Markus44 Geschrieben 2. März Geschrieben 2. März Hallo liebe MOBA freunde, ich möchte gerne eine Kamerafahrt für YouTube erstellen (habe schon einige Videos von Euch gesehen) weiß aber nicht wie es funktioniert und kann auch nichts finden wo so etwas erklärt wird. Könnt ihr mir da weiterhelfen? LG Markus
streit_ross Geschrieben 2. März Geschrieben 2. März Hallo @Markus43, In einem Beispiel habe ich Dir auf einer Anlage einige Kameras postiert. Zwei davon bewegen sich auf virtuellen Gleisen und zwar durch Verknüpfung mit dem Modell sx1 Kamera 1 bewegt sich nicht und der Zug fährt "nur" direkt darauf zu. Kamera 2 ist auf "Verfolgen" eingetellt und behält ständig die Lok im Visier. Kamera 3 bewegt sich mit einer etwas kleineren Geschwindigkeit wie die Lok parallel zum Zug und wird quasi von diesem überholt. Kamera 4 bewegr sich aus der Höhe herunter in Richtung Gleis auf den Zug zu. Über die EV ist festgelegt, dass bei meinem Beispiel die jeweilige Kamera eingeschaltet wird, wenn ein bestimmtes Gleisstück betreten wird. Bei den sx1-Loks musst Du dafür sorgen, dass sie nach dem Abschalten wieder in ihre Ausgangsposition zurückfahren. Und mache mal alle Kameras und die Kameragleise unsichtbar. Die stören dann nicht mehr beim Betrachten Du musst einfach besonders mit den bewegten Kameras herumexperimentieren, also mal die Kamera im Halbkreis fahren lassen oder steil von Unten nach oben oder von der Lok, die sie im Visier hat wegfahren und so weiter. Da gibt es so viele Möglichkeiten. Ich wollte Dir nur ein paar einfache "Tricks" zeigen. Gruß streit_ross Kamerafahrten.mbp
Markus44 Geschrieben vor 12 Stunden Autor Geschrieben vor 12 Stunden (bearbeitet) Am 2.3.2025 um 16:55 schrieb streit_ross: Hallo Markus43, In einem Beispiel habe ich Dir auf einer Anlage einige Kameras postiert. Zwei davon bewegen sich auf virtuellen Gleisen und zwar durch Verknüpfung mit dem Modell sx1 Kamera 1 bewegt sich nicht und der Zug fährt "nur" direkt darauf zu. Kamera 2 ist auf "Verfolgen" eingetellt und behält ständig die Lok im Visier. Kamera 3 bewegt sich mit einer etwas kleineren Geschwindigkeit wie die Lok parallel zum Zug und wird quasi von diesem überholt. Kamera 4 bewegr sich aus der Höhe herunter in Richtung Gleis auf den Zug zu. Über die EV ist festgelegt, dass bei meinem Beispiel die jeweilige Kamera eingeschaltet wird, wenn ein bestimmtes Gleisstück betreten wird. Bei den sx1-Loks musst Du dafür sorgen, dass sie nach dem Abschalten wieder in ihre Ausgangsposition zurückfahren. Und mache mal alle Kameras und die Kameragleise unsichtbar. Die stören dann nicht mehr beim Betrachten Du musst einfach besonders mit den bewegten Kameras herumexperimentieren, also mal die Kamera im Halbkreis fahren lassen oder steil von Unten nach oben oder von der Lok, die sie im Visier hat wegfahren und so weiter. Da gibt es so viele Möglichkeiten. Ich wollte Dir nur ein paar einfache "Tricks" zeigen. Gruß streit_ross Kamerafahrten.mbp 5.26 kB · 24 downloads Guten morgen lieber Streit_ross, erst einmal sage ich danke für deine Antwort und dem Beispiel welches du mir bereitgestellt hast. Derzeit habe ich nur 1 Kamera und die befindet sich zwischen 2 Tunnelportalen. Ich habe gedacht, das dort eine Kamera schön wäre, wenn die Züge dort vorbei kämen. Jetzt weiß ich aber nicht ob 1 Kamera an der Stelle reicht? Ursprünglich wollte ich eine schwenkbare und fahrbare Kamera dort platzieren die immer dann wenn irgendein Zug vorbei kommt aktiviert wird. Oben im Bahnhof wollte ich einfahrende Züge mit der Kamera festhalten und diese begleiten bis diese stehen. Gibt es bestimmte Kontakte die für die Kamera benötigt werden? Die strecken dafür habe ich bereits gefunden. LG Markus Anbei einmal das Kameraprojekt :7D8D89C9-DD6C-44B3-8CD7-257086873CBA Bearbeitet vor 8 Stunden von Markus44
