Roter Brummer Geschrieben 24. August 2016 Geschrieben 24. August 2016 Hallo Michel, wenn du den geraden Strang der grünen Weiche um die ungefähr halbe Länge eines Tenders verkürzt und das EKG erst einschaltest, wenn die Lok das neu einzufügende Gleis verlassen hat, müsste es gehen. Ich probiere da mal was aus. HG Brummi
maiky Geschrieben 24. August 2016 Autor Geschrieben 24. August 2016 Hallo alle, @Brummi, klasse beispiel von dir . Das ist ja das Problem der Unterschiedlichen Demos u.a. von BahnLand, jede für sich - absolute klasse, aber nehme man eine kürzere oder längere Lok, passt es wieder nicht. Ergo,- gut erkann das Problem Brummi. Zu deinem Beispiel: Kaum zu Hause, gleich ausprobiert und jetzt kommt leider wieder ein aber: quackster gab schon den Richtigen nachschlag, was die andere Seite betrifft (für den fall der fälle), weiter ergiebt sich für mich jetzt das kleine Problem, wenn die Lok nun von der anderen Seite wieder an den oder die Wagen ranfährt, mus u.a. die Weiche ja geschlossen sein, (sonst braust der Zug dann dort lang) was man in der einstellung der Lok ja machen kann, aber das andere ist ja, das die Lok dann sofort wieder in die andere Richtung absaust ohne mal kurz zuverweilen (in echt müsste mann ja erstmal den Wagen ankoppeln, und freie Fahrt bekommen, oder?) wie kann ich oder auch andere mit eventuell selbem Problem dieses Lösen? BG Maik
Roter Brummer Geschrieben 24. August 2016 Geschrieben 24. August 2016 Jeweils einen Countdown starten?
streit_ross Geschrieben 24. August 2016 Geschrieben 24. August 2016 Hallo Mayki, ich habe mal deine Kupplungsstrecke Test 1 sowohl in einigen Gleislängen (besonders das Haltegleis vor dem Ankoppeln, aber auch den Abstand zwischen EKG und dem Haltegleis) modifiziert und in die EV eine Deaktivierung und Aktivierung des Haltegleises zum Ankoppen eingebaut. Die entsprechenden Gleise sind braun bzw. dunkelbraun gefärbt. Außerdem habe ich die Lokgeschwindigkeit hin zum Ankuppeln halbiert, damit die Lok nicht so "hart" auf den Wagon prallt. Wenn du längere oder kürzere Loks nehmen willst, musst du die Länge des roten linken Gleises kürzen oder verlängern. Bin mir zwar nicht ganz sicher, ob ich dein Problem richtig gelöst habe, aber vielleicht habe ich dir eine neue Idee gegeben. Entkupplungs Teststrecke 1 geändert.mbp
Roter Brummer Geschrieben 25. August 2016 Geschrieben 25. August 2016 Hallo zusammen, hier mal meine erste Version zum Einsatz eines MEKG (minimales Entkupplungsgleis ). Die Zuglänge kann ebenso wie die Lok verändert werden. Es muss nur alles auf die Gleise passen. Achtung! Wer eine andere Lok fahren lassen will, darf nicht die bereits existierende entfernen und eine andere ankuppeln, sondern muss die Lok über das Menü "ersetzen" austauschen! Viele Spaß Brummi RB Kopfmachen 1.mbp PS.: Eine Erweiterung der Beispielanlage folgt demnächst. Hoffentlich dann auch mit angehängtem Tender.
