Jochen Geschrieben 2. Januar 2018 Geschrieben 2. Januar 2018 Plugins In der neuen Version sind die Plugins ja aktuell weggefallen. Ich persönlich vermisse derzeit folgende und hoffe das meine Wünsche erhört werden. - Gleissetztool - Landschaftsgestaltung - Objekte messen (die Maße eines Objektes können zwar über die Eigenschaften gesehen werden, benötigt man aber Maße außerhalb von Objekten ist es etwas schwierig. Kontextmenü Ich weiß nicht ob es schon mal auf der Wunschliste stand (habe zumindest nichts gefunden). Über ein Kontextmenü via rechte Maustaste würde ich mich freuen. Es könnte vielleicht so aussehen. - Copy - Cut - Paste - Gruppieren / Gruppierung aufheben (je nach Zustand der Markierung) - Selektionsdialog So jetzt werde ich in meinen Wünschen unverschämt bei selektierten Objekt - Eigenschaften - Position - Variation - Katalog - Annimation Was sagt das Forum dazu? Wenn ich ein kopiertes Objekt einfüge wird es immer in der Nähe des kopierten Objektes eingefügt Ich empfände es angenehmer wenn es in der Nähe der aktuellen Position (Mauszeiger) eingefügt würde. Viele Grüße Jochen
Henry Geschrieben 2. Januar 2018 Geschrieben 2. Januar 2018 Hallo Jochen, mit der rechten Maustaste wird die Anlage im Arbeitsfenster verschoben. Das eingefügte Objekt wird um konstante Beträge (+50 mm in X und -50 mm in Y) eingefügt. Viele Grüße, Henry
Jochen Geschrieben 2. Januar 2018 Autor Geschrieben 2. Januar 2018 (bearbeitet) @Henry Stimmt, hätte ich auch selber drauf kommen können. Danke Aber mal was anderes. Wenn ich das richtig sehe, bist Du der Spezialist für Bahngleise. Ich bin ein rein virtueller MBSler und habe so meine eigenen Vorstellen von der Verlegung der Gleise. Aber immer wieder kommt es vor, dass ich trotz des riesigen Vorrates an Gleisvarianten nicht fündig werde. Irgendwo passt nicht immer was zusammen. Mit dem Gleiseditor kann man sich ja die Gleise zusammenbasteln die man so braucht. Gibt es eine Formel, mit der man bei vorgegebenen Gleisabstand und Radius die Weiche berechnen kann. Bei einer normalen Weiche bekomme ich es ja noch hin, aber bei einer Bogenweiche steige ich aus. Was ich im Internet dazu gefunden habe übersteigt meine mathematischen Kenntnisse um Längen. Hast Du da vielleicht was? Ggfs auch Lektüre mit der auch ein Nichtingenieur zurechtkommt. Danke Bearbeitet 2. Januar 2018 von Jochen
Sigie Geschrieben 2. Januar 2018 Geschrieben 2. Januar 2018 (bearbeitet) Hallo Jochen, schau mal hier...https://www.matheretter.de/rechner/kreis/https://jumk.de/pythagoras/ Aber sei nicht entäuscht, dass Alles hast Du schon einmal gehört oder gelesen. ;-) Tatsächlich macht es keinen Sinn wenn man bei den verschiedenen Herstellern irgendwelche Gleise sucht. Suche einen Favoriten aus der Masse heraus und nimm, so weit wie es nur geht, nur diesen. Damit sollte man die komliziertesten Gleisanlagen erstellen können. Außerhalb von Bahnhöfen. also mitten in der Landschaft kann man auf Flexgleise wechseln. Wenn man seinen Hersteller gefunden hat, suche im Netz nach Katalogen, dort gibt es meistens die Infos, wann welches Gleis am besten eingesetzt wird. Bearbeitet 2. Januar 2018 von Sigie
Jochen Geschrieben 2. Januar 2018 Autor Geschrieben 2. Januar 2018 @Sigie vielen Dank für Deine Antwort. Die von Dir mitgeteilten Links hatte ich mir schon als Favoriten gespeichert, aber irgendwie bekomme ich bei Bogenweichen nur Unsinn raus. Hier fehlt es mir wohl an der entsprechenden Vorstellungskraft :-) oder anders gesagt Geometrie war noch nie meine Stärke. Aber Du hast wohl recht, ich sollte mich an einem Gleissystem orientieren. Klar man bekommt alles irgendwie hin, aber manchmal gefällt mir das nicht so richtig. Und dann ist da der verführerische Gleiseditor. Ein paar Zahlen hier, ein paar Zahlen da und schon hat man das schönste Gleis das man sich vorstellen kann. Aber irgendwie ist der Editor immer anderer Meinung als ich. Den Editor zu beschimpfen hat nichts gebracht, der ist gegen solche Attacken resistent, da werde ich wohl an mir arbeiten müssen
