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Frühzeitige Ausblendung von Oberfläche und Objekten in der 2D-Ansicht


BahnLand

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Hallo Neo,

wenn ich meine Gotthard-Anlage in der 2D-Ansicht direkt von oben betrachten und bearbeiten möchte, werden die Oberfläche der Bodenplatte und die darauf befindlichen Objekte bei der Annäherung mit der Kamera sehr früh (für mein Empfinden viel zu früh) ausgeblendet. Anbei eine kleine Bildfolge mit der Draufsicht auf das Nordportal des Gotthard-Scheiteltunnels bei Göschenen:

2d_ansicht_1.jpg
2d_ansicht_2.jpg
2d_ansicht_3.jpg

Das Gleisniveau des Bahnhofs Göschenen befindet sich 1322 mm über dem 0-Niveau der Bodenplatte. Beim zweiten und dritten Bild habe ich mich gegenüber dem ersten Bild jeweils um eine Rändelstufe des Mausrads genähert. Man sieht deutlich, wie die Oberfläche, die links über dem Gotthard-Tunnel weiter ansteigt, und die darauf befindlichen Modelle (hier im Wesentlichen Straßen und Flusslauf-Abschnitte) zusehends verschwinden (bei weiterer Annäherung würden auch die Gleise, Tunnelelemente und Fahrzeuge verschwinden).

3d_ansicht_1.jpg

Schaltet man dagegen in die 3D-Ansicht um, und versucht dort in etwa dieselbe Draufsicht herzustellen, kann man sich an die Oberfläche beliebig annähern, ohne dass es zu irgendwelchen Ausblendungen kommt. Nur ist halt in der 3D-Ansicht die Draufsicht exakt von oben sehr schwer einzustellen (man schaut immer von "leicht schräg").

Das Phänomen tritt übrigens nur bei Landschaftsformen und Objekten auf, die gegenüber der 0-Ebene der Bodenplatte erhöht angeordnet sind - wie die nachfolgende Bildfolge zeigt. Hier sind zwar die Gleise und Straßen ebenfalls bereits in der endgültigen Höhe "verankert", doch es ist noch kein Landschaftsprofil auf die Bodenplatte aufgebracht, sodass sich die Textur komplett in der 0-Ebene befindet:

2d_ansicht_4.jpg
2d_ansicht_5.jpg
2d_ansicht_6.jpg

Auch hier sieht man, wie mit jeder weiteren Annäherung um eine Rändelstufe mehr von den "in der Höhe" angesiedelten Objekten verschwinden. Die Textur "am Boden" bleibt jedoch immer sichtbar. Ich habe hier die Annäherung noch "weiter getrieben" und bin durch die Gleisebene des Bahnhofs Göschenen "durchgestoßen". Zur Demonstration habe ich bei den nächsten Bildern auf "Ebene 0" vor den Tunneleingang 2 Gleisstücke gelegt.

2d_ansicht_7.jpg
2d_ansicht_8.jpg

Gleis und Textur (auch wenn letztere wegen der Auflösung schließlich verschwommen ist) sind bis zum Erreichen des "Anschlags" (des im Modellbahnstudio einstellbaren minimalen Abstands im letzten Bild) deutlich sichtbar.

Fragen:
Warum verhalten sich hier die 2D- und 3D-Ansicht unterschiedlich?
Ist in der 2D-Ansicht die Ausblendung von Oberfläche und Objekten ab einer bestimmten Annäherung Absicht?
Wenn ja, wäre es vielleicht möglich, die Distanz, ab welcher ausgeblendet wird, deutlich zu reduzieren? Denn in dem heutigen Abstand bei dem die Objekte gerade noch nicht ausgeblendet sind, ist es mir im 2D-Modus nicht möglich, Änderungen an der Anlage durchzuführen.
Kann es möglicherweise sein, dass sich dieser Effekt mit der Zunahme der Anlagen-Höhe verstärkt?

Viele Grüße
BahnLand
 

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