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Bewegter Geländebau


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Hallo,

der Beitrag von Bahnland im Tread  Verlegen von Tunnelröhren bei Gleisbögen und Steigungs-Änderungen  hat mich fasziniert. Ich habe diese Methode für den Geländebau jedoch mit fahrender Lock probiert, das klappt auch. Hier meine Vorgehensweise:

Die Böschung in einer Steigung soll mit einem variablen Böschungswinkel ausgeführt werden.

Boeschungsschablone_erstellen.jpg

  • Dafür habe ich unter eine Lok ein Gleis auf die Bodenplatte geschoben und mittig ausgerichtet.
  • An beiden Seiten habe ich ein weiters Gleis angedockt und entspechend angestellt.
  • Nun habe ich das untere, waagerechte Gleis mit der Lok verbunden.
  • Dann jeweils das Böschungsprofil mit dem unteren Gleis verbunden.
  • Eine Fahrprobe der Lok zeigt das die Verbindungen ok sind. Dann die Schablone an den Einsatzort gefahren.

 

Boeschungsschablone2d_markiert.jpg

  • An der Eisatzstelle die Gleise der Schablone markieren und im Fenster Eigenschaften bei Terrain anpassen den Wert entsprechend einstellen. Werden Gleisradien befahren, einen kleinen Wert verwenden.
  • Die Lok anwählen und im Eigenschaftsfenster den Sollwert auf eine geringe Gescheindigkeit setzen (ich hatte 3 mm/s).
  • Die Lok starten und während der Fahrt die 3 einzelnen Gleise (darf keine Gruppe sein) der Schablone markieren.
  • Drückt mann während der Fahrt auf Terrain anpassen, stoppt die Lok kurz (der PC muss ja rechnen) und das Terrain wird angepasst. Nach einer kurzen Fahrstrecke wiederholt man den Tastenklick. Terrain anpassen kann auch in der 2D-Ansicht ausgeführt werden, so kann die Fahrstrecke schön eingesehen und entsprechend geklickt werden.

 

Boeschungsschablone.jpg

So sieht der Einschnitt im Gelände fertig aus.

Anhand diesem Beispiels soll gezeigt werden das auch aus der Bewegung heraus das Gelände angepasst werden kann. Je nach Ausführung der Schablone (man kann ja auch mehrere kurze Gleise zu einem Profil formen) erfolgt die Geländemodellierung. Wichtig ist nur, das die seitlichen Profilgleise mit dem Gleis unter der Lok verkettet werden nicht direkt mit der Lok. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Gruß
Wolfgang

Nachtrag

Hier noch ein Bild mit einer Bergschablone. Durch Aktivieren oder Deaktivieren von einzelnen Elementen in der Schablone kann die Terrainanpassung beeinflusst werden.

Bergschablone.jpg

Gruß
Wolfgang

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Hallo Wopitir,

fasziniert von deiner Methode habe ich gedacht das probiere ich jetzt aus.

Nur, bei mir geht das nicht.

Wenn ich das vorher angestellte Böschungsgleis an das Gleis der Lok verbinden will springt dieses in eine andere Position.

Was mache ich falsch?

Gruß

Rainer

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Hallo Rainer,

den Zusammenbau des Böschungsprofils habe ich auf einem Gleis  auf der Bodenplatte (Basis 0-Niveau) gemacht und dann die Lok samt dem Gebilde an Ort und Stelle gefahren. Beim Verbinden der Gleise kann es vorkommen, das sich ein angedocktes Gleis wegklappt, ich habe das mit der Maus wieder hingeklappt. Wenn du den Zusammenbau in einer Steigung machst oder deine Elemente kopierst und an eine andere Stelle verschiebst, dann fällt alles wieder auseinander. Anscheinend kommt das Programm dann mir den Koordinaten nicht mehr zurecht, die ja durch das Kopieren den ursprünglichen Zustand haben (denk ich mal so, kann Neo bestimmt besser erklären). Das kann so weit gehen, das irgend ein Bauteil aus dem Gebilde anfängt sich zu drehen. Wenn du mit der Schablone in eine Steigung einfährst, dann funkioniert das.

Gruß
Wolfgang

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Hallo,

genau dieses wieder hinklappen geht nicht.

Versuch.jpg

Auf der rechten Seite: so sollte es aussehen.

Auf der linken Seite: so sieht es aus nachdem am Lok-Gleis angedockt wird.

Beim Versuch das linke Gleis wieder so anzustellen wie das rechte, dreht sich dieses in alle Richtungen nur nicht so wie es sein soll.

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Hallo Rainer,

ich habe auch nochmal probiert, es ist so wie EASY sagt. Der Zusammenbau funktioniert nur wenn das Lok-Gleis in X-Richtung zeigt. Wenn die Gleise verkettet sind, das Bodengleis mit der Lok verbinden, nicht die Lok mit dem Gleis.

