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Mal wieder der Dampf


ralf3

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Hallo erst mal,

Ich habe es geschafft den beide, 44ern vor dem Erzzug in dem Tunnel, in dem rechts vom Hauptbahnhofsgebäude Dampf durch den Asphalt drang, das Dampfen auszutreiben. Ganz klassisch mit Gleiskontakten und dann die Eigenschaften der beiden Loks angesprochen.

Nun möchte ich aber eher eine generelle Lösung, die ich mir wie folgt vorstelle: Alle Dampfloks sind bereits mit einem Schlagwort "Dampflok" versehen. Alle unterirdischen Gleise, ich weiß, die müssen noch böse sortiert und umbezeichnet werden, hab sie bislang halt nur verlegt und immer wieder gefunden, aber eindeutige Bezeichnungen sind halt aussagekräftiger, die möchte ich alle mit einem Schlagwort "Tunnel" versehen, beispielsweise auch die innerhalb der Lokschuppen. Wenn sich nun irgendeine Dampflok auf irgend einem Gleis mit dem Schlagwort "Tunnel" befindet sollte sie die Türen schließen, die Sitze in eine aufrechte Position bringen und das Rauchen einstellen.

Mein Arbeitsplan sieht 1. die Umbezeichnung der Gleise in Verbindung mit der Schlagwortvergabe vor und dann wohl eine kleine Versuchsanlage um die angestrebte Steuerung zu realisieren. Es sei denn jemand von Euch sagt von vornherein dass das so niemals funktionieren kann.

Herzliche Grüße, Ralf

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Hallo @ralf3,

ich hab Dir mal eine klein Testanlage hochgeladen. Die Schienen haben die Schlagwörter Dampf An bzw. Dampf Aus. Die Lok hat das Schlagwort Dampflok.

In der EV siehst Du wie es programmiert wird.

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Viele Grüße  George

Bearbeitet von George 63
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Bin ein wenig am Experimentieren. Die globale Deaktivierung ist schon ein wichtiges Argument. Also doch erheblich komplizierter, da ja erst mal erkannt werden muss welche Lok den Gleiskontakt auslöst und explizit deren Variable angesprochen werden muss. Solange jetzt immer nur ein Dampfzug im Kreis fährt ist das noch recht einfach. Sobald aber beliebige Dampfloks den Gleiskontakt passieren wird es doch schon komplex. :o Ich glaub das macht bei der Original-Anlage weniger Probleme. Da dürfen die Loks Untertage und im Schuppen ruhig weiter dampfen. :D

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vor 43 Minuten schrieb ralf3:

da ja erst mal erkannt werden muss welche Lok den Gleiskontakt auslöst und explizit deren Variable angesprochen werden muss.

Für diesen Zweck gibt es die Angabe "Auslöser".

Wenn ein Fahrzeug ein Gleis oder einen Kontakt betritt, dann sind zwei Objekte an diesem Ereignis beteiligt.
Das Fahrzeug. Und das Gleis resp. der Kontakt.

Beide kannst du in der EV als Auslöser ansprechen. So ermöglicht dir ein einziger Eintrag in der EV für alle Fälle immer das Objekt anzusprechen, dass in diesem Augenblick das Ereignis bewirkt hat.

Du findest "Auslöser" im Auswahlmenü unter dem Zahnrad. Anschließend musst du noch aus der kleinen Liste daneben auswählen, ob du das Gleis (bzw. den Kontakt) oder das Fahrzeug ansprechen willst.

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Viele Grüße
Götz

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Hallo @ralf3,

Ich habe dir dazu eine einfache Beispielanlage gebaut:   generisch Rauch an aus per Kontakt.mbp

Rauchanaus.thumb.jpg.24a0bb7cf11cd686ea521a31ccc588bb.jpg

Wie du siehst, benötige ich nur eine einzige Aktion in der EV, um bei beiden Loks (und unterschiedlicher Fahrtrichtung!) den Rauch an und auszuschalten.

EVfrRauchanaus.thumb.jpg.284d7a9306507395eac1edd9edd98e53.jpg

Die anderen beiden Einträge in der EV sorgen dafür, dass die zwei Züge im Wechsel fahren.

