h.w.stein-info Geschrieben 21. September 2017 Geschrieben 21. September 2017 Hallo Modellbauer- und Modellbahnfreunde Hier zeige ich eine andere Art von einem Wendelspirale mit grösseren Radien . Die Radien können natürlich alle selbst bestimmt werden . Wer es mit Signalen haben will ist auch möglich . Die Bilder die ich hier jetzt zeige sind einzelne Schritte wie man vorgehen sollte . Bild 1: Hilfsschablone für die Abstände der Gleise ( mein Beispiel hier ist Gleismitte zu Gleismitte 64,6 mm auseinander ). Bild 2 : Vorbereitung und Anpassung der Weichen-Radien Wie Ihr die Spirale für den Wendel aufbaut liegt selbst fest , ich habe sie zweigleisig parallel ( mal 3 ) aufgebaut . Mein Aufbau habe ich so gewählt , das Gleis 3 und 6 entfallen , diese Lücke nutze ich für die Signalen-Aufstellung ( im realen Modellbau auch zum hinein greifen bei Entgleisung ) . Gleisbogen und Weichen haben einen Winkel von 10° , der Radius pro Weiche erhöht sich entsprechen dem Gleisabstand . So wie es auf dem Bild aussieht wird anschließend das ganze markiert und in eine >Gruppe verbunden . Das erleichtert die Arbeit von mehreren Kopien der Gruppen . Bild 3 : Mehrere Kopien der Weichengruppen Als erstes habe ich die Höhenabstände je auf 100 mm gesetzt , beginnen von unten mit Null . Wie hoch Ihr geht liegt an Euch . Hier sollte man Ebene zu Ebene aufstellen nacheinander . Den Höhenabstand habe ich auf 100 mm genommen , später mehr dazu . Wichtig ist auch , wenn diese Vorgänge fertig sind , die Ebenenweichen fixieren wegen der Funktion "Anstellen" bei der Aktive Gleismodifikation . Bild 4 : Bogengleise der Radien anpassen und markieren für die Anhebung zur nächsten Höhe . Da die Weichenebene fixiert sind kann man mit der Maus auch über diese gehen damit man alle Bogengleise einfängt ( siehe Bild ) . Bild 5 : Roter Pfeil zeigt die Aktive Gleismodifikation " Anstellen " , die Bogengleise werden jetzt gelbfarbig . Man nimmt jeden Gleisbogen einzeln vor ( nicht einzelnes Gleis ) . Mit der Maus geht man am Ende des Gleisbogen bis es grünfarbig wird , dann hebt man die Stelle des Gleisende zur nächsten Höhe an , beim Senken geht man genau so vor . Hat man alle Gleise an der Höhe angepasst , gruppiert man sie wieder und kopiert jeweils eine für die nächste Höhe . Jetzt gibt man in die Höhe immer die hunderte Stelle eine 1 hinzu . Die Koordinaten X und Y kann man danach anpassen von der ersten Ebene ( kopiert und einfügen ) . Bild 6 : Kontrolle von oben , ob sie gleich übereinander liegen die Weichenebene ( Gleise ) . Hier zeigt das Bild das eine Ebene nicht richtig liegt siehe kleine rote Pfeile . Der dicke rote Pfeil zeigt in welcher Richtung die Ebene verschoben werden muss . Bild 6a : Eine Ansicht von der Seite Bild 7 : Alle Gleisbogen sind an die Plätzen . Bild 8 : Hier habe ich Flexgleise angesetzt damit man die Abstände der Höhe erkennen kann . Von unteren Ebene ( Null ) zur nächst höheren Ebene jeweils 100 mm . Jetzt werden alle