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Geschrieben

Hallo Joachim,

Am 10.11.2019 um 01:08 schrieb joachim.merkl:

Nun hatte ich das Problem, die Tunnelröhre in einem Berg verschwinden zu lassen. Ich habe mit dem Höhenmodus einen Berg geformt. Kann es sein, dass dieser bei nicht geschlossenen Tunnelsegmenten in den Tunnel 'hineinwächst'? Oder gestaltet man in so einem Fall das Gebirge ganz anders?

ich glaube, dass Du diesen Effekt meinst. Da gibt es die "Loch"-Funktion des Modellbahn-Studios, mit der man in die Oberfläche der Bodenplatte (oder der darauf geformten Landschaft) Löcher stanzen kann. Hierzu gibt es ein ausführliches Tutorial, das Du Dir mal anschauen solltest. Einige weitere Anwendungsbeispiele von meiner Gotthard-Anlage findest Du hier.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben (bearbeitet)

Hi

Uuups das hatte ich vergessen noch anzuhaengen an die beschreibung.

Kurz gesagt geht das loecher schneiden ( das tunnelsymbol neben dem hoehenmodussymbol anklicken) aehnlich dem hoehenmodus, nur das die rasterpunkte, welche angeklickt werden, nicht in ihrer hoehenlage sich veraendern lassen sondern gleich verschwinden. Deshalb ist es bei einem tunnelloch sehr wichtig zunaechst die voreingestellte pinselgroesse auf das kleinstmoegliche (entsprechend der vorhandenen rastergroesse) herunter zu setzen. Damit wird dann ueblicherweise immer nur ein rasterpunkt entfernt. Sollte ein falscher punkt entfernt worden sein kann man das mit dem "schritt zurueck" button korrigieren oda gleich mit der Loecher entfernen funktion das ganze loch wieder schliessen um noch einmal von vorne zu beginnen. Bei extrem steilen bergen kann es zudem noetig sein im bereich des tunnelein/ausgangs einzelne rasterpunkte in ihrer hoehe etwas herunter zu holen (den berg etwas abzuflachen), da sonnst das loch ueber das tunnelportal hinaus geht. Auch hier lieber mit der kleinsten pinselgroesse arbeiten um wirklich exact das ergebnis abzubilden das man sich vorgestellt hat.

Cheers

Tom

 

Bearbeitet von metallix
Geschrieben

Hallo Joachim,
wenn das Tunnelloch nicht gerade rechtwinklig zum Universum steht, kann das durchaus ein wenig Piddelarbeit sein. Im schlimmsten Fall muß dann noch der ein oder andere kaschierende Busch gepflanzt werden. Da ist mal ein wenig Geduld angesagt.

Gruß
  Andy

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Andy:

ein wenig Piddelarbeit

Hallo Andy,

klingt für mich wie die Untertreibung des Monats. Das "bisschen Piddelarbeit" störte mich anfangs gewaltig. Nicht wegen der Arbeit an sich, sondern weil das Ergebnis stets unbefriedigend war, egal wie viel Piddelarbeit ich mir gemacht hatte. Einigermaßen befriedigend ist es nur bei sehr kleinem Raster, was aber leider zu Lasten der Performance geht und deshalb nur für relativ kleine Anlagen taugt. Dann habe ich sogar versucht, kleine Bodenplatten einzufügen, die den Ausschnitt für den Tunneleingang erhielten und parallel zum Tunneleingang ausgerichtet werden konnten für einen exakten Abschluss, aber dabei störte mich (in V4), dass das Licht auf der kleinen Platte irgendwie anders reflektiert wurde als auf der Basisplatte, was ebenfalls nicht perfekt aussah. Inzwischen plane ich Tunneleingänge/-ausgänge nur noch rechtwinklig zur Basisplatte und spare mir die Piddelarbeit gleich. Ist auch nicht das Gelbe vom Ei, aber was soll's.

