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Tunnelröhren


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Hallo zusammen

Ich hätte da gerne ein Problem mit den Tunnelröhren.

Neo, ist es nicht möglich, die Tunnelröhren so zu bearbeiten, das sie einem Flexgleis gleichen, dann bräuchte man nur eine Tunnelröhre, die man induviduel an alle Bögen und geraden Gleisen angleichen kann.

Die Frage habe ich auch schon BahnLand gestellt, da sie von ihm in den Katalog gestellt wurden.

Das sollte doch möglich sein.

Nur so eine Idee

Gruß Robbinwood

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Hallo Robbinwood,

bei geraden Abschnitten sicherlich gut, doch bei den Bögen hat ein Flexgleis niemals den gleichen Radius wie ein echter Bogen.
Wenn die Tunnelröhren sich also wie Flexgleise verhalten, also deren "physikalischen" Eigenschaften und Berechnungen übernehmen, würden die Röhren selten bis gar nicht dem Bogen der Standardgleisbögen entsprechen.

Gruß
MarkoP

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Hallo,

nachdem Robbinwood seine Frage nach den flexiblen Tunnelröhren hier bereits gestellt hat, möchte ich hierzu eine Idee "in den Raum werfen", welche diese "Aufgabe" etwas allgemeiner angeht.

Mit dem Gleiseditor hat man die Möglichkeit, Gleise mit fast beliebigen Geometrien zu konstruieren und miteinander zu verknüpfen. Mit Hilfe der Flexgleis-Eigenschaft ist es sogar möglich, (fast) beliebige Gleisenden mit einem flexiblen Gleisstrang zu verbinden, der anhand der vorgegebenen Ausrichtungen an den anzudockenden Gleisenden einen elegant geschwungenen "Lückenschluss" realisiert.

Schaut man sich ein Gleis des Modellbahn-Studios genauer an, stellt man insbesondere anhand der dem Gleis zugewiesenen Textur fest, dass das Gleis eigentlich aus einzelnen kurzen Gleisstücken zusammengesetzt ist, welche jeweils genau eine Schwelle und das umgebende Gleisbett umfassen. Die Gleise werden also dadurch erzeugt, dass diese einzelnen Gleisstücke mit der Länge eines Schwellen-Abstandes einfach bis zur vorgegebenen Länge oder im vorgegebenen Bogenradius mit vorgegebenem Bogenwinkel - oder beim Flexgleis sogar als geschwungene Gleisverbindung zwischen zwei vorgegebenen Gleis-Andockpunkten - aneinandergereiht werden.

Beim "Urmodell" des Gleises handelt es sich also in Wirklichkeit um "ein Stück Querschnitt" des zu realisierenden Gleises.

Urgleis.jpg

Die Frage ist nun, ob man eine solche Konstruktion auch für andere Modelle, bei denen es sich nicht um Gleise handelt, anbieten könnte. Die Idee ist hierbei folgende:

Der Erbauer eines Modells stellt ein 3D-Modell zur Verfügung, das "ein Stück Querschnitt" des eigentlich zu erzeugenden Modells darstellt. Der Anlagenbauer zieht dieses Querschnitt-Modell aus dem Online-Katalog auf seine Anlage und erzeugt daraus mithilfe eines vom Modellbahn-Studio noch bereitzustellenden Modelleditors, der in seiner Funktionalität weitgehend dem heutigen Gleiseditor entsprechen könnte, das gewünschte Modell, indem er dessen gerade Länge oder den Radius mit Bogenwinkel oder aber die Endpunkte (Andockpunkte) für eine "flexible Modellanpassung" spezifiziert. Der Modelleditor baut dann das Modell analog zum heutigen Gleiseditor zusammen, indem er die benötigte Anzahl von Querschnitt-Elementen entsprechend der vorgegebenen Verlaufsgeometrie aneinander fügt.

Fügt der Modelleditor an den jeweiligen Enden des erstellten Modells automatisch noch Andockpunkte hinzu, könnte man verschiedene vorgefertigte Bauteile dann wie heute bei den Gleisen einfach "zusammenstecken" und eventuell sogar "biegen" und "anstellen", wie dies auch heute bei den Gleisen möglich ist.

Und schon hätte man ein sehr flexibles Baukastensystem für beispielsweise Straßen, Gehwege, Bahnsteige, Tunnelröhren und einfache Brücken (z.B. Flachträgerbrücken), die im Wesentlichen ein "in die Länge gezogenes Querschnitt-Modell" darstellen. Entsprechende "Querschnitt-Modelle" zeigen beispielhaft die nachfolgenden Bilder.

