Henry Geschrieben 16. Februar 2019 Geschrieben 16. Februar 2019 (bearbeitet) Hallo zusammen, Fragen und Diskussionen zu Übergangsbögen werden hier behandelt Viele Grüße von Henry Bearbeitet 16. Februar 2019 von Henry
Berlioz Geschrieben 22. Juni 2019 Geschrieben 22. Juni 2019 Hallo Henry, Übergangsbögen sind ein wichtiges Thema, das Du wie immer sehr gut auf den Punkt gebracht hast. Man stelle sich im Speisewagen sitzend mit einer Tasse Kaffee vor einem auf dem Tisch vor. Plötzlich "reißt" der Lokführer das "Steuer" nach rechts, um dem Gleisverlauf zu folgen, die Tasse, weiterhin der ursprünglichen Geraden folgend, zerspringt an der sich nun plötzlich in der Flugbahn der Tasse befindlichen Waggonwand. Darum gibt es Übergangsbögen. Diese bringen der Tasse schonend bei, dass der Zug in eine Kurve fährt. Ich habe mich beim Gestalten meiner Gleisstrecken im MBS auch schon mit Übergangsbögen beschäftigt. Ich plane in N-Spur mit großen Radien. Dabei hab ich den Radius alle ca. 1cm um 33,6 mm reduziert. Bei einem Gleisabstand von ebenfalls 33,6 mm liegt immer alles parallel. Der Radius wird in 30 Grad und 120 Segmenten von ca. 5m auf ca. 1m reduziert. Ich hab mir solche Tabellen entworfen, die ich auf die Anlage legen kann. Da kann ich ablesen, welche Segmente ich für den benötigten Endradius, bezogen auf die notwendige Gradzahl des Bogens, benötige. Das ist vielleicht etwas umständlich, aber ich wollte vom dem starren 15/30/60-Grad-System weg. Die vielen Segmente haben auch ihren Vorteil in Steigungen. Das Ruckeln wird minimiert. Viele Grüße, Berlioz
Goetz Geschrieben 22. Juni 2019 Geschrieben 22. Juni 2019 vor 19 Minuten schrieb Berlioz: Man stelle sich im Speisewagen sitzend mit einer Tasse Kaffee vor ... während der Zug die Kurve von Holzhausen durchfährt.
Berlioz Geschrieben 23. Juni 2019 Geschrieben 23. Juni 2019 vor 21 Stunden schrieb Goetz: während der Zug die Kurve von Holzhausen durchfährt Ha, ha, die Szene hatte ich ganz vergessen! Aber da sieht man es ganz deutlich: Mit Übergangbogen wäre Loriot nie auf diesen Einfall gekommen, oder doch? Die Hochgeschwindigkeitsstrecken haben sogar nach Klothoiden geformte Weichenbögen. Aber o.g. Strecke durch Holzhausen wird wohl eine Nebenstrecke sein. Dort hat man keine Übergangsbögen eingebaut. Grüße, Berlioz
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