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Stop an Schienen Kreuz (55240)


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Hallo Zusammen,

bin relativ neu und seit einigen Monaten an meiner ersten Anlage am kämpfen.

Meine Probleme sind bei der EV am Kreuz -- siehe Foto

Wenn gleichzeitig 2 Züge von Gl 1 und Gl 2 kommen habe ich Sperr-Gleise installiert.

Doch wenn ein langer Zug gerade am durchfahren ist, teilt er sich in der Mitte, wegen der Deaktivierung der Spur.

Was kann ich tun, das Sperr-Gleis versetzen bringt nichts.

Schon mal Danke an die Profi's

Internette Grüße Maik

 

PS Bastle eine Platte mit Sommer und Winter Landschaft.

 

Kreuz 2.jpg

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Hallo Maik,

eine Lösung wäre, wenn Du den Zug aus dem Bhf auf Gleis 2 erst dann langsam abfahren lässt, wenn der Zug von links auf Gleis 1 kommend die rechte Weiche vorm Tunnel betritt.

Bis der vom Bahnhof kommende Zug das Gleis 2 kreuzt, ist der andere Zug längst im Tunnel verschwunden.

Gruß

streit_ross

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Hallo Maik,

wenn Du das jeweilige Sperrgleis immer nur dann sperrst (also die Fahrspur deaktivierst), wenn ein darüber fahrender Zug es gerade verlässt (Ereignis "Zug verlässt (Sperr-)Gleis"), kann es Dir nicht passieren, dass der Zug durch das Umschalten des Sperrgleises geteilt wird. Der Zustand der Sperrgleise ist dann stadardmäßig immer "geschlossen". Kommt jetzt ein Zug an, der das Sperrgleis passieren möchte, musst Du für diesen das Spergleis explizit öffnen (z.B. durch ein Ereignis "Zug betritt Gleis" in einigem Abstand vor dem Sperrgleis. Hier kannst Du dann auch festlegen, welcher von zwei gleichzeitig die Kreuzung passieren wollenden Züge zuerst durchfahren darf.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo BahnLand,

Dein Vorschlag finde ich cool. Ich habe rumexperimentiert doch es klappt nicht so, habe auch noch nicht viel Erfahrungen mit der EV.

Wie kann ich definieren welcher Zug zuerst passiert, wenn beide fast gleich ankommen.

Ich habe mal schnell ein kleines Testmodell gemacht wo die zwei Kreuze in etwa so drauf sind nur kleiner.

Würde mich freuen wenn ein Profi mir mal da helfen kann.

Meine Anlage "Sommer-Winter" möchte ich erst veröffentlichen wenn sie fertig ist.

Internette Grüße Maik

 

Test Kreuz.mbp

Sommer-Winter.jpg

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Hallo Maik,

ich habe Deine Anlage etwas modifiziert.

  1. Bei Deinen beiden Weichen-Umschalt-Ereignissen habe ich als zu verlassendes Gleis die jeweilige Weiche anstelle des von Dir verwendeten Gleises eingetragen (Weiche "W1a" statt Gleis "Gl W1a" und Weiche "W2a" statt Gleis "Gl W2a". Der Grund ist folgender: Sollten die Weichen beim Annähern des jeweiligen Zugs von rechts zufälligrweise anders herum gestellt sein, würde sich der Zug noch auf der Weiche befinden, wenn er das von Dir eingetragene Gleis verlassen würde, und somit geteilt werden. Wenn Du dagegen die Weiche umschältst, nachdem sie selbst verlassen wurde, kann dies nie passieren, weil der Zug die Weiche dann zum Umschaltzeitpunkt immer gerade komplett verlassen hat.
  2. Anstelle der "leeren" Ereignisse "Neues Ereignis" habe ich in  den Ereignisgruppen "Kreuz A" und "Kreuz B" eine kleine einfache "Serialierung" der Freigabe der Kreuzungen für die jeweils kreuzenden Züge realisiert. Das Prinzip sei an der folgenden kleinen Gleiskonfiguration erklärt:

1881618182_KreuzungzweierStrecken.thumb.jpg.9d47ad6e185ec7170ed348625fb2b317.jpg

Zwei sich überkreuzende Strecken sollen ausschließlich von rechts nach links befahren werden. Zwei gleichzeitig ankommende Züge müssen sich dann gegenseitig "synchronisieren", damit sie an der Kreuzung nicht ineinander fahren. Der hier gezeigte "einfache" Lösungsweg funktioniert, wenn es nur 2 Konkurrenten gibt, welche die Kreuzung möglicherweise gleichzeitig passieren wollen. Man muss dann nur dafür sorgen, dass die gegenseitige Blockierung der Kreuzung zu verschiedenen Zeitpunkten (an verschiedenen räumlichen Stellen) erfolgt.

