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Ich weiß nicht, ob ich in dieser Abteilung richtig bin,
aber, denke, dass mein Thread mit Sicherheit
verschoben wird, sofern er hier verkehrt gelandet ist.

Ich habe mich nun mal dran gesetzt und über 4 Tage (Gesamtzeit ~ 30 Std.)
die 5-Zoll Lok meines Sohnes in SketchUp (Vers. 15.3.331 64Bit) nach zu
bauen. Es ist mir wohl bekannt, dass dieses Modell nach dem exportieren
als ".3ds"-Datei im Studio beim importieren (Katalog neu->Rollmaterial)
mir mitgeteilt wurde, dass ich das Modell noch irgendwie überarbeiten soll,
weil sonst irgendwas langsamer laufen würde. Allerdings weiß ich nicht,
was ich genau wie und wo, am Modell ändern müsste, damit diese Meldung
nicht mehr auftaucht.

Auch bekomme ich mein SketchUp-Modell nicht in die richtige Größe exportiert,
so dass sie im Studio beim "auf die Anlage ziehen" automatisch korrekt skaliert wird.
Beim ersten Versuch, war das Modell im Studio so groß, dass es größer war, als
die komplette Anlage - irgendwie wurde mein Modell in Bau-Abmessungen 1 zu 1 exportiert.
Dann hab ich mein Modell in SketchUp auf einen kleineren Maßstab mittels Skalieren
auf Maßstab 0,20 gebracht und dachte, nun müsste es nach dem exportieren gehen...
weit gefehlt - das Modell war zwar mittlerweile im Studio kleiner angekommen, aber
ich musste es mittels der manuellen Skalierfunktion im Edit-Bereich des Studios der Lok
noch kleiner einstellen (auf 0,5) - Klasse sie war kleiner. Allerdings sprang die Lok beim
Einrasten auf der Schiene irgendwo hin, nur nicht da hin, wo sie sollte -> auf die Schiene.

Ich werde mal die SketchUp-Datei und die "verkleinerte" .3ds"-Datei mit anhängen,
vielleicht findet sich jemand, der mir erklären kann, was ich machen muss oder
es findet sich jemand, der mir mein Modell passend bearbeitet, damit ich es korrekt
im Studio (Anlage: Steinertseebahn aktuell) einsetzen kann.

So, das wars erst mal ...

lg
Stefan

Feldbahn_-_seitlich-von-vorn-rechts.jpg

Feldbahn_-_seitlich-von-links.jpg

Feldbahn_-_von-vorn.jpg

Feldbahn_-_von-hinten.jpg

Feldbahn_-_von-oben.jpg

Feldbahn_-_von-unten.jpg

Feldbahn_v-reihe.zip

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Hallo Stefan,

ich habe versucht, Deine Dateien anzuschauen. Mit der 3DS-Datei ist mir das schließlich gelungen, nachdem ich - damit das Einlesen in den Online-Katalog funktionierte - 7 fehlende JPG-Dateien ("Dummy"-Texturen) hinzugefügt habe (alle Dateien, die den Namensbestandteil "Metal" enthalten).

Fehlendetexturen.jpg

Das aus der 3DS-Datei damit hochgeladene Modell besitzt allerdings viel zu viele Polygone (Flächenstücke, was anhand des Bildes nicht nachvollziehbar ist) und auch für dieses Modell ziemlich viele Unterobjekte, die sich (so vermute ich wenigstens) aus der Anzahl der hinzugefügten Texturen ergeben (es sind mehr Texturen im Modell enthalten, als ich anhand der obigen Liste selbst hinzufügen musste, damit ich das Modell in den Online-Katalog hochladen konnte).

Modelldaten.png

Ich kann leider nicht beurteilen, wieviel hiervon "hausgemacht" ist und was davon von Sketchup V13 bei der Erstellung der 3DS-Datei "produziert" wurde.

