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Hat jemand eine Idee


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Hallo, Gemeinde

im realen Modelleisenbahnbereich habe ich einen Matchbox-Unimog mit externem Antrieb als Zweiwege-Fahrzeug auf einem Diorama im Betrieb (allerdings nur schienengebunden). Im virtuellen wäre es natürlich schön, wenn man Rangierarbeiten auf Schiene UND Straße abwickeln könnte.

Hat jemand dazu einen Lösungsvorschlag?

Der Unimog ist sicher das kleinste Problem

Gruß

Modellbahnspass

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Hallo Modellbahnspass,

ich sehe hier auf die Schnelle nur die Möglichkeit, für die Gleise und die (unsichtbaren) Straßenschienen dasselbe Gleissystem zu verwenden, und den Unimog über eine "Weichenverbindung" auf die Straße fahren zu lassen (oder umgekehrt). Dass Züge auf die Straßen oder andere Autos auf die Schienen fahren, muss dann über die Ereignissteuerung verhindert werden.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo, Bahnland

man sieht wieder mal: man kommt nicht auf die einfachsten Ideen. Zum Glück gibt es das Forum und euch.

Gemeinsam sind wir stark.

Vielleicht fällt dir /euch auch noch was zum Thema Rollbockanlage ein. Im alten Forum hatte ich da eine Planung eingestellt, die aber nur manuell teilweise funktionierte. Da das Thema Schmalspur im Studio ja nun auch aktuell ist durch das Dreischienengleis, wäre die Verknüpfung auf/mit Rollböcke sicher auch interessant.

Zunächst mal Danke

sagt

Modellbahnspass

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Hallo Modellbahnspass,

vielleicht könnte Neo ja auch die Möglichkeit schaffen, dass man Gleise verschiedener Spurweiten aneinander andocken kann, und "Loks" dann (Ohne automatische Gleisskalierung) die Spurweite wechseln können. Die Rollbockgeschicht wird eigentlich erst interessant, wenn wir die Verknüpfung über die EV haben.

Grüße aus Berlin

Frank

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Hallo Modellbahnspass und Frank,

benötigt man die gegenseitige Andockbarkeit von Gleissystemen unterschiedlicher Spurweite wirklich?

Bei der Rollbock- oder Rollwagen-Geschichte findet ja tatsächlich kein Spurwechsel statt, sondern die Fahrzeuge der einen Spur fahren auf einer erhöhten Ebene auf Fahrzeuge einer anderen Spur auf, um dann auf diesen Wagen weiter transportiert zu werden. Hier böte sich bei Rollwagen an, dort ein Gleis der Spurweite des zu transportierenden Fahrzeugs fest zu montieren (Verknüpfung mit dem Rollwagen), das zum Be- oder Entladen so weit in die Rollwagen-Grube geschoben wird, dass das verknüpfte Gleis "nahtlos" an das "Rampen-Gleis" anschließt (analog wie bei den (selbstgemachten) Drehscheiben und Schiebebühnen), und das zu transportierende Fahrzeug dann auf- oder abfahren kann. Für den Rollbock-Transport habe ich hier noch keine Idee, da Rollböcke ja während des Beladens auseinander gezogen bzw. beim Entladen zusammengeschoben werden.

Für die Realisierung eines Spurwechsels (wie beispielsweise an der französisch-spanischen oder polnisch-(weiß)russischen Grenze realisiert und auf der Goldenpass-Linie in der Schweiz mit Wechsel zwischen Normal- und Meterspur geplant) könnte ich mir zwei Realisierungs-Varianten vorstellen, die beide ebenfalls ohne die gegenseitige Andock-Möglichkeit von Gleisen unterschiedlicher Spurweite auskommen:

Die erste Variante benötigt die von Leo bereits angekündigte zukünftige Möglichkeit, Gleisdefinitionen unterschiedliche Profile zuzuweisen. So könnte man "im selben Gleissystem" Gleise verlegen, die an der Spurwechselstelle die Spurweite verändern: Der Zug fährt beispielsweise auf der einen Seite mit (Vorbild-)Spurweite 1435 mm ein, um - auf demselben Gleisstrang - auf der anderen Seite mit Spurweite 1524 mm (Russland) oder 1668 mm (Spanien) weiter zu fahren. Nachteil: An den MBS-Fahrzeugen selbst findet kein "Spurwechsel" statt. Die Räder der Wagen haben also auf der "falschen Spur" immer noch den ursprünglichen Radstand, was man aber nur bei genauerem "hinsehen" wirklich feststellen kann.

