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Da fehlt doch etwas...


zecke

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Das Problem kenne ich. Ich hatte einen ähnlichen Effekt als ich ein Glashaus baute. Die vordere Fensterfläche war sichtbar, die hintere fehlte. Ich kann Dir nicht genau sagen warum das so ist. So seltsam es klingt... Der Effekt entstand immer dann wenn ich meine TGA's die ich für die Fenster benutzte mit Gimp bearbeitete. Ich bekam das Problem in den Griff indem ich die TGA'S in Photoshop lud und, ohne irgend eine Änderung zu machen wieder als TGA speicherte. Scheint so als würde Gimp Bilddateien anders ablegen als Photoshop.

HG
Franz

 

 

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Hallo Zecke,

es handelt sich hier um ein Darstellungsproblem bei transparenten Objekten. Diese müssen vom 3D-Modellbahn Studio immer "von hinten nach vorne" gezeichnet werden, also die Objekte, die am weitesten von der Kamera entfernt sind zuerst. Die Entfernung wird anhand des Objektmittelpunktes berechnet, und hier entsteht das Problem, wenn das transparente Objekte so groß ist, dass der Mittelpunkt sehr weit weg ist, das Objekte aber trotzdem bis an die Kamera heranragt. Deine einzige Chance ist es, deinen Bahnhof in kleinere Teile zu unterteilen (z.B. Dach und Seitenwände), sodass das Studio die Objekte besser sortieren kann.

Viele Grüße,

Neo

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Hallo Zecke und Neo,

nach meiner Erfahrung sieht das so aus, als ob dies das "bekannte" PNG-Problem ist:
Wenn ein Objekt, das sich hinter einer halb-transparenten Ebene befindet, eine Textur im PNG-Fornat besitzt, ist die Fläche nicht mehr schtbar (erscheint selbst als durchsichtig). Wenn man für die Textur anstelle der PNG-Datei eine JPG-Datei verwendet, existiert dieses Problrem nicht - die Fläche wird auch hinter einer "Glasscheibe" ordentlich angezeigt. Allerdings muss man bei JPG-Bildern die im Allgemeinen sehr gute Komprimierung (Speicheroptimierung) durch einen starken Qualitätsverlust erkaufen, der vor allem dann entsteht, wenn man im Bild schräge Trennkanten oder gar Schrift darstellen will. Diese werden bei der JPG-Komprimierung "ausgefranst". Da ich dies bei meinen Eurofima-Wagen vermeiden wollte (die Seitenflächen zeigen teilweise ziemlich viele Details), habe ich mich entschlossen, die Außenseiten der Wagen mit PNG-Texturen zu versehen, die zwar (meist) nicht so stark wie JPG-Bilder komprimiert werden, aber dafür die Bildqualität unangetastet lassen. Die Inneneinrichtungen der Eurofima-Wagen musste ich dagegen mit JPG-Texturen versehen, da ich den von Dir gezeigten Effekt auch bei den Fensterglasscheiben der Wagen hatte (siehe hierzu meine ausführliche Beschreibung des Problems hier).

Ich sehe eigentlich für die Behebung des Problems nur 3 Lösungsmöglichkeiten:

  1. Man "lebt mit dem Verschwinden der Wagen-Außenseiten, sobald sie hinter Fensterglas gelangen (nicht so schön für den Anwender),
  2. Ich stelle die Außen-Texturen alle auf das JPG-Format um (würde ich sehr ungern tun, da hierdurch wie oben beschrieben viele Details verloren gehen - vom Arbeitsaufwand bei 66 umzustellenden Fahrzeugen ganz zu schweigen),
  3. Neo versucht den "Verschwinde-Effekt", der ja nur bei Texturen im PNG-Format, aber nicht bei Texturen im JPG-Format auftritt, zu beheben.

Mir ist völlig schleierhaft, wieso JPG-Texturen und PNG-Texturen bei der Wiedergabe hinter (halb-)transparenten Flächen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen (Fehler nur beim PNG-Format, nicht aber beim JPG-Format wirksam). Dies kann doch dann eigentlich nichts mit der Überschneidung von transparenten und wiederzugebenden Flächen dahinter zu tun haben. Ich vermute, dass das zweierlei "Baustellen" sind. Oder irre ich mich da?

Viele Grüße
BahnLand

 

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Hallo BahnLand,

der Unterschied zwischen JPEG und PNG ist der, dass ersteres Format keine Transparenzinformationen enthält, und das Studio die nicht-transparenten Objekte IMMER vor den transparenten Objekten zeichnet. Daher tritt das Problem bei JPEG nicht auf. Du musst deswegen aber nicht auf PNGs verzichten. Versuch diese, solltest du keine Transparenzinformationen nutzen, als 24-Bit abzuspeichern, um den "Transparenzmodus" zu deaktivieren. Auch kannst du JPEGs mit 100% Qualität nutzen. Alternativ nutzt du gleich DDS-Texturen im DXT-1-Format. Eine große Rolle spielt das nicht, denn das Studio konvertiert intern eh alle Texturen nach DXT-1 oder DXT-5, je nachdem ob das Quellformat Transparenzinformationen unterstützt oder nicht.

Viele Grüße,

Neo

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