lahannsven1 Geschrieben 30. Januar 2022 Teilen Geschrieben 30. Januar 2022 Hallo, ich habe noch 6 alte Loks (Maerklin) auf dem Dachboden, gekauft zwischen 1963-1970. Es sind alles Erbstücke und Wertobjekte. Damals war natürlich alles analog. Maerklin hatte Wechselstrom. Kann man die alten Loks jetzt umbauen? Die alten Motoren sind ja für analoge Wechselspannung. Wenn dies alles nicht geht, würde ich meine alten blauen Trafos durch die neueren analogen weißen Trafos ersetzen. Die Anlage bliebe dann analog mit getrennten Stromkreisen. Z.B. Oberleitung und Schienenleitung. Was ist also sinnvoller? Analog bleiben oder Digital? Die alten Loks haben sicherlich einen Gesamtwert von ca. 5000 EUR. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Modellbahnspass Geschrieben 30. Januar 2022 Teilen Geschrieben 30. Januar 2022 Hallo @lahannsven1 Wie du schreibst, hast du Loks aus den 60er Jahren. Ich werde dich nun folgend wahrscheinlich sehr enttäuschen müssen. Aus dieser Zeit habe ich auch das Standard-Sortiment, aber mir sind im Grund keine Loks aus dieser Zeit auf Modellbahnbörsen aufgefallen, die auch nur annähernd diese Gesamtsumme zusammen bringen würden. Woher hast du denn die Werte? Koll-Katalog? Ebay? Wenn da keine limitierten Export-Modelle dabei sind, werden die üblichen Verdächtigen zwischen 40,- und 80,- € gehandelt. Dennoch ist die Entscheidung zwischen analog und digital nicht über die Preisfrage zu lösen. Über den Preis für den digitalen Umbausatz für alte Loks bin ich aktuell nicht informiert - habe aber noch ca. 100,-€ in Erinnerung. (Lässt sich aber durch den Blick in den Märklinkatalog leicht feststellen) Das Ganze mal 6 = 600,-€ und eine Centralstation für weitere 600,-€ . Zusätzlich benötigst du für den Digitalbetrieb Weichendecoder für 50,-€ Alternativ bekommst du die weißen Trafos für 50,- bis 80,-€, was finanziell natürlich wesentlich günstiger ist. Der Aufbauaufwand ist dabei zunächst durch Trennstellen und ein paar Meter mehr Kabel etwas größer und der Fahrkomfort etwas geringer. Sounds- und Lichtspiele sind für Ungeübte Laien dabei natürlich außen vor. Zudem sind Neuanschaffungen von Märklin eh nicht mehr analog (können aber trotzdem analog betrieben werden) Wenn du keinen gesteigerten Wert auf die moderne Technik legst, solltest du althergebracht wieder anfangen. Als Technikfreak wäre der Neuanfang mit neuem Material zu empfehlen. Umbau lohnt sich nur in ganz wenigen Fällen. Im übrigen sollte bei der Entscheidung mit einfließen, wie du die zukünftige Nutzung der Modellbahn siehst. Gruß Modellbahnspass Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lahannsven1 Geschrieben 31. Januar 2022 Autor Teilen Geschrieben 31. Januar 2022 Danke Modellbahnspass für Deine Antwort. Der Wert der alten Loks ist eher ein Sammlerwert. 1963++ Loks sind alle Gusseisen. Außerdem sind es Erbstücke. Daher möchte ich auf diese nostalgischen Werte auf keinen Fall verzichten. Der digitale Umbau wird sehr teuer. Daher meine Überlegung. Alles neu mit C-Gleis. Weichen digital mit neuer Station. Loks weiterhin analog mit neueren weißen Trafos (anstatt den alten blauen). Meine gesamte Planung ist immer Doppelgleis. Daher insgesamt 4 Stromkreise ( jeweils Oberleitung, Schienenleitung). Und ein separater Kreis im Bahnhofsgelaende. Waere eine solche Planung durchführbar ? Der Anlagenbau wird sich sowieso über mehrere Jahre hinziehen und somit kann man die Kosten monatlich strecken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Modellbahnspass Geschrieben 31. Januar 2022 Teilen Geschrieben 31. Januar 2022 @lahannsven1 Grundsätzlich bin ich noch ein alter Analogfahrer und tendiere in meiner Meinung gegen Digitalfirlefanz. Viele Dinge lassen sich nämlich auch analog lösen (zwar nicht so elegant, aber häufig wesentlich billiger) Das du deine alten Präziosen in Betrieb halten willst, finde ich grundsätzlich gut. Meine Loks fahren seit Anfang der 60er Jahre bis heute ohne Probleme und machen mir noch den gleichen Spaß, wie zu Kinderzeiten. Was mich allerdings erstaunt, ist deine Idee, analog zu fahren und digital Weichen zu schalten. da erkenne ich nicht den Sinn dahinter. Ein Gleisbild-Stellpult lässt sich mit wenigen Euro auch analog bauen. Dafür ist keine neue Technik erforderlich. Gruß Modellbahnspass Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lahannsven1 Geschrieben 31. Januar 2022 Autor Teilen Geschrieben 31. Januar 2022 Hallo Modellbahnspass, was brauche ich denn für die Weichen. Es muss ja wohl eine Elektrik eingebaut werden. Wenn ich eine Weiche kaufe, ist da wohl nichts drin. Alle Überlegungen immer Maerklin C-Gleis H0. Gruss Sven Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Modellbahnspass Geschrieben 31. Januar 2022 Teilen Geschrieben 31. Januar 2022 Die C-Weichen sind zunächst mal "Handweichen" ohne Antrieb. Mit dem elektrischen Weichenantrieb 61195 können sie mittels Masse-Impuls ferngesteuert werden. Der Einbau-Kit lässt sich leicht mit 2 Schrauben installieren. Um digitalisiert zu werden, wäre noch ein Weichendecoder 61196 nötig. Genau das halte ich aber in deinem Fall für völlig unsinnig, da du ja nicht digital fahren willst. Gruß Modellbahnspass Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lahannsven1 Geschrieben 31. Januar 2022 Autor Teilen Geschrieben 31. Januar 2022 61195 wäre aber nicht Maerklin, sondern Roco. Brauche ich nicht Weichenantrieb 74491 von Maerklin ? Anstatt Decoder, also herkömmliches Schaltpult. Damit bliebe alles analog. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Modellbahnspass Geschrieben 31. Januar 2022 Teilen Geschrieben 31. Januar 2022 Sorry da hatte ich vor lauter Hunger nicht aufmerksam hingeschaut. Du hast natürlich Recht, mit Roco funktioniert es nicht. Mit den herkömmlichen Schaltpulten geht`s natürlich, aber dann halt nicht als Gleisbildstellwerk. Gruß Modellbahnspass Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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