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Geschrieben

Hallo Modellbauer- und Modellbahnfreunde

Ich hab mir Gedanken gemacht ob es irgendwie eine Lösung geben würde .

Idee !!!:x

Da man ja eigentlich alles in der Kamera ansteuern kann ( Schaltobjekte , zB Tasten oder Schalter ) .

Gehe ich mal davon aus , das es auch eine in etwa dem ZOOMEN nahe kommt . Um es etwas einfacher zu machen gehe ich mal von 10° Weitwinkel aus . Somit wären immer in 10° Schritte mehr oder weniger möglich .

 

Testversuch !!!

Jede Kamera wird einen Festwert von 10° eingestellt -  Das bedeutet jede Kamera würde um 10° addiert bei den Weitwinkel .

K1_10° ; K1_20° ; K1_30° ; k1_40° ; K1_50° ; K1_60° ; K1_70° ; K1_80° und zum Schluß die K1_90° 

Diese Kamera K1*** werden später genau in der Position der X , Y und Z eingestellt .

Der einzige Unterschied ist bei den Tasten , die jede Kamera vor sich hat , da sie die andere Kamera umstellt " vor oder nach " .

Schwarze Taster ( + ) für die nächste Kamera mit 10° Weitwinkel mehr

und die weisse Taster ( - ) für die nächste Kamera mit 10° Weitwinkel weniger .

Aufbau:

Screenshot_157.thumb.jpg.7b2f7c4d143d625f2e7d2377d1674627.jpg

Diese Bild zeigt die Positionen der jeweilige Kamera der Taster " schwarz (+)und weiss (-) " .

Man kann noch in jeder Kamera eine Beschriftung einblenden , das man weiss in welchen Weitwinkel man sich befindet .

Screenshot_155.thumb.jpg.5a23ef51aef8920cecd91f67e35d00b6.jpg

In diesem Bild sich die zwei Taster , wie gesagt , könnte noch hinzugefügt werden die Beschriftung des Weitwinkels zB 30° .

Wäre vielleicht auch Sinnvoll , ich hab es jetzt nicht gemacht . Die Taster habe ich in der MITTE gesetzt , weil es erstmal einfacher war .

Die Taster sind 0,05 mm Groß bei der Einstellung . Kamera und Taster eindeutige Namen vergeben und dann müssen sie alle in der gleichen Position gebracht werden  . Da die Weitwinkel in 10° je Kamera mehr zeigen , angefangen bei 10° . hat man so genau 9 Kameras die in der gleichen Position gebracht werden , die dann nachher wie eine Kamera aussehen .Screenshot_156.jpg.0f5e76e14d8b1c76e12c47a8f60c9f7c.jpg

Dann kann man wenn man will sie Gruppe zusammen setzen - Da es im eigentlichen Sinne eine Kamera sein sollte .

 

Jetzt zur der Ereignisverwaltung (EV) :

Hier habe ich auch mir Gedanken gemacht .

Da man ja nur zwei Taster braucht , für diese Funktionen vor und zurück , besser gesagt um 10° mehr oder weniger .

Muss bei der Taster , die Aktionen in etwa so ausgeführt werden -

Gehen wir mal von Kamera K1_30° aus !

Taste wird gedrückt für 10° mehr ( schwarze Taster ) dann müsste die anderen Kameras und diese  ( K1_30° ) , ausser die Kamera K1_40° 

ausgeblendet werden ( deaktiv sein) . Jetzt wär die Kamera 40° aktiv mit seinen Tastenfunktionen , die dann wieder die anderen Kameras   ( + ) oder ( - ) einstellt .

Jetzt kommt die Schwierigkeit , die Kameras folgen den den schwarzen Taster ( jede Kamera hat seinen eigenen ) , der weisse Taster ist mit den schwarzen verknüpft , das ist bei jeder Kamera so . 

Will man die Kamera auf " Folgen mit ... " mit einem Objekt einstellen , geht das bei mir jetzt nicht .

Sicher hab ich in diesem Punkt wieder mal einen Fehler gemacht , nur komme ich nicht darauf .   gggggrrrrrr

Denke damit müsste es so funktionieren , das man doch in etwa eine Zoom-Funktion erreichen kann .

 

Da ja bei jeder Kamera in der Kamera-Ansicht , die beiden Taster sichtbar sind -

Sobald die entsprechenden Kameras deaktiv sind , sind auch diese für sich bestimme Taster deaktiv , weil sie ja jetzt nicht gebraucht werden in der AKTIVEN Kamera .

 

Viel ist jemand in der Lage in dieser Art die EV zu Schreiben , wie ich es geschrieben habe . Noch belomme ich einige Einstellungen nicht hin oder Verstehe ich noch nicht ganz - Lernprozeß .

 

Wem ich das zutraue , wär BahnLand ,  FriLu  , Easy  und  Henry meine Meinung nach - andere könnten es auch , die ich nicht so kenne .

Eine noch andere Art für das ZOOMEN wär mit eine Dummy -Lok und Kamera . Die hin und weg fährt in Schritt oder solange man die TASTE drückt .

Screenshot_158.thumb.jpg.33ae1179d535e6f2bf8fae0bbddf9d39.jpgweg ZOOMENScreenshot_160.thumb.jpg.d6bbd1ae89f44a00f2397f6c8a245614.jpghin ZOOMEN

 

Zu beachten ist in diesem Fall , daß das Gleis ausgeblendet sein muss . 

 

Also habe ich zwei Möglichkeiten ausgedacht .

Wenn man jetzt mit der Kamera folgen arbeiben will , gehe ich mal von aus müsste eine ZWEI Kamera verküpft werden mit dem Gleis aus der die Kamera die Zoom vor und zurück liegt . 

ja genau !!!