streit_ross Geschrieben vor 7 Stunden Geschrieben vor 7 Stunden (bearbeitet) Hallo @Markus44, Du musst Dich gedanklich in die Rolle eines Filmregisseurs hinein versetzen. Vorschlag: Platziere zunächst jeweils eine Kamera auf Deiner Anlage an solch eine Stelle, wo eine "sehenswerte" Szene abläuft. Dann kommt die Entscheidung, ob die jeweilige Kamera nur stur ihre Blickrichtung behält, oder ob sich die Kamera bewegt. In dem Beispiel von mir habe ich ja beide Möglichkeiten benutzt. Als dritte Eigenschaft kann ja eine Kamera auch ein sich bewegendes Objekt verfolgen. Wenn eine solche Kamera die einzige auf der Anlage wäre, würde sie das Objekt selbst dann verfolgen, wenn dieses z.B. in einem Schattenbahnhof stehenbleibt oder durch einen Tunnel fährt. Verfolgen heisst dabei nicht, dass die Kamera durch die Oberfläche des Schattenbahnhofs oder des Tunnels hindurchschaut. Die Kamera lässt das Objekt nur nicht los. Nur wenn das Objekt, z.B. ein Zug wieder aus seinem "Versteck" wieder ans Tageslicht kommt, sieht es auch die Kamera wieder. Wenn Du also auch noch zeigen willst, was im Schattenbahnhof passiert, brauchst Du eine weitere Kamera, die dort platziert wird. Grundsätzlich filmt die eine Kamera ununterbrochen so lange, bis sie durch das Aktivieren (Einschalten) einer anderen Kamera abgelöst wird. Und die andere Kamera filmt so lange, bis eine dritte Kamera aktiviert wird usw. Die dritte Kamera kann, muss aber nicht, wieder die erste Kamera sein. Wieviele Kameras Du auf der Anlage platzierst, ist Deinem Geschmack überlassen. Wann sich welche Kamera aktiviert, musst Du ja über die EV steuern. Dazu hast Du im Prinzip 4 Möglichkeiten. Erstens kannst Du festlegen, dass sich eine Kamera einschaltet, wenn z.B. ein Zug einen bestimmten Gleisabschnitt oder einen bestimmten Gleiskontakt betritt. Für die Kontakte kannst Du diejenigen benutzen, die sowieso bereits auf der Anlage sind. Oder die setzt zusätzliche Kontakte auf die Gleise, die nur für die Kameras gelten. Zweitens fahren ja die beweglichen Kameras bei meinem Beispiel ja auf virtuellen Gleisen. Auch hier kannst Du auf die virtuellen Gleisen Kontakte setzen, die ein Umschalten auf eine andere Kamera auslösen. Drittens kannst Du über einen Kontakt einen Countdown starten, nach dessem Ablauf sich eine Kamera aktiviert. Beispiel: Der Zug, der im Schattenbahnhof wartet, braucht vom Losfahren bis zum Auftauchen im Freien 12 Sekunden. Du lässt zusätzlich zum Ausfahrbefehl einen Countdown von 12 Sekunden starten und wenn dieser abgelaufen ist, startet die Kameraaufnahme. Viertens kannst Du die Kamera auch mit einem sich bewegenden Objekt (Lok, Wagon, Straßenfahrzeug) verknüpfen, entweder außen oder innen, z.B als Cockpitkamera. Ich weiß nicht, da ich mit Version 5 arbeite, ob mittlerweile noch andere Möglichkeiten hinzugekommen sind. Das klingt jetzt erst mal alles sehr theoretisch. Aber Du must durch Experimentieren ein Gefühl für die Wirkung des Kamerablicks auf den Betrachter bekommen. Ich habe Dir mal ein Video von mir verlinkt: https://drive.google.com/file/d/1wT2RsDxq-oyQqSo-XFhYxIWcaS74Qihw/view?usp=sharing Zähle doch bitte mal mit, wieviel Kameraumschnitte es sind. Und ob Du herausfindest, wann die Kamera steht oder sich bewegt. In der ersten Videohälfte habe ich bewusst eine längere Mitfahrt im Schienenbus gewählt, um aus Sicht des Lokführers die umgebende Landschaft zu zeigen. Im zweiten Teil sind die Kamerawechsel etwas häufiger und damit auch die Perspektivwechsel. Gruß streit_ross Bearbeitet vor 7 Stunden von streit_ross
BahnLand Geschrieben vor 2 Stunden Geschrieben vor 2 Stunden Hallo Markus, @streit_ross hat die verschiedenen Möglichkeiten der Kameraführung sehr schön aufgezeigt. Wenn Du möchtest, kannst Du Dir auch die Gotthard-Anlage anschauen (Content-ID B76E6A80-5D49-4DC8-8908-098BE1CB435F). Bitte störe Dich nicht daran, dass die Gotthard-Anlage Löcher in der Gelände-Oberfläche zeigt. Sie existiert nämlich in dieser Form bereits seit der Version 4 des Modellbahn-Studios und musste seither einige bei den Versionswechseln aufgetretene Inkompatibilitäten hinnehmen. Leider bin ich bis jetzt nicht dazu gekommen, diese Fehler zu korrigieren. Es steht aber eine "Generalsanierung" der Anlage an. In der Anlage habe ich 9 Kameras vordefiniert, welche auf unterschiedliche Weise das Treiben auf der Gotthard-Anlage zeigen und in der oberen Buttonleiste direkt ausgewählt werden können. Kamera 2: Ich fange mit Kamera 2 an, weil diese beim Start des Programs voreingestellt ist. Es