Viele Grüße
Götz

Bearbeitet von Goetz
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Hallo @ralf3,

vor 1 Stunde schrieb ralf3:

Sobald aber beliebige Dampfloks den Gleiskontakt passieren wird es doch schon komplex.

Und wenn die Dampflok (oder Diesellok) schiebt statt zieht, sieht es wieder anders aus. Und wenn vorne eine zieht und hinten eine schiebt, muss das getrennt geschaltet werden. Und wieder anderes, wenn selbst eingebaute Partikeleffekte angesteuert werden sollen. Siehe hier falls Du solche komplexeren Anforderungen hast.

Beste Grüße

Phrontistes

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Danke Goetz, das hilft enorm weiter. (y)
 

@Phrontistes, Da ich das MBS in erster Linie zur Planung und Darstellung meiner neuen realen Anlage nutze, kann ich Dir sagen, dass das auf der realen Anlage im Wendezugbetrieb nicht vorkommt. Die Anlage wird in einer komplexen Mischung aus Voll-, Teilautomatik und Handbetrieb laufen. Vollautomatisch der Betrieb auf der 2-gleisigen Hauptstrecke, die in erster Linie der Präsentation von Zügen dienen wird. Automatischer Zugwechsel im Schattenbahnhof, Güterzüge durchfahren den Hauptbahnhof, Personenzüge halten teilweise. Teilautomatik auf der Nebenstrecke, Wendezüge durch 3 Taster ausgelöst. Dabei wird jeweils ein Vorgang gestartet und komplett durchlaufen. Abfahrt des Zuges vom Nebenbahnhof, Fahrt zum Hauptbahnhof, dabei Pausierung der Vollautomatik auf der Hauptbahn ostwärts, Rückfahrt zum Nebenbahnhof. 2 der 3 Züge bleiben dabei komplett bestehen. Die Silberlinge mit Steuerwagen und 218 sowie der Limburger Akku-Triebwagen. Nur bei der BR 62 mit Umbauwagen erfolgt ein automatisches Umsetzen der Lok in beiden Bahnhöfen. Die ist im Original dafür schon mit automatischen Kupplungen von Roco ausgerüstet.
Handbetrieb dann letztendlich auf der Schmalspurbahn wo auch Rangieren stattfindet und im BW, wobei „Sonderfahrten“ jederzeit auf allen Strecken möglich sein werden. Dazu werden Voll- und Teilautomatik jeweils pausiert. 
Die Auslöser im MBS sind für die Planung der realen Anlage ein wichtiger Tip. Sie entsprechen sozusagen der Lokerkennung von Lenz, die für das Original wichtig sind. Ansonsten sind beide Steuerungen recht ähnlich aber doch unterschiedlich. So mach ich mir z.B. über die Dampfsteuerung bei der Originalanlage wenig Gedanken. 😀

Insgesamt wären beide Steuerungen sehr komplex, wenn denn beide komplett realisiert werden. Da hat die Originalanlage Vorrang bei mir. Das MBS dient mir hier zur Planung oder als Zeitvertreib wenn ich aus irgendwelchen Gründen pausieren muss, die können materialtechnischer oder gesundheitlicher Natur sein. ;)

soviel zur ausführlichen Erklärung was ich vorhabe.

herzliche Grüße, Ralf

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Danke Goetz,

das haut im Großen und Ganzen gut hin. Beim Original hab ich gerade im Schattenbahnhof die Trittschalldämmung verklebt... unnötig im MBS :D. Nun hab ich Zeit bei der virtuellen Anlage ein wenig weiter zu bauen. In der einen Richtung wechseln sich die Züge nun schon automatisch ab. Die andere Richtung wird folgen, ist ja nicht so schwierig wenn es in einer Richtung schon mal klappt. Dann folgt der Halt und Zugwechsel im Bahnhof bei Personenzügen, Güterzüge sollen durchfahren.

Mit dem Dampf hatte Phrontistes es ja schon prophezeit, da hab ich noch 2 Probleme: 1. die zweite Lok bei der Doppeltraktion und 2. der Lokschuppen. Da hab ich einen kleinen Ablauf zur Wartung einer 01 eingebaut aber die dampft halt los sobald der Antrieb im Schuppen aktiviert wird. Da muß ich mal schauen wie ich das gelöst bekomme. Irgendwo in der Steuerung hab ich was von "befindet sich auf Gleis" gesehen. Das werde ich mal versuchen als Bedingung in die Steuerung einzubauen. Jeder Versuch offenbart die Abhängigkeiten in der Steuerung immer mehr für mich. Also positiver Lerneffekt.