Gruß
Wolfgang

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Hallo Seehund,

Zitat

habe es mit Gruppieren probiert und hat funktioniert.  Zuerst die Gleise ausrichten und gruppieren. Dann die Gruppe mit der Lok verknüpfen und nun die Gruppe wieder auflösen.

... verstehe ich noch nicht so ganz. Mit dem Auflösen der Gruppe ist die bei mir die Verknüpfung  auch wieder weg...

Gruß

EASY

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  • 5 Monate später...

Hallo,

ich habe inzwischen auch mehrfach festgestellt,

dass verknüpfte Teile, die zuvor rotiert wurden,

wild hin- und her springen,  sobald man das Basis-Teil (oder die ganze Gruppe) verschiebt oder rotiert.

Das passiert auch dann, wenn man die Teile in der Grundstellung verknüpft

(dann bleiben zumindest während des Verknüpfungsvorgangs die Positionen erhalten).

Der Effekt ist nicht genau vorhersagbar, manchmal klappt es auch.

Ich denke,

da muss noch nachgebessert werden.

Gruß Eggu

 

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  • 3 Monate später...

Hallo wopitir,

habe die Anleitung gelesen, komme aber nicht damit zurecht. Bei der "Verbindung" der Lok mit dem Gleis entsteht eine Gruppe und ich kann die Lok nicht mehr bedienen.

Welche andere Möglichkeit besteht denn die Lok mit dem Gleis zu verbinden und deren Steuerung beizubehalten ? Bei mir springt die Lok bei anderen Versuchen das zu schaffen in die Schablone oder ganz wild hin und her.

Danke für eine Antwort,

dioramag

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Hallo dioramag,

nach einigem Suchen habe ich den Original-Thread "Bewegter Geländebau" auf den Du Dich beziehst, gefunden.

So, wie es von Wolfgang dort gezeigt wurde, kann man ein(e) Gleis(gruppe) mit einer Lok nur dann verknüpfen, wenn diese auf einem anderen Gleis steht. Denn dann ist die Lok durch das benutzte Gleis "arretiert", und man kann sie mit den verknüpften Gleisen fortbewegen, um beispielsweise mit diesen ein Gelände zu formen. 

Wenn man allerdings dann die Lok von "ihrem" Gleis entfernt, geschieht folgendes:
Befindet sich die mit der Lok verknüpfte Gleisgruppe zu nah an der Lok, versucht das Modellbahnstudio aufgrund der Lasso-Funktion des Gleises die Lok darauf zu stellen. Wird die Lok dabei von ihrer ursprünglichen Position verschoben oder gar gedreht, versucht das Modellbahnstudio anschließend, die Gleisgruppe aufgrund ihrer Verknüpfung wieder in ihre ursprüngliche relative Position zur Lok zu bringen. Das ist ein Teufelskreis, da hiermit wieder die Lasso-Funktion des Gleises aktiv wird ... usw. Die Lok und die verknüpften Gleise drehen sich nun wie der Rotor eines Hubschraubers oder ein "UFO" und bewegen sich hierbei auch noch von der Stelle, sodass sie sich mit der Maus nicht mehr "fassen" lassen. Wenn man nun das Glück hat, dass das Gizmo noch auf die Lok oder die verbundene Gleisgruppe zeigt, kann man zumindest mit der Entfernungstaste versuchen, das markierte Objekt zu löschen, womit der Spuk dann ein Ende findet.

Zu den Bemerkungen von Rainer im oben referenzierten Thread:
Ich habe das Verdrehen eines mit der Lok zu verknüpfenden Gleises auch schon beobachten können, wenn die Lok, mit der das Gleis verknüpft werden soll, nicht exakt in x- oder y-Richtung ausgerichtet ist, und das Gleis, das verknüpft werden soll, eine Neigung besitzt. Sobald man aber ein zweites Gleis dazu nimmt, beide Gleise zu einer Gruppe zusammenfasst und diese anstelle der Einzelgleise mit der Lok verknüpft, tritt dieses Phänomen nicht mehr auf (siehe auch die Bemerkung von Seehund in jenem Thread).

Man beachte, dass für den beschriebenen Zweck die mitzuführende Gleisgruppe mit der Lok verknüpft werden muss, und nicht umgekehrt die Lok mit der Gleisgruppe!

Übrigens wird durch eine Verknüpfung von Objekt B mit Objekt A (bewirkt durch das Kettenglied-Symbol oberhalb des Eigenschaften-Fensters) keine Gruppe erzeugt. Beide Objekte sind weiterhin getrennt ansprechbar. Nur bewegt sich das Objekt B automatisch mit, wenn man Objekt A bewegt. Bewegt man dagegen Objekt B, so wird Objekt A nicht mit bewegt. Aber die Verknüpfung von Objekt B zu Objekt A bleibt weiter bestehen, sodass mit einer erneuten Bewegung von Objekt A auch Objekt B wieder mit bewegt wird, allerdings nun unter Beibehaltung der neuen relativen Position von Objekt B zu Objekt A.

