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Gleise aktivieren


Idefix

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Hallo zusammen, und frohe Ostern bin erst seit 2 Monaten dabei. Jetzt habe ich ein Problem mit aktiveren und deaktivieren von Gleisen. Bei zwei Gleisen innerhalb meiner Bahn funktioniert es einwandfrei bei anderen nicht. Ich habe mehrfach die Funktionierenden kopiert und entsprechend umbenannt Trotzdem keine Funktion. Ein Tipp wo liegt der Fehler. Ich benutze diese Option für angelegte Sperrgleise. Danke

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Hallo @Idefix,

zunächst Willkommen im Club! :)

Was meinst Du konkret mit "Aktivieren ud Deaktivieren von Gleisen"?
Hast Du ein sogenanntes "Sperrgleis" verwendet, bei dem die Gleissperre mittels "Weichenschaltung" realisiert wird? Oder verwendest Du in der Ereignisverwalting die Aktion "Fahrspur aktivieren/deaktivieren"?

Ohne das "genaue Verhalten" zu kennen ist eine "Ferndiagnose" schlecht möglich. Am besten wäre es zusätzlich zu Deiner Fehlerbeschreibung, wenn Du die betroffene Anlage als "mbp"-Datei exportieren und hier im Forum als "Anlage" (anzuhängende Datei) hinzufügen würdest. Dann könnte man sich das Problem direkt anschauen.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo BahnLand. Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich verwende die Funktion Fahrspur  Aktivieren-Deaktivieren des jeweiligen Sperrgleises in EV Steuerung.

Sorry meine Anlage möchte ich noch nicht zeigen zu viele Fehler. Lerne noch. Bis auf diese Funktion habe ich bereits eine Block und Bahnhofsteuerung.

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Hallo streit_ross, ja verstanden, bin nicht der jüngste. mache ein Screenshot.

Die rot gefärbten Gleise = Stop

      gelb gefärbten = Sperr Gleise

      Magenta für Sonderschaltungen

Ich habe für diesen Bahnhof 6 Gleise mit 2 Funktionierenden Aktivierungen - Deaktivierung  und 5 die nicht funktionieren. Der gezeigte funktioniert nicht. ich habe den Vorgang kopieren und Zuweisungen ändern schon mehrfach wiederholt.

Danke für eure Hilfe

Sperr und Start Gleisbild.jpg

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Beim zweiten Bild kann ich auf die Schnelle keinen Fehler entdecken, wobei ich nicht weiß, wofür StopR und SperrL nun genau stehen. Allerdings finde ich die Reihenfolge etwas ... naja ... gewöhnungbedürftig von der Reihenfolge her. Zwar ist es für die Funktion fast egal, da das MBS so schnell arbeitet, dass alles fast gleichzeitig passiert, aber von der Logik her wäre es richtig, zuerst die Weichen zu schalten, dann das Signal auf Fahrt zu stellen und erst dann den Zug abfahren zu lassen. Kannst du aber im Prinzip machen wie du lustig bist.

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Du wirst das schon hinkriegen, immer mit der Ruhe. ;)

vor 8 Stunden schrieb Idefix:

außerdem sind sie in Ordnern zusammengefasst.

Das ist auf jeden Fall sehr gut! (y) Die Ordner helfen, die Übersicht zu behalten. Gut, dass du dich von Beginn an daran gewöhnst, sie zu nutzen. Sonst bekämst du später, wenn deine Anlagen größer und komplexer werden, ein Riesenproblem.

Eine Frage noch: Warum hast du dich für den Mechanismus mit Fahrspur de-/aktivieren entschieden? Hast du dir mal den Gleiskontakt angesehen? Damit könntest du dasselbe Ziel erreichen, nur ist der Gleiskontakt wesentlich flexibler, weil du ihn verschieben kannst ohne deinen Gleisplan komplett umzubauen. Nur mal so als Tipp.

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Hallo @Idefix,

mit der Weigerung, Deine Anlage hier zur Diagnose bereitzustellen, machst Du es einem nicht leicht, Dir zu helfen.

Aufhand Deiner hier gezeigten Ereignisdefinitionen mit der ungewöhnlichen Art, Züge über die Deaktivierung von Fahrspuren "anzuhalten" (ich verwende "Sperrgleise" nur für einen Zwangshalt, wenn der Zug über das Haltegleis hinaus zu fahren droht), hatte ich eine Vermutung, die ich anhand Deines Anlagenbeispiels nachstellen wollte. Deshalb musste ich dein Szenario mit den Gleisen 1 und 5 entsprechend nachbauen.

