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Projekt Nr. 1: Modul NBS-Lahntalbrücke


Peter B.

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Hallo liebe MBS-Freunde,

zwei Tage nachdem das MBS (noch Version 3.1) installiert war konnt ich mein erstes Ergebnis bewundern. Es ist für H0 geplant und soll vielleicht auch einmal realisiert werden.

Vorbild ist die Lahntalbrücke der ICE-Strecke Frankfurt-Köln. Sie ist im Original 438m lang. Für meinen Vorschlag bin ich im Hinblick auf die Realisierbarkeit ein paar Kompromisse eingegangen. Mein Teilstück ist 3,40m lang und 40 cm tief. Es sind drei Module, zwei mit 1,20 Länge (links) und eins mit 1m Länge (rechts).

Als Anfänger habe ich die meiste Zeit für die Konstruktuion der Brücke benötigt. Die Brücke selbst ist eigentlich eine Straßenbrücke. Die Pfeiler sind Quader und auch der Bogen ist aus vielen Quadern zusammgesetzt. Das ist übrigens beim Vorbild genau so. Die Brücke überspannt im Original nicht nur die Lahn, sondern auch noch die Bahnstrecke Limburg-Frankfurt, bzw. Limburg-Gießen, eine Landstraße, zwei Feldwege und einen Wanderweg direkt an der Lahn

Hier zeige ich euch zwei Ansichten des Moduls.

Gruß Peter

nbs_modu_3d0.thumb.jpg.e6374bc3e391094452e8f593a2be1eac.jpg

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Hallo Peter,

zunächst einmal Kompliment an dich für das gelungene Modell(y). Doch gewähre mir diese Frage : Quader aus Bordmittel??? .. Deine Brücke gehört in den Katalog! Aber dies zu bewerkstelligen, geht dann nur über "Umwege". .... Versuch´s mal mit Blender- hier wäre Feuerfighter ein sehr guter Ansprechpartner- oder mit dem Sketch Up Bauprogramm - Bahnland wäre hier ebenso ein qualifizierter Partner. Selbstverständlich gibt es noch mehrere andere 3D -Programme mit denen du arbeiten könntest (Anm.: die meisten davon sind aber kostenpflichtig)... überlegenswert wäre diese Sache schon. .... Außer den beiden genannten Kollegen gibt es natürlich noch etliche andere, die dir hierbei behilflich sein können (werden).

Gruß Karl 

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Hallo Peter,

dass Du bereits in so kurzer Zeit nach Erwerb des MBS in der Lage bist, solch ein Modell zu entwickeln, spricht für sich selbst bzw. Dein vorhandenes Können. Der Gesamteindruck, den Dein Bauwerk im Zusammenspiel mit der Landschaft und dem Hintergrund ergibt, ist schon äußerst dekorativ. Von daher wäre es, wie schon @karlgeschrieben hat, schon mal eine Überlegung wert, das Modell mit einem externen Modellbauprogramm zu erbauen und es dann anschließend der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Sollte es dazu kommen, möchte ich im Vorweg folgendes zu bedenken geben: Deine Brücke ist ja ein spezielles Bauwerk, welches ja einem realem Objekt nachempfunden wurde. Nun möchte aber nicht jeder eine ICE-Strecke über die Lahn auf seiner eigenen Anlage bauen, sondern eigene Ideen nach realem Vorbild oder frei erfunden verwircklichen. Dann wäre es aber erforderlich, dass die Module noch variabler konstruiert werden, um beispielsweise einen Halbviadukt oder unterschiedliche hohe Brückenbögen und Pfeiler gestalten zu können, um wiederum engere Flußtäler  flacher überqueren zu können. Bei sturen Modulen ist es leider ein Nachteil, dass die Umgebung deren Größenmaßen angepasst werden muss und somit die "Baufreiheit" eingeschränkt wird. Dein Erstlingswerk lässt aber im übrigen darauf hoffen, dass da noch mehr solcher architektonischer Schmankerl in Deiner Schublade lauern. Deshalb nochmals ohne Aber Glückwunsch zu Deinem Modell.

Gruß

streit_ross

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Hallo Peter,

kleine Ergänzung zu den Bemerkungen von @streit_ross:

Wenn Du diese Brücke und weitere Bauwerke (Bauwerks-Teile) demnächst mit einem 3D-Konstruktionsprogramm bauen solltest, ist es im Sinne eines "Baukastens" immer empfehlenswert, Pfeiler und Brückenteile da, wo es konstruktionsmäßig möglich ist, getrennt anzubieten, damit der Anwender die Möglichkeit der "freien" Kombination hat.

Was die Höhe der Bauwerke anbelangt, habe ich beispielsweise meine Brückenteile/Pfleiler so hoch gebaut, dass damit hohe Brücken realisiert werden können. Werden niedrigere Brücken benötigt, kann man die hohen Pfeiler/Brückenteile dann einfach entsprechend weit in den Boden versenken (im Modellbahn-Studio kann man alle Modelle nach Belieben ineinanderschieben). Dies gilt insbesondere auch für Bogenbrücken, wenn man in Kauf nimmt, dass dann das "ursprüngliche" Widerlager unterhalb der Oberfläche liegt und daher nicht mehr sichtbar ist. Das kann man dann möglicherweise - wenn überhaupt gewünscht - durch ein zuätzlich angebrachtes separates Widerlager "kaschieren".

