Morsdorf Posted February 12, 2016 Share Posted February 12, 2016 Seit der neuesten Versionsaenderung ist der Kabinentender der 50er Dampflok als Lok ausgefuehrt. Das hat in meiner Anlage zu einem nicht planmaessigen Halt der vorher genannten Lokomotive verursacht als diese ueber einen Kontakt mit Geschwindigkeitsbeeinflussung fuhr. Der Tender faehrt dann als Lok gegen die Dampflok so zusagen. Dadurch ist der darauffolgende Gueterzug mit der Baureihe E151 voll aufgefahren. Also wenn ich da richtig bin ist das keine gute Loesung oder hat das ein anderen Grund? Link to comment Share on other sites More sharing options...
BahnLand Posted February 12, 2016 Share Posted February 12, 2016 Hallo Morsdorf,der Kabinentender war schon immer (d.h. seit seiner Bereitstellung im Katalog im Juni letzten Jahres) als "Lok" deklariert. Der Grund hierfür ist, dass die 50er beim Vorbild oft auch "Tender-voraus" im Einsatz war.Wenn man nun beispielsweise über das Ereignis "Zug betritt Gleis" eine Geschwindigkeitsänderung veranlassen möchte, funktioniert dies am einfachsten, indem man die neue Geschwindigkeit jenem Fahrzeug zuordnet, das zum Zeitpunkt der Ereignis-Auslösung auf diesem Gleis steht. Das ist dann das erste Fahrzeug des Zuges. Ist das erste Fahrzeug aber keine "Lok" (d.h. befindet sich diese weiter "hinten" im Zug und befindet sich daher nicht auf diesem Gleis), kann die Geschwindigkeitsanpassung für diese "Lok" nicht wirksam werden. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn man den angehaltenen Zuge genau über dieses Gleis wieder starten möchte. Auch dieses funktioniert nur dann, wenn das Fahrzeug, das sich auf diesem Gleis befindet (also normalerweise das erste Fahrzeug des Zuges), eine "Lok" ist (und das wäre dann halt bei voraus fahrendem Tender eben genau dieses Fahrzeug).Hierbei ist aber noch ein anderes "Problem" zu beachten, das nicht nur die 50er-Dampflok mit möglicherweise voraus fahrendem Schlepptender, sondern auch alle Züge betrifft, bei denen sich mehrere Lokomotiven in Mehrfachtraktion am Anfang des Zuges befinden: Ist das Gleis, auf dem der Zug gestoppt wurde, und über welches er wieder gestartet werden soll, zu lang, und befinden sich neben der führenden "Lok" weitere Fahrzeuge vom Typ "Lok" auf demselben Gleis, werden bei einer Gleis-bezogenen Geschwindigkeits-Zuordnung auch die hinteren (auf dem Gleis befindlichen) Loks mit dieser Geschwindigkeit "versorgt", sodass fortan mehrere Fahrzeuge des Zuges eine zugeordnete Geschwindigkeit besitzen. Wird dann zu einem späteren Zeitpunkt nur das erste Fahrzeug abgebremst, wird es von den nachfolgenden Fahrzeugen weiter geschoben.Um eine "Lok", die sich beim Ereignis "Zug betritt Gleis" nicht auf diesem Gleis befindet, "ansprechen" zu können, gibt es innerhalb der Ereignisverwaltung noch die Auslöser und vordefinierten Objekt-Variablen "Auslöser 1: Lok" und "_Trigger..." (die zugehörige Beschreibung findest Du hier). Soviel zunächst als grundsätzliche Information.Was nun Dein konkret beschriebenes Problem angeht, so verstehe ich dieses nicht ganz:Die 50er-Lok wurde außerplanmäßig angehalten, weil ihr Tender eine Geschwindigkeit besaß (wie soll das gehen)?Was für einen "Kontakt mit Geschwindigkeitsbeeinflussung" hat der Zug befahren (was meinst Du damit)?Wie wurde dort die Geschwindigkeit zugeordnet, über die Nennung des Gleises oder die Nennung der Lok (oder beides)?Aus der Aussage, dass der nachfolgende Güterzug mit der E151 "aufgefahren" ist, schließe ich, dass Du keine Streckenblock-Steuerung realisiert hast.Kannst Du vielleicht Deine Anlage als mbp-Datei exportieren und hier als Datei-Anlage anhängen?Eine detailliertere Beschreibung Deines Problems wäre zudem sehr hilfreich.Viele GrüßeBahnLand Link to comment Share on other sites More sharing options...
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