Gruß Timba

Geschrieben

Hi @Timba

Das mit der mehrplattenloesung ist auch mein weg um die optimale performance abba auch die beste optik am besten zu erreichen. Wobei ich die  lichtprobleme noch nicht beobachten konnte. Ich habe auch schon mal, fuer eine sehr detalierte felsendarstellung einfach eine bodenplatte um 90 grad geschwenkt, also quasi auf die seitenkante gestellt, und das ganze dann so eingebaut. Das waere fuer alle nicht kantenparallelen tunneloeffnungen vielleicht ein weg zu gehen: Einfach grosses loch in die eigendliche bodenplatte hauen und dieses dann mit einer geschwenkten und wohl designedter tunneloeffnung zu stellen.

Cheers

Tom

Geschrieben

Klingt auf Anhieb nicht schlecht mit der Extrabodenplatte. Aber wie verschmelzt ihr dann die Höhen? Ich meine, da wo ein Tunnel ist, ist auch ein Berg. Und der reicht gewiß über die kleine Bodenplatte hinaus.

Gruß
  Andy

Geschrieben (bearbeitet)

Hi Andy

Etwa so...

so.JPG.524543eef38e70275ab6fa32fad06b8a.JPG

Die kleine platte, die um 90grad geschwenkt auf ihrer kante steht, muss zunaechst in ihrer korrekten lage in form und shape getrimmt werden. Danach wird sie mit dem portal bestueckt und der feine durchbruch (man kann hier bis auf 10er pinsel herunter gehen) gemacht. Anschliessend am besten beides grupieren und in die finale einbaulage bringen. An der finalen position im berg muss der berg sein loch bekommen, was ruhig groesser sein kann, da sie kleine platte ja entsprechend dimensioniert wurde/wird.

Im beispiel habe ich mal extrem uebertrieben so das man das prinzip leichter erkennt. ich haette die kleine platte auch nach ganz oben durchgehen lassen koennen. Mit dieser technik lassen sich auch bergueberhaenge darstellen was mit der normalen grundplatten bearbeitung nicht moeglich ist.

Cheers

Tom

Bearbeitet von metallix
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb metallix:

Wobei ich die  lichtprobleme noch nicht beobachten konnte.

Hi Tom, sehe ich nun auch nicht mehr. Scheint mit V5 besser zu funktionieren.

Gruß Timba

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Andy:

Aber wie verschmelzt ihr dann die Höhen? Ich meine, da wo ein Tunnel ist, ist auch ein Berg. Und der reicht gewiß über die kleine Bodenplatte hinaus. 

Hi Andy,

das habe ich so gemacht:

Basisplatte erfordert für Tunnel ein Loch auf 45°.

beispiel.jpg.49b04c4d5754aa0fae4ddbe6bf5c58ec.jpg

 

Sieht wegen der gezackten Ränder ungut aus, geht nun mal nicht anders. Das Loch muss größer sein als das Tunnelsegment.

Dann nimmt man eine neue, kleinere Bodenplatte, die mindestens so groß sein muss, dass sie das Loch der Basisplatte abdeckt. Diese neue Platte darf gerne ein kleineres Raster haben als die Basisplatte für mehr Präzision. Da hinein kommt das präzise auf das Tunnelsegment zugeschnittene Loch.

beispiel1.jpg.b9429b52d3be64d7b9411e1a99c1312c.jpg

Sieht dann etwa so aus, nur natürlich sehr viel schöner als dieses auf die Schnelle konstruierte Beispiel. Dann dreht man die kleine Platte auf den benötigten Winkel, in diesem Fall 45° und schiebt es auf das Lock der Basisplatte.

beispiel2.jpg.3a5636ed7af423e567d665f342d982ba.jpg

Wenn Basisplatte und neue Platte dieselbe Textur aufweisen und das Höhenrelief einigermaßen aneinander angepasst ist verschmilzt das perfekt miteinander.

 

Gruß Timba

 

 

Geschrieben

Hallo ihr,
danke erstmal für die Tipparbeit. Wenn mich dann doch noch eins der existierenden Tunnellöcher auf meiner Anlage nervt, werde ich das mal so probieren.
Mit der Höhenanpassung bin ich jetzt eigentlich recht zuversichtlich, da wir ja nun die neuen Zusatzfunktionen haben. Die waren sowas von notwendig.
Was Bodenplatten angeht, werde ich jetzt erst einmal eine feiner gerasterte Zusatzplatte für die Flußufer einsetzen. Da kann die Rasterung nicht fein genug sein.

Gruß
  Andy

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