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Geschrieben

Hallo,

folgende Situation:
Ein Hauptsignal mit zusätzlichem Vorsignal.
Das Hauptsignal zeigt Hp1, das am Mast montierte Vorsignal Vr0.
Zunächst bekommt der Zug vom Hauptsignal die Anweisung, bei/trotz Hp1 mit 80Km/h als weitere Streckengeschwindigkeit zu fahren. Da das Vorsignal aber Vr0 zeigt, teilt der etwas später angeordnete Gleiskontakt dem Zug mit, dann jedoch nur mit 65Km/ weiterzufahren.

Solange die Lok alleine ist, funktioniert dies auch einwandfrei.
Sind jedoch Wagen angehängt, beschleunigt die Lok hinter dem Signal wieder auf 80Km/h.

Am Hauptsignal ist 80Km/h für abbremsen und beschleuinigen eingestellt, da ja auch ein Zug, der bei ggf. Hp0 anhalten mußte, dann bei Hp1 wieder auf die dann erlaubte Streckengeschwindigkeit beschleunigen soll. Da er aber vorher ggf. schneller fahren durfte, soll er bei Hp1 hinterher nur noch mit 80Km/h (bei Hp1 mit Vr1) weiterfahren.

Welchen störenden Einfluß haben die angehängten Wagen?

Gruß

Andreas

Vr-Verzögern.mbp

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb AndreasWB:

Sind jedoch Wagen angehängt, beschleunigt die Lok hinter dem Signal wieder auf 80Km/h.

Weil ein Beschleunigungskontakt so lange auf einen Zug einwirkt, bis dieser verlassen wurde.
Die Lok alleine - ohne Waggons -  zeigt in deinem Beispielkreis übrigens dasselbe Verhalten. Aus demselben Grund.

Du wirst also die Beschleunigung im Kontakt des Hauptsignals für diesen Fall deaktivieren oder anpassen müssen.

Gruß
Götz

Bearbeitet von Goetz
Aussage nach Betrachten der Anlage angepasst
Geschrieben

Hallo Götz,

vor 2 Stunden schrieb Goetz:

Die Lok alleine - ohne Waggons -  zeigt in deinem Beispielkreis übrigens dasselbe Verhalten. Aus demselben Grund.

eh Moment.
Wenn ich die Wagen lösche, bremst die Lok auf 65Km/h ab und fährt auch nur mit 65Km/h weiter. Jedenfalls auf meinem PC.

vor 2 Stunden schrieb Goetz:

Du wirst also die Beschleunigung im Kontakt des Hauptsignals für diesen Fall deaktivieren oder anpassen müssen.

das bedeutet aber, daß man doch mit EVs nachhelfen muß - im Gegensatz zu den Aussagen in den Antworten der Anfrage von Obelixxxx vom Sonntag hier in dieser Rubrik.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb AndreasWB:

Jedenfalls auf meinem PC.

Lass sie auf deinem PC bitte mal drei Runden drehen   ;)

 

vor 17 Minuten schrieb AndreasWB:

daß man doch mit EVs nachhelfen muß

ist in diesem und vergleichbaren Fällen richtig.
Dafür ist die EV ja da: Man kann einem einfachen Grundprinzip ein eigenes, komplexeres Regelwerk dazu geben.

Geschrieben

Na OK.

Aber da doch der Vorsignal-Kontakt der jeweils letzte ist, der überfahren/verlassen wird, sollte doch dieser dann auch die endgültige Gültigkeit haben.
Im Falle Hp1/Vr0 also 65Km/h und im Falle Hp1/Vr1 80 Km/h.

Irgendwie ist so aber der Vorteil der Neuerung aus V7 nicht konsequent wirksam - eine Überarbeitung notwendig.

Gruß

Andreas

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb AndreasWB:

da doch der Vorsignal-Kontakt der jeweils letzte ist, der überfahren/verlassen wird, sollte doch dieser dann auch die endgültige Gültigkeit haben.

Dein Vorsignal-Kontakt ist der letzte Kontakt, der den Zug beeinflusst.
Aber ein Beschleunigungskontakt reduziert die Soll-Geschwindigkeit nicht

Sorry, ich meine es nicht böse, Andreas.
Ich will nur möglichst deutlich die Mechanismen erklären. 