ungeradene Ebene ( Weichen ) gegen Bogengleise aus getauscht . So das der Ebene Abstand vom Wendel heraus einen Höhenabstand von 200 mm bekommt . Siehe nächste Bild --> Bild 9 : Die blauen Pfeile zeigen die Stelen an , an denen die Weichenebene gegen Bogengleise aus getauscht werden sollen . Oder man belässt sie so wie wie sind und lässt die Weichen nur auf Abzweig stehen ( steuerungslos ) . Die roten Pfeile zeigen auf die Stellen wo die Weichen gesteuert werden . Das bezieht sich auf der linken und rechten Weiche einer Ebene . Bild 10 : Hier die Anwendung zu mehrere Schattenbahnhofs-Ebenen , wo fertig zusammengestellte Züge auf die Wendel auffahren können . Diese Schattenbahnhöfe können eine Lok mit 8 Personenwagen pro Gleis ( Strang ) abstellen ( parken ) . So könnte man ein Zugganitur auf einer Strecke mit unterschiedliche Art austauschen . Bild 11 : Eine Draufsicht des Schattenbahnhof von beide Seiten anfahrbar . Bild 12 : Eine Seite mal etwas näher heran gezoomt . Bild 13 : Ein TEE von SSB fährt zu den Wendeleinfahrt ein aus dem Schattenbahnhof . Die Anlage ist noch nicht fertig gestellt !! Viele Grüße HnS , die Bilder die hier noch folgen sind nicht beschrieben
h.w.stein-info Geschrieben 22. September 2017 Autor Geschrieben 22. September 2017 Hallo Modellbauer- und Modellbahnfreunde Jetzt habe ich auch die andere Seite des Wendel fertig gestellt . Sogar eine Testfahrt auf jedem Gleis ausgeführt . An einige Stellen bliebt die Testlok stehen , leichte korrektur noch an den Verbindungen von Weichenebenen und Wendelbogen . War nicht ganz leicht die Korrektur , da doch das Studio nicht so wollte ich ich es gedacht habe . Aber jetzt läuft es sehr gut , keine der Gleise bleibt die Lok ( Test ) mehr stehen . Wenn man diese Anwendung im realen Modellbau nachbauen wollte . ist am jeden Punkt ein Anschluß zur Strecke gegeben . Spinnt man die Art noch weiter in der Höhe ( gehend ) , kann man die Verbindung zu den Strecken leicht verwenden . Wie ich das vorher schon geschrieben habe , kann man , wenn man es wollte die ungerade Ebene die Weichen austauschen gegen Bogengleise . Ganz wichtig !! Die Weichenebenen liegen immer in der Waagerechten Position , die Gleisbogen müssen dann auch so ausgewechselt werden . Wenn es keinem stört kann man die Weichenebene belassen und man lässt sie auf Abzweigstellung , dann werden diese Weichen NICHT angesteuert über Tasten /Schalter oder über die EV ( Ereignisverwaltung ) . Bei den Wendelspirale habe ich einmal eine links und einmal eine rechts Steigung konstruiert - mit Erfolg ! Um es besser zu erkennen habe ich eine Bodenplatte unter den obersten Gleisebene geschoben - siehe Bild unten : Die roten Pfeile zeigen den Gefälle zum Wendelbogen . Wie oft die Wendel aufgebaut werden liegt auch wieder an jedem selbst . Hinweis : Wenn die Abstellbahnhöfe unter den Grundplatte liegen ( Beispiel unter der Bodenplattenhöhe ) und mit Abstand von 200 mm Höhe . So kann der gesamte Untergestellt der