ist eine Zugverfolger-Kamera, die am Nordportal des Gotthard-Tunnels in Göschenen auf einen aus dem Tunnel fahrenden Zug wartet und dann diesen bis zum anderen Ende der Gotthard-Rampe unterhalb von Erstfeld begleitet. Die Zugverfolgung beginnt an der durch den gelben Pfeil markierten Stelle, wobei die Kamera sich mit der Blickrichtung in den Zug "einklinkt" ... ... und sich dann mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit fließend wechselnder Kamera-Perspektive auf einem eigenen "Fahrweg" neben dem Zug her bewegt. Im oberen und unteren Bild ist der violette Fahrweg der Kamera sichtbar gemacht, der bei Wassen eine Verschlingung zur besseren Nachverfolgung des Zuges durch die "3 Ebenen" aufweist. Die roten Abchnitte sind "Brems- und Halte-Abschitte für den "Kamera-Wagen", um sich mit der Fortbewegung des Zuges zu synchronisieren und dabei den verfolgten Zug "im Blick" zu behalten. Für die Fahrt des Zuges (und der begleitenden Kamera) von Gotthard-Tunnel bis zum anderen Ende der Anlage unterhalb von Erstfeld werden 9 Minuten benötigt. Verlässt der Zug am Ziel den "begrünten Teil der Anlage und biegt in den unteren Abstellbahnhof ein, bleibt die Kamera stehen und klinkt sich aus dem sich entfernenden Zug aus. Erscheint der nächste bergwärts fahrende Zug "am Horizont", klinkt sich die Kamera bei diesem ein und verfolgt ihn bis nach Göschenen hinauf (Dauer ebenfalls 9 Minuten), um dort beim Verschwinden des Zuges im Gotthard-Tunnel die Kamera ebenfalls anzuhalten und auszuklinken, um den nächsten aus dem Gotthard-Tunnel kommenden Zug erneut nach Erstfeld hinab zu begleiten. Diese Kamera-Einstellung genießt man am besten dadurch, dass man sich nach dem Laden der Anlage einfach 20 Minuten zurück lehnt und dem Treiben zuschaut. Kamera 1: Auch diese Kamera ist eine Verfolger-Kamera. Auch sie klinkt sich automatisch in den Zug ein, der im "Wartezustand" der Kamera beginnt, die Rampe bergwärts oder talwärts zu befahren. Allerdings wird hier die Kamera direkt mit dem Ende des Zuges verknüpft,, um ihm während der gesamten Fahrt über die Rampe "hinterher zu fahren" (im obigen Bild ist dies der Zug rechts mit Fahrtrichtung nach oben). Auch hier klinkt sich die Kamera am Ende der Rampe aus (Aufhebung der Zielverfolgung und der Verknüpfung mit dem Zug) und heftet sich an den nächsten entgegen kommenden Zug an. Kameras 3 und 4: Kamera 3 ist eine feste Kamera mit dem "3-Ebenen-Blick" bei Wassen, Einen ebenfalls festen Bildausschnitt besitzt Kamera 4, welche den Betrieb am (in der Realität mit der Inbetriebnahme des Gotthard-Autotunnels eingestellten) "Autoverlad" zeigt (die Verladung selbst ist noch nicht realisiert). Kamera 5 ist in der veröffentlichten Anlage bei einem Versions-Übergang leider verrutscht und zeigt daher kein "vernünftiges" Szenario. Kamera 6: Diese Kamera ist fest mit einem der beiden Dampfzüge verknüpft und eilt diesem mit "Rückwärts-Blick" voraus. Da hier kein Zugwechsel stattfindet, begleitet die Kamera den Zug auch in die beiden Abstellbahnhöfe hinein und bleibt bei diesem "stehen", bis der Zug die nächste Ausfahrt aus dem Abstellbahnhof zugeteilt bekommt. Kamera 7: Diese Kamera verfolgt einen Schwertransport auf der Straße. Um den Transporter "von hinten" verfolgen zu können, ohne dass die Kamera in jeder Kurve zur Seite hin "ausschlägt", ... ... wurde die Kamera nicht mit dem zu verfolgenden Schwerastzug selbst ,sondern mit einem in geraumem Abstand mit derselben Geschwindigkeit hinterher fahrenden Fahrzeug verknüpft. Kamera 8: Kamera 8 ist mit dem Abraumzug zur in der Realität heute nicht mehr vorhandenen NEAT-Baustelle ("Neue Alpen-Transversale" Gotthard-Basistunnel) seitlich fest verknüpft. Sie zeigt den Zug also unabhängig von dessen Position und Ausrichtung immer in derselben Seiten-Perspektive. Kamera 9: Kamera 9 zeigt schließlich eine Kanu-Fahrt auf der Reuß von Göschenen bis Erstfeld mit Ausblick auf die Bahnstrecke aus der Fluss-Perspektive. Auch hier bewegt sich die Kamera - verknüpft mit einem Dummy-Fahrzeug - auf einer virtuellen Spur entlang der Wasseroberfläche der Reuß. Viele Grüße BahnLand
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