 

BITTE hier um Meinung und Lösungvorschlag und EV - Steuerung - Vielen DANK im Voraus !!!

 

Viele Grüße 

H:xnS

Geschrieben

HAllo Hans,

Deine Idee ist gut (y) - auch wenn sie die eigentliche Zoom-Funktion der Kamera nicht vollständig ersetzen kann. Denn durch die Vorgabe fester Zoom-Einstellungen gibt es beim Übergang zwischen zwei Kameras einen Zoom-Sprung, den ich gerne vermeiden würde. Ich finde die Idee aber trotzdem berauschend, weil es im Moment für die Steuerung mittels der EV "nichts besseres gibt".

Da ich bei meiner Gotthard_Anlage genau vor dem Problem stehe, von einem fest ausgewählten Kamera-Standpunkt aus einen Zug das ganze einsehbare Reuss-Tal entlang verfolgen und dabei möglichst immer "Bild-füllend" darstellen zu wollen, werde ich versuchen, Deine Idee für dieses Szenario umzusetzen und dann in diesem Thread darüber zu berichten.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Hans-Martin

Genau so dachte ich mir , könnte es für Dich interessant sein , wegen der Ansichten in der Kamera .

Mit der vorfahren und zurückfahren der Kamera für ZOOMEN ginge ja auch noch , nur hab ich es nicht hinbekommen die Objekte zufolgen , die für verfolgen gedacht war , weisst nicht ob es an der Verknüpfung liegt oder an etwas anderes . :(

Im Sinn des ZOOMEMS WERDEN WIR HIER MIT der jetzigen Techniken nicht anders lösen können - so sehe ich es zumindest .

 

Vielleicht ist das mit der Dummy-Antrieb wohl sinnvoller , so das man keine SPRÜNGE hat beim sehen - das probiere ich noch aus .  o.O

Zugeben ist es doch eine einzige Möglichkeit , die ich jetzt gesehen habe .

Wenn ich noch davon Ausgehe , das mit den MBS-Elemente in der Kamera so klein zuhalten das noch die Anlage sichtbar ist .

 

Die Ansicht Kamera in Kamera konnte ich nicht umsetzen , wie ich gedacht habe , wär auch toll gewesen - zwei Bilder in der Kamera zusehen , also Bild in Bild-Technik . 9_9

Ideen sind genug da , nur nur treffe ich auch bei mir die Grenzen ;)

 

Viele Grüße H:xnS

Geschrieben

Hallo zusammen.

Hans hatte in diesem Thread die Idee, die Zoom-Funktion der Kamera, die ja heute leider nicht über die Ereignisverwaltung gesteuert werden kann, über ein Set von Kameras zu realisieren, die jeweils unterschiedliche feste Blickwinkel-Einstellungen besitzen, und damit von derselben Blickposition aus in Abhängigkeit von der gewünschten Zoom-Einstellung aktiviert werden sollen. Die Umschaltung zwischen den Kameras, deren Blickwinkel sich jeweils konstant um 10° unterscheiden, sollte mithilfe eines in das Kamerabild eingeblendeten Tastenpaars "Zoom in - Zoom out" erfolgen.  


Hierzu folgende Bemerkungen:

Aufgrund des veränderten Bildausschnitts für jede Kamera variiert sowohl die im Kameraausschnitt sichtbare Größe des Tastenpaars als auch dessen Position innerhalb des Bildausschnitts, wenn sich dieses nicht exakt im Bildmittelpunkt befindet. Deshalb muss - wie Hans schon korrekt erkannt hat -  für jede Kamera ein "separates" Tastenpaar "Zoom in - Zoom out" generiert werden, das jeweils nur sichtbar sein darf, solange die zugehörige Kamera aktiv ist (sonst würde man alle Tastenpaare in allen Kameras sehen, in deren Blickfeld die Tastenpaare hinein ragen).

Außerdem wirkt sich ein bestimmter Winkelschritt (im vorliegenden Fall von 10°) bei kleinen Blickwinkeln weit stärker aus als bei großen Blickwinkeln.

Blickwinkel.thumb.jpg.527854336403938d13e501cacdac0fdc.jpg

Im obigen Bild sind links ein Blickwinkel von 2° und rechts ein Blickwinkel von 20° dargestellt. Vergrößert man in beiden Beispielen den Blickwinkel um 2°, bedeutet dies links eine Reduzierung des Bildmaßstabs auf 50%, rechts dagegen nur auf etwa 91%. Die "Sprung" des Blickwinkels von 2° auf 4° ist also "krass" gegenüber der Blickwinkel-Erweiterung von 20° auf 22°. Es ist daher ratsam, die Größen der "Blickwinkel-Veränderungen" nicht konstant zu halten, sondern dynamisch mit der absoluten Blickwinkel-Größe anwachsen oder absinken zu lassen.

Ich habe bei meiner Gotthard-Anlage beispielhaft den hier beschriebenen Zoom-Mechanismus eingebaut. Hierbei variiert der Blickwinkel zwischen 2° (starkes Tete-Objektiv) und 28° (ganz leichtes Tele). Ich erreiche also nicht einmal den 30°-Standard-Blickwinkel, der bei den Kameras eingestellt ist, wenn sie aus dem Katalog geladen werden. Weitwinkel-Einstellungen (ab 45° aufwärts) sind somit ebenfalls nicht enthalten. Dennoch habe ich mit 56 Kameras folgende Zoomstufen realisiert:

Kamera-Tabelle.thumb.jpg.61d1a3768d2a95fd0f6d293971fe30ec.jpg

Leider lässt das Modellbahn-Studio eine kleinere Schrittweite als 0,1° nicht zu. Deshalb führt der Wechsel von einer Zoomstufe zur nächsten immer zu einem sichtbaren Sprung. Dies gilt aber auch für die großen Blickwinkel-Einstellungen, da hier auch die Winkelschritte größer gewählt wurden. Hier hätte man tatsächlich "ganz oben" anstatt eines Winkelschritts von 1° 10 Winkelschritte von 0,1° verwenden können. Man hätte aber dann eine entsprechend größere Anzahl Kameras benötigt.