Gute Erfahrungen habe ich bisher nur mit Sketchup Version 8 gemacht. Hierzu gibt es auch schon etliche Beiträge (siehe hier und hier und auch den zugehörigen Wiki-Artikel), sodass ich hier nicht mehr im Detail darauf eingehen möchte. Nur noch einige wichtige Stichworte:

Wenn Du Sketchup Version 8 installiert hast, musst Du Deine SKP-Datei in Sketchup Version 13 zuerst im alten V8-Format abspeichern, damit Du sie in Sketchup V8 einlesen kannst (da Deine zur Verfügung gestellte SKP Datei das V13-ormat besitzt, konnte ich sie bei mir auch nicht einlesen). Wenn Du sie dann im "alten" Sketchup eingelesen und dort auch den Sketchup-DirectX-Exporter "eingerichtet" hast (bitte wie in den obigen Links beschrieben vorgehen), kannst Du das Modell dann unmittelbar in eine (Direct)X-Datei exportieren. Diese kannst Du dann in den MBS-Online-Katalog übernehmen.

Du kannst dann übrigens Dein Sketchup(SKP)-Modell im 1:1-Maßstab belassen und beim DirectX-Exporter diese Größe als "Ausgangsgröße" einstellen. Dann bekommst Du automatisch ein (Direct)X-Modell im H0-Maßstab erstellt, das dann über die Skalierungs-Automatik im Modellbahnstudio von ganz alleine an den jeweils verwendeten Modellbahn-Maßstab angepasst wird.

Ich hoffe, dass ich Dir mit diesen Zeilen weiterhelfen konnte, und wünsche Dir beim Erstellen Deiner 3D-Modelle für das Modellbahnstudio viel Glück und Spaß!

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo BahnLand,

vorab danke dir für deine Antwort und deine Ausführungen.

Die zu vielen Flächen kommen wahrscheinlich daher, dass nicht alles beim erstellen so geklappt hat, wie ich es eigentlich wollte
und ich dann getrickst und das Programm verar...ht habe.

Texturen habe ich, wenn ich mich nicht irre, insgesamt 18 verwendet. Eine davon habe ich in SketchUp verändert (das gilt glaube ich als "hausgemacht").
Alle Texturen waren aus SketchUp - also keine eigenen importiert oder so.

Ansonsten werde ich deine Anleitung umsetzen. Sollte ich dann noch fragen haben, werde ich mich hier wieder melden.

lg
Stefan

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Nochmal Hallo BahnLand,

Ob das ein Problem darstellt weiß ich nicht: SketchUp8 ist gibts wohl nur in 32-bit, mein Windows ist jedoch in 64-bit.
Darüber hinaus, gibts SU8 nur bis Windows7 - ich habe jedoch Windows 8.1.

Hast du vielleicht nen Link wo es SketchUp 8 auch in 64-bit für Win 8.1 gibt?
Habe leider nichts gefunden...

lg
Stefan

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Hallo Stefan,

32-Bit-Programme laufen prinzipiell auch auf 64-Bit-Maschinen (nur nicht umgekehrt). Außerdem wird auf dieser Download-Seite (oder auch hier) angezeigt, dass die dort spezifizierten Sketchup-V8-Versionen auch auf Windows 8 laufen (ich hoffe doch, dass dies dann auch noch für Windows Version 10 gelten wird :P).

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo BahnLand,

Programme installiert und eingerichtet, Modell etwas überarbeitet, exportiert.

Zitat

Sketchup-DirectX-Exporter 
Version 1.1 (30.12.2013)
Einstellungen:  [mittig, mittig, mittig, 1:1(Vorbild), nur gefärbte, optimiert, formatiert, X-Richtung, speichern] 
--- Mesh "Feldbahn_V_Reihe" --- 
Zu bearbeitende Flächen: 5046 
Material: Metal_Steel_Textured.jpg 
Material: Metal_Panel.jpg 
Material: Metal_Aluminum_Anodized.jpg 
Fläche 1000 von 5046 ... 
Material: Metal_Steel_Textured_White.jpg 
Material: Metal_Seamed.jpg 
Material: Metal_Rough.jpg 
Fläche 2000 von 5046 ... 
Material: Metal_Corrogated_Shiny.jpg 
Fläche 3000 von 5046 ... 
Fläche 4000 von 5046 ... 
Fläche 5000 von 5046 ... 
Verwendeter Mesh-Name: Feldbahn_V_Reihe 
------------ 
Aufbereitet: 29 Gruppen, 79 Komponenten, 0 nicht gruppierte Flächen 
- insgesamt: 5046 Flächen, 26942 Eckpunkte, 29188 Polygone, 
-          : 1060 Normalen-Vektoren, 17 Materialien, 7 Texturen 
Dateipfad: C:\Users\Stefan\Documents\Franzis\Andres Feldbahn (V-Reihe)\Vers. 8 
X-Datei-Ausgabe:  Feldbahn_V_Reihe.x 
Plugin-Protokoll: Feldbahn_V_Reihe.txt 
Ausführungszeit: 1 min 38 sec 