Auf diese Weise kann man sich den Bau verschiedener ähnlicher Modelle für unterschiedlich hoche Brücken sparen. Der einzige Nachteil hierbei ist, dass mit einem solch versenkten Pfeiler oder Brückenteil kein Tunnel kollidieren darf, da man sonst das abgesenkte Bauteil im Tunnel sehen würde. Wenn man dies jedoch beim Bau seiner Anlagen berücksichtigt, lassen sich mit wenigen Bauteilen die unterschiedlichsten Brücken-Variationen darstellen.

Du kannst Dir hierzu beispielsweise meine Gotthard-Anlage (Content-ID = B76E6A80-5D49-4DC8-8908-098BE1CB435F) anschauen, bei der das große Säcken-Viadukt (zwischen den Orten Intschi und Gurtnellen gelegen), die Anschlussbögen an die Mittlere Meienreuss-Brücke bei Wassen sowie die kleinen Viadukte am Pfaffensprung (an der 360°-Schleife) und bei Meitschligen (die nächste Brücke oberhalb des großen Säcken-Viadukts) im Wesentlichen aus Kombinationen desselben Brückenbogenteils bestehen.

Für ein mit einem 3D-Konstruktionsprogramm gebautes Modell im Gegensatz zu einem aus Grundkörpern zusammengesetzen Modell spricht die geringere Auslastung der Grafik-Engine bem Darstellen des Modells. Ein mit einem Konstruktionsprogramm erstelltes 3D-Modell ist nämlich für die Grafik-Engine ein einziges Objekt, welches von ihr als eine Einheit abgeabeitet (dargestellt) werden kann. Wird dagegen ein Modell aus Grundkörpern erstellt - und für einen "sauberen" Brückenbogen benötigt an hiervon sehr viele - ist jedes dieser einzelnen Grundkörper-Teile ein eigenes Objkt, das von der Grafik-Enginie separat erfasst und dargestellt werden muss. Ich habe mir sagen lassen, dass gerade diese separate Behandlung aller Einzelobjekte eines aus vielen Grundkörpern erstellten Modells die Grafik-Engine deutlich mehr belastet, als wenn dasselbe Modell aus nur einem oder sehr wenigen 3D-Objekten besteht.

Wenn das Modell aus vielen Grundkörpern besteht, bei denen eine großer Teil der Oberflächen durch andere Bauteile verdeckt ist, müssen diese von der Grafik-Engine trotzdem "gezeichnet" werden, weil ein Grundkörper nur insgesamt und nicht nur teilweise eingefärbt oder texturiert werden kann. Mit einem 3D-Programm kann man bei der Konstruktion die nicht sichtbaren Flächen gleich weglassen oder - wenn dies bei der Konstruktion einfacher zu bewerkstelligen ist - einfach nicht einfärben. Hier kann man dann beim export des 3D-Modells für das Modellbahn-Studio einstellen, dass nicht eingefärbte Flächen unberücksichtigt bleiben sollen, was dan die Anzahl der von der Grafik-Engine darzustellenden Flächen reduziert.

So viel einfach mal als Tipps, falls Du Dich entschließen solltest, zukünftig auch Modelle mit einem 3D-Konstruktionsprogramm zu bauen. Ich würde mich jedenfalls freuen.

Viele Grüße
BahnLand

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Liebe MBS-Freunde,

es freut mich, dass euch mein Erstlingswerk gefällt. Da ich am Anfang bezüglich des Brückenbogens etwas ratlos war, habe ich mir schon mal vorsichtshalber Blender nebst zig Anleitungen heruntergeladen. Bevor es zur Installation von Blender kam, ist mir aber eingefallen, dass ich ja kleine Quader bequem immer um ein paar Grad drehen kann und so auch einen "Bogen" erhalte.

So habe ich Blender vorerst ad acta gelegt. Ich habe noch genug Krempel (Fahrzeugprojekte) hier rumliegen der mit den Händen bearbeitet werden muss. Und ganz so schnell wie früher geht auch nix mehr in den Kopf rein. Auch berufsbedingt hatte ich bisher nichts mit Konstruieren zu tun, sonst wäre es vielleicht einfacher.

Für die Blender Spezialisten hier in der Runde ist so eine Brücke bestimmt eine Kleinigkeit. Ich befürchte, ich wäre Wochen beschäftigt.

Infos über das Vorbild findet man hier in Wikipedia. Zum Abschluss noch eine Frontalansicht des Moduls.

nbs_modul_frontal.thumb.jpg.fe1c91ff26ef033020b8025c076e47b1.jpg

Gruß Peter

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Hallo Peter,

vor 8 Stunden schrieb Peter B.:

So habe ich Blender vorerst ad acta gelegt.

 

vor 8 Stunden schrieb Peter B.:

Für die Blender Spezialisten hier in der Runde ist so eine Brücke bestimmt eine Kleinigkeit

auch für Dich sollte es kein Problem sein so etwas mit Blender zu bauen. Es eignet sich gerade für den Einstieg mit Blender. Wenn Du hierzu Hilfe benötigst kannst Du dich gern mit mir in Verbindung setzen. Der Vorteil ist das Du die Modelle mit anderen teilen kannst.

Gruß

FeuerFighter

 

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