Unterscheidung von Hand- und Automatik-Betrieb

Das Problem bei den Zoom-Tasten im Kamera-Blickfeld besteht darin, dass man für jeden Blickwinkel ein eigenes Tastenpaar benötigt, und dieses im Bild für jeden Winkel spezifisch sowohl in der Größe als auch in der Position individuell angepasst werden muss. Dann sind jeweils beide Tasten noch mit der zugehörigen Kamera zu verknüpfen, damit sie deren Bewegung mitmachen und damit im Kamerabild immer an derselben Stelle angezeigt werden. Ferner muss in der Ereignisverwaltung berücksichtigt werden, dass die Tastenpaare zu einer bestimmten Kamera immer nur während deren Aktivierung sichtbar sind.

Dies kann man sich im Handbetrieb eigentlich alles sparen, indem man während des Betriebs die Kamera 00 ausgewählt hält und dadurch deren Eigenschaften unterhalb des Kamerafensters  eingeblendet hat. Dann lässt sich im Handbetrieb der Blickwinkel genau dieser Kamera zu jeder Zeit über den Schieberegler mit der Maus oder in 0,1°-Schritten mit den Pfeiltasten steuern, wodurch dann sogar die weiteren "Blickwinkel"-Kameras (im obigen Beispiel die Kameras 01-55) überflüssig werden.

Kamera-Eigenschaften.thumb.jpg.0c6c8295e3a8ab6652a2ed1f60b87002.jpg

Für eine automatische Steuerung der Kamera-Blickwinkel kommt man um die vielen "Blickwinkel"-Kameras - allerdings ebenfalls ohne die "Zoom in - Zoom out"-Tasten (ist ja Automatik-Betrieb) - nicht herum. Für deren Realisierung bei der Verfolgung eines Zuges auf der Gotthard Nordrampe zwischen Intschi oberhalb Amsteg und dem Gotthard-Scheiteltunnel hinter Göschenen, wobei der Beobachtungspunkt sich etwa auf der Höhe des Wassener Kirchleins gegenüber den Meienreuss-Brücken befinden soll, habe ich für eine mögliche vertikale und seitliche Bewegung der Beobachtungskamera(s) folgende Konstruktion gebaut:

Kamera-Justierkreuz.thumb.jpg.5813752f3596824b0ec4f35a68b518b9.jpg

Auf einen quer zum Reusstal horizontal ausgerichteten Gleisstück kann mittels einer Peil-Lok von EASY ein daran angeheftetes vertikal ausgerichtetes Gleisstück verschoben werden, auf dem sich eine weitere Peil-Lok nach oben oder unten bewegen kann ("Geschwindigkeitsanpassung am Berg" und "Automatischer Richtungswechsel" ausgeschaltet!). Mit der zweiten Peil-Lok ist Kamera 00 verknüpft, welche sich "im Wartezustand" mittels der Ereignisverwaltung an den nächsten sich von Amsteg her dem Haltepunkt Intschi nähernden Zug anhängt (Ereignis-Aktion Kamera-Verfolgung ändern).

Verfolger-Kamera(s).thumb.jpg.9ccf8aaf065e88597418ba85923e091a.jpg

Auch wenn hier nur eine Kamera sichtbar ist, sind es tatsächlich alle 56 Blickwinkel-Kameras, die hier am selben Koordinatenpunkt mit derselben Ausrichtung vereint sind. Während Kamera 00 mit der sich senkrecht bewegenden Peil-Lok verknüpft ist, sind die Kameras 01-55 mit der Kamera 00 verknüpft. Sie machen damit automatisch alle Bewegungen der Kamera 00 mit. Damit genügt es insbesondere, nur die Kamera 00 explizit den Zug verfolgen zu lassen. Die anderen Kameras werden dann automatisch mit auf den verfolgten Zug ausgerichtet, ohne dass dort ebenfalls die "Verfolgung" eingestellt wird.

Entlang des Streckenverlaufs soll nun aus dem "Kamera-Pulk" stets jene ausgesucht werden, welche den jeweiligen Bildausschnitt am günstigsten wiedergibt. Hierzu wurden bestimmte "neuralgische" Punkte der Strecke ausgesucht, an denen jeweils ein bestimmter Blickwinkel und eine bestimmte Kamera-Position auf dem Kamera-Justierkreuz eingenommen werden sollen. Eine mögliche Positions-Änderung zwischen zwei Streckenpunkten erfolgt hierbei gleitend (durch entsprechende Fahrstrecken der Peil-Loks), während die Änderung des Blickwinkels nur "schrittweise" im Rahmen der vorhandenen Blickwinkel-Kameras erfolgen kann (aufeinanderfolgende schrittweise Aktivierung aller Blickwinkel-Kameras zwischen Ausgangs-Blickwinkel und Ziel-Blickwinkel über die Ereignis-Aktion "Kamera aktivieren"). Diese Wechsel des Blickwinkels erfolgen leider ruckartig und können nur bis zu einer minimalen "Schrittweite" von 0,1° mit einer sich hieraus ergebenden höheren Anzahl von Blickwinkel-Kameras "herunter gebrochen" werden.  