Dann ins Studio aufgenommen, auf die Platte/Schiene gezogen - doch leider wurde die Lok
dabei so extrem verkleinert, dass sie auf einer "N"-Schiene förmlich verschwindet - siehe Bild.

Wie kann ich dem entgegenwirken? Was hab ich (noch) falsch gemacht?

lg
Stefan

PS: die .skp (Vers. 8) und .x - Datei habe ich mal mit angehangen.

Screenshot.jpg

Feldbahn_v_reihe.zip

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Hallo Stefan,

die Lokomotive ist korrekt wiedergegeben:

Original-massstab.jpg

Denn Deine Lok ist im Original (in Sketchup) 1100 mm lang, 400 mm breit und 468,45 mm hoch. Rechnet man diese Maße auf den H0 Maßstab (1:87) um, erhält man die Modellmaße 12,64 mm für die Länge, 4,6 mm für die Breite und 5,38 mm für die Höhe. Ich habe mal der in das Modellbahnstudio geladenen Lokomotive einen Quader mit diesen Maßen gegenübergestellt.

H0-massstab.jpg

Wie Du siehst, stimmt dieser in seinen Abmessungen mit Deiner Lokomotive überein.

Oder anders herum:
Stell Dir vor, Du stellst die Lokomotive von 1 m Länge, 40 cm Breite und 47 cm Höhe auf ein Normalspurgleis in der Natur. Das würde dann genauso aussehen wie auf dem unteren Bild gezeigt ;).

Entweder ist Deine Lok tatsächlich so klein. Dann musst Du auch die Spurweite der Gleise (nicht mit dem Maßstab zu verwechseln!) entsprechend klein wählen, damit die Lok drauf passt. Oder Du hast in Sketchup nicht die Originalmaße (Maßstab 1:1) verwendet.

Nun hoffe ich, dass Du mit dieser Erklärung weiter kommst.

Viele Grüße
BahnLand

 

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hallo Stefan,

du kannst deine feldbahn in sketchup auch einfach um den faktor 10 skalieren

Feldbahn.jpg

einwenig ziehen und bei maßangaben einfach 10 eingeben und dann enter

vg quackster

 

ach ja - da du meiner meinung nach immer noch viel zu viele poly's und unterobjekte hast hier auch noch ein link zu einem ähnlichen thema

gruß quackster

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Hallo Bahnland, Hallo quackster,

ich glaube, da ja "unsere" Lok im Original nur in 5 Zoll existiert und ich keine "Real"-Maße habe/hatte und ich in SketchUp
entsprechend die 5-Zoll-Maße verwendet habe, ist meiner Meinung nach und Eurer Aussagen unsere Lok nicht zu klein,
sondern im Verhältnis "richtig" verkleinert worden.

Ich denke ich werde mal nachrechnen, wie groß die Außenmaßen der Lok in Real sein müssten und dann dementsprechend
das Modell in SketchUp größer skalieren.

Nur mal so am Rande gefragt:
Wenn Ihr ein Modell in SketchUp entwickelt oder vom Original umsetzt, verwendet ihr die Originalmaße oder rechnet Ihr
vorher von Real-Maße auf Modellmaße um?

Wie erstelle ich eine Multitextur und wie setze ich die hinterher ein, wird die genauso eingesetzt wie eine Farbe?