Im obigen Beispiel seien die dunkelbraun eingefärbten Gleise die Haltegleise, wo die Züge bei Bedarf angehalten werden sollen. Die beige eingefärbten Gleise repräsentieren die Positionen, an welchen der das jeweilige beige "Blockier-Gleis" befahrende Zug den Halt des anderen Zuges am Haltegleis veranlasst. Sobald der blockierende Zug die Kreuzung passiert hat, gibt er diese für den blockierten Zug frei, der dann seinerseits die Kreuzung passieren kann.

Der "Trick" bei dieser Steuerung besteht nun darin, dass der eine den anderen blockiert, bevor er selbst das Haltegleis erreicht, während der andere die Blockade des Konkurrenten erst auslöst, nachdem er sein eigenes Haltegleis passiert hat. Hierdurch verhindert man, dass sich beide Züge bei etwa gleichzeitigem Eintreffen gegenseitig blockieren.

Fährt nun der Zug auf dem oberen Gleis zuerst oder etwa  gleichzeitig mit dem Zug auf dem unteren Gleis ein, blockiert er die Weiterfahrt des unteren Zuges, der seinerseits die Weiterfahrt des oberen Zuges nicht blockieren kann, weil er selbt anhalten muss, bevor das beige Gleis für die Blockade des oberen Zuges erreicht. Der obere Zug kann daher weiterfahren und die Kreuzung passieren. Nachdem er die Kreuzung passiert hat, hebt er die Blockade des unteren Zuges auf, damiit nun auch dieser die Kreuzung passierern kann.

Ist dagegen der untere Zug so viel früher dran als der obere ZUg, dass er sein Haltegleis passieren kann, bevor der obere Zug sein beiges Gleis erreicht und damit den unteren Zug blockieren könnte, befährt der untere Zug unmittelbar dahinter selbst sein beiges Gleis, womit er den oberen Zug blockiert, bevor dieser sein Haltegleis passieren kann. Nun kann der untere Zug die Kreuzung passieren und danach diese für den oberen Zug freigeben.

Diesen Mechanismus habe ich nun in Deiner Demo-Anlage für beide Kreuzungen A und B implementiert:

Test Kreuz 1b.mbp

Hierbei wird der Zughalt grundsätzlich bei der Einfahrt in eines der Haltegleise ausglöst. Allerdings werden diese Eregnisdefinitionen nur dann aktiviert, wenn der konkurrierernde Zug sein beiges Blockier-Gleis "betritt" und dadurch die Blockade für den Konkurrenten auslöst. Wenn der durchfahrende Zug die Kreuzung passiert hat, deaktiviert er das Haltegleis des Konkurrenten wieder und weist dem Zug auf dem Haltegleis die Reisegeschwindigkeit zu. Befindet sich der Zug zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht auf dem Haltegleis, läuft diese Geschwindigleitszuweisung ins Leere, was aber nichts ausmacht, da der Zug sich dann "fahrend" an einer anderen Stelle befindet.

Bei der Kreuzung B befinden sich das Haltegleis und das Blockierungsgleis für den Güterzug in einem Abschnitt, der von dem Zug in beiden Richtungen befahren wird. Deshalb muss bei den Ereignissen "Zug betritt Gleis" immer auch abgefragt werden, ob dieser Zug auf einem der Nachbargleise steht, um dseine Fahrttrichtung zu bestimmen. Denn die Reifgnisse dürfen nur dann abgearbeutet werden, wenn der Zu in Richtung der Kreuzung B fährt.

Auch bei den Kreuzungen habe ich immer in Fahrtrichtung gesehen das "Hinten" anschließende Gleisstück (meist dunkelgrau eingefärbt) als "Prüfgleis" ausgewiesen, um nach dem Verlassen der Kreuzung zu erkennen, um welchen Gleisstrang (und damit um welchen Zug) es sich handelt. Nur dadurch kann bestimmt werden, welcher Gleisstrang "vor" der Kreuzung blockiert war und nun wieder "freigegeben" werden muss.

Schaue Dir einfach mal die Ereignisdefinitionen an, um herauszufinden, welche Funktionalität jeweils damut realisiert wird.

Wie oben bereits erwähnt, ist dies eine "sehr einfache" Steuerung für konkurrierende Züge, die nur bei zwei konkurrierenden Gleissträngen funktioniert. Gibt es mehr als 2 ineinander laufende Gleisstränge (z.B. bei der Ausfahrt aus einer Gleisharfe), wo dann auch gleichzetig mehr als 2 Züge dieselbe Stelle passieren wollen, benötigt man einen etwas komplexeren Mechanismus mit einem "Lock" (Serialisieungs-Hilfsmittel), der über eine Variable der Ereignisverwaltung realisiert wird. Dieser Lock kann dann zu einem Zeitpunkt nur einem Konkurrenten zugeteilt werden, der dann als einziger das Recht hat, die durch den Lock geschützte Stelle zu passierren. Nach dem Verlassen dieser Stelle gibt der Besitzer des Locks diesen wieder frei, damit er von einem weiteren Konkurrenten angefordert werden kann. Ohne im Besitz dieses Locks zu sein, darf die durch ihn geschützte Stelle nicht passiert werden. So wird sichergestellt, dass diese Stelle immer nur von einem Zug passiert wird, und es damit zu keinen Unfällen kommt.

