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Vorstellung eines "Neulings"


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Bw_moettingen.jpg

Schon als kleiner Junge träumte ich von einer Modelleisenbahn...
...und irgendwann lagen dann die ersten Schienen, eine Lokomotive (zum aufziehen), ein paar Personenwagen
und ein Bahnhof (aus Blech) unter dem Tannenbaum.
Ooooh war die Freude groß.
Bedauerlicherweise hält ja so ein Federwerk nicht all zu lange und es kam, wie es kommen musste, die Feder brach und somit auch der Spielspaß.
Der Traum einer Modellbahn war erst mal ausgeträumt, aber nicht geplatzt und immer zu Weihnachten wurde er stärker,
wenn in den Schaufenstern der Spielwarenläden die elektrischen Modelleisenbahnen ihre Runden drehten
und ich mir an den Fensterscheiben die Nase platt drückte.
Wieder war es der Weihnachtsmann, der mir dann das erste Oval mit Lokomotive, Waggons und Trafo bescherte.
Ab jetzt nahm das Schicksal seinen Lauf. Jeder Groschen wurde gespart und in die elektrische Modelleisenbahn gesteckt,
dazu kamen dann die Geschenke zu den üblichen Festtagen.
Eines Tages war es denn soweit, dass die Bahn nicht mehr auf den Fußboden passte, eine Grundplatte musste her.
Gesagt, getan und es wurde geschraubt, geklebt und geformt, was das Zeug hielt, bis...
ja, bis eines Tages das Zimmer zu klein wurde.
Da meine Eltern nicht anbauen konnten, weil wir ja Etagenwohnung wohnten und der Keller zum Einlagern
von Kohlen und Kartoffeln benötigt wurde, war auch dieser Traum wieder zu Ende.
Die Jahre gingen nun ins Land ohne Modellbahn, aber nicht ohne diesen Traum.
Inzwischen hatte die Industrie die Größe der Modelle verkleinern können, Maßstab 1:160 und somit könnte abermals der Traum zur Realität werden.
Es wurde ein Fertiggelände beschafft und das Ganze dann im Schlafzimmer -in Ermangelung eines Eigenheimes- aufgebaut.
Es kam, wie es kommen musste. Der Staub machte dem Ganzen ein Ende, die Modelle wanderten in eine Vitrine und die Platte wurde verschenkt.
Jahr ein, Jahr aus schaute ich mir wehmütig meine Lokomotiven in der Vitrine an und fing wieder an zu träumen, aber was soll's du hast einfach keinen Platz...
...aber einen Computer und für den gab es 2010 eine Software (Eisenbahnplaner 11) mit der man eine virtuelle Modelleisenbahn erstellen konnte.
Leider hatte ich Probleme mit dem Umgang dieser Software, speziell die Gestaltung/Modellierung von Landschaften
und somit landetet dieses Programm wiederin der Versenkung, bis...
...ja, bis ich vor kurzem von dem "3D-Modellbahn Studio V2" lass.
Den habe ich mir hier jetzt installiert (Professional-Version2) und  "i do my verry best" :)

HoWe im Januar 2016

 

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  • 2 Jahre später...

Hallo d1hwp!

Du sprichst mir aus der Seele! Das Hobby Modelleisenbahn nahm bei mir einen ähnlichen Verlauf, mit dem einen weniger wichtigen Unterschied, dass ich die Loks zum Aufziehen nur vom Flohmarkt kenne.

Ich finde das MBS auch super: keine Wartung, keine Platzprobleme - nicht jeder besitzt einen alten Hafenspeicher, keine Entgleisungen. Zwar gehöre ich eher zu den Leuten, die Berge mit Gips ausmodellieren, aber man muss auch zu diesem Programm sagen: Gibt's nicht, gibt's nicht! Weiterhin viel Spass!

Gruß, Berlioz

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Hallo d1hwp

So ähnlich wie du das hier beschrieben hast erging es mir auch. Eisenbahn aus dem Kasten raus und unter dem Küchentisch einen ovalen Kreis zum Ärger meiner Eltern aufgebaut. Wegen Platzmangel. Ein Anschlußgleisstück wurde eingefügt, 2 Stecker, rote und braune Farbe, in den Trafo hinten eingesteckt und los gings. Manchmal hatte ich auch einen größeren Tisch zur Verfügung, da passte dann ein ovales Gleis und danach noch ein Gegengleis mit größerem Radius drauf. Damals gab es das bei Märklin als Metallgleise schon. Ich kann mich noch dran erinnern als ich noch ein kleiner Junge war, daß mein Vater damals auf dem Speicher eine große Märklin-Anlage HO aufgebaut hatte. Besonders im Winter schnurrten und sausten die Loks mit den Wagen dann über die dicke Holzfaserplatte und den alten Kohleofen hatte er auch immer angeheizt. Es gab auch Zusammenstöße, denn ich drückte manchmal am Stellpult die grünen oder roten Knöpfe die für die Weichen zuständig waren, naja, manchmal auch unerlaubt. Das war in der Kindheit eben so. Ich bin praktisch in einer Eisenbahnfamilie aufgewachsen, habe die Lust an der Eisenbahn aber nie verloren, im Gegenteil, sie bedeutet mir heute noch sehr viel.

Ich hoffe daß du viel Spaß hier hast.

MfG

Morsdorf

 

 

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  • 10 Monate später...

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