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Geschrieben

hallöchen!

.. und wieder mal eine blöde und an sich triviale frage, für die ich jedoch im wiki nichts gefunden hab. also - lässt der abfall oder anstieg der lokgeschwindigkeitsanzeige einen rückschluss auf steigungen bzw. gefälle zu? nachdem es ja errechnet werden muss geh ich schon davon aus, nur welcher zusammenhang ist da gegeben? 10% tempoverlust = 10 promille z.b.? wär für mich interessant und schön, das zu wissen.

vielen dank und lg.

Geschrieben

Hallo Viciente

Soweit mir bekannt ist gibt es einige Beispiele im Experimente Anlagen , sowie auch mit Variable-Geschwindigkeit .

Ob ich Dir damit weiter geholfen habe , sonst bitte nochmal hier schreiben .

Ich muss auch noch viele Möglichkeiten lernen mit der EV ( Ereignisverwaltung ) .

Viele Grüße

H:xnS

Geschrieben (bearbeitet)

hallo hans und vielen dank!

.. an sich hab ichs mir probehalber zwar "ausgemessen", wollte aber gern eine bestätigung bzw. widerspruch von jemand "eingeweihtem", ob das so richtig ist. eine gerade mit flexgleisen - auf 200 cm getrimmt und 2cm angestellt ergibt 1% steigung bzw. 10 promille. darauf verlieren beliebige loks ca. 5% ihrer geschwindigkeit, sofern man die option der berganpassung eingeschaltet hat. das würde also - anders rum - 10% geschwinidgkeitsänderung pro 20 promille bedeuten. brauchen tu ichs für die planung einer realanlage, wo das auf meinen kleinen plattenideen jedesmal harakiri bzw. unmöglich ist, nicht kleiner als radius 228 mm (spur n roco) zu werden und zumindest unter 3 % steigung/gefälle zu bleiben, wenn ich für unter/über-kreuzungen als minimum 60 mm veranschlage - ohne nur blöde ringe mit parallelgeraden zu produzieren. :$

ps: die ev verwende ich derzeit - und wahrscheinlich auch später - nicht, weil sie studiospezifisch ist; das probier ich derweilen mit rocrail, da das dann ggfs. auch übertragbar wäre. ich will hier auch keine eierlegende wollmilchsau anlage konstruieren, sondern das ganze vor allem "nur" als planungstool nutzen. ich hätte ja gerne traincontroller, aber der ist mir einerseits zu teuer, andererseits hab ich hier auch keine antwort bekommen auf meine frage zu dessen anbindungsmöglichkeit wie bei rocrail.

Bearbeitet von Viciente
Geschrieben

Hallo,

... mal so aus Spaß an der Freude habe ich eine Messreihe gestartet (VB-Programm macht es möglich)...
Bergauf ist die Geschwindigkeitsabnahme ca. 0.5% je Promille Steigung...bergab ist die Geschwindigkeitszunahme ca. 0.5% je Promille Steigung...
... jedoch nur bis 10% bzw. 190% erreicht sind...
...die Grenze liegt bei 183 Promille (... woraus sich dieser Wert ableitet ist wohl ein Geheimnis des Entwicklers:()...
... größere Steigungen führen zu keiner weiteren Geschwindigkeitsanpassung...
SteigungsGeschwindigkeit.thumb.jpg.878653b9476e24a91b04cf7afb100660.jpg

Gruß
EASY

Geschrieben

Hallo EASY,

Danke für diese interessante Analyse. (y)

Ich musste jetzt doch gleich meine "Looping"-Anlage aus der Schublade holen. :D

Looping_2.thumb.jpg.c69a09d135fe0d1869c9527817f8f19a.jpg

Es ist tatsächlich so: auch bei "senkrechtem" Anstieg beträgt die Ist-Geschwindigkeit 10% von der Soll-Geschwindigkeit. Es ist aber trotzdem nur eine "berechnete Ist-Geschwindigkeit".

Wenn ich nämlich beiden Triebköpfen des dort fahrenden ICE die gleiche Soll-Geschwindigleit zuordne (beim hinteren mit negativem Vorzeichen wegen der umgedrehten Ausrichtung), behält der Zug insgesamt die Soll-Geschwindigkeit bei, bis der hintere Triiebkopf sich in die Steigung schiebt. Trotzdem zeigt der vordere Triebkopf bereits mit Eintritt in die Steigung (also bereits viel früher) eine "seiner" aktuellen Steigung entsprechend reduzierte Ist-Geschwindigkeit an.

Fazit: Die für ein Triebfahrzeug angezeigte Ist-Geschwindigkeit stimmt dann, wenn es im Zugverband eine weiteres Triebfahrzeug mit zugeordneter Geschwindigkeit gibt, nicht unbedingt mit der Ist-Geschwindigkeit des Zuges insgesamt überein.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo BahnLand,

Zitat
vor 25 Minuten schrieb BahnLand:

Fazit: Die für ein Triebfahrzeug angezeigte Ist-Geschwindigkeit stimmt dann, wenn es im Zugverband eine weiteres Triebfahrzeug mit zugeordneter Geschwindigkeit gibt, nicht unbedingt mit der Ist-Geschwindigkeit des Zuges insgesamt überein.

... vielleicht kannst Du Dich noch daran erinnern, daß sich früher die Geschwindigkeiten von Triebfahrzeugen im Zugverband aufaddiert haben... daraufhin hat Neo die Geschwindigkeitszuordnung dahingehend geändert, daß sich bei Triebfahrzeugen im Zugverband nur die Geschwindigkeit des Triebfahrzeuges mit der höheren Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit des Zugverbandes auswirkt (die kleinere Geschwindigkeit wird ignoriert)... allerdings fahrtrichtungsbezogen... Wenn Du in Deinem Looping also eine Lok umdrehst damit sie bei entgegengesetzter Geschwindigkeitszuordnung in die gleiche Richtung fährt wie die andere Lok ist die Lok maßgebend mit den höheren Betrag der Geschwindigkeit...

Anders verhält es sich, wenn die Geschwindigkeitszuordnung der beiden Loks eine jeweils entgegengesetze Fahrtrichtung zur Folge hat... hier bleibt die Addition der Geschwindigkeiten erhalten... der kleinere Geschwindigkeitsbetrag wird vom größeren angezogen und ergibt die Geschwindigkeit [und Richtung] des Zugverbandes..(gleiche Geschwindigkeit [in entgegengesetzter Fahrtrichtung] bedeutet Stillstand des Zugverbandes)...

... welche Geschwindigkeit in beiden Fällen nun im MBS für die einzelnen Loks angezeigt werden soll... darüber läßt sich (trefflich) diskutieren...

Gruß
EASY

Geschrieben

Hallo EASY,

ja, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Das waren dann die "Raketen-Züge", die sich nicht mehr kontrollieren ließen. Da finde ich das heutige Verhalten voll in Ordnung.

Und Du hast Recht: Mit dem "eigenen" Antrieb "allein" würde der erste Triebkopf in meinem Beispiel tatsächlich mit "seiner" Ist-Geschwndigkeit bergan fahren. Dass er von der hinteren Lok schneller geschoben wird, ändert nichts an der für ihn selbst berechneten Ist-Geschwindigkeits-Einstellung. Hier die Ist-Geschwindigkeits-Anzeige vom schnelleren Triebfahrzeug zu übernehmen, wäre wohl ein nicht zu unterschätzender zusätzlicher Programmieraufwand, der in anderen offenen Aufgaben für das Modellbahn-Studio sicher besser investiert ist.

Viele Grüße
BahnLand 

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