Kamerajustierung.thumb.jpg.69889d3fc5d4a9e1011fb6d7b1333480.jpg

Die obige Tabelle zeigt die "Justierungs-Daten", welche die Kamera-Sicht am jeweiligen Streckenpunkt einnehmen soll. Die x-Position (im Wesentlichen in der Hauptrichtung des Reusstals) bleibt konstant. Quer dazu (y-Position) kann die Kamera um 600 mm und in der Vertikale (z-Position) um 700 mm variieren (jeweils mit entsprechender Peil-Lok). Der dort anzuzeigende Blickwinkel (Zoom) wird durch die Nummer der entsprechenden Blickwinkel-Kamera (KNr) repräsentiert.  Die Kameras sind entsprechend ihren Blickwinkeln aufeinanderfolgend durchnummeriert. Damit ist es möglich, die zwischen Ausgangs und Ziel-Blickwinkel zu "durchlaufenden" Blickwinkel-Kameras einfach durch Hoch- oder Herunter-Zählen der Kamera-Nummern auszuwählen.

In der Spalte "Zeit" habe ich die Dauer in Sekunden gemessen, die ein Zug bei Talfahrt (etwas schneller als bei Bergfahrt)  für den zugehörigen Streckenabschnitt benötigt. Hieraus lässt sich dann die Geschwindigkeit der Peil-Loks bei notwendiger Positionsänderung (vertikal / horizontal) oder der Takt (in Sekunden) für das schrittweise "Durchlaufen" der betroffenen Blickwinkel-Kameras bestimmen. Die in dieser Tabelle nicht berücksichtigte Ausrichtung der Kameras erfolgt automatisch durch die Verfolgung des Zuges mit der Kamera 00.


Realisierung in der Ereignisverwaltung

Für die Steuerung der Zugverfolgung habe ich auf der Anlage folgende Vorbereitungen getroffen:

  1. Versehen jedes auszuwertenden Streckenpunktes mit einem "Zug betritt Gleis"-Ereignis, an dem dort vorgesehene Aktionen für einen möglichen Wechsel der Kameraposition und/oder des Blickwinkels angestoßen werden soll.
  2. Auswahl eines Zwischenwagens ("Zwg") "in der Mitte" jedes möglicherweise zu verfolgenden Zuges als Zielpunkt der Kamera-Verfolgung und Zuweisung als Objekt-Variable der Zug-Lok.

Zwischenwagen.thumb.jpg.786639d5a9223649c984425090ec2510.jpg

Im "Wartezustand" der Kamera am nördlichen oder südlichen Endpunkt der überwachten Strecke wird zunächst ein in den Abschnitt einfahrender Zug identifiziert ("Zugziel") und dessen über die zugehörige Objektvariable der oben dargestellten Liste ausgewiesener Zwischenwagen als Verfolgungsziel des Blickwinkel-Kamera-Pulks festgelegt.

59334bba069ec_EintrittspunktIntschi.thumb.jpg.a432a36457a5e63f6df48cf192328dcc.jpg

Das obige Beispiel zeigt die Ereignisdefinition für den nördlichen "Eintrittspunkt" Intschi. Hier besitzt die Variable "Zugziel" den Wert "Intschi", womit angezeigt wird, dass momentan keine Zugverfolgung stattfindet und daher der nächste "einfahrende" Zug für die Verfolgung ausgewählt werden kann. Hierfür wird dessen Lok identifiziert und dann über die zugeordnete Objektvariable der Zwischenwagen ermittelt, den der Kamera-Pulk von nun an verfolgen soll.

Die Blickwinkel-Kameras 00-55 wurden mit den "numerischen" Namen "10000"-"10055" bezeichnet. Hierdurch ist es möglich, diese Namen mittels arithmetischen Berechnungen zu erzeugen und zu identifizieren. Es wurden hier bewusst nicht die Nummern "00"-"55" selbst als Namen verwendet, um zu zeigen, dass es auch funktioniert, wenn die Bezeichnungen zu einem anderen "Nummernkreis" gehören.

In der obigen Ereignis-Definition bedeutet dies, dass die Kamera mit der Nummer 00 die Bezeichnung "10000" besitzt. Entsprechend wird die Kameraverfolgung der Kamera "10000" aktiviert, wodurch implizit auch alle anderen Blickwinkel-Kameras entsprechend ausgerichtet werden (wegen der jeweiligen bestehenden Verknüpfung zu Kamera "10000").

Am Streckenpunkt "Intschi" soll die Kamera mit dem Blickwinkel 2° - das ist die Kamera 00 respektive "10000" - eingestellt werden. Deshalb wird die Variable "KamAkt" (Aktuelle Kamera-Nummer) auf 0 gesetzt und die zugehörige Kamera "10000" aktiviert.

Streckenpunkt.thumb.jpg.d2dfa16e0f39e3d130c6390b782096fa.jpg

An jedem Streckenpunkt wird überprüft, ob der Zug, dessen Lok in der Variable "Zugziel" hinterlegt ist, das zugehörige "Schalt"-Gleis betritt. Nachdem vorsorglich möglicherweise noch "arbeitende" Countdowns zum Wechsel des Blickwinkels gestoppt wurden, werden bei fälligen Positionierungs-Wechseln die entsprechenden Peil-Loks mit der aus der Tabelle weiter oben entnommenen Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt (werden am Ende des jeweiligen Gleisstücks oder dazwischen durch ein "Zug betritt Gleis"-Ereignis automatisch gestoppt).

