importiere, zB. eine .gif oder .dxf Datei, sehe ich diese zwar nach dem importieren in Sketchup, aber Sketchup erkennt die Linien (sogar geschlossene Linien wie ein Rechteck) nicht an und lässt es nicht zu, dass ich daraus einen Körper aufziehe. Man muss erst einmal die gesamte Skizze in Einzelteile (einzelne Linien) auflösen und manuell Flächen definieren. Dann kann ich auch von vorneherein komplett in Sketchup zeichnen, das ist einfacher (statt eine Skizze zu importieren). Es gibt jede Menge Import-Plugins, die alles möglich versprechen, aber danach verweigert Sketchup die weitere Bearbeitung der Zeichnung oder zeigt sie gar nicht erst an. Naja, ich übe noch .. muss vielleicht mehr Geduld mitbringen. gruss jürgen Bearbeitet 8. Januar 2018 von rubberduck
rubberduck Geschrieben 8. Januar 2018 Autor Geschrieben 8. Januar 2018 (bearbeitet) Im Sketchup Forum habe ich folgendes gefunden: Bearbeiten von Profilen aus DXF/DWG Dateien 1. Importieren der DXF (DWG)-Datei via Sketchup Pro2. Objekt markieren3. Objekt ggf. an geeignete Stelle kopieren4. Objekt „in Einzelteile zerlegen“, einschl. von Untergruppen a. Manchmal muss dies in mehreren Schritten erfolgen b. Ggf. Linien nachzeichnen, um erforderliche Flächen zu erzeugen c. Ggf. nicht benötigte Flächen löschen (z. Bsp. Hohlräume)5. Plugin „Add Faces“ starten (ggf. kurze Rechenzeit abwarten)6. Komponente erstellen (ggf. vorher gesondert markieren)7. Durch 3-fach Klick markieren8. Mit Plugin „Joint Pull“ bearbeiten, ggf. erforderliches Längenmaß angeben a. Nach 2-fachem „Enter“ kurze Rechenzeit abwarten Bearbeitet 8. Januar 2018 von rubberduck
rubberduck Geschrieben 8. Januar 2018 Autor Geschrieben 8. Januar 2018 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb rubberduck: upps. doppelt Bearbeitet 8. Januar 2018 von rubberduck
BahnLand Geschrieben 8. Januar 2018 Geschrieben 8. Januar 2018 Hallo Jürgen, ich glaube, dass ich Dein Problem jetzt verstanden habe. Du möchtest, dass Sketchup in einer Pixel-Grafik die vom menschlichen Auge sichtbaren Flächen und Kanten automatisch erkennt und automatisch in eine Liniengrafik umwandelt - oder eben ein entsprechendes Plugin versteht. Das war mir so bis jetzt nicht bewusst. Viele Grüße BahnLand
rubberduck Geschrieben 8. Januar 2018 Autor Geschrieben 8. Januar 2018 (bearbeitet) Keine Pixelgrafik, sondern eine simple Liniengrafik, wie eine .dxf-Datei. Wenigstens ein normales Rechteck aus vier zusammenhängenden Linien. Leider sind "fremde Linien" z.B. aus einer 2D-Zeichnung für Sketchup ziehmlich unbrauchbar. Ich habe nochmal in meinem Sketchup-Buch "Einfach Sketchup" nachgelesen. Dort gibt es ein Beispiel für Architekten. Diese benötigen öfters einen eingescannten Plan, der in Papierform vorliegt; als Grundriss um darauf Erweiterungen zu zeichnen und zu planen. Deswegen kann man diesen Grundrissplan als Layer0 für eine Erweiterungsplanung in Sketchup "unterlegen" und somit maßstabsgetreu die neuen Linien als Layer1 auf den Grundriss zeichnen. O.K, das leuchtet ein. Also ... eine Zeichnung als Schema nehmen, unterlegen und in Sketchup neu drüber zeichnen. Dachte, das ginge einfacher. vG Jürgen PS: Autodesk 123Design kann sowas. Man kann eine Zeichnung als .svg in einem Zeichenprogramm als Datei abspeichern, oder als .gif und nach .svg konvertieren und dann in 123Design importieren. 123DS erkennt zusammenhängende Flächen und man kann sie "hochstellen". Aber bei 123DS geht es auschliesslich um Volumenkörper, weniger um Skizzzen. Deswegen besteht ein Unterschied zwischen 3D-Zeichnung und 3D-Modellierung. In der 3D-Modellierung gibt es gegenüber der 3D-Zeichnung starke geometrische Abhängigkeiten. Daran wird ein direktes Umwandeln von 2D nach 3D-Zeichnung ebenso Probleme bereiten, wie von der 3D-Zeichnung zum 3D-Modell. Bearbeitet 8. Januar 2018 von rubberduck