Suppe soll ich jetzt auch noch kochen....Rentnerstreß pur :D

Herzliche Grüße, Ralf

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vor 40 Minuten schrieb ralf3:

"befindet sich auf Gleis"

ist eher nicht so praktisch, nimm' lieber Kontakte, das hast Du einen Punkt, an dem etwas passieren soll. Und Du kannst entscheiden, ob beim Betreten oder Verlassen etwas passieren soll. "Dampf ein" nach einem Tunnel knüpfe ich z.B. am Verlassen eines Kontaktes an, den ich passend im Bereich des Ausgangs zurechtschiebe.

vor 40 Minuten schrieb ralf3:

die zweite Lok bei der Doppeltraktion

Hm, das ist jetzt nicht so einfach, weil immer der Verband einen Kontakt betritt/verlässt. Der richtige Zeitpunkt für die 2. Lok erfordert deshalb wohl einen Kontakt, der (für Dampf aus) im Tunnel steckt und von ersten Fahrzeug ausgelöst wird. Es reagiert dann natürlich nur die zweite Lok, wofür es eine spezielle Variable braucht (die ich aber in die erste Lok packen würde, das ist einfacher). Etwas Besseres fällt mir auf die Schnelle nicht ein - außer vielleicht eine Verzögerung, aber die mag ich nicht so, weil man ja nie weiß, ob der Betrieb "normal" (wie man sich das vorgestellt hatte) läuft.

Das mit der zweiten Lok (allerdings ganz hinten) findest Du in der oben verlinkten Anlage. Da gibt es eine Variable "Vehicle rear" in der angetriebenen Lok, in welcher die hintere Lok als Objekt steht. Der Rest ist dann Dampf ein/aus im jeweils richtigen Moment, wobei ich meine Routinen immer allgemeingültig schreibe (hier: wahlweise Dampf ein/aus nur vorne, nur hinten oder beide). Dadurch sehen meine Routinen eher komplex aus, sie sind aber insoweit einfacher in der Handhabung, als sie keine Objektbezüge haben und somit immer funktionieren - wenn sie die vorgesehenen Variablen finden. Ansonsten passiert halt nichts, aber auch kein Fehler.

Beste Grüße

Phrontistes

Bearbeitet von Phrontistes
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"Steht auf Kontakt" gibt es aber wohl eher nicht. Es geht halt darum dass die Lok nach der Aktivierung  des Antriebs gar nicht erst anfangen soll zu dampfen, wohl aber im Moment wenn Sie den Schuppen verläßt. Dafür hab ich auch schon einen Kontakt eingebaut. Ebenso für das Deaktivieren des Dampfs. Diese Kontakte liegen unterschiedlich tief innerhalb des Schuppens. Ich mache es mir ein wenig einacher insofern dass jeder Schuppenstand immer von der gleichen Lok genutzt wird. Da die Loks rückwärts in den Schuppen setzen muss der Dampf erst recht spät abgeschaltet werden.

Ich hatte das Problem, dass nach einem Ereignis-Durchlauf die Lok gar nicht mehr dampfte. Ich denke das liegt daran, dass ich den Antrieb erst aktiviert hab wenn das Ereignis startet und am Ende abgeschaltet wird. Dann scheint die Lok den abgeschateten Dampf zu speichern und das scheint dann wohl generell in den Einstellungen so zu bleiben. Ich werd mal andere Varianten durchtesten und schauen wann sich dieses Verhalten ändert.

Beste Grüße, Ralf

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vor 9 Minuten schrieb ralf3:

"Steht auf Kontakt" gibt es aber wohl eher nicht.