Falls im nächsten Streckenabschnitt ein neuer Blickwinkel eingestellt werden soll, wird die Nummer der zugehörigen Blickwinkel-Kamera in der Variable "KamNeu" hinterlegt. In Abhängigkeit davon, ob der Blickwinkel erweitert (neuer Wert ist größer) oder verengt werden soll (neuer Wert ist kleiner), wird die entsprechende Countdown-Aktion ("KameraWinkel öffnen" oder "KameraWinkel schließen") mit Countdown-Wiederholung gestartet, wobei für die Dauer den Takt der Countdown-Wiederholung eingestellt wird.

59334cb01063a_Winkel-Vergrerung.thumb.jpg.3d91a0fb4c25c7212879de66fe2fcd73.jpg

Der Countdown für die Blickwinkel-Vergrößerung zählt die Variable "KamAkt" (Anzeige der aktuellen Kamera-Nummer) im vorgegebenen Zeittakt solange hoch, bis die Nummer in der Variable "KamNeu" erreicht ist. Nach jedem Hochzählen wird die Nummer um die Basis des verwendeten Nummernkreises für die Blickwinkel-Kamera-Bezeichnungen (hier 10000) erhöht und die Kamera mit dem auf diese Weise bestimmten Namen aktiviert. Danach wird die Nummernkreis-Basis wieder abgezogen, sodass die Variable wieder die Kamera-Nummer enthält.

Ist die "neue" Nummer erreicht, werden der Countdown gestoppt und sicherheitshalber die Übernahme der neuen Zielnummer und die Aktivierung der zugehörigen Blickwinkel-Kamera wiederholt.

Austrittspunkt.thumb.jpg.1780b8af0d3c890231f97069b70b8c9d.jpg

Ist der Zug am oberen Ende der überwachten Strecke angekommen, wird die Kameraverfolgung auf einen "Fixpunkt" gesetzt (also vom Zug "ausgeklinkt") und die Variable "Zugziel" mit dem "Zug-neutralen" Wert "Gotthard" belegt. Mit diesem Indikator wird angezeigt, dass der nächste am Gotthard-Tunnel in die überwachte Strecke einfahrende Zug ins Reusstal hinab verfolgt werden soll. Alle bei der Bergfahrt durchgeführten Aktionen werden nun in umgekehrter Reihenfolge und Richtung durchlaufen, bis der Zug wieder am unteren Austrittspunkt "Intschi" angelangt ist

Im Gegensatz zum "Fixpunkt" am Gotthard-Tunnel, bei dem während der Überbrückung der Zeit bis zum Eintreffen den nächsten talwärts fahrenden Zuges das Geschehen im Bahnhof Göschenen verfolgt werden kann, wird am unteren Überwachungs-Ende eine "Luftbild-Kamera" angesteuert, mit der man weiter in das untere Reusstal bis in die Nähe von Erstfeld blicken kann. So kann man den bis hierher verfolgten Zug weiter beobachten und den nächsten "Verfolgungs-Kandidaten" bei seiner Annäherung an den "Startpunkt" verfolgen. Danach wiederholt sich das hier beschriebene Geschehen - allerdings mit anderen Zügen.


Gotthard-Anlage mit automatischer Zugverfolgung als mbp-Datei

Die aktuelle Gotthard-Anlage ist als mbp-Datei zu groß, um hier im Forum als Anhang hinzugefügt werden zu können (4,42 MB). Wenn man jedoch die unterste Bodenplatte ("Erstfeld") aus der Anlage entfernt (nur die Platte – alle Gleise und Modelle bleiben erhalten), reduziert sich die mbp-Datei auf 3,83 MB. Leider kann die Anlage trotzdem nicht in diesen Beitrag eingefügt werden, weil die Summe aller Anhänge einschließlich der bisher eingefügten Bilder das Gesamtlimit von 4 MB übersteigt. Deshalb wird die mbp-Datei in einem zusätzlichen Beitrag "nachgereicht".


Alternative "Kamera-Verschiebung" anstelle der "Blickwinkel-Modifikation"

Hans hat auch auf diese mögliche Variante in seinem Beitrag bereits hingewiesen. Ich habe auch versucht, diese Variante nachzustellen. Hierbei wird mit der Blickwinkel-Kamera 00 (= "Ziel-Kamera" auf das zu verfolgende Ziel-Fahrzeug) ein gerader Gleisstrang verbunden, der genau in die Blickrichtung ausgerichtet ist.

59334dac80b16_ZoommitZoom-Lok1.thumb.jpg.684646040ac1701a4e5329b2f42663f9.jpg

An eine dort aufgesetzte Peil-Lok wird eine weitere "Zoom-Kamera" geknüpft. Die fortan auf das von der Kamera 00 verfolgte Ziel gerichtet mit der Peil-Lok vorwärts und rückwärts bewegt werden kann.

59334db4db05e_ZoommitZoom-Lok2.thumb.jpg.7cebdc1424cdf39adcc1a47259ff2549.jpg

Hierzu dienen die im Blickfeld der Zoom-Kamera eingeblendeten und mit dieser verknüpften Start-Buttons für Vorwärts- und Rückwärts-Fahrt (hier im Bild links oben). Mit dieser Methode kann man dann auf die Blickwinkel-Kameras 01–55 verzichten und hat eine kontinuierliche Zoom-Bewegung. Bei dieser Variante gab es allerdings bei meinen Versuchen unkontrollierbare Ruckel-Bewegungen, deren Ursache ich bisher nicht klären konnte. Ich habe daher diese Variante nicht weiterverfolgt.