quackster Geschrieben 8. Januar 2018 Geschrieben 8. Januar 2018 (bearbeitet) eigentlich wollte ich mich im forum total zurückhalten, aber das thema interessiert mich... hallo rubberduck, BahnLand und @alle, die meisten plugins, die hier ins spiel kommen um die arbeit zu erleichtern habe ich selbst noch nie benötigt (BahnLand sicher auch nicht) und finde dafür sauberes und genaues arbeiten viel wichtiger. man sollte die toleranzgrenzen seines druckers (auch für winkel) kennen und einhalten. an dieser stelle würde ich gerne die druckstärke, einer einfachen (haus)wand ohne alles, wissen. nach der suche einiger .stl-dateien konnte ich sie mir in sketch up anschauen. es sieht so aus als ob die teile ein einziger hohlkörper sind, und die modelle letzlich (die .stl- datei) aus mehreren dieser teile zusammengesetz wurden. also habe ich mir ein hohlkörpermodell erstellt und von dem kostenlosen Netfabb Online Service kontrolieren lassen. ausser der netten aufteilung der flächen in 3ecke habe ich keine änderungen feststellen können. aber vielleich kann ja rubberduck das mal mit seinen sachen prüfen. soweit erstmal von mir. vg quackster _stl.zip Bearbeitet 8. Januar 2018 von quackster
rubberduck Geschrieben 9. Januar 2018 Autor Geschrieben 9. Januar 2018 (bearbeitet) hallo quackster, man kann sich netfabb als kostenlose Version downloaden. Ein klasse Programm, besonders wenn man seine Zeichnungen überprüfen möchte. Es zeigt auch die Abmessungen an, ich benutze als Maßeinheit natürlich Millimeter, man kann aber mit der Skalierfunktion die Objekte problemlos auf ein gewünschtes Maß verkleinern. Deine Hauswand zeigt keine Fehler. Fehler sind bei einem 3D-Objekt z.B. nicht sauber verbundene Linien, also Flächen mit einem kleinen Loch in einer Ecke. Daraus kann das 3D-Druckprogramm keine Fläche erkennen, also auch keine korrekten Maße und "meckert" diese Fehler natürlich auch an. NetFabb kann kleinere Fehler automatisch korrigieren. Wenn dann nur ein paar wenige Fehler verbleiben, kann man einen Druck wagen. Wenn er schiefgeht hat man auf einer Fläche einen Haufen wirrer Kunstofffäden, das Modell ist dann eben für die Tonne. Das Innenleben deines Modells spielt für den Ausdruck weniger eine Rolle. Die Fehler entstehen aussen. Du hast Recht, viele Objekte die man sich als .stl Datei aus dem Internet laden kann, werden als "Klotz" ausgedruckt. Die sind innen nicht ganz hohl, sondern mit einer vorher einstellbaren Infill-Struktur (Füllung ähnlich Bienenwaben) gefüllt. Da ich für meine Modelleisenbahn aber echte Hohlkörper haben möchte, schneide ich mir die Hauswände einzeln in Netfabb aus und korrigiere die Druckmaße auf meinen gewünschten Maßstab. Zudem verbraucht solch ein Modell auch einiges weniger an Kunststoff (Filament) und hält die Kosten niedrig, sodaß ein Modell in H0 nur 2-3 Euro kostet. Im oberen Dild siehst du das Ergebnis der Netfabb-Fehlerprüfung, es ist alles O.K, null Fehler. Im unteren Bild deine Objekt-Maße. vG Jürgen PS: Ich drucke Hauswände in einer Dicke zwischen 3-5mm, bei starken Vorsprüngen natürlich dicker. Bearbeitet 9. Januar 2018 von rubberduck
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