Diagnose-Konfiguration.thumb.jpg.e1f2297519b3f8555c5b1916f967e10b.jpg

Ich habe konkret die beiden von Dir hier angesprochenen Gleise 1 und 5 nachgebaut, wobei ich allerdings die Signale "flachgelegt" habe, um ihre Umschaltung anhand der Ereignissteuerung besser beobachten zu können. Offenbar hast Du jeweils das Vorsignal mit dem jeweiligen Hauptsignal "verbunden". Sonst könnte das Schließen ausschließlich über das Vorsignal und das Öffnen ausschließlich über das Hauptsignal nämlich nicht funktionieren. Doch nun zu Deinen Erreignisdefinitionen im Einzelnen:

Sperr1

Wie @Timba schon bemerkt hat, deaktivierst Du das Gleis StopR1 zweimal. Vergleicht man diese Definition mit der Definition Sperr5, war hier sicher einmal SperrL1 statt StopR1 gemeint. Dass die Deaktivierung von SperrL1 hier aber falsch wäre, erkläre ich bei der Ereignisdefinition Sperr5.

Dadurch, dass Du das Gleis StopR1 deaktivierst, wird der eintreffende Zug direkt am Übergang zum Gleis StopR1 zwangsgestoppt. Damit befindet er sich aber nicht auf diesem Gleis.

Signal schaltet 1

Da der Zug nach dem Zwangshalt nicht auf dem Gleis StoptR1 steht, sondern unmittelbar davor, kann die Geschwindigkeitszuweisung auf das Gleis StopR1 bezogen nicht wirksam werden. Erst wenn man den Zug etwas auf das Gleis StopR1 schiebt und dann den Schalter StartHbf1 umlegt, wird der Zug tatsächlich in Bewegung gesetzt.

Sperr5

Hier wird beim betreten des Gleises SperrL5 nicht nur das Gleis StopR5, sondern auch das Ereignis-auslösende Gleis SperrL5 selbst deaktiviert. Da sich der Zug zu diesem Zeitpunkt bereits auf diesem Gleis befindet, wird er "festgeklemmt", ohne seine Geschwindigleitszuweisung zu verlieren.

643000868_ZwangshaltdurchFestklemmen.thumb.jpg.1e48b18e48da0b93f9f8bdda1c3fd5a8.jpg

Dass der Zug hier nicht "normal" angehalten hat, sondern "festgeklemmt" wurde, erkennt man insbesondere auch daran, dass die Lok etwas in den ersten Wagen hinein zurückgeschoben wurde. Der Zug bleibt an dieser Stelle (also in der Bahnhofseinfahrt) solange stehen, bis mit dem Schalter StartHbf5 der Zug wieder "freigegeben" wird.

Signal schaltet 5

Wird der Schalter StartHbf5 umgelegt, fährt der auf Gleis SperrL5 stehende Zug tatsächlich los. Dies liegt aber nicht an der Geschwindigkeitszuweisung auf Gleis StopR5 (die ist nämlich wirkungslos, weil sich der Zug dort nicht befindet), sondern daran, dass die ursprüngliche Geeschwindikeitszuordnung von vor dem "Festklemmen" noch existiert. Durch die Aktivierung des Gleises SperrL5 wird der festgeklemmte Zug nämlich "losgelassen" und kann dadurch seine Fahrt mit der ursprünglichen Geschwindigkeit fortsetzen (hier konkret mit der Geschwindigkiet, die ihm beim Betreten dieses Gleises in der Ereignisdefiition Sperr5 zugewiesen wurde). Am Hauptsignal wird der Zug dagegen überhaupt nicht angehalten, weil er nach dem Auslösen des Ereignisses Sperr5 das Gleis StopR5 überhaupt nicht erreicht (ist ja beim Gleis SperrL5 festgeklemmt), und das Gleis StopR5 erst passiert, nachdem es wieder aktiviert wurde.

Die zusätzlich von mir hinzugefügte Ereignisdefinition "Weichensynchronisation" schaltet bei der Ausfahrt eines Zuges aus dem Bahnhof die Einfahrweiche immer in Richtung des verlassenen Bahnhofsgleises und ersetzt damit die in Deiner originalen Ereuignissteuerung realisierten Weichenschaltungs-Ereignisse.

