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Geschrieben

Hallo Andy

 

Kann es sein daß irgend ein anderer Artikel da in der Nähe ist und eine Andockfunktion oder was ähnliches hat, dieser könnten es vielleicht auslösen. Ist für mich selbst schwer nach zu vollziehen. Vielleicht hat jemand anderes eine Antwort da drauf?

 

MfG

Morsdorf

 

 

Geschrieben

Hallo @Morsdorf,
als erstes habe ich mal eine Weiche kurz vorher in Verdacht. Wenn da ein Schaltvorgang stattfindet während der Zug drüberfährt, können solche Dinge passieren.
Das Heck des Krokodils ist ja nicht echt beschädigt, sondern nur um 180° gedraht. Nur bin ich mir ziemlich sicher, dass da kein Schaltvorgang stattgefunden hat.
Jedenfalls nicht absichtlich. Dann hätten wir noch die Möglichkeit einer übereinander liegenden Weiche. Das habe ich zugegebenermaßen noch gar nicht kontrolliert.
In den letzten drei Tagen war ich heftig damit beschäftigt noch einen sehr versteckten Fehler aus der EV zu holen, deshalb habe ich die Sache nicht weiter verfolgt.
Ist in allen Testläufen dreimal passiert, bei einer Unzahl von Versuchen.
Der Fehler um den es geht, der wird einigen Leuten in komplexeren Anlagen noch böses Kopfzerbrechen machen. Da Du ja auch gerne Anlagen baust, schreibe ich Dir
gerne mal eine PN über die Problematik. Jedenfalls ist es besonders peinlich, wenn im Testlauf alles geht, man die bestehende Anlage im Katalog überschreibt, und dann
hängt's plötzlich. Und jeder Lösungsversuch endet mit dem gleichen Effekt. Gemeinerweise immer erst nach fast 20 Minuten.
Warten wir mal ab, ob das Krokodil noch einmal herumgeschleudert wird und ich zufällig den Logger laufen habe. Dann wird man sehen, ob die Weiche geschaltet hat.

Gruß
  Andy

Geschrieben

Hallo zusammen,

Am 20.12.2018 um 12:24 schrieb Andy:

Das Krokodil hat erst ohne erkennbaren Grund abgekoppelt, und dann das.

das ist eigentlich für alle Drehgestell-Fahrzeuge ein "ganz normales" Verhalten - wenn das Gleis, auf dem sie sich bewegen, über eine "Spitzkehre" fortgesetzt wird. Ich wage deshalb zu behaupten, dass an der besagten Stelle zwei Gleisstücke aufeinander treffen, die aus derselben Richtung kommen.

Da aus dem obigen Bild ersichtlich ist, dass die Lok "mitten auf dem Gleisstrang" steht, gehe ich davon aus, dass an dieser Stelle nicht nur zwei Gleise des sichtbaren Schienenstrangs zusammenstoßen, sondern mindestens noch ein drittes Gleis endet, das von rechts kommend direkt am Übergang zwischen den beiden sichtbaren Gleisstücken anschließt. Sobald aber mehr als zwei Gleis-Enden an derselben Stelle zusammenstoßen, kann man als Benutzer nicht mehr vorhersagen, welche fortsetzende Gleisrichtung die ankommende Lok einschlägt. Hier war es zufälligerweise "der Weg zurück auf einem andern deckungsgleich positionierten Gleis".

Ich hänge hier eine kleine Demo-Anlage "mit Spitzkehre" an, wo man ganz klar sieht, dass es kein "spezielles Problem des Krokodils" ist, sondern mit beliebigen Drehgestell-Fahrzeugen nachgestellt werden kann.

