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Moin,

dass das Thema Geräusch in Lokomotiven unter den MBS-Nutzern sehr kontrovers diskutiert wurde und offenbar eine Mehrheit sich gegen Geräusche ausgesprochen hat habe ich zu einem früheren Zeitpunkt schon mal mitbekommen. Ist halt so. Deswegen haben die Neuschöpfungen wohl keinen Krach mehr an Bord. Mir persönlich gefällt es allerdings besser, wenn vorbeifahrende Züge nicht bloß lautlos daherschleichen. Dabei ist es mir egal, ob das Geräusch nun absolut realistisch ist oder nicht.

Genug der Vorrede, aus o.a. Gründen versuche ich gerade, den stummen Angeboten aus dem Katalog nachträglich eine Stimme zu geben, sozusagen. Gar nicht so einfach, wie es scheint. Eine Geräuschquelle an die Lok zu heften und ein geeignetes Geräusch zuzuordnen ist ja kein Ding. Aber dann! Mit welchen Methoden der EV an- und abschalten? Es gibt zum Glück seit Kurzem das Ereignis "Zug/Fahrzeug stoppt". Das könnte ich verwenden. Das Gegenstück dazu, etwa "Zug/Fahrzeug fährt an", gibt es aber nicht. Es gibt auch kein Ereignis "Antrieb wird eingeschaltet" oder "-abgeschaltet". Natürlich kann ich an den klassischen Anfahrpunkten wie z.B. Signalen etwas einbauen, dass mit dem Losfahren des Zugs auch das Geräusch gestartet wird, das nutzt mir aber nicht, wenn ich irgendwo anders, vielleicht im Rangierbahnhof, händisch die Lok in Bewegung setze. Bei den älteren Modell, die größtenteils ein Geräusch mitbekommen haben, springt das Geräusch ja automatisch mit dem Losfahren an. So würde ich das auch gerne bei den neueren Modellen haben wollen. Scheint aber aussichtslos zu sein. Oder?

Hat irgendwer eine Idee, wie das Problem idealerweise zu lösen ist?

Gruß Timba

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Hallo @Timba,

ist gibt da eine "Holzhammer"-Methode, die mir aber persönlich nicht so sehr zusagt. Aber sie ist zumindest machbar und allgemein genug, dass man mit einer einzigen Ereignisdefinition für alle betroffenen Fahrzeuge auskommt:

Das Ereignis ist ein Timer, der z.B. jede volle Sekunde zuschlägt (damit die Timer-Frequenz und die damit verbundene Rechner-Belastung nicht so hoch ist). Kennzeichnet man nun alle Triebfahrzeuge, denen man eine "externe" Fahrgeräuschquelle zugeordnet hat, mit einem bestimmten Schlagwort, kann man alle diese Fahrzeuge im Timer in einer Schlagwort-bezogenen Schleife ansprechen und auf die aktuelle Geschwindigkeit ("0 oder nicht 0 - das ist hier die Frage" :D) prüfen. Entsprechend wird dann die zugewiesene Geräuschquelle ein- oder ausgeschaltet. Wenn man sich den jeweils zuletzt festgestellten Geschwindigkeitszustand in einer zusätzlichen Objektvariable im Triebfahrzeug merkt, kann man auch auf das Ein- und Ausschalten verzichten, wenn sich der Geschwindigkeitszustand (0 oder nicht 0) seit der letzten Abfrage nicht geändert hat. In dieses Ereignis könnte man dann beispielsweise auch den Dampf- oder Abgasausstoß (ein- oder ausschalten bzw. zwischen Stand- und Fahrverhalten umschalten) mit einbinden.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo @BahnLand,

dieselbe Idee war mir auch schon gekommen, habe ich aber zunächst verworfen. Eine Sekunde mag nicht viel sein, wenn man aufs Christkind wartet, aber wenn (im ungünstigsten Fall) ein Zug bereits eine Sekunde unterwegs ist und dann erst der Motor anspringt - ich weiß nicht, fand ich irgendwie merkwürdig. Und ein kürzeres Intervall wäre - genau wie du sagst - zu rechnerbelastend.

vor 5 Stunden schrieb BahnLand:

In dieses Ereignis könnte man dann beispielsweise auch den Dampf- oder Abgasausstoß (ein- oder ausschalten bzw. zwischen Stand- und Fahrverhalten umschalten) mit einbinden.

Das ist doch bestens gelöst inzwischen. Mir ist aufgefallen, dass der Dampfaustoß (z.B. bei der BR 01) jetzt an den Antrieb gekoppelt ist. Das heißt, beim Stop im Bahnhof qualmt sie weiter, was ja viel realistischer ist als wenn beim Stop der Qualm abgeschaltet würde, und abends, wenn die Dampflok ins Bett geht, schaltet man den Antrieb ab und der Kessel ist aus. Entsprechend fände ich das auch bei allen E-Loks und Dieselloks toll, Motorgeräusch an den Antrieb gekoppelt. Dafür bräuchte ich allerdings die Ereignisse "Antrieb wird eingeschaltet" und "Antrieb wird ausgeschaltet", und die stehen leider nicht zur Verfügung. Als Krücke kann ich mir momentan nur vorstellen, den Antrieb der Fahrzeuge grundsätzlich und ausnahmslos nur über die EV vorzunehmen und mit "Geräusch an-/ausschalten" zu koppeln. Solange ich keinen Antrieb "per Hand" einschalte, würde das funktionieren.

Apropos Antrieb "per Hand" einschalten:

Wenn man das macht, also den Schalter im Eigenschaftsfenster benutzt, dann wird der Inhalt des Eigenschaftsfensters angepasst, so:

bild1.thumb.jpg.ae121bed7c57c04167815c9665062e9f.jpg

Wenn man den Antrieb hingegen mittels EV einschaltet, bleibt der Inhalt unverändert, so:Bild2.thumb.jpg.4de6e3deba9d514f08a980d5d3f1bac1.jpg

und wird erst aktualisiert, wenn man es das nächste Mal aufruft. Das finde ich manchmal irritierend, weil man nicht direkt sieht, ob der Antrieb nun eingeschaltet ist oder nicht und es wäre supertoll, wenn der Fensterinhalt auch bei Schaltung mittels EV unmittelbar angepasst wäre. ( @Neo )

 

Gruß Timba

 

 

 

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