BahnLand Geschrieben 3. Januar 2018 Geschrieben 3. Januar 2018 Hallo Jochen, Bogenweichen dienen bei den Modellgleis-Herstellern dazu, Ausweichgleise durch Verlagerung des Weichenfelds in den Gleisbogen zu verlängern oder Weichenverbindungen zwischen Parallelgleisen im Gleisbogen herzustellen. Hierbei sollen die Radien der Weichenstränge möglichst jenen der Parallelgleise im Gleisbogen entsprechen, damit sie in beiden Spuren in den Gleisbogen integriert werden können. Ich kenne aus der Modellgleis-Welt 3 verschiedene Weichenstrang-Anordnungen für Bogenweichen, mit denen die oben beschriebenen Aufgabe gelöst wird. Puristische Methode Seien R1 und R2 die Bezeichnungen für die Radien des inneren und des äußeren Gleises im Parallelgleisbogen. Dann werden für die beiden Gleisstränge der Bogenweichen genau diese beiden Radien herangezogen. Das nachfolgende Bild zeigt die Weichendefinition für eine H0-Bogenweiche mit Innenradius R1 = 360 mm und Außenradius R2 = 437,4 mm (Parallelgleis-Abstand = 77,4 mm, die Radien wurden aus dem Märklin-Metallgleis-System übernommen). Um mit zwei solcher Weichen einen korrekten Übergang zwischen den beiden parallelen Gleisbögen zu schaffen, müssen die Weichen 60°-Bögen aufweisen. Die komplette Gleisverbindung benötigt also einen Bogen von insgesamt 120°. Diese langen 60°-Bogenweichen bot Rivarossi (mit anderen Radien) in den 1970er Jahren in seinem H0-Gleissortiment an. Realisierung der kompletten Gleisverbindung mit dem Innenradius Bei dieser Variante sind beide Weichenstränge mtt dem Innenradius R1 gebogen. Der äußere Gleisstrang enthält am Anfang ein gerades Teilstück in der Länge des Parallelgleis-Abstandes. Bei denselben Maßen für die Radien wie beim 1. Beispiel ist die Länge des geraden Gleisstücks 77,4 mm. Hierdurch ist es möglich, von der Bogenweiche ausgehend mit zwei Gleisbögen von jeweils 90° an deren Ende exakt den Parallelgleis-Abstand zwischen R1 und R2 zu erreichen (im unteren Bild links). Diese einfache Weichenkonfiguration ist auch in den beiden Weichenverbindungen in der im Bild rechts dargestellten Konfiguration enthalten, wobei alle beteiligten Gleisstücke jeweils einen Gleisbogen von 30° umfassen. Die Konfiguration zeigt zwei verschiedene Anordnungs-Varianten für die Bogenweiche im äußeren Gleisbogen. In der Gleisverbindung rechts fallen die Enden der Kombination "braunes R1-Gleis + äußerer Strang der grünen Bogenweiche" exakt mit den Enden eines 60°-Bogens mit dem äußeren Radius R2 zusammen, sodass der "Viertelkreis" durch das blaue R2-Gleis ganz rechts auf 90° ergänzt werden kann. Bei der linken Gleisverbindung werden die von der gelben Bogenweiche ausgehenden 90°-Bögen genauso ergänzt wie bei der blauen Bogenweiche, nur eben in entgegengesetzter Richtung. Die Versetzung des 90°-Bogens "nach oben" durch die Ausgangsposition im äußeren Parallelkreis wird hierbei durch die geraden Gleisstücke (rot + violett) am Ende des 90°-Bogens ausgeglichen. Die Möglichkeit, die Gleisverbindung geometrisch exakt auch in einem 90°-Bogen unterzubringen (im Gegensatz zu den benötigten 120° im 1. Beispiel), wird hierbei jeweils durch die Abweichung des Gleisverlaufs im äußeren Gleisbogen von der exakten R2-Kreislinie erkauft. Diese 30°-Bogenweichen bot Märklin bereits mit seinem Metallgleis-Sortiment an. Heute wird diese Weichengeometrie auch von anderen Modellgleis-Herstellern angeboten. Der Trick mit "gespreizten" Gleissträngen Manche Modellgleis-Hersteller bieten Bogenweichen an, deren Gleisstränge wie in Beispiel 1 die Radien R1 und R2 für den Innen- und den Außenbogen besitzen, aber dennoch für die komplette Weichenverbindung mit 90° auskommen. Mit der exakten Geometrie aus Beispiel 1 ist dies nicht möglich, also mithilfe des Modellbahn-Studios (eigentlich) auch nicht darstellbar. Versucht man es