Im Online-Katalog findest Du unter der Content-ID 27ACECCD-2A27-48A9-8B2B-A3765FD14C1F eine Anlage, bei der sich bis zu 4 Züge gleichzeitig um die Durchfahrt durch die Engstelle bewerben.

1122431130_Lock-AnforderungdurchmehralszweiKonkurrenten.thumb.jpg.0d76041190b595ded415611a5c63829e.jpg

Dies funktioniert so, dass jeder Konkurrent zuerst einmal prüft, ob die Lock-Variable (in der Anlage die Variable "Gleisbelegung") "rrei" ist. Nur dann darf er deren Inhalt mit "seiner" (Gleis-)ID überschreiben. Da zwischen dem Lesen und dem Schreiben eine kurze Zeit vergeht, können aich mehrere Konkurrenten "meinen", der Lock sei (noch) frei, und ihn überschreiben. "Sieger" ist dann derjenige, der seine ID als letzter hineingeschrieben hat. Deshalb müssen alle Konkurenten, die den Lock überschrieben haben, nach einer kurzen Wartezeit noch einmal prüfen, ob wirklich noch ihre eigene ID in der Lock-Variable hinterlegt ist. Nur dann sind sie wirklich im Besitz des Locks und können somit den dadurch geschützten Gleisabschnitt befahren. Nach dem Verlassen des geschützten Gleisabschnitts gibt der Besitzer des Locks diesen wieder "frei", sodass er anschließend von einem weiteren Konkurrenten angefordert werden kann.

Mithilfe dieser Beschreibung sollte es Dir möglich sein, den Ablauf einer Lock-Anforderung, das Passieren der Engstelle, und die abschließende Freigabe des Locks in der Ereignisverwaltung der zitierten Anlage nachzuvollziehen (in jeder Ereignisgruppe "Gleisxy" (xy ist ein Platzhalter) ist ein solcher Ablauf implementiert). Dieser Mechanismus funktioniert im Prinzip für beliebig viele Konkurrenten und könnte speziell auch auf Deine Besispeil-Anlage - jeweils getrennt für die Kreuzungen A und B - angewendet werden.

Viele Grüße
BahnLand

 

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vor 47 Minuten schrieb BahnLand:

Dies funktioniert so, dass jeder Konkurrent zuerst einmal prüft, ob die Lock-Variable

Hallo BahnLand,
dieses Prinzip müssen wir unbedingt festhalten, denn nach genau diesem Schema muß man wohl auch vorgehen, wenn in der EV mehrere Ereignisse gleichen Typs in einen 'Engpass' hinein wollen. Exakt so habe ich es auch installiert, wenn in meiner Anlage mehrere gleichzeitig mögliche Fahraufträge versuchen auf die einzige Pfadreservierung zuzugreifen. D.h. im 'virtuellen' Bereich tritt das Problem genau so auf und kann/muß genau so gelöst werden. Eine andere Lösung ist mir da noch nicht eingefallen, aber diese funktioniert! Da müssen wir mal ein genaues Tutorial drüber schreiben. Das ist eine Kernproblematik, da kommt jeder mal hin! Ist aber nicht ganz trivial.

Gruß
  Andy

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Hallo BahnLand,

vielen Dank für Deine Mühe und die Info's dazu. Ich werde nun die "fehlenden" Gleise hinzufügen und die EV Punkt um Punk kopieren.

Nochmals vielen Dank, ich habe mich total gefreut.

Die Anlage  Content-ID 27ACECCD-2A27-48A9-8B2B-A3765FD14C1F kann ich leider nicht unter dieser ID  finden.

 

Grüße bis danne,  muß nun meine Anlage weiter basteln...

Maik

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Hallo Maik,

hast Du auch das Suchfeld für Anlagen benutzt?

2130747835_SuchfeldfrAnlagen.thumb.jpg.1cb775915758b54531e9249f04ac75a0.jpg

Wenn Du die ID in das Suchfeld für Modelle eingibst, findet das Modellbahn-Studio sie nicht. WEnn Du schon das richtige Suchfeld benutzt hast und es trotzdem nicht funktioniert, kannst Du dort auch die Anlage über deren Namen suchen: Demo-Anlage Gleisbelegung.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Easydiver,
da haben sich wieder nicht lesbare Zeichen beim Kopieren hinten mit dran gemogelt (wenn das mal nicht vom Fettdruck kommt!!!).
Wenn Du nach dem Einkopieren solange auf Backspace tippst, bis das F verschwindet (5x tippen, denn 4 Blindzeichen sind dran) und das F wieder eingibst, dann taucht die Anlage auch auf.

Gruß
  Andy

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