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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Roter Brummer Brummi,

wie würdest Du diese Situation lösen?

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Zwei Bahnübergänge hintereinander

rot Bundesbahn, orange Privatbahn je eine eigene Schranke

bisher wurde mit Zählern über Gleise gesteuert, das ist sehr störanfällig,

schon viele Kfz geschrottet :(

Gruß Hermann

Bearbeitet von HWB
Geschrieben

Hallo Hermann,

vor 28 Minuten schrieb HWB:

wie würdest Du diese Situation lösen?

zunächst einmal würde ich es wagen zu behaupten, dass zwei Bahnübergänge so kurz hintereinander in der Realität wohl nicht vorkommen werden. Wenn nur einer der beiden geöffnet wird, könnten Autos auf dem anderen stehen bleiben und auf demselben eingeschlossen werden. In einem solchen Auto möchte dann wohl niemand sitzen!

Um den Zähler kommt man bei mehrgleisigen wahrscheinlich nicht herum.

Meine Vorschläge wären demnach:

  1. Umbau auf eine gemeinsame Schrankenanlage für alle sechs Gleise
  2. Gleiskontakte zur Erhöhung des Zählers um +1 beim Betreten für jede der zehn möglichen Fahrtrichtungen in ausreichendem Abstand vom BÜ
  3. Alle Gleiskontakte mit dem selben Schlagwort, die dann alle in einem Eintrag angesprochen werden können
  4. Kurze Gleisstücke auf dem BÜ ebenfalls alle mit einem gleichlautenden aber anderem Schlagwort als bei den Kontakten
  5. Verlassen der BÜ Gleise verringert Zähler um -1
  6. Zähler auf 0 = Schranken öffnen, Autos losfahren lassen
  7. Zähler größer als 0 = Schranken schließen, Autos anhalten.

So müsste man mit vier Einträgen auskommen. Eventuell braucht es noch zwei weitere zum eventuellen Auflösen der Fahrzeugkolonne.

HG
Brummi

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Brummi,
hab das ziemlich genau so wie Du, wobei ich da sogar noch eine Verallgemeinerung für alle Bahnübergänge habe (2 Ereignisse) und dann nur 1 für jeden Bahnübergang.
In Punkt 7 mußt du aber auf gleich 1 testen. Ist nicht gut, wenn die Schranken auf dem Weg nach unten nochmal einen Schließbefehl bekommen!
Während des Testens hat HWB recht. Da muß man die Zähler gelegentlich mal überwachen und notfalls per Hand stellen, weil irgendwelche Abläufe unterbrochen werden.
Aber eine sinnvolle Möglichkeit ohne Zähler sehe ich nicht.

Gruß
  Andy

p.s. selbst gleich 1 reicht alleine noch nicht aus. 0 1 2 3 2 1 2 ... Es sollte dem Bahnübergang noch eine Objektvariable "ist_zu" oder so mitgegeben werden.
"ist_zu" wird gesetzt, wenn 0 verlassen wird und erst wieder gelöscht, wenn der Bahnübergang wirklich wieder offen ist.

Bearbeitet von Andy
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Andy:

selbst gleich 1 reicht alleine noch nicht aus. 0 1 2 3 2 1 2 ... Es sollte dem Bahnübergang noch eine Objektvariable "ist_zu" oder so mitgegeben werden.

Alternativ und wirklich sicher:

Vor dem Hochzählen prüfen, ob der Zähler auf 0 steht. Falls ja, Schranke schließen. Und auf jeden Fall, also nach der Bedingung, 1 hinzu addieren.

Geschrieben

Hallo @Goetz,
der Auslöser für jenes eine Ereignis für jeden Bahnübergang, dass ich oben benannt habe, ist das Setzen der Zählervariable. Da geht aber die Info verloren, welcher Wert vorher gewesen ist. Ansonsten hättest du natürlich recht.
Gruß Andy

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Andy:

der Auslöser für jenes eine Ereignis für jeden Bahnübergang, dass ich oben benannt habe, ist das Setzen der Zählervariable.

Stimmt. Das müsstest du ändern und das Schließen stattdessen dort veranlassen, wo der Befehl steht "1 raufzählen".

Ob du dann das Öffnen weiterhin als Reaktion auf die Änderung der Variablen belässt oder in "1 runterzählen" mit aufnimmst, ist egal. Hier müsstest du dann vor dem Runterzählen den Wert auf "=1" prüfen.

Geschrieben (bearbeitet)

Übrigens, der einzige Grund, warum es da überhaupt noch ein Ereignis für jeden Bahnübergang gibt, ist die Tatsache, dass die Schranken zum Teil doch sehr unterschiedlich angesteuert werden müssen. Ansonsten könnte man ein vollkommen verallgemeinertes Päckchen schnüren.
Ich bin da mit meinem Verfahren sehr zufrieden und werde das auch so lassen. Da stecken schon einige Erfahrungen drin.

Bearbeitet von Andy
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Roter Brummer Brummi,

Der Übergang bedeutete lange Wartezeiten da hierüber auch noch die Lokwechsel NS DB stattfanden, heute ist dort eine Bahnunterführung.

Außerdem sollte man niemals auf einem Gleis stehen.