Fortsetzung mit mbp-Datei folgt …

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Hallo Neo,

ich dachte, dass ich mit einem neuen Beitrag auch wieder neue Anhänge (gezählt ab "0") hinzufügen könnte. Die mbp-Datei, die ich hier anhängen wollte, ist 3,83 MB groß, sollte also als einziger Datei-Anhang dieses Beitrags akzeptiert werden. Dennoch bekomme ich die Meldung "Du kannst nur 4MB hochladen." angezeigt und bekomme daher die Datei hier nicht geladen. Liegt das eventuell daran, dass dieser neue Beitrag mit dem vorherigen Beitrag zusammengefügt wird und es deshalb zur Überschreitung der 4MB-Grenze kommt? Muss ich demnach also bis zum nächsten Tag warten, oder bis jemand auf diesen Beitrag geantwortet hat, damit mein nächster Beitrag auch wirklich als "neuer" Beitrag eingetragen wird, und mir damit wieder die vollen 4 MB als Speichermenge für den Anhang zur Verfügung stehen?

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Hans-Martin

Eine sehr gute Arbeit und Erklärung , in der ich mir Gedanken gemacht habe . Hier hast Du es doch besser erklären können als ich . Darauf wollte ich hin , nur waren einige Punkte mir nicht bekannt , die Du erwähnt hast - OK !!

 

Hallo NEO

## Hallo Neo,

ich dachte, dass ich mit einem neuen Beitrag auch wieder neue Anhänge (gezählt ab "0") hinzufügen könnte. Die mbp-Datei, die ich hier anhängen wollte, ist 3,83 MB groß, sollte also als einziger Datei-Anhang dieses Beitrags akzeptiert werden. Dennoch bekomme ich die Meldung "Du kannst nur 4MB hochladen." angezeigt und bekomme daher die Datei hier nicht geladen. Liegt das eventuell daran, dass dieser neue Beitrag mit dem vorherigen Beitrag zusammengefügt wird und es deshalb zur Überschreitung der 4MB-Grenze kommt? Muss ich demnach also bis zum nächsten Tag warten, oder bis jemand auf diesen Beitrag geantwortet hat, damit mein nächster Beitrag auch wirklich als "neuer" Beitrag eingetragen wird, und mir damit wieder die vollen 4 MB als Speichermenge für den Anhang zur Verfügung stehen?

Viele Grüße
BahnLand  ##

 

Bitte Dich hier im Forum für alle diese Erklärung in ein eigenes Hinweis-Fenster zuschreiben . Wie man dann weiter kommt , wenn der Punkt erreicht ist mit Begrenzung der 4 MB . So muss man es nicht immer SUCHEN in FRAGEN UND ANTWORT .

Ich selbst kam auch so oft an diesem Punkt  , leider hatte ich darüber noch KEINE Frage gestellt , das jetzt BahnLand gemacht hat .

Danke im Voraus Euch beiden BahnLand und NEO recht Herzlich .

Viele Grüße

H:xnS

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

Dadurch, dass Hans hier einen neuen Beitrag angehängt hat, kann ich nun die mbp-Anlange hier anfügen. Denn nun bleibt dieser Beitrag als eigener Eintrag mit separatem Anhang-Kontingent bestehen.

Neu:   Gotthard Nordrampe - Zugverfolgung (reduziert).mbp

 

Bitte beachtet beim Anschauen und Studieren der Anlage und der zugehörigen EV Folgendes:

  1. Die Anlage ist zwar nach dem Laden im "Betriebszustand", aber die Animation ist gestoppt. Ihr müsst also in der obigen Button-Leiste die Animation mit "normaler" Geschwindigkeit (Einfach-Pfeil) anklicken, damit die Anlage "losläuft". Danach könnt Ihr Euch entspannt zurücklehnen und dem Treiben zuschauen.
  2. Wenn Euch die Ereignissteuerung für die Zugverfolgung interessiert, findet Ihr diese im Abschnitt "Verfolger-Zoom" der Ereignisverwaltung.
  3. Wenn Ihr die Bauteile der "Verfolger-Konstruktion" betrachten wollt, müsst Ihr im "Ansicht"-Menü die "Ebenen" anzeigen lassen und dann in der Liste rechts die unterste Ebene "Kamera-Zoom-Steuerung" sichtbar machen.
  4. Wenn Ihr die Anlage in der Total-Ansicht betrachtet oder Euch mit z.B. mit der "freien Kamera" in Richtung Erstfeld bewegt, werdet Ihr dort den letzten Landschaftsteil (die nördlichste Bodenplatte) nicht vorfinden. Dies ist der Begrenzung des hier einzubindenden Anhangs auf 4 MB geschuldet. Alle verbauten Objekte sind aber trotzdem vorhanden (und "hängen eben in der Luft"), sodass insbesondere der "Ringverkehr" über den nördlichen Abstell- und Wende-Bahnhof nicht beeinträchtigt ist.
Am 4.6.2017 um 06:39 schrieb h.w.stein-info:

Bitte Dich hier im Forum für alle diese Erklärung in ein eigenes Hinweis-Fenster zuschreiben

Genau das habe ich gemacht! Doch wenn man zum selben Thema am selben Tag zwei Beiträge schreibt, ohne dass dazwischen ein Betrag eines anderen Forum-Teilnehmers hinzugefügt wird, vereinigt die Foren-Software die beiden Beiträge automatisch zu einem, was man leider von der Benutzer-Seite her nicht unterbinden kann. Nur dadurch, dass Du Deinen beitrag hier angefügt hast, war es mir möglich, den aktuellen Beitrag mit der mbp-Datei hier einzustellen. Sonst hätte ich bis morgen warten müssen. Die von mir an Neo gestellten Fragen sind übrigens meiner Ansicht nach mit dem "Fortlauf" dieses Threads beantwortet (beide "Ja"). Ich hoffe, dass Neo diesen Abschnitt trotzden gelesen hat (oder noch liest) und möglicherweise die Einschränkung etwas "aufbohren" kann.

