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Kleinbahn Weichen


Vermanus

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Hallo Leute,

@Zugrol, Du planst mit Deinen Weichen im MBS? Weil ich glaub das Deine Werte nicht ganz funktionieren. Ich hänge hier mal ein paar Gleisfiguren her. Probiert die zusammenzubauen. Der Gleisabstand muss (ausser Figur 2) immer 52,5 mm sein (R2 - R1). Viel Spass

und VGaÖ

Vermanusgleisfiguren.jpg

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hallo Henry, alle

@Henry: bevor du dir graue haare wachsen lässt:

mit einem tool von @EASY können die differenzen zwischen gleiseigenschaften aufgezeigt werden.

mbs-messdifferenzen.jpg

dabei kann die führende "1;" nichtbeachtung finden, sie besagt nur: das eingegebene kommando ist korrekt.
ich hoffe mal, dass hilft die weiter

hier muss evtl. @Neo nochmal schauen

vg quackster

Bearbeitet von quackster
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Hallo Zusammen,

Vermanus hatte den Bogen an den Anfang der Weiche gelegt und den Radius verändert. Ich konnte seine Berechnung nachvollziehen. Dabei fiel mir auf, das eigentlich der Bogenanfang um 3 mm hätte vorverlegt werden können. Das würde erklären, daß die Ausgleichsgeraden mit 56 mm und 44 mm um 2*3 mm(=6mm) vom 50 mm Gleis verschieden sind.

Mit der Annahme, daß der Bogenanfang mit dem Weichenanfang zusammenfällt geht seine Gleiskonstellation in Figur 3 auf, weil das Gleis K(606) um 2*3 mm kürzer und das Gleis L(605) um 6 mm länger ist als 50 mm.

Damit geht auch die Figur 1 fast auf. Kleine Differenzen bleiben.
Kleinbahn H0 643 neu Figur 1.jpg

Ich teste weiter und passe ggf. die Weichen und Kreuzungen an.

HG Henry

 

 

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Hallo Henry,

Du scheinst das ja zu berechnen können. Ich habe die Werte für Figur 3 angepasst. Was ich dabei allerdings bemerkt habe: Wenn ich den Radius 385 mit 15Grad benutze und selbst ganz am Anfang der Weiche anfange, dann hat das nicht funktioniert: deswegen habe ich den Radius verändert.

VGaÖ

Vermanus

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Hallo Vermanus,

kleiner Zwischenstand:
Kleinbahn H0  Figur 1-5.jpg

Dein Radius ist sehr gut brauchbar, weil er die benötigte 3mm-Verschiebung je Weiche ergibt. Die Verwendung der Ausgleichsgleise ergibt sich aus den Skizzen und Gesamtlängen. Mit anderen Radien funktioniert das nicht, weil zusätzlich die Bedingung des Gleisabstandes gegeben ist.

HG, Henry

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Hallo Vermanus,

Das Gleissystem wurde  wie folgt aktualisiert:

  • neu : elekrische Weichen 643 und 644
  • geändert : manuelle Weichen 641 und 642 (neue Geometrie wie 643 + 644), Kreuzung 645 mit neuen Längen
  • umbenannt : Ausgleichsstücke 605 in 605 L und 606 in 606 K

Danke für die Unterstützung bei der Bereinigung der aufgetretenen Differenzen.

HG, Henry

siehe auch Gleiswechsel im Bogen

Bearbeitet von Henry
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Hallo Henry, Hallo Forum,

zuerst einmal Dankeschön für Deine Unterstützung.

Und doch bin ich ein wenig frustriert. :( Nämlich über Kleinbahn. Weil mathematisch kann das Gleissystem gar nicht funktionieren:

Kreuzung 646 hat 200mm Länge und 15° Winkel. Der Gleisabstand von Gerader zur Abwinkelung muss 26,25mm betragen (Hälfte von 52,5mm Standardabstand R2-R1). Aber nach den Gesetzen der Trigonometrie (Hypothenuse=100mm, Winkel Alpha=15°) kommt als Abstand 25,882mm heraus (Diff 0,37mm*2=0,74mm). Ist das bei anderen Gleissystemen (Märklin, Fleischmann, etc.) auch so schlimm?