1991.JPG.4beeca48febee41b89a606da9ff179a0.JPG2020-10-02_193657.thumb.JPG.4f822f6201db1fc5d75114268b3fcd60.JPG

zwischen den roten Linien DB, orange Be

die NS Lok hat auf dem vorderen Gleis den Zug abgekuppelt und fährt zurück auf Wartestellung an das andere Ende des Bahnhofes, dann wird der Strom auf den Hauptgleisen auf deutsche Spannung umgeschaltet und die DB Lok die hinter der Weiche rechts in Wartestellung steht setzt sich vor den Zug und fährt Richtung Salzbergen

Gruß Hermann

Bearbeitet von HWB
Geschrieben

Hallo Götz

vor einer Stunde schrieb Goetz:

Vor dem Hochzählen prüfen, ob der Zähler auf 0 steht. Falls ja, Schranke schließen. Und auf jeden Fall, also nach der Bedingung, 1 hinzu addieren.

Stimmt. Dann würde der BÜ nur schließen, wenn der Zähler von 0 auf 1 springt und bei Zählerstand von mehr als 1 bliebe alles unverändert. Erst wenn der Zähler wieder auf 0 kommt, werden die Schranken geöffnet.

Danke für den Tipp
Brummi

Geschrieben (bearbeitet)
vor 53 Minuten schrieb HWB:

die NS Lok hat auf dem vorderen Gleis den Zug abgekuppelt und fährt zurück auf Wartestellung an das andere Ende des Bahnhofes, dann wird der Strom auf den Hauptgleisen auf deutsche Spannung umgeschaltet und die DB Lok die hinter der Weiche rechts in Wartestellung steht setzt sich vor den Zug und fährt Richtung Salzbergen

Ich habe zwar das Gefühl, dass wir diese ganze Diskussion besser in einem anderen Thread führen, aber trotzdem juckt es mich darauf einzugehen.

Bei solchen "Manövern" muss man vielleicht die Schaltung noch erweitern. Da reichen einfache Auf/Zu Kontakte nicht mehr aus. Wenn eine Lok beim Umsetzen den BÜ zweimal kreuzt, dann würde ich das als eine Bewegung behandeln wollen. Damit dürfte diese Lok bei der ersten Querung den Zähler nicht runtersetzen. Und vor der folgenden entsprechend auch nicht wieder raufzählen. Man wird vielleicht so etwas wie Aufträge an alle kreuzenden Züge vergeben müssen. Und dann in der EV beobachten, ob alle Aufträge vollständig erledigt sind.

Des weiteren muss man bei den zwei aufeinanderfolgenden BÜs auch (wie in der Realität) den Straßenverkehr beobachten. Also "ertasten" auf welchen Straßenstücken sich Autos befinden. 

Und man muss vorausschauend prüfen, ob nur der eine, nur der andere oder beide BÜs gekreuzt werden. Man kann die beiden keinesfalls unabhängig voneinander schalten. Wenn man weiß, dass beide in kurzer Folge von Zügen gekreuzt werden, dann schließt man diese BÜs keinesfalls kurz hintereinander. Sondern gleichzeitig. Wenn umgekehrt nur ein BÜ geschlossen wird, dann darf kein Zug den anderen kreuzen, bis der erste wieder freigegeben ist und der Verkehr abfließen kann.

Damit passt das hier sicher nicht in den "Mini Experimente" Thread.   ;)

 

vor 41 Minuten schrieb HWB:

man musste am Andreaskreuz halten.

und wo befand sich das?
Nur je eins ganz außen?
Oder auch zwischen dem roten und dem orangen BÜ?

Bearbeitet von Goetz
Ergänzungen
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Goetz,

ungefähr hier

Rechteck

1795906401_BahnbergangBe.JPG.0450ef215328990cfa63e39b10ad0c38.JPG

Bahnübergang Be

links hinter den Büschen die DB Gleise und der DB Bahnübergang

meine alte Anlage aus V4 dazu im Catalog

385A0623-2411-4A3E-AFEB-120785CB759B

Gruß Hermann

 

Bearbeitet von HWB
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb HWB:

ungefähr hier

Also ganz außen?
So, als wären beide BÜs geschlossen?
Auch dann, wenn nur einer geschlossen wird?

Dann ist kannst du den Autoverkehr so behandeln, als wäre das ganze nur ein BÜ mit sehr vielen Gleisen.
Welche Schranken wann im Einzelnen schließen, ist dafür unerheblich und eine separate Geschichte.

 

Vielen Dank für die Anlage. Die schaue ich mir am WE mal genauer an. Spannendes Thema (y)

Bearbeitet von Goetz
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo HWB,

nach einer ersten Durchsicht deiner Anlage würde ich empfehlen, die gesamte bisherige Steuerung (aus V4 Zeiten) rauszuschmeißen. Die war (notgedrungen) viel zu umständlich geraten. Und die Anfälligkeit deiner BÜ Steuerung rührt genau daher. Ein Neuentwurf wäre einfacher als einzelne Änderungen. Zumal man auf Schaltgleise verzichten und mit den viel effizienteren Kontakten arbeiten könnte.

Außerdem würde ich die Straßen gegen neue mit integrierten Fahrspuren austauschen. Damit fallen die unsichtbaren Schienen weg, auf denen die Autos derzeit noch fahren. Die Sperrgleise sind dank der neuen Kontakte auch nicht mehr nötig.

Ich fürchte bloß, dass du dich dann auf deiner eigenen Anlage nicht mehr auskennen würdest.

Viele Grüße
Götz

Bearbeitet von Goetz

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