Strassen.jpg
Straßen-Querschnitt-Elemente

Bahnsteig.jpg
Bahnsteig-Querschnitt-Element

Tunnelroehren.jpg
Tunnelröhren-Querschnitt-Elemente

Bruecke.jpg
Brücken-Querschnitt-Element

Behält man dann im Modelleditor noch die Konstruktionsmöglichkeit von Weichen und Kreuzungen wie beim Gleiseditor bei, dann lassen sich bei Straßen und Gehwegen auch Verzweigungen und Kreuzungen (erstere auch bei Brückenfahrbahnen ohne Trog und Geländer) oder beispielsweise Ausbuchtungen und Verbreiterungen bei Bahnsteigen realisieren. Mit der von den Gleisen zu übernehmenden "Fahrspur"-Funktionalität hätte man dann alle Mittel an der Hand, um auch problemlos Gleise in der Straßenebene (z.B. Straßenbahngleise) oder Straßen mit "aktiven Fahrspuren" (für fahrende Autos) bauen zu können, ohne hierfür unter dem Straßenniveau ein Gleis "verstecken" zu müssen.


Frage an Neo:
Wäre die Bereitstellung eines solchen Modelleditors mit überschaubarem Aufwand möglich?


Viele Grüße
BahnLand

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  • 2 Wochen später...

@Bahnland: ich finde die Idee, einen Tunnel mit den Querschnittelementen zu bauen, toll.

Aber es würde doch schon ausreichen, wenn solche Querschnittelemente in verschiedenen Dicken und/oder Winkeln im Katalog vorhanden sind, die dann vom Benutzer nach Bedarf zusammengefügt werden können. Vielleicht etwas mühsam, aber wenn man mehrere Elemente verbindet und das dann wieder kopiert und erneut zusammensetzt, sollte es funktionieren.

Nun ja zugegeben, denkt man dann weiter, ist die Funktion "Neues Element anfügen" (statt "Gleis anfügen") oder "Element anstellen"  nur konsequent.

Gruß

Axel

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Hallo Axel,

Tunnelröhren-Querschnitte in verschiedenen Dicken gibt es hier schon in großer Zahl. Ich habe sie selbst schon bei meiner mit dem alten 3D-Eisenbahnplaner gebauten Gotthard-Anlage emsig verbaut (3 Kehrtunnel und zig andere Tunnel mit variablen Gleisradien). Und es gibt auch ein relativ effektives Verfahren, wie man die einzelnen Tunnelelemente sowohl in der Kurve als auch in der Steigung dem Gleisverlauf folgend zusammensetzen kann. Doch ist diese Methode trotzdem noch ziemlich aufwendig. Das hier vorgeschlagene Verfahren mit einem Tool ähnlich dem Gleiseditor würde einem die Arbeit hierbei sehr erleichtern. Von der Idee, Tunnelelemente für Kurven "vorzufertigen", halte ich wenig, da diese Elemente dann für jeden existierenden Radius separat als Modelle angefertigt werden müssten. Und Flexgleis-Trassen könnte man hiermit trotzdem nicht verfolgen.

Viele Grüße
BahnLand

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  • 4 Wochen später...

Hallo BahnLand,

die Unterstützung von "dynamischen" Objekten steht schon lange auf meiner Wunschliste, ist technisch ja bereits bei den Gleisen vorhanden, bedeutet allerdings trotzdem viel Arbeit, da die Funktionalität aus den Gleisen extrahiert und verallgemeinert werden muss. Meine Idee war dabei, einen neuen Objekttyp "Pfad" zu implementieren, der zunächst nur eine Route vorgibt, ohne konkretes Modell. Anschließend kann man Gleise oder 3D-Modelle damit verknüpfen, und sie werden automatisch am Pfad ausgerichtet. Solche Pfade können dann auch genutzt werden, um "unsichtbare" Fahrstraßen z.B. für Autos, Schiffe oder Flugzeuge zu definieren, ohne an ein konkretes Modell gebunden zu sein oder unsichtbare Gleise nutzen zu müssen.

Ich hoffe ich komme bald dazu.

Viele Grüße,

Neo

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Hallo Neo,

Du schriebst: "Anschließend kann man Gleise oder 3D-Modelle damit verknüpfen, und sie werden automatisch am Pfad ausgerichtet."

Ist damit gemeint, dass man ein "Stück Objekt" mit dem Pfad verknüpft, und dieses dann solange entlang dem Pfad hintereinander angeordnet wird, bis der Pfad vollständig gefüllt ist? Dann wäre dies genau die Eigenschaft, die wir (ich spreche da zumindest für mich, Robbinwood und AO-Express) uns wünschen. Wenn es dann noch möglich wäre, verzweigte Pfade (wie im Gleiseditor) zu definieren (Weichen, Kreuzungen, Kreuzungsweichen, ...), läge meiner Meinung nach (soweit ich das momentan überschaue) der Verwirklichung von Straßen mit Kreuzungen und Abzweigungen mit "aktiven Fahrstreifen" für Autos bzw. der Realisierung von gepflasterten und geteerten Straßenbahngleisen (mit Straßenbelag auf Schienenkopf-Niveau) nichts mehr im Wege.

Viele Grüße
BahnLand

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