Auch wenn ich den Thread von GNTER1055 und das Posting von BahnLand (klick) gelesen habe, so stelle ich nur
eins fest: ich versteh es nicht wirklich... kann man mir das noch mal etwas einfacher erklären?

lg
Stefan

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hallo Sefan,

bei mir sind die einheiten unter (fenster - modelinformationen - einheiten) auf meter eingestellt und ich arbeite dann mit den orginal abmessungen.

beim exportieren mit BahnLand's exporter (bewundernd zu BahnLand aufblickt :P) als ausgangsgröße 1:1(Vorbild)

vg quackster

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Hallo quackster,

Ich habe mein Modell in SketchUp mit dem Faktor 11 skaliert, da 5-Zoll gegenüber Real im Maßstab 1:11 steht.
Anschließen habe ich es erneut in das Studio geladen und... es ist alles korrekt - Verhältnis der Schiene zur Lok.

Heureka - mal von den unwahrscheinlich vielen Poly's und den Untergruppen abgesehen - mein erstes Modell ist fertig!

Sobald ich das mit den Poly's und den Untergruppen verstanden habe, werde ich unsere Lok soweit es geht
nochmal überarbeiten und dann erneut exportieren/einladen.

Bis dahin muss sie so erst mal fahren.

Zukünftige Modelle werde ich soweit es geht auch in Originalmaße erstellen, um genau dieses, mittlerweile gelöste,
Problem zu umgehen.

Schön wäre es jetzt noch, wenn die Version 8 von SketchUp auch in Deutsch wäre, aber das ist nicht zwingend erforderlich.

lg
Stefan

Posted

Hallo Stefan,

um den Beitrag unter "klick" besser verstehen zu können, möchte ich hier versuchen, die dort verwendeten "Grundbegriffe" kurz zu erklären.

Jedes 3D-Modell setzt sich aus Flächen und Kanten zusammen. Eine Fläche ist ein ebenes Vieleck, das durch seine (mehrteilige) Begrenzungslinie definiert wird. Die Anzahl der in einem Modell vorhandenen Flächen ist ein Grad für dessen Detaillierung und Komplexität. Die Anzahl der von der Grafik-Engine zu verarbeitenden Polygone ist meist größer als die Anzahl der vorhandenen Flächen. Dies liegt daran, dass durch die Grafik-Engine (zumindest jene, die vom Modellbahn-Studio verwendet wird) jedes Vieleck in Dreiecke aufgeteilt wird (ein Viereck wird in 2 Dreiecke, ein Fünfeck in 3 Dreiecke usw. zerlegt). Diese von der Grafik-Engine mittels der Grafikkarte zu zeichnenden Dreiecke sind die hier ständig "über den Weg laufenden" Polygone.

Die Anzahl der in einem Modell enthaltenen Polygone ist eines der Merkmale, die sich in der Verarbeitungsgeschwindigkeit von Grafik-Engine und Grafikkarte widerspiegeln. Je weniger Polygone ein Modell besitzt, umso schneller kann es "abgearbeitet" werden. Da bei einem aus der Nähe betrachteten Modell deutlich mehr Details sichtbar sind als bei dessen Betrachtung aus der Ferne, liegt es nahe, solche Details auch nur "in der Nähe" zu zeigen. Deshalb gibt es die LoD-Stufen (LoD = Level of Details). In der LoD-Stufe 0 enthält das Modell die meisten Details (also die meisten Polygone). In höheren LoD-Stufen (meist werden nur noch die LoD-Stufen 1 und 2 verwendet), lässt man die aus größerer Entfernung nicht mehr erkennbaren Details weg und spart daher Polygone ein, womit das Objekt in größerer Entfernung schneller (mit weniger Rechenaufwand) dargestellt werden kann. Die Verwendung höherer LoD-Stufen in größeren Entfernung ist vor Allem auch deshalb sinnvoll, weil bei konstantem Blickwinkel in größerer Entfernung mehr Objekte dargestellt werden können, als "direkt vor der Kamera". Man gleicht also mit den LoD-Stufen die größere Anzahl in größerer Entfernung im gleichen Blickfeld zu zeichnender Modelle durch deren geringeren Detaillierungsgrad wieder aus.  Ab welcher Entfernung ein Wechsel zwischen den LoD-Stufen erfolgen soll, wird beim Hochladen des Modells in den Online-Katalog festgelegt. Die Auswertung dieser Vorgaben und der damit verbundene Wechsel der LoD-Stufe wird dann vom Modellbahn-Studio bei der Darstellung der Modellbahn-Szenerie automatisch durchgeführt.