maiky Geschrieben 25. August 2016 Autor Geschrieben 25. August 2016 Hallo Brummi, schöne Streckenführung und klasse Name für die Beispielanlage , das mit den Dampfmaschienen und Ihrem Gefolge scheint ja eine eigenes Ding zu sein, ich hab leider mit den Dampfrössern nicht so viel am Hut (hatte als Kind die Gelegenheit, durch meinen Vater, mal auf eine raufklettern zu dürfen, um mal den Ofen zusehen- Ergebnis: Ofentür auf - Hose voll ). Aber das ist eine anderes Thema. Es scheint ja viele Varianten der An und Abkuppelei zugeben, bin mal gespannt welche bei mir als Favorit (die für mich einfachste ) hängen bleiben wird, wenn denn jemals. Ich Danke dennoch für alle bisherigen und oder noch kommenden Beispiele von euch. Auf die Erweiterung der Beispielanlage bin ich schon mal gespannt . Beste Grüße Maik
Roter Brummer Geschrieben 26. August 2016 Geschrieben 26. August 2016 Am 23.08.2016 um 16:44 schrieb N-Bahn-Bastler: Hallo zusammen, alles wunderbar...., aber bei Dampfloks mit Schlepptender hätten wir das Problem, das der Tender beim Zug bleibt, weil dann zwischen Lok und Tender getrennt wird. aber wenn jemand es schafft, die Trennung von Lok und Tender irgendwie zu verhindern, dann wäre ich gerne dabei, mein Projekt home zu vereinfachen. Gruß Michel, der N-Bahn-Bastler Anbei also eine Versuchsanlage, wo der Tender immer an der Lok bleibt. RB Lok mit Tender abkuppeln.mbp Mit dem Adler und der BR53 ginge es theoretisch auch. Es müssten aber wegen der extremen Längenunterschiede noch mehr Schaltgleise eingebaut werden. HG Brummi
N-Bahn-Bastler Geschrieben 27. August 2016 Geschrieben 27. August 2016 Hallo Brummi, erstmal Danke. Wenn ich es richtig verstanden habe, hätte die erste Aktivierung auch immer auf #01, also direkt nach EKG, erfolgen können. Zwingend ist die Unterscheidung in 1. Loks ohne Tender -> Variable +2 -> entkuppelt 2. Loks mit Tender kurz -> Variable +1, Abstandsgleis kurz -> Variable +1 -> entkuppelt 3. mittel -> Variable +1, Abstandsgleis mittel -> Variable +1 -> entkuppelt 4. lang -> Variable +1, Abstandsgleis lang -> Variable +1 -> entkuppelt. Also muß ich auch jeder Lok noch eine Variable mitgeben, damit nach Erkennung der Lok bei Einfahrt ins Bahnhofsgleis die Automatik weiß, welche der 4 Varianten anzuwenden ist. Schreit nach viel Arbeit!!! Die Vorstufe Variable +1 könnte auch entfallen, da die Variable "Entkuppeln" über die Bedingung Variable "Variante hat Wert" entsprechend gesteuert wird. Gruß Michel, der N-Bahn-Bastler
maiky Geschrieben 30. August 2016 Autor Geschrieben 30. August 2016 Hallo und einen Wunderschönen Abend zusammen, bekanntlich macht ja "Übung den Meister", so ein wenig auch bei mir, obwohl ich noch Lichtjahre vom Meister entfernt bin . Jedes Probieren mit den von euch, Dankenswerter weise, zur Hilfe angebotenen Vorschlägen hat für mich etwas gebracht, aber gleichzeitig auch wieder neues zum lernen, verstehen und grübeln zum Vorschein gebracht. Nu denn, so möge es sein . Anbei mal ein kleiner verkappter Kopfbahnhof mit zwei Zügen, bei beiden Zügen funktioniert jetzt das An-und Abkoppeln soweit ganz gut (bitte nicht so genau auf die Signalschaltung schauen, da steckt irgendwo ein kleiner Wurm drin ), ABER: noch muss man die Züge manuell einzeln starten, da ich etwas anderes noch nicht hinbekommen habe. Schön wäre es wenn ein Zug anhält und bevor dieser eine Zug sein "Manöver" setzt, erst mal der andere Zug sein "Manöver" abhält und wenn dieser dann zurück ist so ist der andere dran. So das die beiden Züge immer im Wechsel ihre Arbeit verrichten. Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich erklärt. Ich habe es schon mit Ereignis deaktiviert und aktiviert probiert, aber mangels Erfolg wieder verworfen und somit nicht in der EV vertreten. Könnt Ihr Bitte weiterhelfen? Beste Grüße Maik Kopfbahnhof bsp 3.mbp
