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Fertiganlage von hpfaber


hpfaber

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Hallo Modellbahnfreunde,

die erste von mir veröffentlichte Anlage, die Arnold-Messe- und Ausstellungsanlage, war so groß, dass sie rein grundrissmäßig gar nicht in meine Wohnung passen würde, wenn ich sie wirklich in N-Spur aufbauen wollte. Meine echte Anlage ist nicht einmal halb so groß. Aber meine Frau mahnt freundlich, dass sie später fürs Alter immer noch zu groß sei... Wenn ich mal nicht mehr so beweglich wäre, käme ich mit der Anlage kaum mehr zurecht. Naja, ich habe ja bei meinem Vater gesehen, was passieren kann. Ich finde, darüber sollte unter uns Modellbahnern durchaus offen gesprochen werden. Man kann ja voneinander lernen.

Daher erwäge ich, für die Seniorenzeit eine kleinere Anlage zu bauen. Was liegt näher, als die Planung im 3D-ModellbahnStudio?

Heute habe ich die Kleinanlage auf Basis des Fertiggeländes Kufstein mit Anbaumodul rechts eingestellt. Falls ich sie tatsächlich nachbaue ... die Geländeplastiken habe ich schon besorgt!

Diese Kleinanlage habe ich schon in V3 angefangen. Damals hatte ich Fotos der Geländeplastik Kufstein mit Anbauteil rechts als Textur für die Bodenplatte importiert und versucht, die Trassen und Berge möglichst genau zu übernehmen. Die Textur ist jetzt in den neueren Versionen nicht mehr vorhanden. 
Der Betrieb läuft automatisch ab. Je nach Situation fährt die V 36 auf Bahnsteiggleis (mit Halt) oder meistens aufs Mittelgleis (ohne Halt). Wenn man den dicken Kippschalter nach oben legt, werden ein paar Rangierbewegungen eingebaut, bevor der Eilzug mit der E 10 und den Waggons von Roter Brummer und Dad3353 durch den Bahnhof fährt. Wenn man das Rangieren nicht mehr will, muss man den Schalter wieder nach unten legen.

Viele Grüße

hpfaber

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Hallo @hpfaber,

ich habe mir Deine Arnold-Rapido-Messeanlage angesehen (Content-ID 51825837-B1EE-47BA-917B-AE2810E2FA0B) - und bin daran hängen geblieben!
Du hast diese wirklich hervorragend und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt! (y)

Hier noch ein paar kleine Verbesserungsvorschläge für diese und zukünftige Anlagen:

  • Die Ausfahrsignale solltest Du schließen, nachdem der Zug sie passiert hat - und nicht erst, wenn der Zug nach Beendigung seiner Runde wieder bei dem Signal ankommt.
  • Deine Geländeformation beeindruckt zwar auch von unten (mit den Luftwurzeln und dem unterirdischen Wasserfall), aber echte Tunnelröhren und überall durchbrochene Tunnelportale würden der Anlage auch sehr gut stehen.

Viele Grüße
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
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Hallo BahnLand,

Danke sehr für den Beitrag! Deine Anregungen sind voll berechtigt!!!

Dahinter stehen eine Reihe von Schwächen meinerseits. Z. B.:

- Ich übe noch mit den Automatik-Schaltungen. Da ist eine kleine Anlage in Vorbereitung, wo das mit den Signalen schon besser klappt... Die Anlage ist schon so gut wie fertig, ich will nur nochmal durchgehen, ob ich die Signale alle geschaltet habe. 

- Wenn eine Anlage "soweit" ist, steigt die Motivation, etwas Neues anzufangen ... Deshalb habe ich mich noch nicht an Tunnelröhren herangemacht. Aber besser wäre es, da gebe ich Dir Recht.

- Ich habe mich auch noch nicht an die Ansteuerung von Bahnschranken und dann des Autoverkehrs gewagt. Das führt bisweilen zu surrealen Situationen: Ich fahre gemütlich mit meiner Vespa über eine Anlage und halte nach Aussichtspunkten Ausschau, durchbreche gewohnheitsmäßig die sowieso ständig geschlossene Bahnschranke und werde auf einmal von Sitzbänken aus Umbauwagen umschwirrt ... Das muss man schon irgendwie mögen. Davon geht aber nichts kaputt.