Ein anderes Merkmal, das in die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der Wiedergabe der Modelle einfließt, ist die Anzahl der Untergruppen. Denn jede Untergruppe wird von der Grafik-Engine separat "angefasst" und abgearbeitet. Untergruppen entstehen beispielsweise dann, wenn man Modell-Teile mit bestimmten Spezialfunktionen versieht (z.B. sich am Gleis ausrichtende Drehgestelle, sich drehende Räder, (halb-)durchsichtige Fenster, leuchtende Objekt-Bestandteile). Aber auch jede zusätzlich verwendete Textur oder Farbe erzeugt ein neues Unterobjekt. Während man bei den "Funktionsbausteinen" die Unterobjekte nicht eliminieren kann, ohne die Funktion selbst aufzugeben, hat man bei den Texturen und Farben zumindest die Möglichkeit, diese dadurch zu minimieren, dass man verschiedene für das Modell (oder den Modellbaustein) benötigte Texturen und Farben zu einer "Multitextur" zusammenfasst. Diese ist zwar dann in Summe meist etwas größer als sie Summe der Einzeltexturen, aber sie erzeugt eben nur ein Unterobjekt, was dann wieder der Verarbeitungsgeschwindigkeit zugute kommt. Wie man solche "Multitexturen" zusammenstellt und wie man dann deren Einzelbestandteile auf die einzelnen Flächen des Modells überträgt, ist in den Beiträgen, deren Links Du bereits genannt hast, beschrieben.

Was hierbei ganz wichtig ist:
Die Seitenlängen (Breite und Höhe) sämtlicher Texturen - auch der Multitexturen - müssen stets 2er-Potenzen sein (also, 2, 4, 8, 16., 32, 64, 128, 256, 1024, ...). Sonst verweigert das Modellbahn-Studio beim versuch, das Modell in den Online-Katalog hochzuladen, die "Annahme". Die Breite und Höhe der Textur müssen jedoch nicht identisch sein (z.B. ist das Textur-Format 1024 x 256 erlaubt).

So, nun hoffe ich, dass ich nicht alle Klarheiten vollends beseitigt habe :P.

Viele Grüße
BahnLand

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Halo BahnLand,

ja, ein wenig Licht ist jetzt in mein Dunkel gekommen.

Ich werde da jetzt erstmal drüber schlafen und morgen Abend, das noch mal lesen.

Danke dir für deine Ausführungen damit auch ich es begreifen kann...

lg
Stefan

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Hallo allerseits,

wenn ich das nun richtig verstanden habe, könnte ich durch die Verwendung einer Multitextur viel an Untergruppen sparen.

Nun wirft sich mich dir Frage auf, wie erstelle ich eine Multitextur, die alles beinhaltet, was ich für mein Modell brauche?

Wenn ich denn die Multitextur habe, wie setze ich die in SKetchUp8 ein?

lg
Stefan

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hallo Stefan,

meine multitexturen (.jpg oder .png) erstelle ich einfach mit paint (paint.net, gimp usw geht natürlich auch)

wie Bahnland schon geschrieben hat sind die maße der multitextur wichtig (bei mir meistens 512x512), der inhalt bleibt dir überlassen. so habe ich eine standart mt, mit den für mich wichtigsten farben, und füge mir dann logos, gitterroste, bilder nach bedarf ein. im anhang eine meiner benutzten texturen zur verdeutlichung. bei durchsichtigen sachen greife ich auf ein transparentes material von sketchup zurück.

zur benutzung der textur mal hier schauen.(direkt über punkt 3. wird gezeigt wie die textur vergrößert und benutzt werden kann.

zum einfügen der multitextur

Multi.jpg

unter material und bearbeiten

1 material erstellen
2 ankreuzen
3 der pfad zu deiner multitextur (hier kann auch die darstellungsgröße der textur geändert werden)
und zu guter letzt  unter material  und auswählen findest du im model deine multitextur.

einfach mal einwenig herum experimemtieren - und alles wird gut

vg quackster

Siemens_eurorunner_tex1.zip

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Hallo Stefan,

Quackster hat mich mit seiner Antwort überholt. Trotzdem hier noch ein paar kleine Anmerkungen:

Das nachfolgende Bild zeigt eine Multitextur, die ich für die Drehgestelle meiner Eurofima-Wagen verwendet habe.