Eine Gruppe wird erzeugt, indem man die zu einer Gruppe zusammenzufassenden Objekte gleichzeitig markiert und dann mittels der Tastenkombination <Strg+G> die Gruppierung anstößt. Die zu einer Gruppe zusammengefassten Einzel-Objekte lassen sich mit der Maus nicht mehr einzeln "greifen". Die Maus markiert stets die gesamte Gruppe, die damit in ihrer Gesamtheit verschoben und gedreht werden kann. Erst wenn man die Gruppe mittels <Strg+U> wieder auflöst, sind auch die Einzel-Objekte wieder "greifbar".

@NEO:
Ist es möglich, diesen Thread (mit allen Kommentaren) nachträglich an den ursprünglichen Thread hinten dran zu hängen? Oder besteht dann das Problem, dass dioramag seinen eigenen Thread nicht mehr findet?

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Bahnland und Neo,

habe es dank Kommentar von Euch geschafft, dass sich das Gebilde gemeinsam bewegt - aber dann nicht geschafft die abgewinkelten Gleisflächen mit "Gelände anpassen" zu versorgen. Bin etwas frustriert. Wäre es vielleicht möglich so eine Art Schneepflug vor eine Lok zu spannen, der die Gleise sozusagen in einem gewissen Umkreis von "Stalagmiten" befreit ? Das Gebirgsproblem kann man ja mit Abdeckplatten wieder beheben. Ist nur so ein Gedanke...

viele Grüße

Dioramag

    

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Hallo Dioramag,

um Deine Bahnstrecke von seitlichen "Stalagmiten" zu befreien, benötigst Du keinen "Schneepflug":

Rechts neben dem Button "Gelände anpassen" im Eigenschaften-Fenster für Gleise findest Du ein Eingabefeld, in dem Du die Breite eingeben kannst, in der das Gleisplateau mit dem besagten Button "eingeebnet" werden soll. Wenn Du dort beispielsweise 80 oder 120 mm eingibst, sollte die Trasse an der Seite von den genannten Stalagmiten freigeräumt sein. Bitte beachte, dass die "Gelände anpassen"-Funktion nur auf markierte Gleise (es können gleichzeitig mehrere markiert sein) wirkt.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Dioramag,

entschuldige dass ich erst jetzt antworte, ich war die letzten Tage verreist.

Bei meinem Versuch mit dem Landschaftseinschnitt habe ich zuerst nur die Steigung des Gleises (ohne Glände) "in die Luft" angelegt.  Mit einem "Hilfsgleisstück", das ich z. B. 60mm über der Bodenplatte "schweben" ließ und markiert hatte, habe ich die Oberfläche der Platte mit der Funtion "Gelände anpassen" nach oben gezogen. Wenn du das Hilfsgleisstück versetzt und immer wieder "Gelände anpassen" drückst, erhältst du eine Ebene in 60mm Höhe über Null. Auch über das Gleis mit der Steigung habe ich habe ich die Ebene gelegt. Um den Landschaftseinschnitt für das Gleis in der Steigung zu erhalten, wird bei markierter Bodenplatte, diese auf transparent geschaltet. Jetzt kannst du alle Gleise in der Steigung, die eigentlich unter der 60mm Ebene liegen, markieren. Wenn du jetzt die Funktion "Gelände anpassen" aktivierst, dann wird eine Schneiße von der 60mm Ebene bis zur Unterkante Gleis (in der Steigung) zurück genommen. Die Breite des Einschnitts kannst du, wie Bahnland oben schon erwähnt hat, mit dem Wert im Feld "Breite" steuern. Dabei werden die Seitenwände aber fast senkrecht. Mit meiner Gleisschablone und der fahrenden Lok habe ich den Seitenwänden eine gleichmäßige Schräge verpasst. Die entstehenden Aufwerfungen am Rand der 60mm Ebene zum Landschaftseinschnitt habe ich mit dem Hilfsgleisstück wieder "weggebügelt". Wichtig ist, wie es auch Bahnland schreibt, dass die Lok mit der Landschaftsschablone auf dem Null-Niveau in X-Richtung zusammengebaut wird (hier kann man auch die Fahrfunktion prüfen) und dann an die Einsatzstelle gefahren wird. Ich gebe zu, am Anfang habe ich auf einer Testplatte nur einige Versuche gemacht. Diese haben mich dann immer heißer auf den "bewegten Geländebau" gemacht.

Gruß
Wolfgang

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