prinz Geschrieben 12. Juli 2022 Geschrieben 12. Juli 2022 Hallo zusammen, für meine neue Anlage benötigte ich ein Betriebswerk für E-Loks, bei dem sich die Loks selbst einen freien Abstellplatz suchen und bei der Ausfahrt ebenfalls ihren Weg hinaus. Dies habe ich zunächst mal in einem Modul realisiert. Hier zunächst ein paar Eindrücke des ganzen: Übersicht BW (links) mit Testbereichen (blau und grün) sowie einem Mini-Bedienfeld. Das BW etwas näher: und die Struktur des BW: Die Anlage ist zu finden unter der ID 3DAA7082-9B1B-46DE-8A98-6D14B19CA65F Ablauf: Von rechts (bzw. im letzten Bild von unten) anfahrende Loks werden geprüft, dass sie aus einem Fahrzeug bestehen. Sofern im BW keine andere Aktion läuft und ein Abstellplatz frei ist, wird die Einfahrweiche in das BW geschaltet. Die Lok erhält eine Zielposition (Abstellplatz) zugewiesen und wird dorthin transportiert. Die Ausfahrt kann über das Mini-Bedienfeld (gelbe Pfeiltasten = Lok im BW auswählen, grüner Taster = Lokausfahrt starten) oder über Aufruf eines Benutzerdefinierten Ereignisses mit dem Lok-Objekt als Parameter geschehen. Die Lok wird aus der Halle / vom Freigleis herausgefahren und verlässt das BW über das Ausfahrgleis. Sollte die ausfahrende Lok in den Hallen 02b, 06b oder auf dem Freigleisb stehen und der Platz davor ist durch eine andere Lok belegt, so wird diese zunächst auf das Kurzparkgleis gefahren. Nach Ausfahrt der ausgewählten Lok fährt die Lok auf dem Kurzparkgleis auf den ursprünglichen Platz der ausgefahrenen Lok. Voraussetzungen: Lokomotiven: Für die längeren E-Loks (z.B. Siemens Vectron) wurden die gestaffelten Hallen schon verlängert. Das Schweizer Krokodil dürfte trotzdem nicht passen. :-) Bei der Einfahrt in das BW werden die Kupplungen der Loks deaktiviert und bei der Ausfahrt wieder aktiviert. Jede Lok erhält zudem einen Bool-Wert "vorwaerts", in dem die Fahrrichtung festgehalten wird. (Wird bei der Einfahrt gesetzt und zur Ausfahrt negiert.) Steuerung: Die Steuerung ist komplett über die grafische Oberfläche gelöst (kein LUA-Skript), so dass hier für viele keine Berührungsängste auftreten sollten. Ausprobieren: Die Loks rechts können über die Zuweisung einer Geschwindigkeit (ca. 30-50 km/h) gestartet werden (Die oberste Lok BR 186 ECR muss eine negative Geschwindigkeit erhalten). Die Lok fährt dann in das BW. Loks im BW können über die Mini-Bedienfläche ausgefahren werden. Dazu mit den gelben Pfeiltasten blättern, bis die gewünschte Lok angezeigt wird. Über den grünen Taster wird der Ausfahr-Vorgang gestartet. Adaptieren: Die Anlage kann importiert werden. Nach dem Import können die Ereignismodule "Nur zum Test" und ggf. "Bedienmodul" sowie die Objektgruppen Testbereich (grüne Gleise + Loks), Testbereich2 (blaue Gleise) und falls nicht benötigt Mini-Bedienfeld gelöscht werden. Die Gruppe BW kann danach aufgelöst werden. Zur Anbindung an eine andere Anlage können die Zufahrtsgleise sowie Ausfahrgleis, Einfahrgleis und Kurzparkgleis angepasst werden. Die vier Gleiskontakte müssen aber bestehen bleiben mit annähernd gleichem Abstand zur Schiebebühne. Im Ereignis "Einfahrt BW" werden die beiden Weichen der Einfahrgleise geschaltet. Hier ist ggf. eine Anpassung durchzuführen. Viel Spaß . LG Wolfgang
prinz Geschrieben 12. Juli 2022 Autor Geschrieben 12. Juli 2022 Nachtrag: Upss, so einfach ist es nicht, einfach Ereignismodule zu löschen, zumal, wenn daraus noch Ereignisse genutzt werden. Hier: Bei Abstellen einer Lok sowie beim Verlassen des BW wird die Auswahlliste für das Bedienmodul aktualisert. Ist das Ereignismodul gelöscht, läuft das ganze auf einen Fehler. Deshalb: Beim Löschen von "Bedienmodul" erfordert zwei Korrekturen: An beiden Stellen wird das Benutzerdefinierte Ereignis "Auswahlliste setzen" aufgerufen. Nach dem Löschen des "Bedienmoduls" existiert dies aber nicht mehr (Anzeigt wird Leer). Die beiden Kästchen müssen daher gelöscht werden. Grüße, Wolfgang
Roter Brummer Geschrieben 13. Juli 2022 Geschrieben 13. Juli 2022 Hallo Wolfgang, vor 15 Stunden schrieb prinz: Lokomotiven: Für die längeren E-Loks (z.B. Siemens Vectron) wurden die gestaffelten Hallen schon verlängert. Das Schweizer Krokodil dürfte trotzdem nicht passen. :-) es gibt bei dem von dir verwendeten Lokschuppenmodell auch eine mittige Variante. Damit lassen sich beliebig lange Unterstände erzeugen. HG Brummi
prinz Geschrieben 13. Juli 2022 Autor Geschrieben 13. Juli 2022 Hallo Brummi, ja, das kannte ich. Aber einerseits wollte ich das BW für das Modul nicht zu groß ansetzen und andererseits passen die Loks ja in einen einzel stehenden Schuppen. Was ich nicht einkalkuliert hatte ist, dass bei deaktivierter Kupplung der Abstand zwischen den Loks relativ groß ist, zumindest für mein Modul. An dem Modell selbst habe ich keine Kritik. Mit Hilfe der Varianten und Einrastpunkte kann man tolle Strukturen aufbauen. HG, Wolfgang
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