Drehgestell-textur.jpg

Sie enthält als Einzelbilder 2 Ansichten des Drehgestells, eine Radscheibe, ein Liniengitter und ein paar Grauton-Flächen.

Um eine solche Textur in Sketchup zu laden, kannst Du wie im folgenden Bild gezeigt vorgehen:

Textur_einrichten.jpg

Button "Material erstellen" anklicken (1), dann im sich öffnenden Fenster das Material benennen (2) und die Texturdatei hereinladen (3), und schließlich deren Größe festlegen (4). Letzteres dürfte allerdings erst möglich sein, nachdem Du die erste Fläche Deines Modells mit der Textur belegt hast. Solange das Kettensymbol neben den Zahleneingaben für die Breite und Höhe "geschlossen" ist, wird bei der Eingabe eines Wertes der andere so mit verändert, dass das Breite-Höhe-Verhälnins erhalten bleibt. Um zwei individuelle Werte eingeben zu können, muss das Kettensymbol durch Anklicken "aufgebrochen" werden. Mit einem weiteren Anklicken nach der Eingabe der individuellen Werte wird das Kettensymbol wieder geschlossen.

Das nächste Bild zeigt, wie ich mein Drehgestell-Modell komplett mit der obigen Textur belegt habe.

Textur-zuordnung.jpg

Wenn die Textur aufgetragen ist, wird sie zunächst nicht "passen". Dann markierst Du die mit der Textur belegte Fläche und öffnest mit einem rechten Mausklick das unten gezeigte Popup-Menü:

Textur-positionierung.jpg

Wenn Du dort über "Textur" die "Position" aufrufst, kannst Du die Textur auf der markierten Fläche mit der Maus so lange verschieben, bis sie "passt". Möglicherweise musst Du dann noch die Größe wie im zweiten Bild gezeigt (Punkt 4) korrigieren, damit die Textur "wirklich" passt. Auch ein Drehen der Textur in 90°-Schritten ist möglich, wenn Du nach dem Klick auf "Position" die "Schiebe-Fläche" erneut mit der rechten Maustaste anklickst und in dem dann neu erscheinenden Popup-Menü beispielsweise "Drehen" auswählst.

Bitte beachte, dass die mit Punkt 4 eingestellte Größe für alle Flächen, die mit dieser Textur belegt werden, nur einmal festgelegt werden kann (als "global" gültig ist). Soltest Du dasselbe Texturbild nochmal mit einer anderen Vergrößerung verwenden wollen, musst Du eine zweite Textur mit diesem Texturbild anlegen (anderer Name), für die Du dann eine andere Größe definieren kannst. Du musst also bei der Verwendung mehrerer Motive innerhalb einer Multitextur darauf achten, dass die Größenverhältnisse der Einzelmotive zueinander passen.

Weiterhin solltest Du wissen, dass Du zwar in Sketchup auch gewölbte Flächen (z.B. die Radlauffläche im obigen Bild) mit einer Textur belegen kannst, diese sich aber anschließend nicht verschieben lässt. Um hier die richtigen Bereiche der Multitextur aufbringen zu können, ist es eventuell notwendig, die gewölbte Fläche in ihre Einzelebenen aufzusplitten, indem Du die "Kanten" innerhalb der Fläche in Sketchup nachzeichnest (die oben gezeigte Radlauffläche ist auf diese Weise in Einzel-Vierecke aufgeteilt worden). Bei diesen Einzelflächen lässt sich dann die Textur wie oben beschrieben wieder verschieben.

Viele Grüße
BahnLand

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Wow,

ihr seid wirklich super! BahnLand wie auch quackster! Einfach Top.

So wie ihr mir das nun erklärt habt, glaube ich fest daran, dass auch ich das mit der MT umgesetzt bekomme - Echt klasse erklärt!

Danke euch beiden vielmals.

lg
Stefan

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