Anlage als Schattenbereich genutzt werden ( Reale Modellbahnanlage ) . Beispiel : Die Grundplatte befindet sich auf der Höhe von 1.20 m , so hat man dann darunter 5 Schattenbahnhöfe ( Bereiche ) unter der Grundplatte . Startposition eines Zuges als Bild vom Schattenbahnhof-Bereich . Dieser ICe3 Zugverband soll zur obersten Ebene fahren ( Sichtbereich ) und dann wieder herunter zur untersten Ebene . Dies soll jetzt nur mal als Beispiel dienen . ICE3 hat schon die hälfte des Wendel passiert . An dieser Stelle kommt der ICE3 vom Wendel auf die Sicht der Bodenplatte . Hier kann er nicht den nächsten Wendel wieder nach unten nur gerade aus - siehe rote Pfeile . Wären die Wendel gleich von Steigung oder Gefälle in gleicher Richtung , würde das dann gehen . Aber hier ist ein Wendel links Steigend und der andere rechts Steigend , darum geht es nicht mehr herunter . Hier ist ja auch nur ein Beispiel der verschiedene Wendelspirale gezeigt worden . jetzt lasse ich den ICE3 in der andere Wendel nach unten einfahren . Auch hier mal ein Zwischenschritt des Zuges ( ist nicht der gleiche Wendel wie eben ) . An der unteren Weichenebene angekommen zum Schattenbahnhof . Das alles wiederholt sich dann wieder von vorne oder ähnlich . Viele Grüße HnS
schlagerfuzzi1 Geschrieben 22. September 2017 Geschrieben 22. September 2017 Hallo Hans, wäre es evtl möglich mal so eine MBS Datei im Forum hochzuladen? Sieht irgendwie intressant aus, was du da gebastelt hast...gruß schlagerfuzzi
h.w.stein-info Geschrieben 22. September 2017 Autor Geschrieben 22. September 2017 Hallo Modellbauer- und Modellbahnfreunde Hallo Wolfgang ( Schlagerfuzzi1 ) Als mbe-Datei in Zip-Format kann ich die 3 hier bereit stellen . Wendelspirale mit Weichenebenen und Bogengleise die links und /oder rechts Steigung haben . Die dritte Datei ist dann der Austausch für den Weichenbereich . Weichenebene mit Bogengleisen links.zip Weichenebene mit Bogengleisen rechts.zip Austausch von Gleisbogen gegen Weichenebenen.zip Alle sind als Gruppe zusammen gefasst , die dann bitte aufgelöst werden muss . Die Anlage kann ich noch nicht hochladen , da ich daran noch arbeite . Aber mit den drei Teilen kann man aber schon Anschluß haben . Es kann sein das ich die Namen vertauscht habe , bitte darauf Achten ! Warum ich auf die Idee kam war rein Zufall , so hat man gleich zwei Sachen eingebaut . Ein normaler Wendel ist ja eigentlich nur eine Spirale ( links oder rechts steigend ) . So werden die Höhen auch angepasst an Bergen . Hier bitte melden ( Kommentar ) wie Ihr damit zurecht gekommen seit , ein Anfang ist ja schon gegeben . Wie ein Schattenbahnhof geht muss man nicht erklären . Viele Grüße HnS Bitte Bemerkungen abgeben !
h.w.stein-info Geschrieben 22. September 2017 Autor Geschrieben 22. September 2017 Noch einen kleinen Vermerk zu den Weichen - Radien , jede Weiche ist dem Gleisbogen angepasst , sind also nicht gleich . Das ist die Besonderheit an den Weichen für die Wendelspirale .