trotzdem, kommt man zu der Erkenntnis, dass die Modellgleis-Hersteller hier "mogeln": Beispielsweise enthält das Piccolo-Programm (N-Spur) von Fleischmann eine 45°-Bogenweiche, deren Enden im Strang der Gleisverbindung sich nur "treffen" können, weil die beiden Weichenstränge um 2,7° auseinander-gespreizt sind. Übernimmt man diese Spreizung auch im Modelleditor, indem man die zweite Spur der Weiche um 2,7° verdreht, so "treffen" sich auch die Weichen im Modellbahn-Studio entprechend. Sind die Weichen innerhalb ihres jeweiligen Gleiskreises korrekt verlegt, durchfahren die Züge beim Benutzen der Gleisverbindung an der jeweiligen Abzweigstelle einen 2,7°-Knick, der in der "realen" Modellbahn-Welt nicht bemerkt und vom Modellbahn-Studio "toleriert" wird. Ferner ergibt sich im Modellbahn-Studio durch die exakte Berechnung zwischen den beiden Weichen eine Lücke, die aber ebenefalls noch unter der "Toleranzschwelle" des Modellbahn-Studios liegt, und deshalb das Passieren der Züge nicht verhindert. Versuch doch einfach mal, diese Bogenweichen und die zugehörigen hier abgebildeten Gleiskonfigurationen nachzubauen. Das könnte eventuell zum besseren Verständnis beitragen. Viele Grüße BahnLand
Jochen Geschrieben 3. Januar 2018 Autor Geschrieben 3. Januar 2018 @BahnLand vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Das werde ich erst mal sacken lassen. Aber jetzt habe ich eine Vorstellung davon- Danke nochmal
Sigie Geschrieben 7. Januar 2018 Geschrieben 7. Januar 2018 Am 2.1.2018 um 13:23 schrieb Jochen: ....... Mit dem Gleiseditor kann man sich ja die Gleise zusammenbasteln die man so braucht. Gibt es eine Formel, mit der man bei vorgegebenen Gleisabstand und Radius die Weiche berechnen kann....... vieleicht hilft das ja auch etwas... Im Grunde berechnest Du "nur" zwei Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks. Es geht auch jede andere Dreiecksform, allerdings ist das die einfachste Form, die man sich auch im Geiste besser vorstellen kann. Die dritte Seite berechnet man aus einer Kreisberechnung. Gesucht wird also der Endpunkt der ersten Spur um an diesem direkt anzuknüpfen. Winkel und Radius hast Du. Das reicht um den Rest zu errechnen zu können. Das Bild zeigt Dir unten rechts die benötigten Formeln. Die Formel für die Innenwinkel benötigst Du dazu eigentlich nicht. Das war zum Verständnis wie man den fehlenden Winkel berechnet. Die Summe aller Innenwinkel eines Dreickes beträgt immer 180°. Die Linie zwischen dem Anfangspunkt und dem Endpunkt des Gleises ist Geometrisch gesehen die Kreissehne. Im Bild die Seite C. Die Seiten A und B erechnest Du Dir anhand der dargestellten Formeln. Die Postion des Endpunktes und damit der Kontaktpunkt für das nächste Gleis ist somit. x= die Länge der Seite A Y= die Länge der Seite B Z= 0 Ich hoffe das hilft Dir auch etwas. Zumindest sind das die Formeln.
Roter Brummer Geschrieben 7. Januar 2018 Geschrieben 7. Januar 2018 Hallo zusammen, @trevorhatte hier einen Weichenrechner vorgestellt. HG Brummi
Henry Geschrieben 7. Januar 2018 Geschrieben 7. Januar 2018 (bearbeitet) Hallo Sigie, hm, die Formel für c ist OK, aber ich würdea = c * (sin (alfa)) undb = c * (cos (alfa)) statt rechnen, das erscheint mir einfacher meint Henry Bearbeitet 7. Januar 2018 von Henry
Sigie Geschrieben 7. Januar 2018 Geschrieben 7. Januar 2018 ...ähm ja. Meinem Taschenrechner war das bisher Wurscht, aber würde so wie Du vorgeschlagen hast schneller gehen. vor 49 Minuten schrieb Roter Brummer: .... @trevorhatte hier einen Weichenrechner vorgestellt. Oh was für Faule . Hab den englischen Teil des Forum immer tunlichst ignoriert. Sollte doch öfter mal schauen. Feines Tool erleichtert einiges. Danke Roter brunner für den Tipp. MfG Sigie
Jochen Geschrieben 9. Januar 2018 Autor Geschrieben 9. Januar 2018 Guten Morgen, Danke zusammen. Das hilft mir schon weiter Gruß Jochen
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