VGaÖ

Vermanus

 

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Hallo Leute,

mir hat diese Sache keine Ruhe gelassen! Und es muss doch mathematisch lösbar sein. Da ich über die Kreuzungen nicht hinwegkomme und auch am Plan immer der Abstand 52mm (und nicht 52,5mm) angeführt wird, habe ich alles auf 52mm getrimmt. Ich habe sogar den großen Durchmesser auf 872mm reduziert (-1mm). Das spielt bei einer Planung bzgl. Größe praktisch keine Rolle, aber es stimmen dann alle Radien und Gleisabstände. Tausendprozentig stimmt es auch jetzt nicht, aber dazu müsste man die Kreuzungen ändern (unter Umständen sogar asymetrisch), und das habe ich ausgelassen. Aber langer Rede kurzer Sinn: anbei ein Bild und eine Anlage mit den angepassten Schienen. Der mathmatische Hintergrund: Wir kennen die Länge der Weiche. Wir wissen, dass die Abspreizung 26mm hoch sein muss (x2=52). Wir wissen, dass die Weichen um 6mm verschachtelt sind. Das heisst die Abspreizung ist auf der x-Achse um 3 mm kürzer (=147mm). Damit habe ich ein rechtwinkeliges Dreieck. Jetzt kann die Hypotenuse (h) ausrechnen. Weiters wissen wir, dass wir ein Kurvensegment (KS) mit 15° haben. Die Sehne (s) dieses KS geht mit 7,5° im linken unteren Punkt unseres Dreiecks ab. Und wir wissen, dass die Weiche mit 15° durch den rechten oberen Punkt gehen muss (g). Die Geraden h, s und g bilden wieder ein Dreieck. Und wir kennen 2 Winkel davon. Linker unterer neuer Winkel ist linker unterer Winkel Weichendreieck weniger 7,5°. Rechter oberer neuer Winkel ist rechter oberer Winkel Weichendreieck - 75°. Wenn ich 3 Werte von einem Dreieck kenne, kann ich den Rest ermitteln. Jetzt kennen wir auch die Sehne und die passenden Winkel (gleichschenkeliges Dreieck, 15°, 2x82,5°) und daraus bekomme ich den Radius. Und die 3. Seite ist dann die Länge 2 bei der Weiche.

Kleinbahnschienen.jpgWeichenTechnik.jpg

VGaÖ

von einem jetzt müden Vermanus

Kleinbahnschienen.mbp

Bearbeitet von Vermanus
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Hallo Vermanus,

Natürlich ist mir nicht entgangen, daß der Gleisabstand mit 52 mm in den Beispielen angegeben ist. Da stellt sich mir die Frage, ob dieses Maß als absolut ? anzusehen ist oder nur aus praktischen Gründen mit Zollstockgenauigkeit zur Auslage der Gleise angegeben ist. Was in der Praxis durch Drücken der Gleise möglich ist, scheitert letztendlich in der geometrischen Darstellung auf dem PC.

Du hast zwar richtig gerechnet ----
jedoch handelt man sich mit der Herabsetzung des Gleisabstandes auf 52 mm folgendes Problem bei der Darstellung im MBS ein :

verbindest Du 2 gerade Gleise mit 52 mm Gleisabstand mit 2 parallelen Bögen (Rdif= 52,5mm) in einer 180° Kurve, so erhältst Du auf der "Gegengeraden" einen Gleisabstand von 53 mm, der nicht mehr mit einer Weichenverbindung (ausgelegt für 52 mm) spannungsfrei überbrückt werden kann. Eine Änderung der Hauptradien kommt jedoch nicht in Frage, weil die Radien der Hersteller vorgegeben hat.

Daher bleibt es beim Gleisabstand von 52,5 mm.

Viele Grüße,

Henry

Bearbeitet von Henry
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