Henry Geschrieben 22. September 2017 Geschrieben 22. September 2017 (bearbeitet) Hallo Hans, wenn ich ehrlich bin, würde mich die Menge an Ebenen+Weichen+Gleisen zu deinen angedachten Schattenbahnhöfen schlicht überfordern, um diese gutgemeinte und nur virtuell lösbare Mammutaufgabe anzugehen. Dennoch greife ich Dein Thema auf, weil die Realos unter uns Modellbahnern sicher nach Lösungen suchen, um aus den Wendeln in verschiedene Schattenbahnhofsebenen mit Standardgleisen abzuzweigen. Als Denkmodell biete ich mal folgende Höhenlagen für den Rechtsverkehr an: von oben in der Draufsicht gesehen In der Ansicht Grün: aufwärts innen von 0 nach 100 mm Rot : abwärts aussen von 100 nach 0 mm will sagen, gleiche Höhen liegen sich gegenüber. Es herrscht Rechtsverkehr. Damit müßte es möglich sein, eine Ein-oder Ausfahrt aus den Schattenbahnhöfen zu ermöglichen. Gegenläufiger Wendel.mbp 2 Wendel übereinander: Viele Grüße, Henry Bearbeitet 22. September 2017 von Henry Text
h.w.stein-info Geschrieben 23. September 2017 Autor Geschrieben 23. September 2017 (bearbeitet) Hallo Henry Deine Theorie ist zwar auch gut gemeint , nur als Nachbau für das reale Modellbau als Anlage so nicht geeignet . Hier müsste die Höhe geändert werden , dies zeige ich als Bild für den Beweis deiner Idee . Meine Variante hatte ich vorher getestet und als Beispiel demostriert . Auch auf die Schwierigkeiten hingewiesen , worauf man achten muss . Was ich in 2 Bereiche aufgeteilt haben , zum einem in Weichenbereich ( Weichenebenen ) und zum zweiten der Bogengleisbereich ( Bogengleise ) . Nur der Bogenbereich darf die Höhen verändert werden . Der Weichenbereich bleibt immer in der waagerechte Höhe . Da ich viele Weichenvariante im Original der DB angeschaut habe , kann ich auch die Weichen in den Radien in beliebige ausführen . Man kann dies auch über Google-Map genauer ansehen an Güterbahnhöfe oder sogar an den Personen-Bahnhöfe . Da die Möglichkeit besteht hier im MBS auch sehr real nachzubauen , nehme ich den Vorteil an . Wenn ich nach den Modellbahn-Hersteller gehe , muss man sehr umständlich mit deren Radien arbeiten . Darum geben es auch private Leute die dies an den Gleisengeometrie ändern für ihre Zwecke und sehr gute Ergebnisse hervorgebracht haben . Es gibt auch Leute die ihre Gleise und Weichen selber bauen , auch dies ist möglich . Man muss immer die vorgefertigen Gleise des Hersteller so nehmen , wie ihre Idee zum Bauen einer Anlage ( einfacher ) . Das muss aber auch nicht immer so einfach sein , wie viele unerfahrende Nutzer meinen . Habe auch bei vielen Benutzer sehr oft bemerkt , wenn sie Oberleitungen verwenden Schwierigkeit damit haben . Aus nicht mal technische Gründe , eher wegen das hängen bleiben der Pantographen . Diese Punkte sind halt immer schwierig anderen näher heranzuführen . Da hier die Möglichkeiten im MBS gibt beide Variante zu nutzen ( nach Hersteller oder Realität nach Vorbild ) . Nebenbei kleiner Ausschweifung : Ich kann auch nach den Hersteller Originalsystem bauen , nur dann werden einige Bereiche etwas verzerrt , das muss man sich schon vor Augen haben . Ich sehe das so , das man etwas zeigt wie man vorgegangen ist und wer es für seine Zwecke anwenden möchte . Jeder lernt die Grundbegriffe von der Schule aus , unterschiede sind trotzdem vorhanden . Da jeder seine Entwicklung selbst vornimmt , in wie weit seine Fähigkeiten möglich macht . OK ! Zurück zu deinem Beispiel ! Hier müsste die Höhe in der Wendel-Innenbereich viel höher liegen , ob da noch die schwächste Lok hoch käme bezweifel ich mal . Hier würde die 3% Steigung nicht mehr reichen , auch abhängig von den Radius . Je kleiner der Radius gewählt würde , um so steiler muss der Wendel angehoben werden - das ist in meinen Augen ein sehr wichtiger Punkt . Wie sehen das die anderen Nutzer von MBS-Forum-Mitglieder ? Nachweis : Gegenläufiger Wendel mit Loks.mbp Viele Grüße HnS Bearbeitet 23. September 2017 von h.w.stein-info Bild Ergänzung
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