maiky Geschrieben 4. September 2016 Autor Geschrieben 4. September 2016 Hallo zusammen, nach einigem hin und her habe ich jetzt die Anlage "Kopfbahnhof bsp 3" soweit hinbekommen das es an sich jetzt passt. Es fahren abwechselnd beide Züge inkl. Ab und wieder ankuppeln, relativ ruckarm , allerdings funzt das jetzt nur auf diese beiden Züge inkl. der dazugehörigen Lok. Bei anderen Zuglängen oder Loks müsste es dann in der EV halt angepasst werden, aber der Anfang ist gemacht . Vielleicht ja für den ein oder anderen zu gebrauchen. Andere kleine Baustelle: Ich habe mich deswegen schon an den Erbauer der Taurus gewandt, aber Franz macht momentan nichts für das MBS, was sein gutes Recht ist und ich mich da auch gar nicht einmischen möchte. Aber mal hier die kleine Auffälligkeit kund getan: bei der Taurus ist ein Automatik Modus nicht wählbar und die Pantos schalten nicht mit der Fahrtrichtung, ist das jetzt nur bei dieser Lok so oder gibt es da auch andere Loks bei denen es nicht funktioniert? Es stört mich jetzt nicht übermäßig, aber gefragt wollte ich mal haben . Ist auch kein muss, sähe halt nur schöner aus, finde ich . Vielleicht gibt's dazu ja eine Erklärung oder gar Lösung, wäre super aber wie gesagt kein muss. In diesem Sinne... Allen noch ein schönen Rest Sonntag und nen guten Start in die neue Woche BG Maik Kopfbahnhof bsp 4.mbp
BahnLand Geschrieben 4. September 2016 Geschrieben 4. September 2016 Hallo Maik, es gibt heute 3 verschiedene Sorten von Animationen, die in Abhängigkeit von der Fahrt und der Fahrtrichtung einer Lokomotive durch das Modellbahn-Studio automatisch angestoßen werden können: _AnimRun - wird vorwärts gestartet, wenn die Lok anfährt, und rückwärts gestartet, wenn die Lok anhält _AnimRunPositive - wird vorwärts gestartet, wenn die Lok mit positiver Geschwindigkeit anfährt, und rückwärts gestartet, wenn die Lok anhält _AnimRunNegative - wird vorwärts gestartet, wenn die Lok mit negativer Geschwindigkeit anfährt, und rückwärts gestartet, wenn die Lok anhält Allerdings müssen die vom Erbauer der Lok realisierten Animationen mit exakt diesen Bezeichnungen versehen worden sein, damit sie vom Modellbahn-Studio als solche erkannt werden. Normalerweise wird 1. dazu verwendet, Stromabnehmer anzulegen, sobald die Lok startet, und sie wieder abzusenken, sobald die Lok anhält. 2. und 3. werden herangezogen, um in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung jeweils "vorne" das weiße Spitzensignal und "hinten" das rote Zugschlusssignal anzuzeigen, wobei die Lampen jeweils beim Anhalten wieder ausgeschaltet werden. Theoretisch könnte man nun 2. und 3. auch dazu verwenden, jeweils z.B. den in Fahrtrichtung hinteren Stromabnehmer anzulegen, indem man die jeweilige Stromabnehmer-Animation in die Animation "_AnimRunPositive" oder "_AnimRunNegative" integriert. Dann wären sie aber, wenn auch die