Drehgestell-Umkehrung.mbp

Spitzkehre.thumb.jpg.f46e61ce995d306aa75ab3d92ca49bce.jpg
Dampflok.thumb.jpg.23417baffdfb239c9352f686f16a4c3c.jpg

Das Problem sollte also behoben sein, nachdem das diesen Effekt verursachende Gleis indentifiziert und entfernt wurde.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo @BahnLand,
also, ein Geistergleis ist da nicht! Hab's noch mal überprüft:
Allerdings habe ich die Weiche etwas schlanker gemacht (auf 20°). Kann das was ausmachen?
Kannst Dir die Situation gerne mal anschauen, Demo ist ja online jetzt. Ist das Gebiet um die W K4#11 vor dem Sand- und Kieswerk Speck im Hafen.
Die Situation habe bislang auch nur gehabt, wenn der Film läuft. Du wirst sehen, dass da MBS so viel mit Textur laden zu tun hat, dass das Krokodil rein optisch zum Stehen kommt - weil die Grafik im dem Moment pausiert. Die Weiche schaltet jedenfalls nur unmittelbar bevor der Zug vom Abstellgleis vor der Brauerei los fährt. Das kann's nicht sein.
Ich hatte aber weiter oben schon geschrieben, dass ich da die letzten Tage bitterböse mit 'Glitches' zu tun hatte. Also nicht reproduzierbaren seltenen Seiteneffekten.
Das ist nun hoffentlich unter Kontrolle (es sei denn, ich bekäme noch eine negative Rückmeldung). Seitdem ist auch nichts mehr passiert.
Eins ist jedenfalls sicher: ohne Deinen XML-Auswerter wäre ich da verloren gewesen. Auch mein Logger hat gute Dienste geleistet.
Unterm Strich sieht es aber danach aus, als könnte ich die ganze Fahrplan-Verwaltung wirklich kaum noch optimieren - und damit verbleiben hüpfende Züge. Ich sehe V5 so hoffnungsvoll entgegen.

Gruß
  Andy

Geschrieben

Hallo Andy,

also ich konnte das Phänomen mit dem Krokodil auf Deiner ANlage nicht nachvollziehen.

vor 3 Stunden schrieb Andy:

Die Situation habe bislang auch nur gehabt, wenn der Film läuft.

Von welchem Film redest Du?
Ich habe versucht, das Krokodil zu verfolgen, was mir im Wesentlichen auch geglückt ist, wenn dann nicht gerade eine Kamera-Umschaltung dazwischen kam. Von einem (optischen) Hänger beim Krokodil konnte ich dabei nichts feststellen.

Hattest Du neben dem Test der Anlage ein Video laufen oder meinst Du die Film-Aufzeichnung durch Neo's Plugin? Letzteres dürfte eigentlich nicht zu dem "Hänger" führen, weil Neo ja hier die Einzelbilder verlangsamt ablaufen lässt, um sie für den Video-Mitschnitt festzuhalten. Bei ersterem würde es mich nicht wundern, wenn hierdurch eine ganze Menge Rechenkapazität vom Modellbahn-Studio abgezogen würde, wodurch sich für mich solche Hänger erklären würden.

Mehr kann ich leider auch nicht dazu sagen.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo BahnLand,
naja, diese sequentiellen Kameraumschaltungen kann man vielleicht doch einen 'Film' nennen, oder? Kommt noch lange nicht an Koriander ran, aber ich übe ja noch.
Wenn das Krokodil gleich am Anfang aus dem Gleis rausfährt und bis die Kamera auf den Bahnhof umschaltet, da bleibt's nicht stehen? (was es ja eigentlich auch nicht tut!)
Also, wenn bei Dir da nichts hängt, dann Glückwunsch zu Deinem Rechner! Wird dann meine Schlepptop-Grafikkarte sein, die taugen sowieso nix.
Hüpfen die Loks gelegentlich? (passiert immer bei Vollbelastung der EV wenn ein neuer Fahrweg gesucht und geschaltet wird)

Gruß
  Andy

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Ich habe das Ganze mal von BahnLand nachkonstruiert. Von dem Ergebnis kann ich berichten dass jede Lok, auch ohne Drehgestell, eine Umkehrrichtung vornimmt und die Fahrt fortsetzt. Das habe ich bis jetzt noch nicht erlebt, aber es ist wahr und stimmt.

Das spezifische Problem von Andy scheint damit irgendwie zusammen zu hängen. Ich denke dass es irgend eine Quelle mit irgendeiner Schaltfunktion ist die das Ganze dann beinflußt.