- Signale habe ich meist nur da aufgestellt, wo ich sie für die Automatik brauche. Eigentlich gehören da noch mehr Signale hin. Aber gerade bei der Kleinanlage sieht das dann so aus, dass kaum ein Zug zwischen die Ausfahrsignale passt. Ich habe mir dann gedacht, es sieht großzügiger aus, wie es ist. Richtig ist es aber nicht wirklich.

Nach und nach wirst Du sicher noch mehr Schwächen finden. Gerne heraus damit, vielleicht kann ich dann irgendwann eine verbesserte Auflage machen.

Viele Grüße, hpfaber

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  • 4 Wochen später...

Hallo Modellbahnfreunde,

gerade habe ich die Kleinanlage Warberg eingestellt.

Den Namen habe ich gewählt, weil der schöne Hintergrund in Warburg aufgenommen wurde.

An der Anlage bastele ich schon jahrelang, habe in V3 damit angefangen. Die Signale haben noch keine Gleiskontakte. Für das Betriebsprogramm beschreibe ich also die Vorgänge der Fahrzeuge und der Signale parallel. Ich hoffe, ich habe es einigermaßen hingekriegt, dass die Signale nicht erst schalten, bevor der Zug das Signal erreicht.

Für den Gleisplan habe ich mehrere Ideen von Komplettanlagen von "hobbybahn" aus dem Ebay kombiniert. 

Ich habe die Vorstellung, auch auf Kleinanlagen nach einem Plan zu fahren. Deshalb habe ich in Textfeldern beschrieben, welcher Zug jeweils dargestellt werden soll. Bei den wenigen Zuggarnituren müssen die Züge natürlich Doppelrollen spielen. 

Jetzt überlege ich, welche der Anlagen Warberg oder Kufstein ich tatsächlich zu meiner Erbauung im höheren Alter baue. Kufstein hat den Vorteil, dass dort ein Zug mit langen Schnellzugwagen besser drauf passt...

Viele Grüße, hpfaber

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  • 4 Wochen später...

Hallo Modellbahnfreunde,

Frisch eingestellt habe ich noch eine Großanlage, die ich in Echt niemals bauen könnte. In den Arnold-Katalogen und Gleisplanbüchern wurde immer die Ausstellungsanlage auf der IVA 1965 in München abgebildet bzw. beschrieben. Ich war 1965 noch zu klein, um sie in Natura zu sehen. Aber bei den Abbildungen wurde ich als Schuljunge immer ganz sehnsüchtig.

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Im MIBA-Jahrgang 1965, Heft 10, Seiten 447 bis 453, habe ich noch weitere Fotos und einen kleinen Bericht von der Anlage gefunden. Das hat mir sehr geholfen, die Anlage so originalgetreu wie möglich nachzuempfinden.

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Die Fotografen von damals (ich denke z. B. an Helmut Säuberlich) haben gerne eine Dame im Vordergrund des Fotos platziert. Das habe ich auch bei einigen Kameraeinstellungen so gemacht. Eine der Damen sitzt praktisch auf der Straße vor einem Bahnübergang. Aus Sicherheitsgründen steht der ganze Straßenverkehr still! Außer einer Vespa, die im Bahnbetriebswerk beim Wachmann mit Hund parkt. Da kann man sich draufsetzen und über die ganze Anlage bis ans Ende der Welt und zurück fahren lassen. Ich empfehle, nur max. 10 km/h zu fahren, sonst wird einem schwindelig. Damit auf den Bahnübergängen nichts passiert, habe ich mich in die Ansteuerung von Schranken und Straßenverkehr eingelesen, der sonst nicht so mein Hauptinteresse gilt.

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Ganz ehrlich, speziell für diese Anlage bin ich froh, dass jetzt auch Schnellzugwagen aus der Ära vor dem ICE verfügbar sind.