Lichtschaltung hierüber realisiert sein sollte, immer mit dieser fest gekoppelt. Möchte man nun mehrere Stromabnehmer getrennt anheben und absenken können, ohne dass sie mit einer möglichen Lichtumschaltung zwangsgekoppelt sind, muss man sie in separate Animationen mit eigenen Bezeichnungen packen. Dann können sie aber vom Modellbahn-Studio nicht mehr beim Starten oder Stoppen der Lok automatisch aktiviert werden. Genau diese unabhängige Schaltung der Stromabnehmer stand bei Franz meiner Meinung nach im Vordergrund, als er diesen Animationen eigene Namen verpasste. Übrigens habe ich persönlich die "Automatik" der 3 oben genannten Animationen immer abgeschaltet, da sie nicht der "Realität" entsprechen: Hält eine Elektrolok im Bahnhof nur kurzzeitig zum Ein- und Aussteigen an, bleibt der Stromabnehmer am Fahrdraht und wird nicht abgesenkt. Soll der Stromabnehmer abgesenkt werden, weil die Lok länger stehen bleiben soll (z.B. im Kopfbahnhof möglich, aber nicht zwingend, oder nach der Abstellung im BW), erfolgt die Absenkung erst, nachdem die Lok bereits steht. Umgekehrt kann die Lok nicht losfahren, bevor der Stromabnehmer bereits an der Oberleitung anliegt. Wendet die Lok, wird das Spitzen- und Schlusssignal ebenfalls im Stand umgeschaltet und geht nicht erst beim Anfahren der Lok oder des Zuges an. Möchte man auf der virtuellen Modellbahnanlage automatisch sowohl die Stromabnehmer "gezielt" anlegen oder absenken als auch die Lichter umschalten, bietet sich hierfür die Ereignisverwaltung an: Bei den automatisierbaren Animationen wird hierfür die Automatik deaktiviert. Nun kann man Ereignis-gesteuert bei jedem beliebigen Ereignis die Stromabnehmer explizit anheben oder absenken und die Lichter in der gewünschten (Richtungs-abhängigen) Anordnung ein- oder ausschalten. Dies funktioniert auch mit Stromabnehmer- und Beleuchtungs-Animationen, die nicht die oben aufgelisteten Bezeichnungen besitzen. Im "Handbetrieb" kann man solche Animationen steuern, indem man sie im Eigenschaftsfenster der Lok vorwärts oder rückwärts ablaufen lässt. Viele Grüße BahnLand
maiky Geschrieben 11. September 2016 Autor Geschrieben 11. September 2016 Hallo zusammen, Einen schönen Sonntag euch allen, anbei, wen wunderts , eine Probestrecke mit Wendeschleife. Ist so mein Versuchskaninchen, wo ich einiges erst mal ausprobiere, bis es dann auf irgendeiner Anlage einsetzbar ist. Hierbei dreht sich alles mal wieder um das an und abkoppeln, haut ja auch an sich so hin, bis zur widerkehr des Zuges. Dann taucht ein kleines Problem auf was sich wie folgt bemerkbar macht: PROBLEM!: Zug fährt, bremst ab EKG1, hält auf rotem Gleis, koppelt dann ab und fährt hinten wieder dran. Soweit so gut, Zug fährt dann die schleife um wieder zum Haltepunkt zukommen und das Manöver von vorne zu starten, ABER: irgendwie fährt er dann, sobald er EKG1 betritt gleich wieder zurück, woran könnte dies liegen und kann man das irgendwie abändern?? Vielleicht ist auch nur in der EV etwas falsch geschrieben. Ich Bitte freundlich Hilfe BG Maik Demo An- und Abbkoppeln_1.mbp