Bei der zweiten Variante verlegt man den Spurwechsel in eine von außen nicht einsehbare Halle. Dort lässt man das Gleise der einen Spurweite für den Betrachter unsichtbar im Untergrund verschwinden und auf der anderen Seite das Gleis der anderen Spurweite (genauso unbemerkt) auftauchen. Analog verfährt man mit dem Fahrzeugmaterial, das dem Spurwechsel unterzogen werden soll. Dieses muss hierzu allerdings doppelt vorhanden sein: jeweils mit den Fahrgestellen für jede Spurweite. Dann schiebt die Lok auf der einen Seite die Wagen mit der ursprünglichen Spurweite in die Halle, wo sie von einer Lok der anderen Seite mit der neuen Spurweite wieder herausgezogen werden. Dass die herausgezogenen Fahrzeuge mit den hineingeschobenen nicht identisch sind, merkt der Betrachter hierbei überhaupt nicht. Die Wagen besitzen aber dann auf jeder Seite die zur jeweiligen Spurweite passenden Fahrwerke. Diese Variante kann bereits heute mit mit dem im MBS zur Verfügung stehenden Gleismaterial realisiert werden (nur die Wagen müssen noch gebaut werden ;)). 

Dies sind hier allerdings nur theoretische Überlegungen und Anregungen für eine mögliche zukünftige Realisierung entsprechender Anwendungsbeispiele.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo BahnLand,

die gegenseitige Andockbarkeit von Gleissystemen unterschiedlicher Spurweite, wäre nicht nur für das von Modellbahnspass genannte Beispiel, mit dem Unimog interessant. Die Bahn oder entsprechende Baufirmen haben verschiedene Fahrzeuge im Einsatz, die sowohl auf der Straße, als auch auf Gleisen fahren können. Ein interessanter Ansatz für neue Modelle! Dein Vorschlag, dann doch die Gleissysteme aneinander anzupassen, hat aber für mich einen Haken. Zum Beispiel: Die Straßen mit den integrierten Gleisen vom Seehund, basieren auf Z-Gleisen. Ich selber habe auch die Erfahrung gemacht, das man im Z-Bereich leichter gebogene Gleise findet, die sich in den Straßen verlegen lassen. Dein Vorschlag, mit den selbst gebogenen Gleisen mag aber so manchem Neu-User Probleme bereiten. Warum also nicht diese Andockbarkeit von Gleissystemen unterschiedlicher Spurweite?

Grüße aus Berlin

Frank

 

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Frohes Neues Jahr erst mal!

Es freut mich, das ich eine rege Diskussion zu dem Thema ausgelöst habe. Neue Ideen und Ansatzpunkte für das "Problem" führen vielleicht zu unkonventionellen Lösungen.

Auf meinem ersten Projekt hatte ich die Rollbockanlage ganz einfach gestaltet. Ein Gleis auf ein runterskaliertes Wägelchen geheftet und das "Schmalspurgleis" entsprechend höhenmäßig justiert. Wenn ich diesen "Rollbock" mittels Schmalspurlok an die Rampe fuhr, war er normal befahrbar, aber das Gleis dockte sich an! Bei der Abfahrt blieb das Gleis an der Stelle, und das war nicht in meinem Sinn. Hier wäre ein benutzbares Gleis ohne Andockfunktion sinnvoll gewesen, das von außen anfahrbar war, aber mit dem Fahrgestell und der "Ladung" wieder mit der Lok abgezogen werden kann.

 

Hinsichtlich der Fahrzeuge noch ein Hinweis:

Neben den Zweiwege-Unimog gab es z.B. von Kälble entsprechende Zugfahrzeuge, die als Straßenfahrzeuge die Güterwagen rangierten.

Gruß

vom

Modellbahnspass

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Hallo, Bahnland

deine Idee mit der Halle, in der die Züge gewechselt werden, würde ein Teil der Problemes auf elegante Weise lösen. Leider habe ich nur für die russische Grenze ein Vor-bild in Erinnerung. Bei Schmalspurbahnen kenne ich lediglich Freiluft-Anlagen. Neben technischen Lösungen sind gestalterische Vorschläge ebenfalls willkommen

Gruß

Modellbahnspass

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Hallo Gemeinde,

ich habe mal ein bischen herumexperimentiert. Im MBS fährt ein angedocktes Gleis mit dem Fahrzeug weg, mit dem es verknüpft ist. Das Beste ist, durch die neue Funktionalität vom MBS braucht man die Verknüpfung über die EV, für einen Wagen, der auf diesem Gleis steht, in diesem Fall garnicht. Der Wagen bleibt ja auf jeden Fall auf dem Gleis stehen. Allso lässt sich die Sache mit Rollbock oder Straßenroller ohne Weiteres realisieren.