Als Bedingung schon, als Ereignis natürlich nicht. Aber irgendein Ereignis (z.B. Schalter oder Signal wird betätigt), an das Du anknüpfen könntest, musst Du ja haben, um die Lok im Schuppen zu starten - es sei denn Du startest sie mit einem Regler. "Lok startet" gibt es leider nicht als Ereignis. Da hülfe nur ein weiterer Kontakt kurz vor der Lok, wenn sie steht.

vor 15 Minuten schrieb ralf3:

Dann scheint die Lok den abgeschalteten Dampf zu speichern

Ja, so ist es. Dampf an/aus ist eine Eigenschaft des Fahrzeuges, welche vom Programm nicht einfach umgestellt wird, das macht immer der User. Ist der Antrieb deaktiviert, kannst Du Dampf an/aus zwar nicht mehr umstellen, aber der Status ändert sich nicht. Was passiert, kannst Du nachvollziehen, indem Du mal bei den Eigenschaften und der Steuerung etwas rumspielst:

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Beste Grüße

Phrontistes

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Genau das hatte ich vor. Der kleine "Wartungswalzer" der 01 wird latürnich durch einen Gleiskontakt ausgelöst. Da das nicht zu häufig passieren soll liegt der auf einem Gleis des Schattenbahnhofs der nur bei jedem 5. Durchlauf passiert wird. Bedingung ist auch noch die Uhrzeit, da die Preiserlein ja alle in der Gewerkschaft sind und somit nachts nicht arbeiten.

Auch das Original arbeitet in erster Linie mit Belegtmeldern, Gleiskontakten, RailCom und Transponderlesern.

Und ich liebe behäbige Abläufe. So ist die Maximalgeschwindigkeit im BW 10 km/h. Ich werd da mal ein wenig experimentieren, bislang hab ich es mir recht einfach gemacht und das ist auf jeden Fall verbesserungsfähig.

Herzliche Grüße und Dank für die vielen Anregungen,

Ralf

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vor 1 Stunde schrieb ralf3:

Es geht halt darum dass die Lok nach der Aktivierung  des Antriebs gar nicht erst anfangen soll zu dampfen

Was aktiviert bei dir den Antrieb?
Und was deaktiviert ihn zuvor?

Wenn du es manuell machst, kannst du wie von @Phrontistes vorgeschlagen das Eigenschaftenmenü (Zahnrad in der unteren Bedienleiste) nutzen, um den Rauch abzustellen.
Falls ein Eintrag in der EV den Antrieb ein- oder ausschaltet, dann nutze dasselbe Ereignis um die Eigenschaft "Partikeleffekt" zu ändern.

Viele Grüße
Götz

Bearbeitet von Goetz
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Geschafft! Im BW läuft es jetzt wie geplant. Mit Gleiskontakten, Bremskontakten und ein wenig Feintuning mit deren Platzierung haut es jetzt wunderbar hin. Zuletzt bin ich reingefallen auf den Unterschied zwischen Real MB und virtueller MB. Bei den Modellbahnen zum Anfassen schaltet ein Kontakt wenn der erste Radsatz darüber rollt, im MBS ist der äußere Umriß entscheidend, da schaltet bereits der Puffer. So lagen meine Kontakte für Dampf an zu tief unter der Lok beim Verlassen der Wartungsstation.

Das Problem mit der Doppeltraktion werd ich wohl auch ganz pragmatisch lösen indem ich die beiden Loks direkt anspreche mit einem gesonderten Ereignis über die selben Kontakte. Alle anderen Loks folgen dem generischen Ereignis. Der Erzzug wird niemals auseinander gerissen werden.

Herzliche Grüße, Ralf

@Goetz  Deaktiviert wurde der Antrieb über die Ereignisverwaltung und über das Ende des Gleises im Schuppen. Aktiviert über das Setzen einer Geschwindigkeit. Hab ich Alles komplett rausgeworfen und, ich denke mal sauberer, über Kontakte gelöst. Natürlich immer noch zu perfektionieren...o.O  Phrontistes hätte bestimmt noch einen Partikeleffekt in den Schornstein des entsprechenden Standes eingebaut wenn sich die Lok unmittelbar darunter befindet. ;) Und wenn man Ahnung von Blender oder Sketchup hätte könnte man als Animation auch noch das Öffnen der Rauchkammertür und das Heranfahren des Rohrblasgerüstes realisieren. So bleibt die Wartung eher minimalistisch und spielt sich in erster Linie im Kopf des Betrachters ab.

Bearbeitet von ralf3
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