MfG

Morsdorf

Test, Umkehrfunktion mit und ohne Drehgestell, Bild 3.jpg

Bearbeitet von Morsdorf
Geschrieben

Hallo Andy,

ab und zu sehe ich bei Dir schon einen "Ruckler". Das hängt aber vermutlich mit den Schienen-geführten Kameras zusammen, die, wenn sie über einen "nicht ganz sauberen" Schienenstoß fahren, das ganze Bild zum Wackeln bringen. Auch sehe ich manchmal kleine Stockungen im fahrenden Zug. Woran diese aber liegen, kann ich nicht sagen. An der Auslastung kann's eigentlich nicht liegen, da doch meistens zwischen 25 und 30 FPS angezeigt werden.

Da bin ich von einer Gotthard-Anlage ganz anderes gewohnt (die Bildwiederholrate sinkt hier teilweise bis unter 10 FPS). Vielleicht bin ich auch deshalb etwas "genügsam".

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Es ist schon hochinteressant. Ja, die FPS reicht aus - und trotzdem. Ich bin noch hinter der Ursache her. Um es mal überspitzt zu sagen: 50 Bilder in der Sekunde sind schön, sagt aber nichts darüber aus, ob in dieser Sekunde nicht eine letztlich wahrnehmbare Lücke ist, sodaß es eigentlich 75 FPS hätten sein können...

Kurz nach dem Anfang:
Um 3:20 geht der erste Auftrag raus. Man sieht da schon einen Hänger, das ist kein schlecht verlegtes Gleis, die Cam-Lok fährt da auf einem Spline!
Die ganze Auftragsabwicklung dauert ca. 1,6 Sekunden und in dieser Zeit gehen (mit anderen Ereignissen) 167  Ereignisse durch.
Der Logger zeigt einen offensichtlichen Takt von 16 ms, das hängt wohl einfach auch mit den send/receive-Befehlen der Schnittstelle zusammen.
Das Ereignis der Fahrplanbehandlung wird jede Sekunde von einem Ticker getickt. Es triggert dann die fünf Fahrpläne an. Im Normalfall zeigen diese die gleiche Ereigniszeit,
aber hier kann auch ein Split vorkommen!

Rein statistisch sind wir bei 10 ms für ein Ereignis, was unter der 'sicheren' Zeit von 20 ms liegt, wobei aber kein Ereignis verlorengeht. Das kann offensichtlich nur bei 'betritt' und 'verläßt'-Ereignissen passieren. Es geht diesmal auf Kosten der Grafik. Offensichtlich kommt die EV deshalb nicht in Schwierigkeiten, weil dort Ereignisse dabei sind, die gleich ein halbes Dutzend von Aktionen auslösen. Insgesamt meldet der Logger in der Zeit 63 verschiedene Ereigniszeiten. 1,6 s / 16 ms = 100. Also, 37 Ticks sind sogar noch frei. Wer von denen nun der 'Killer' ist, der Sache bin ich noch auf der Spur.

Frage jetzt nur nicht, wieso das so viele Ereignisse sind. Ich versuche sie schon zu reduzieren, bzw. zu verteilen, aber einfach ist das nicht. Ist halt alles allgemeingültig gehalten.

Tip:
Die Anlage fragt nur ganz am Anfang einmal nach 'Zeitpunkt erreicht'. Das ist 3:00, da hat man nach Laden der Anlage und Drücken von 'go' noch ein paar Sekunden.
Um 3:00 wird die Automatik eingeschaltet und der interne Ticker gestartet. Danach wird die Simulationszeit erst wieder beim 'Zeitsprung' gebraucht. Sie ist ansonsten einfach nur unpraktisch, da man nicht mit ihr rechnen kann. Die Abweichung vom internen Ticker zur Simulationszeit kann vernachlässigt werden, aber die Simulationszeit ist der internen zunehmend voraus, insofern ist ihre Anzeige in der unteren Statuszeile des MBS-Fensters nicht ganz ernst zu nehmen. Jedenfalls hat man dann noch Zeit mal kurz auf Kamera 0 zu gehen (Mini-Schaltpult) und mit dem Kippschalter von Movie auf freie Kamera zu schalten. z.Zt. sind im Movie allerdings auch noch ein paar andere Kommandos drin, wie z.B. Bus starten.

Gruß
  Andy

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