Grüße aus Berlin

Frank

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Vielen Dank an alle,

die sich an meiner unausgegorenen Idee beteiligt haben. Henry hat nun auf seiner Testanlage auch einen Zweiwege-Unimog  in der Vorführung.

Das breite Interesse an so einer Schnaps-Idee verblüfft mich doch.

Noch habe ich keinen konkreten Gedanken für den Einsatz, aber das kommt auch noch

verspricht

Modellbahnspass

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2-Wege-Fahrzeug-Übergänge

Hallo Zusammen,

aus meiner Sicht ist die Realisierung einer Andockfunktion von Gleissystemen unterschiedlicher Spurweiten eher kontraproduktiv als nützlich. Der Knackpunkt ist die Höhenlage der Schienenoberkante. Das Gleis jeder Spur hat immer die Normalhöhe der Bodenplatte. Die Schienen Oberkanten haben also in jeder Spurweite unterschiedliche Höhen.

Wo soll nun angedockt werden ? Linke Schiene - Rechte Schiene - Gleisachse und/oder jeweils oben/unten ???

Nein - das würde uns ausbremsen.

Aber:

Man kann jedoch den Andockeffekt mit den gegebenen Möglichkeiten des MBS simulieren, indem man 2 Gleise aneinanderfügt und einem Gleis eine andere Spurweite mit dem Gleiseditor zuweist.  In der Technischen 2D-Ansicht kann man sehen, daß eine Gleisverbindung (grüner Strich) gegeben ist, obwohl eine andere Spurweite anschließt. Ein Fahrzeug ohne automatische Gleisskalierung würden der neuen Spur folgen.

Damit ist es möglich, einen Übergang für 2-Wege-Fahrzeuge zwischen Gleis und Straße zu realisieren. (siehe Anlage Dreischienengleise, separate Beschreibung folgt.)

2wege-uebergang.jpg

Rollböcke sind jedoch ein anderes Thema,

viele Neujahrs-Grüße von

Henry

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Hallo Modellbahnspass und Henry,

eine tolle Sache dieser Gleisübergang! Kommt das in den Katalog? Wenn ja, könnte ich den kurzen Zweiachser bei Gelegenheit etwas modifizieren. Die Räder sollten ja auf den Gleisen stehen und Vorn und Hinten könnte man Hubachsen dran basteln.

Grüße aus Berlin

Frank

@Henry - hatte mir Deine experimentelle Anlage angesehen und dann den Beitrag geschrieben, dabei hast Du mich mit Deinem Beitrag überholt.

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Hallo Frank,

ich habe mal spaßhalber ein wenig Prototyp-Ereignisverwaltung in den 2-Wege-Übergang eingefügt. (Anlage Dreischienengleise)

Dabei diente mir die animierte Heckklappe als Ersatz für die fehlenden Hubachsen. Nun bist Du dran --- freut sich schon

Henry

 

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Hallo Henry,

sieht jut aus. Hast Du schon mal ausprobiert, wie es aussieht, wenn das H0-Gleis angestellt und damit das Ende auf Höhe Straßenniveau eingestellt ist?

Mit dem modifizierten kurzen Zweiachser kann es leider noch ein paar Tage Dauern, weil ich erst ein Projekt fertigstellen will. Bin dort an einer sehr aufwendigen Animation und möchte das nicht unterbrechen. Aber der 2-Wege kommt - 100 Pro.

Grüße aus Berlin

Frank

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Hallo Frank,

guckst Du hier!

Ich hatte das Problem vor 1 1/2 Jahren, als ich noch mit dem alten 3D-Eisenbahnplaner versuchte, Autos und Züge (oder Straßenbahnen) auf demselben Straßenplanum, aber auf verschiedenen Gleissystemen fahren zu lassen. Ich habe dort versucht, eine "Symptombehandlung" durchzuführen. Eine "definitive" Lösung gab es damals aber nicht.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Frank,

Beginne nicht damit, den 2-Wege-Übergang auf die Platte zu ziehen.

Kurzanleitung:

  • Lege zuerst ein Z-Gleis mit der Höhe Z=0,0 auf die Platte
  • Ziehe dann den Übergang aus dem Katalog und docke es an das Z-Gleis an (= Andockpunkt vom Gleis).
  • Ziehe die Straßendecke über das freiliegende Z-Gleis (Andockpunkt Straße).

Damit ist sichergestellt, das alle Gleise und die Straße im gruppierten Modell auf einer passenden Höhe zu den weiterführenden Straßenteilen liegen. Der kleine Höhenversatz ist damit ausgeglichen. Die Höhe des Vorderrades ist in Deinem Bild die richtige.

Ich hoffe es hilft Dir weiter,

Grüße,

Henry

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