FriLu Geschrieben 11. September 2016 Geschrieben 11. September 2016 Hallo Maik, Die Geschwindigkeitszuweisungen sind auf den Führerstand bezogen- pos. Geschwindigkeit: FS1 voraus. Nach durchfahren der Wende ist dann aber FS2 "vorn"- pos. Geschwindigkeit bewirkt deshalb keine Bremsung sondern ein zurückfahren. Ereignis: bremse Auslöser: Zug betritt ein Gleis Lok='[Alle Loks]' Gleis='EKG1' Aktion: Lokgeschwindigkeit setzen Lok='[Alle Loks]' Gleis='EKG1' Geschwindigkeit='115' Ist-Geschwindigkeit setzen ='0' Eine Lösung könnte so aussehen: Ereignis: bremse Auslöser: Zug betritt ein Gleis Lok='[Alle Loks]' Gleis='EKG1' Bedingung: Variable besitzt den Wert Name='_Trigger1._TargetSpeed' Wert='>0' Negieren='0' Aktion: Lokgeschwindigkeit setzen Lok='[Alle Loks]' Gleis='EKG1' Geschwindigkeit='115' Ist-Geschwindigkeit setzen='0' Sonst: (Bedingung nicht erfüllt) Aktion: Lokgeschwindigkeit setzen Lok='[Alle Loks]' Gleis='EKG1' Geschwindigkeit='-115' Ist-Geschwindigkeit setzen='0' Analog dazu müssen alle anderen Geschwindigkeitszuweisungen angepasst werden. Bei den Timern wirds komplizierter- BEVOR die Lok angehalten wird, die Geschwindigkeit in einer Variablen zwischenspeichern, bei Timerablauf die Variable abfragen und die Geschwindigkeit je nachdem setzen. Gruß ~ Lutz
maiky Geschrieben 1. Oktober 2016 Autor Geschrieben 1. Oktober 2016 Hallo Lutz und auch alle anderen, vergebens versuche ich der Lösung bei zukommen, aber ohne nennenswerten Erfolg. Wenn man es kann, dann schreibt es sich leicht: "Eine Lösung könnte so aussehen", was mit Sicherheit nicht böse gemeint sein soll, ich bin der letzte der nicht Gönnen kann, nur komme ich mit der vermeintlichen Lösung nicht klar, da ich sie nicht verstehe . Das kann jetzt daran liegen das es zu schwer für mich ist, ich die ganze Sache (Variablen) nicht verstehen will, kann oder aber mir die Funktionsweise der Steuerung durch Variablen einfach nicht in den Kopf will. Dennoch danke ich für die Hilfe, die es immer wieder hier im Forum gibt. In diesem Sinne ein schönes Wochenende Beste Grüße Maik Am 11.09.2016 um 13:53 schrieb FriLu: Eine Lösung könnte so aussehen: Ereignis: bremse Auslöser: Zug betritt ein Gleis Lok='[Alle Loks]' Gleis='EKG1' Bedingung: Variable besitzt den Wert Name='_Trigger1._TargetSpeed' Wert='>0' Negieren='0' Aktion: Lokgeschwindigkeit setzen Lok='[Alle Loks]' Gleis='EKG1' Geschwindigkeit='115' Ist-Geschwindigkeit setzen='0' Sonst: (Bedingung nicht erfüllt) Aktion: Lokgeschwindigkeit setzen Lok='[Alle Loks]' Gleis='EKG1' Geschwindigkeit='-115' Ist-Geschwindigkeit setzen='0' Gruß ~ Lutz
BahnLand Geschrieben 1. Oktober 2016 Geschrieben 1. Oktober 2016 (bearbeitet) Hallo Maik, wenn Dein Zug mit 150 mm/s angerauscht kommt, möchtest Du ihn am Gleis EKG1 auf 115 mm/s abbremsen. Solange der Zug eine positive Geschwindigkeit (>0) besitzt, funktioniert das auch einwandwrei. Wenn die Lok aber dann auf die andere Seite des angehaltenen Zuges gesetzt hat und wieder mit dem angekoppelten Zug los fährt, besitzt sie die negative Geschwindigkeit "-150 mm/s". Du musst sie dann, wenn der Zug nach dem Durchfahren der Kehrschleife wieder in das Gleis "EKG1" einfähert, auch auf die reduzierte negative Geschwindigkei "-115 mm/s" abbremsen. Da Du hier aber immer "115 mm/s" (mit positivem Vorzeichen) angibst, fährt der Zug dann wie gesehen einfach zurück. Was ist nun die Ursache für die unterschiedlichen Geschwindigkeits-Vorzeichen? Wenn Dein Zug das Bahnhofsgleis nach rechts verlässt, durch die Kehrschleife in der oberen Anlagen-Hälfte fährt und dann zurück kommt, hat er beim erneuten Eintreffen auf Gleis EKG1 aus der Sicht des