Und nun wünsche Euch allen viel Spaß beim Betrieb dieser Anlage und speziell beim Ausprobieren der automatischen (leider etwas ruckartigen) Zoom-Steuerung.

Viele Grüße
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
Geschrieben

Hallo zusammen,

Am 4.6.2017 um 02:03 schrieb BahnLand:

... Bei dieser Variante gab es allerdings bei meinen Versuchen unkontrollierbare Ruckel-Bewegungen, deren Ursache ich bisher nicht klären konnte.

Dieser Satz bezog sich auf die "Zoom"-Variante mit sich in Blickrichtung vor und zurück bewegender "Peil-Lok" von EASY, an der die den Zug verfolgende Kamera befestigt ist. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass dieses "Wackeln" der Kamera auf die Peil-Lok zurückzuführen ist. Solange sich die Peil-Lok auf einem festen oder ohne Drehung linear verschobenen Gleis bewegt, ist die Bewegung gleichmäßig. Sobald aber das Gleis gedreht wird, fängt die fahrende Peil-Lok zu wackeln an.

Dies scheint eine "Spezialität" der Peil-Lok zu sein. Denn wenn ich diese durch eine andere Lok ersetze (ich habe nun stattdessen die "kurze Draisine" aus dem Online-Katalog verwendet), sind die Ruckel-Bewegungen verschwunden. Ich vermute daher, dass die extreme Kürze der Peil-Lok ("fast 0") zu der "Instabilität" auf einem sich drehenden Gleis führt.

Zoomlok.thumb.jpg.32c3b154cb4b26d2bb092ec66a8f9329.jpg

Ich habe nun in der gleichen Anlage auch diese Variante realisiert:
Die "Zoom-Lok" bewegt sich mit der an sie gekoppelten "Zoom-Kamera" entlang eines durch eine gerade Gleisstrecke gebildeten "Leitstrahls", der von der Kamera "00" der anderen Lösung zum anvisierten "Ziel-Fahrzeug" innerhalb des zu verfolgenden Zuges führt, vor und zurück, und bildet hiermit zumindest andeutungsweise den Zoom-Mechanismus der ersten Lösungs-Variante nach.

Peilstrahl.thumb.jpg.2611c253758deb091f07145f65892bd1.jpg

Hierbei ist der Leitstrahl in kurze Gleisstücke "aufgerastert", über welche die Zoom-Lok über das "Zug betritt Gleis"-Ereignis in "wohldefinierten" Abschnitten angehalten werden kann. Anstatt wie in der ersten Lösung die Kameras mit unterschiedlichen Zoom-Stufen zu wechseln, was zu den bereits angesprochenen "Zoom-Sprüngen" führt, lässt man hier die Zoom-Lok bis zu dem einer bestimmten Zoom-Stufe zugeordneten Gleisabschnitt auf dem "Leitstrahl" fahren. Der Blickwinkel der Zoom-Kamera bleibt hier konstant (ich habe den "Standard"-Blickwinkel 30° gewählt).

In der Realisierung habe ich die vorhandenen Mechanismen einfach um die neue Variante erweitert:

5935dd7c2179e_Streckenpunkt2.thumb.jpg.66634589efa5c54d8f4c9670646612c5.jpg

Neben der bisherigen Veranlassung, den Kamerawinkel zu ändern (im Bild oben gelb unterlegt), kommt jetzt die Geschwindigkeitszuweisung an die Zoom-Lok hinzu, wobei auf dem Leitstrahl nur das "Zug betritt Gleis"-Ereignis jenes Gleisabschnitts aktiviert wird, wo die Zoom-Lok angehalten werden soll (blau unterlegt). Eines der zugehörigen "Zug betritt Gleis"-Ereignisse ist im obigen Beispiel rot unterlegt wiedergegeben.

Dieses Ereignis deaktiviert sich selbst, nachdem es zur Ausführung gelangt ist. Das zuletzt aktivierte "Haltegleis" wird aber auch sicherheitshalber vor dem Aktivieren des nächsten anzusteuernden "Haltegleises" deaktiviert, um zu verhindern, dass dann, wenn das "vorherige Ziel" noch nicht erreicht worden ist, die Zoom-Lok auf dem falschen Gleisabschnitt angehalten wird (blau).

Im Fensterbereich der "Zoom-Kamera" sind wie von Hans vorgeschlagen "Steuer-Buttons" positioniert, mit denen man die Zoom-Lok unabhängig von der Automatik-Schaltung vorwärts (näher heran fahren, Button rechts oben im Vierer-Block) und rückwärts bewegen kann (sichtbaren Bildausschnitt vergrößern, Button rechts unten). Schaltet man einen der beiden "grünen Pfeile" an, wird der andere automatisch ausgeschaltet. Man kann aber einen "grünen Pfeil" auch "ausklicken", ohne dass der andere angeschaltet wird. Dann wird die Zoom-Lok angehalten. Diese beiden Buttons funktionieren unabhängig von der Automatik-Steuerung, werden aber gegebenenfalls von dieser überlagert.

Mit dem Button links oben (rot/grün) lassen sich die Züge anhalten und wieder starten, ohne dass die Animation gestoppt werden muss. Man kann also auch bei stehendem Zug-Szenario die Zoom-Lok vorwärts und rückwärts fahren lassen.  

Mit dem vierten Button (links unten, Pfeil nach links) kann man auf das Blickfeld der aktuell eingestellten Blickwinkel-Kamera umschalten. Dort gibt es allerdings keinen "entgegengesetzten" Umschalt-Button, weil dieser für jede Blickwinkel-Kamera separat eingerichtet werden müsste.