Schlussfolgerung:

  1. Du darfst bei der Einfahrt in die Gleise SperrL1 und SperrL5 (Ereignisdefinitionen Sperr1 und Sperr5) diese auf keinen Fall deaktivieren, weil Du sonst den Zug in der Bahnhofseinfahrt festklemmst.
  2. Du darfst aber auch die Gleise StopR1 und StopR5 nicht deaktivieren, weil Du damit verhinderst, dass die gestoppten Züge diese Gleise betreten können, und damit die Geschwindigkeitszuweisung in den Ereignisdefinitionen Signal schaltet 1 und Signal schaltet 5 nicht wirksam werden kann.
  3. Um zu erreichen, dass die Züge gestoppt werden, nachdem sie die Gleise StopR1 und StopR2 betreten haben, musst Du die Deaktivierung für die Gleise dahinter durchführen. Das sind die beiden violetten Gleis, von denen ich nicht weiß, wie Du sie benannt hast. Sie heißen daher bei mir Unbekannt1 und Unbekannt5. Wird beim Einfahren des Zuges in das Bahnhofsgleis (Ereignisdefinitionen Sperr1 und Sperr5) das jeweils dazu passende Gleis Unbekannt1 oder Unbekannt5 deaktiviert, kann der eintreffende Zug das entsprechende Gleis StopR1 oder StopR2 noch betreten, bevor er durch das anschließende Gleis zwangsgestoppt wird. Beim Starten wird dann entsprechend das Gleis Unbekannt1 oder Unbekannt5 aktiviert und der Zug mit der Geschwindigkeitszuordnung über das Gleis StopR1 oder StopR5 erfolgreich gestartet.

Ich lege Dir zum direkten Vergleich sowohl meinen "Nachbau" Deiner Ereignisdefinitonen als auch eine nach obiger Beschreibung korrigierte Variante bei.

Diagnose-Konfiguration.mbp
Korrigierte Konfiguration.mbp

So kannst Du einmal das Verhalten mit Deinen ursprünglichen Ereignsidefinitionen als auch mit der Korrektur nachvollziehen. Einsprechende Korrekturen müsstest Du dann bei Deiner originalen Anlage auch für die anderen Bahnhofsgleise einbringen.

Abgesehen von dieser Korrektur, kann ich @Timba nur beipflichten, dass es wesentlich übersichtlicher wäre, wenn Du die Züge durch die Geschwindigkeitszuordnung "0" anhalten würdest, und das Sperrgleis nur für einen Zwangshalt gegen das Überfahren des geschlossenen Hauptsignals verwenden würdest.

Viele Grüße
BahnLand

Diagnose-Konfiguration.mbp

Bearbeitet von BahnLand
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vor 42 Minuten schrieb BahnLand:

(ich verwende "Sperrgleise" nur für einen Zwangshalt, wenn der Zug über das Haltegleis hinaus zu fahren droht)

Wobei seit der Version 5 und der Verfügbarkeit von Gleiskontakten auch für diesen Zweck "Sperrgleise" nur noch zweite Wahl sind, jedenfalls meiner Meinung nach. Zuvor gab es ja kaum eine andere Möglichkeit.

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Hallo @BahnLand,

d.h., ein Sperrgleis verhindert, dass ein nachfolgender Zug den haltepflichtigen übers Signal hinaus schiebt? Hm, habe ich noch nicht ausprobiert, aber wenn du's sagst, soll es wohl stimmen. Das wundert mich allerdings etwas, wo doch in dem Fall der hintere Zug die "Kraft" darstellt, der vom Sperrgleis noch gar nicht betroffen ist. Dass ein Zug einen anderen NICHT anschieben kann habe ich bislang nur erlebt, wenn beide mit demselben Tempo in entgegengesetzte Richtungen wollen.

Gruß Timba

 

Nachtrag: Wenn ein Zug von einem "Notstop" angehalten wird weil er ein Haltesignal überfahren hat, egal ob per Gleiskontakt oder Sperrgleis, und dann noch ein nachfolgender Zug hintendrauf brummt, dann ist in der EV aber so viel durcheinander geraten, dass es letztlich keine Rolle mehr spielt, was man da eingebaut hat. ;)

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Hallo @Timba,

bei einem auf "Halt" gestellten Sperrgleis endet an dieser Stelle ja der eingestellte Gleisstrang (im Gegensatz zum Gleiskontakt, wo der durchgehende Gleisstrang ja bestehen bleibt). Deshalb bleibt der Zug auch stehen, wenn hinten ein weiterer auffährt. Zu Deinem Nachtrag gebe ich Dir allerdings Recht. :) Hier kann durch den Zwangshalt auch des auffahrenden Zuges nur eventuell noch mehr Chaos verhindert werden.

Viele Grüße
BahnLand

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