Roter Brummer Geschrieben 7. Februar 2021 Geschrieben 7. Februar 2021 Hallo zusammen, ich beginne hier ein Mini-Tutorial, wie man in paint.net Schlagschatten setzt, die die Textur für ein Modell aufwerten kann. Auf einem neuen Bild wird ein rotes Rechteck vor einem grünen Hintergrund angelegt. Ganz wichtig ist dabei, dass das rote Rechteck auf einer eigenen Zeichenebene über dem grünen Hintergrund liegt und dass der Rest dieser Ebene voll transparent ist. Bei ausgewählter "roter" Ebene wird nun das Plugin "Drop shadow" gestartet. An den Einstellungen wurde nichts geändert und als Schattenfarbe reines Schwarz als primäre Farbe ausgewählt. Es entsteht der Eindruck, als würde die rote Fläche über der grünen Fläche schweben oder hervorstehen. Jetzt schneide ich auf der "grünen" Ebene genau den Bereich, den die rote Fläche einnimmt, aus und mache ihn damit transparent. In einem zweiten Schritt müssen die beiden Ebenen getauscht werden. so dass die grüne Fläche über der roten ist. Dann starte ich das Plugin noch einmal. Damit erreiche ich den "Bilderrahmeneffekt". Es wird tatsächlich vorgetäuscht, dass in der grünen Fläche ein Loch ist und dahinter befindet sich etwas rotes. Wird fortgesetzt Brummi
Roter Brummer Geschrieben 7. Februar 2021 Autor Geschrieben 7. Februar 2021 Weiter geht's. Ich gehe genau so vor, wie oben. Eine Ebene Mauerwerk und eine Ebene Fenster. Aus dem Mauerwerk schneide ich den Bereich des Fensters aus und lege dies Ebene über die Fensterebene. Anschließend wende ich Drop-shadow an. Die Einstellungen des Plugins wurden entsprechend angepasst. Da muss man einfach probieren. Was bisher nicht stimmt, ist der Schatten unten am Fenster. Eigentlich sieht es so aus, als wäre hinter mir eine starke Lichtquelle, die den Schatten in die Fensteröffnung wirft. Bekannterweise scheint die Sonne aber von oben. Wenn man bei den Einstellungen des Plugins den y-Wert des Schattenwurfs entsprechend anpasst, bekommt man dieses Ergebnis. Der Schatten ist jetzt oben stärker als an den Seiten und unten ist gar kein Schatten. Damit stünde die Sonne genau im Zenit, was in unseren Breitengraden ja nicht vorkommen kann. Man kann es auch so einstellen, dass die Lichtquelle außerdem noch weiter nach links oder rechts rückt. Dazu muss man mit dem x-Wert experimentieren. Ich würde davon aber abraten, da es sonst zu unnatürlichen Darstellungen im MBS kommen kann, wenn man das Modell dreht oder mehrere Modelle mit dieser Technik nebeneinander stehen hat. So fällt der Trick am wenigsten auf. Wird fortgesetzt Brummi
Roter Brummer Geschrieben 7. Februar 2021 Autor Geschrieben 7. Februar 2021 Abschluss - die dritte und die vierte Ebene Dieselbe Vorgehensweise für einen Fenstersturz und eine Fensterbank. Über die Einstellungen im Plugin kann man auch die Dicke des Materials simulieren. Der Fenstersturz steht nur minimal vor, während die Fensterbank mehr Tiefe hat. HG Brummi
MX1954LL Geschrieben 7. Februar 2021 Geschrieben 7. Februar 2021 Danke Brummi, einleuchtend erklärt, super Tutorial. Mein Fehler waren die Ebenen, die hatte ich nicht. Mach mich gleich ans Probieren. Grüße Lothar
MX1954LL Geschrieben 7. Februar 2021 Geschrieben 7. Februar 2021 Man kämpft mit den Tücken des Objekts. Paint.Net ist noch nicht mein Freund, aber ich habe ein erstes Resultat, bin aber mit der Auflösung noch nicht ganz zufrieden. Schönen Abend Lothar
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