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Performance- und Koppelungs-Problem mit der Ereignisverwaltung


BahnLand

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Hallo Neo,

ich bin gerade dabei, meine "Gotthard-Nordrampe" für das Modellbahnstudio "aufzubereiten". Die Anlage hat eine Gesamtausdehnung von 44m x 16m (Landschaftsmaßstab 1:500 mit Verwendung der Spurweite "Z" (1:220), aufgeteilt auf 6 Plattensegmente). Die noch flache Anlage (das Geländeprofil ist zwar schon erstellt, aber noch nicht zugewiesen) mit dem ebenfalls noch flachen Gleisverlauf ist für aktuelle Tests momentan mit 20 Zügen und einer zusätzlichen Lokomotive bestückt.  Nun wollte ich das erste mit der Ereignisverwaltung zu steuernde Stopp-Gleis einbauen und bin hierbei auf das folgende "etwas seltsame" Verhalten gestoßen:

Im "Bahnhof Göschenen" habe ich die im folgenden Bild sichtbare Konfiguration aus "Haltegleis" (braun) und "Bremsgleis (beige) eingebaut.

Stoppgleis.jpg

Hierbei soll der sich von rechts mit z.B. 100 mm/s (oder mehr) nähernde Schnellzug mit der 103 als Zuglok auf dem beigen Gleis zunächst auf 50 mm/s verlangsamt und dann auf dem braunen Gleis bis auf "0" abgebremst zu werden. Das auslösende Ereignis ist in beiden Fällen "Zug betritt Gleis". Solange der Zug sich noch auf dem "freien" Gleis befindet, bewegt sich bei der oben gezeigten Kamera-Perspektive die FPS-Rate bei etwa 27, um bei Eintritt in das Bremsgleis schlagartig auf 4-5 abzufallen. Damit bewegt sich der Zug bis zu seinem Stillstand nur noch mit deutlichen Zuckungen fort Nachdem der Zug zum Stehen gekommen ist, geht die FPS-Rate wieder auf 27 hoch.

Während der Bremsphase gehen bei allen stehenden Triebfahrzeugen, die bewegliche Stromabnehmer besitzen, diese hoch, um nach dem Stillstand des abgebremsten Zuges wieder abgesenkt zu werden.

Stromabnehmer_01.jpg
Stromabnehmer_02.jpg
Im Bahnhof Göschenen stehende Lokomotiven mit zeitweise angehobenen Stromabnehmern.

Stromabnehmer_03.jpg Stromabnehmer_04.jpg
Im "weit entfernten" Erstfeld stehende Triebzüge mit zeitweise angehobenen Stromabnehmern.

Außerdem fahren einige Lokomotiven (teils mit angehängtem Zug) los, sobald der zu steuernde Zug zu bremsen beginnt (das Bremsgleis betreten hat) und halten wieder an, sobald der gesteuerte Zug zum Stehen gekommen ist (das Haltegleis betreten hat). In den 4 nachfolgenden Bildern mit den Bahnhöfen Göschenen und Erstfeld ist die Situation vor und nach 3 hintereinander ausgeführten Bremsversuchen dargestellt (der Zug wurde hierbei jedes Mal vorher "zurückgesetzt"):

Goeschenen_vorher.jpg
Ausgangssituation in Göschenen (oberes Bild): Der Schnellzug auf "Gleis 1" ist der Testzug". Der Schnellzug auf "Gleis 3" steht mit dem letzten Wagen neben dem linken Triebkopf des ICEs auf ""Gleis 2". Die Lok dieses Schnellzugs  befindet sich auf der Höhe des ersten ICE-Mittelwagens hinter dem rechten ICE-Triebkopf. Nun wird der Zug auf "Gleis 1" 3 mal "zurückgesetzt" und wieder vorwärts gestartet, um über die Ereignissteuerung angehalten zu werden.
Situation am Ende des Tests (unteres Bild): Der Schnellzug von "Gleis 3" hat sich weit in das Gleisvorfeld rechst hinein bewegt.
Goeschenen_nachher.jpg

Erstfeld_vorher.jpg
Ausgangssituation in Göschenen (oberes Bild): Der Schnellzug mit führender 103 auf "Gleis 1" (ganz hinten) steht weitgehend verdeckt auf gleicher Höhe wie der ICE auf "Gleis 2". Das Krokodil im Vordergrund steht auf der "Schiebebühne" des Bahnbetriebswerks Erstfeld.
Situation am Ende des Tests (unteres Bild): Der Schnellzug auf "Gleis 1" hat sich weit aus dem Bahnhof Erstfeld hinaus bewegt. Das Krokodil hat die Schiebebühne nach links verlassen.
Erstfeld_nachher.jpg

Dass nur "ausgewählte" Züge (und nicht alle) losfahren, während sich der Testzug im Bremsabschnitt befindet, erkläre ich mir dadurch, dass es sich bei allen anderen Zügen um Triebwagen mit beidseitigen Triebköpfen oder Steuerwagen und die Autoverlad-Züge mit beidseitigen Loks handelt, die jeweils beide eine Geschwindigkeit zugewiesen bekommen. Da diese jeweils entgegengesetzt ausgerichtet sind, heben sie sich gegenseitig auf. Dies erklärt auch im nachhinein, warum sich bei den stehenden Triebfahrzeugen die Stromabnehmer heben.

Als "Diagnose-Unterlagen" lege ich in der als Anlage beiliegenden ZIP-Datei die Anlage selbst (mbp-Datei) und einen kurzen Video-Mischnitt bei (mp4-Datei). Letzterer zeigt deutlich den abrupten FPS-Verlust sowie das "eigenmächtige" Anfahren des Schnellzugs auf "Gleis 3" und das "seltsame" Anheben der Stromabnehmer bei den stehenden Triebfahrzeugen. Obwohl der Zug bereits beim Einfahren etwas ruckelt (durch den parallelen Ablauf des Modellbahnstudios und des Video-Grabbers bedingt - ohne Video-Grabber ist der Zug hier "geschmeidig"), ist die mit dem Betreten des Bremsgleises beginnende starke Zuck-Bewegung trotzdem deutlich zu erkennen.

Ich hoffe sehr, dass dieses Verhalten nicht "nur" auf die Größe meiner Gotthard-Anlage zurückzuführen ist, sondern dass es sich hier (noch) um einen Fehler handelt, der behoben werden kann. Ich würde es sehr schade finden, wenn ich für meine Gotthard-Anlage im Modellbahnstudio keine "flüssigen" Bewegungen realisieren könnte. Dann bräuchte ich nämlich an dieser Stelle nicht mehr weitermachen.

Viele Grüße
BahnLand

Ereignissteuerung.zip

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Hallo Bahnland,

... Du hast bei beiden Ereignissen ("Bremsen" und "Halten") unter "Aktion" jeweils bei Lok :[Alle Loks] (y)  und bei Gleis: [Alle Gleise](n)   stehen... also werden alle Loks (da ja "alle Gleise" [also egal wo sich die Lok befindet]) zuerst auf eine Geschwindigkeit 50 mm/s gebracht (-> Bremsen) und dann zum Stehen gebracht (->Halten)...

Gruß

EASY

Bild_1.jpg

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