Die Arnold-Wagen waren damals ja noch verkürzt. Aber die Bahnsteige im Hauptbahnhof reichen auch für die maßstäblichen Wagen. Ich habe sogar Wagen mit "Touropa-" und "Scharnow-" Aufschrift hingemogelt (Schild außen angeknüpft, weil eine eigene Wagon-Textur beim Einstellen verloren gehen würde). Obwohl, Arnold hatte ja nur Touropa. Auf einem Abstellgleis hatte Arnold seinen CIWL-Schlafwagen stehen. Ich freue mich, dass es jetzt auch hier Schlafwagen gibt!

Fahrplanmäßigen Betrieb habe ich auf der Anlage nicht, aber einige Automatiken:

Hbf Gleis 1: Ein Stumpfgleis, wo ich nur Wagen geparkt habe.

Hbf Gleis 2: Ein Rheingold und ein Güterzug fahren im Blockabstand. Ab und zu müssen die Züge einmal warten für die Bedienung eines Lagers für Blechtanks rechts neben dem Bahnhof.

Hbf Gleis 3: Ein TEE und ein Touropa-Zug fahren im Blockabstand.

Hbf Gleise 4 und 5: Hier fahren ein Zug mit Umbauwagen und ein Güterzug im Wechsel.

Hbf Gleise 6 und 7: Hier fahren ein weiterer Zug mit Umbauwagen und ein Zug mit Donnerbüchsen im Wechsel. Ab und zu bleiben beide Züge im Bahnhof und es ruht auch der Verkehr auf Gleisen 4 und 5, damit der Gleisanschluss des Bauhofes in der linken Anlagenecke bedient werden kann.

Hbf Gleise 8 und 9: Hier fahren ein Zug mit Silberlingen und grünen Schnellzugwagen sowie ein kurzer Schnellzug im Wechsel.

Hbf Gleis 10: Das Gleis wird nur für Rangierfahrten eines Bauzuges zwischen Bw und einem Lager genutzt.

Hbf Gleis 11: An diesem Gleis wird ein Nebenbahnzug mit einer E 69 bereitgestellt und wieder in die Abstellung gefahren. Dazwischen hält dort ein Triebwagen, der zwischen Hauptbahnhof und Vorortbahnhof pendelt. Bei anderen Nahverkehrszügen würde der Vorortbahnhof nur für drei Wagen reichen. Daher halten die längeren Züge hier nur betrieblich, nicht zum Fahrgastwechsel. Für den Triebwagen muss der Verkehr der Gleise 8 und 9 angehalten werden.

Dann gibt es noch die eingleisige Nebenstrecke, die durch den Vorortbahnhof führt. Diese Strecke hat drei Ausweichmöglichkeiten. Hier wechseln sich zwei Güterzüge, ein Bauzug und ein Oldtimerzug fröhlich ab. Dass die Reihenfolge dort etwas schwer zu durchschauen ist, hatten schon 1965 die MIBA-Redakteure geschrieben. Vielleicht ist es mir ja ähnlich gut gelungen.

Im Bw fahren dann noch eine E 69, eine BR 78 und eine BR 80 hin und her, um etwas Abwechslung zu bieten. Die E 69 befährt auch Gleis 12 des Hbf.

Auf einem schnurgeraden Verbindungsgleis in Höhe der langen Stahlgitterbrücke steht ein Oldtimerzug, der auch auf der Arnold-Anlage im Original stand. Aber mir fällt beim besten Willen nichts Sinnvolles ein, diesen in den Betriebsablauf einzubinden. Vermutlich hat er auch 1965 nur dekorativ dort herumgestanden.

Viel Spaß beim Betrachten der 3D-Ansichten und der Kameraansichten sowie bei der Fahrt mit der Vespa!

hpfaber

 

Bearbeitet von hpfaber
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Hallo @hpfaber,

Super!(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)(y)

das Gleisplanbuch habe ich auch und die Großanlagen waren schon interessant. Ich habe die Anlage 43 "Oberkochen" angefangen zu bauen. Bisher liegen nur die Gleise und ein paar Brücken und Bahnsteige sind gebaut. Ob ich die wohl jemals fertig bekomme?

