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Drehgestellanimationen


Reinhard

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DIe Radanimationen (RadAnim...) funktionieren perfekt für "viele" Räder. Die Drehgestellanimation (Rad0 und Rad1) funktionieren nur genau für diese 2 Drehgestelle. Ist es möglich, hier mehr als 2 Drehgestelle zuzulassen?

Da ich noch im Lernmodus bin, kann es sein, dass ich etwas übersehe. Aber da ich gerade versuche den DDR-Dopelstockzug nachzuempfinden, sind mindestens 3 Drehgestelle nötig (vorn, mitte, hinten) und mit mehr Waggon-Einheiten eben auch noch mehr Drehgestelle, bisher kann ich da keine Möglichkeit finden, jede andere Namensgebung als Rad0 und Rad1 funktioniert nicht.

Geht das? Ist das zukünftig möglich?

Herzliche 2.-Advents-Grüße
Reinhard "Porrey61" Porazik

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Hallo Reinhard,

Du kannst nur 2 Drehgestelle (Rad0 und Rad1) definieren. Beim DDR-Doppelstockzug musst Du die Jakobs-Drehgestelle "halbieren" und jeweils eine Drehgestell-Hälfte dem sich darüber befindlichen Wagenkasten zuordnen. D.h. ein Endteil "besitzt" ein "normales" Drehgestell und ein halbes Jakobs-Drehgestell, ein Mittelteil zwei halbe Jakobs-Drehgestelle. Jedes Teil wird als "eigenständiges" Rollmaterial gebaut.

Dieses Prinzip wurde bereits bei den im Online-Katalog enthaltenen Talent-Triebwagen angewendet.

Jakobs-Drehgestelle 1.jpg

Das erste Bild zeigte die nicht gekuppelten Einzelkomponenten mit jeweils einen halben Jakobs-Drehgestell an den Enden zum jeweiligen Nachbarwagen.

Jakobs-Drehgestelle 2.jpg

Das zweite Bild zeigt den zusammengekuppelten Zug auf gerader Strecke.

Jakobs-Drehgestelle 3.jpg

Im Gleisbogen von außen gesehen werden die Wagenkästen gespreizt (ich habe zur Demonstration einen besonders engen Radius gewählt). Die beiden Hälften des Jakobs-Drehfgestells schmiegen sich jedoch aneinander, weil sie beide am Verlauf des Gleisbogens ausgerichtet sind.

Jakobs-Drehgestelle 4.jpg

Denselben Effekt sieht man auch von der Innenseite des Gleisbogens her: Die Wagenkästen schieben sich ineinander, das Drehgestellt zeigt jedoch eine (fast) "normale" Anordnung.

Wenn man jedoch "normale" Radien für den Gleisbogen anwendet, gibt es die "Überspreizung" oder "Überlappung" der Wagenkästen nicht. Für den "Modellbetrieb" muss man sich dann eben entscheiden, ob man die Übergänge (Faltenbälge) entsprechend verlängert oder eine kleine Überschneidung der Wagenkästen in Kauf nimmt (bei der "realen" Modellbahn bleibt nur die Vergrößerung der Zwischenräume, weil es sonst zu Verkantungen und Entgleisungen käme).

Der Vorteil, den DDR-Doppelstock-Gliederzug in separaten Teilen anzufertigen, besteht insbesondere auch darin, dass sich jeder Teil wie ein "gewöhnlicher" Wagen verhält und sich an den Gleisverlauf "anschmiegt". Würde man den kompletten Zug als ein Modell realisieren, würde sich dieses wie ein langes "Brett" über die Gleise bewegen.

Viele Grüße
BahnLand

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Danke Bahnland! So etwa habe ich mir das auch gedacht - so etwa habe ich das auch befürchtet! Problem: Das Drehgestell, welches ich verwirklichen möchte/will/muss hat eben genau in der Mitte ein drittes Rad, welches sich dabei nicht halbieren lässt.

Dennoch lieben Dank für die promte Reaktion, für die tolle Lösung!

Bleibt meine Frage, ob es nicht möglich ist, mehr als 2 Drehgestelle (in einer zukünftigen 3D-MBS-Version) zu ermöglichen.

Gruß
Reinhard "Porrey61" Porazik

minitrix-15882-doppelstockwagen-dr-packung_p1.jpg

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Hallo Reinhard,

natürlich kannst Du die Trennung auch so durchführen, wie Du es im letzten Bild eingezeichnet hast. Allerdings besteht dann Dein 4-teiliger Gliederzug aus 7 anstatt 4 Einzelmodellen. Auf der anderen Seite spricht meiner Ansicht nach aber auch nichts dagegen, das Jakobs-Drehgestell mitten durch die mittlere Achse zu teilen. Denn bei den Vollscheiben-Rädern benötigst Du keine RadAnimation (RadAnim...). Damit werden sich die halben Radscheiben auch nicht drehen (müssen).

DDR-DoSto.jpg

Ich würde daher die Drehgestelle wie hier im Bild gezeigt aufsplitten.Die horizontale "Verdrehung" der Drehgestell-Teile in den Kurven tritt auch bei der Dreiteilung auf (wenn auch auf zwei "Schnitte" verteilt). Sie fällt jedoch in beiden Fällen kaum ins Gewicht, da die Winkel-Unterschiede hierbei "minimal" sind.

Viele Grüße
BahnLand

 

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Hallo Quackster,

sehr gute Idee !!!  (y)

Denn hier würde der "Knick" oder "Bruch" am Fahrzeug-Ende deutlich stärker zu Buche schlagen als bei den Drehgestellen. Der Knick-Winkel zwischen den Wagenkästen in der Kurve ist nämlich hier wesentlich größer als bei den (kurzen) Drehgestell-Hälften. Und die mögliche Überlappung zwischen Wagenkasten-Abschluss und Faltenbalghälfte kaschiert das. An den Enden der Fahrzeuge kann leider keine Überlappung am Modell selbst eingebaut werden. Dazu müdste man die Faltenbalg-Hälften als zusätzliche Modelle separieren und dann im Modellbahn-Studio mit den Wagenkästen oder Drehgestell-Hälften verknüpfen. So hat es - glaube ich - Frank (fmkberlin) mit seinen Gliederbussen gemacht.

Viele Grüße
BahnLand

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