Betrachters die Fahrtrichtung gewechselt, ohne dass sich hierbei seine "eigene" Geschwindigkeit geändert hat: Angenommen, er ist mit +150 mm/s aus dem Bsahnhof gefahren, so besitzt er, wenn er wieder eintrifft, immer noch die Geschwindigkeit +150 mm/s. Aber anstelle von links nach rechts (wie ursprünglich) fährt er jetzt von rechs nach links. Wenn jetzt die Lok abgekuppelt wird, um den Zug herum fährt, und auf der anderen Seite wieder ankuppelt, musst Du ihr nun für die erneute Ausfahrt die Geschwindigkeit -150 mm/s zuweisen, damit sie wieder nach rechts aus dem Bahnhof ausfährt. Dies bedeutet aber, dass der Zug, wenn er nach dem erneuten Durchfahren der Kehrschleife nun wieder im Bahnhof eintrifft, nun die negative Geschwindigkeit -150 mm/s besitzt. Es gibt also insgesamt zwei verschiedene Geschwindigkeiten, nämlich +150 mm/s und -150 mm/s, die der Zug besitzen kann, wenn er im Bahnhof eintrifft. Und entsprechend muss die Geschwindigkeit zum Abbremsen auf +115 mm/s oder -115 mm/s (betragsmäßig) reduziert werden. Der Lösungsvorschlag von Lutz: Der Lösungsansatz von Lutz besagt nun, dass Du bei der Einfahrt des Zuges in Gleis EGK1 zuerst das Vorzeichen des einfahrenden Zuges bestimmen solltest, um damit dann entscheiden zu können, ob Du für das Abbremsen die positive (+115 mm/s) oder die negative Bremsgeschwindigkeit (-115 mm/s) zuweisen musst. Diese Feststellung triffst Du genau mit der von Lutz grün markierten Bedingung: Beim Auslöser "Zug betritt Gleis" wird der im Modellbahn-Studio vordefinierten Variable "_Trigger1" automatisch der Name der den Zug antreibenden Lokomotive zugewiesen. Die Lokomotive ihrerseits besitzt insbesondere die beiden im Modellbahn-Studio vordefinierten Objektvariablen "_TargetSpeed" (aktuell zugewiesene Sollgeschwindigkeit) und "_CurrentSpeed" (aktuelle tatsächliche Geschwindigkeit). Durch die Abfrage der Objektvariable "_Trigger1._TargetSpeed" (oder auch "_Trigger1._CurrentSpeed") auf ">0" bekommt man nun heraus, ob der einfahrende Zug momentan eine positive oder negative Geschwindigkeit besitzt, und kann ihm daher dann, wenn die Bedingung erfüllt ist, die positive Bremsgreschwindigkeit "115 mm/s" (das +-Zeichen lässt man normalerweise weg) oder, wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, also der eintreffende Zug eine negative Einfahr-Geschwindigkeit besitzt, die negative Brems-Geschwindigkeit "-115 mm/s" zuweisen (das ist in der Ereignisdefinition die "alternative Aktion, wenn Bedingung nicht erfüllt"). Nun hoffe ich, dass ich Dir den Vorschlag von Lutz und den Grund dafür, warum diese Lösung verwendet werden muss, etwas verständlicher machen konnte. P.S.: Um das Verhalten der Variablen "_Trigger1", "_Trigger1.TargetSpeed" und "_Trigger1.CurentSpeed" besser zu verstehen, solltest Du auf Deiner Anlage 3 Beschriftungsfelder auflegen und nochmals eine Ereignisdefinition "Zug betritt Gleis" für das Gleis EKG1 anlegen (dieses Mal ohne zusätzliche Bedingungs-Abfrage), in deren Aktionen-Bereich Du mittels "Beschriftung setzen" den Beschriftungsfeldern die Inhalte "$_Trigger1", "$_Trigger1._TargetSpeed"" und "$_Trigger1._CurrentSpeed" zuweist. Dann kannst Du genau beobachten, was bei der Einfahrt des Zuges in das Gleis EKG1 passiert. Viele Grüße BahnLand Bearbeitet 1. Oktober 2016 von BahnLand
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