Bearbeitet von Goetz
Ergänzungen
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Götz,

alles OK.
Das Dumme ist nur: Eigentlich waren doch die integrierten Signalkontakte dafür gedacht, daß Einsteiger die Abläufe ohne "Programmier-Kenntnisse" benutzen können. Jedoch wird, wie auch aus Deiner Beschreibung hervorgeht, hier eine ausgeklügelte EV notwendig.

Viele Beiträge von "nicht IT-lern" hier im Forum zeigen, daß gerade in dieser Beziehung noch Potential für die V7 schlummert.
Dehalb hatte ich diesen Beitrag ursprünglich unter der Rubrik "technische Unterstützung" gepostet.

Gruß

Andreas

Bearbeitet von AndreasWB
Nachtrag
Geschrieben

Hallo Andreas,

wenn du das Studio daran bewertest, was es nicht kann, dann wirst du nicht glücklich werden. V7 hat im Vergleich zu den Vorgängerversionen die automatische Zugsteuerung deutlich vereinfacht. Zwei Signale auf einer Strecke platzieren, Fahrstraße einrichten und los fährt der Zug, ohne EV. Natürlich bleiben immer Situationen übrig, die ein manuelles Eingreifen in die Steuerlogik erfordern, und hier kannst du dich mit der EV beliebig austoben. Das Deaktivieren von Gleiskontakten würde ich nun aber nicht als ausgeklügelte EV bezeichnen, das wäre eine Beleidigung aller Anlagenbauer, die echte Logiken mit der EV umsetzen.

Viele Grüße,

Neo

Geschrieben

Hallo @AndreasWB,

mir ist bei deinem Problem aufgefallen, deine Platzierung der Kontakte, das kann nicht funktionieren. Deine eingesetzte Lok ist groß genug, die beiden Kontakte  fast gleichzeitig auszulösen. Bedeutet: der 1. Kontakt möchte die Geschwindigkeit reduzieren, wird aber durch den folgenden 2. Kontakt gleich wieder ausmanövriert. Vielleicht hilft hier den 1. Kontakt weiter vom Signal weg zu platzieren, neu zu justieren, damit die Lok auch auf die verringerte Geschwindigkeit kommen kann. 

Vielleicht hilft ja der Tipp

Gruß Karl

Geschrieben

Hallo Karl,

vor 12 Stunden schrieb brk.schatz:

Hallo AndreasWB,

mir ist bei deinem Problem aufgefallen, deine Platzierung der Kontakte, das kann nicht funktionieren. Deine eingesetzte Lok ist groß genug, die beiden Kontakte  fast gleichzeitig auszulösen. Bedeutet: der 1. Kontakt möchte die Geschwindigkeit reduzieren, wird aber durch den folgenden 2. Kontakt gleich wieder ausmanövriert. Vielleicht hilft hier den 1. Kontakt weiter vom Signal weg zu platzieren, neu zu justieren, damit die Lok auch auf die verringerte Geschwindigkeit kommen kann.

generell sollte es kein Problem darstellen, da ja beide Kontakte zeitlich versetzt durch ein Fahrzeug - egal wie lang - ausgelöst werden. Der letzte Befehl gilt.
Als Software-Architekt verfolge ich die Strategie, daß der Kontakt eben nur einmal ausgelöst wird. Ist danach das Fahrzeug immer noch auf dem Kontakt, wird er trotzdem nicht fortwährend ausgelöst. Somit jedenfalls der normale Gedankengang und demnach unabhängig von der Fahrzeuglänge auch kein Problem.

Sonst müßten die Kontakte der Signal-Komponenten ja weiter auseinander liegen, als die Länge des längst möglichen Fahrzeugs (Zuges). Das wäre absolut paradox.

Aber ich bin eben nicht der Software-Architekt dieses Programms. :/

Somit bleiben eben nur komplexe EVs, womit Einsteiger und Spielbahner zunächst große Probleme haben (belegt durch zahlreiche Posts hier im Forum).

Gruß

Andreas

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