HG
Brummi

Bearbeitet von Roter Brummer
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Hallo Roter Brummer,

danke für das Lob!

Oberkochen hat mich auch schon gereizt. Wobei die Anlage in der von mir genutzten Auflage des Gleisplanbuchs noch nicht mit 43 nummeriert ist. Ich habe versucht, im Internet Fotos von der Anlage zu finden. Aber der Verein scheint wohl auseinander gegangen zu sein, bevor die Anlage fertig wurde, oder? Ich habe den Eindruck, der heutige Verein hat damit nichts mehr zu tun. 

Ja, oder ich würde mich den etwas kleineren Anlagen aus dem Buch widmen, die ab und zu in den MIBA-Werbeanzeigen auftauchten. Eine sogar mit Ablaufberg... 

Aber ich bin ja auch ein Modellbahner, der echt in Holz und Kunststoff baut. Wenn es etwas wärmer wird, will ich ein neues Segment für meine bestehende Anlage bauen, dann bleibt nicht mehr so viel Zeit für den PC.

Später könnte ich ja auch mal meine echte Anlage im MBS nachbauen. Mir scheint, dass in der Altstadt von Oberkochen eine Reihe Häuser stehen, die ich auch auf meiner Modellbahn verbaut habe.

Mal schauen, was wird...

Viele Grüße

hpfaber

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Hallo @hpfaber,

SUPER gemacht! (y)

Das erinnert mich an meine Kindheit, als mein Vater mit uns Kindern in der Adventszeit um 1960 herum die Schaufenster der Spielwarengeschäfte besuchte, die damals in dieser Jahreszeit noch mit umfangreichen Modelleisenbahnanlagen bestückt wurden. Da bekamen wir unsere Nasen nicht mehr von den Glasscheiben weg. So etwas findet man heute in den Spielwarengeschäften nicht mehr.

Viele Grüße
BahnLand

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vor 56 Minuten schrieb BahnLand:

Hallo hpfaber,

SUPER gemacht! (y)

Das erinnert mich an meine Kindheit, als mein Vater mit uns Kindern in der Adventszeit um 1960 herum die Schaufenster der Spielwarengeschäfte besuchte, die damals in dieser Jahreszeit noch mit umfangreichen Modelleisenbahnanlagen bestückt wurden. Da bekamen wir unsere Nasen nicht mehr von den Glasscheiben weg. So etwas findet man heute in den Spielwarengeschäften nicht mehr.

Viele Grüße
BahnLand

Du verstehst mich!

hpfaber

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  • 1 Monat später...

Liebe Modellbahnfreunde,

nebenher bin ich dabei, meine reale Modellbahn in MBS nachzubilden und dabei die nächste Stufe zu planen. Dafür benötige ich die Bekohlungsanlage Würzburg in der dem Arnold-Modell entsprechenden Form und Abmessung. Das habe ich mir jetzt aus vorhandenen Gebäuden zurechtgefummelt.

Da das Gebäude ja eigentlich schon auf der Arnold-Messeanlage benötigt wurde, habe ich meine Arnold Messeanlage (deutsche Ausführung) jetzt geändert. Also, ich hoffe, dass ich alles richtig gemacht habe, und das Teil jetzt nicht mehrfach eingestellt habe.

- Das Ungetüm von Bekohlungsanlage ist durch die zurechtgemachte Bekohlungsanlage Würzburg ersetzt.
- Drei Stellwerke sind durch Brummis schöne Arnold-Stellwerke ersetzt.
- Der Dampf-Schnellzug hat jetzt die ersehnten Typ X-Wagen von Brummi und Dad3353.

Bei der Messeanlage in USA-Version bleibt alles beim Alten.

Ich finde, diese Bekohlungsanlage fehlt echt. Wer will, kann sich den Behelf ja aus der Messeanlage für eigene Zwecke herauskopieren. Es ist kein richtiges eigenes Gebäude, sondern eine Gruppe von in der Größe angepassten zweckentfremdeten anderen Gebäuden und Bauteilen.

Viele Grüße

hpfaber

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