Zoom-Kamera-Fenster.thumb.jpg.b586336fee39ef9a007c219cd924d3cd.jpg

Stattdessen  ist nach dem Umschalten vom Zoom-Kamera-Fenster das Eigenschafts-Feld dieses Buttons eingeblendet, wo man über die Auswahl des "anderen" Signalbegriffs wieder auf das ursprüngliche Fenster zurück kommt - solange man nicht ein anderes Objekt innerhalb des Fensters anklickt.

Start-Kamera-Fenster.thumb.jpg.a4c9851598d10eec007e501379d156ed.jpg

Ist die Anzeige dieser Eigenschaften verschwunden, kann man über die Kamera-Taste "9" in der Button-Leiste den Blick durch die "Start-Kamera" einblenden (wird automatisch eingeblendet, wenn ein Tal-fahrender Zug den Verfolgungs-Abschnitt verlassen und der nächste bergwärts fahrende Zug diesen Streckenabschnitt noch nicht erreicht hat). Dort findet man dann in der linken oberen Ecke zwei Buttons, mit denen man die "Betriebs-Kameras" für die beiden Zoom-Varianten (linker Button = Blickwinkel-Variante, rechter Button = Zoom-Lok-Variante) wieder aktivieren kann. Man beachte jedoch, dass bei laufendem Betrieb die Automatik-Steuerung gegebenenfalls selbst auf die aktuell eingestellte Variante umschaltet.

Diese Buttons funktionieren übrigens nicht, wenn die Animation ausgeschaltet wird. Möchte man die Ansichten der beiden Varianten im "Stillstand" betrachten, muss man in der Zoom-Lok-Variante mit dem "Rot/Grün"-Button die Züge anhalten. Danach kann beliebig zwischen den Varianten umgeschaltet werden, ohne dass sich "der laufende Betrieb" möglicherweise "einmischt". Am Schluss lässt man den Betrieb wieder mithilfe des "Rot/Grün"-Buttons weiterlaufen.


Kann die Zoom-Kamera-Variante die Blickwinkel-Kamera-Variante ersetzen?
Meine Antwort lautet "NEIN".

Denn obwohl die Kameras dasselbe Objekt (das Zielfahrzeug im zu verfolgenden Zug) anvisieren und je nach Einstellung einen kleineren oder größeren Bildschauschnitt Fenster-füllend wiedergeben, können sich die Ansichten erheblich unterscheiden. Dies liegt daran, dass die Blickwinkel-Kameras im Wesentlichen (d.h. abgesehen von möglichen geringfügigen Bewegungen zur Seite) am selben Ort verbleiben, während die mit der Zoom-Lok verknüpfte Kamera ihre Position entlang des "Leitstrahls" gravierend verändern kann.

Hierzu ein paar Beispiele:

Am Anfang sehen die Blickwinkel- (oben) und die Zoom-Lok-Perspektive (unten) noch ziemlich ähnlich aus.

5935dde1b3f5c_Blickwinkel1.thumb.jpg.ab7742b3b4bcdb167eb3e59aec71c975.jpg
5935ddeb524f4_Zoomlok1.thumb.jpg.64b8019e80c7f0833c75e32c6d0427cb.jpg

Wenn der Zug bei der Blickwinkel-Perspektive kurz darauf kurzzeitig "hinter dem Berg" verschwindet, befindet sich die Zoom-Kamera "im Berg".

5935ddf2af134_Blickwinkel2.thumb.jpg.101d733a298433791bc7c2bfef15ab93.jpg
5935ddfec9eeb_Zoomlok2.thumb.jpg.9cbb1fcbbde253dcb3ff4d343bb4e9c5.jpg

Sieht man sich den Leitstrahl zu diesem Zeitpunkt an, sieht man warum: Er durchschneidet den Berg an mehreren Stellen und nimmt hierbei die Zoom-Lok und die Zoom-Kamera mit.

5935de077bd05_PeilstrahlimBerg.thumb.jpg.d7155868f2c521dff517fea6e766dce7.jpg

Das letzte Bespiel zeigt eine Ansicht vom Pfaffensprung.  

5935de0e96a9e_Blickwinkel3.thumb.jpg.6f9289bcf9828696d23ec5f1da0669a1.jpg
5935de1559a1d_Zoomlok3.thumb.jpg.cfee5c951c324f20cb550c6d756cfe9e.jpg

Das zu verfolgende Objekt ist nicht der ICE im Vordergrund, sondern der sich momentan im Kreiskehrtunnel befindliche Zug. Während sich die Blickwinkel-Kamera fast am gegenüber liegenden Hang des Reusstals befindet (oberes Bild), befindet sich die Zoom-Kamera viel näher am verfolgten Zug, sodass sie den passierenden ICE aus einer ganz anderen Perspektive sieht (unteres Bild).

Aus diesen Vergleichen ziehe ich den Schluss, dass beide Realisierungs-Varianten zur Darstellung von Objekten mit verschiedenen Zoom-Stufen oder alternativ aus verschiedenen Entfernungen ihre Berechtigung haben. Deshalb plädiere ich weiterhin dafür, dass eine Steuerung der Kamera-Blickwinkel-Einstellungen über die Ereignisverwaltung zur Verfügung gestellt wird. Mein entsprechender Feature-Wunsch wird also durch die zweite Realisierungs-Variante nicht hinfällig.

Ich habe übrigens die mbp-Datei aus dem gestrigen Beitrag dort aktualisiert (bitte die Animation einschalten, nachdem die Anlage geladen ist). Daher ist es mir möglich, hier neue Bilder einzustellen, ohne mit dem Speicherlimit für Datei-Anhänge in Konflikt zu geraten.

Viel Spaß auch mit der neuen Anlagen-Variante wünscht
BahnLand

 

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