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Geschrieben

Hallo Neo,

  1. Zum animierten Endwagen:
    Ich habe kein Problem damit, die nicht animierten Endwagen wieder zurückzuziehen. Mir war nur nicht klar, ob die Animation selbst und die zusätzlich enthaltene "Gruppe für das Drehteil" beim Einsatz vieler solcher Modelle auf der Anlage gegenüber dem nicht animierten Modell eine zusätzliche Performance-Belastung darstellen (die Anzahl der Polygone ist ja identisch). Wenn dem nicht so ist, spricht überhaupt nichts dagegen, für den Endwagen nur die animierte Variante bereit zu stellen.
     
  2. Zu den verschiedenen Lackierungs- und Beschriftungs-Varianten der einzelnen Modelle:
    Innerhalb unserer MBS-Gemeinde gehöre ich zu jener Gruppe, die gerne versucht, sich möglichst nahe am Vorbild zu orientieren. Und da gibt es neben der ohnehin schon großen Vielfalt an unterschiedlichen Fahrzeug-Modellen eben auch die unterschiedlichsten Lackierungs- und Beschriftungs-Varianten für das gleiche Modell, weil das Fahrzeug von verschiedenen Bahngesellschaften eingesetzt wird und auch möglicherweise in verschiedenen Epochen im Einsatz war.

    Dass die Bereitstellung verschiedener Varianten des gleichen Modells bei der aktuellen Struktur des Online-Katalogs sehr schnell zu einer gewissen Unübersichtlichkeit führt, ist mir schon klar. Darum kann ich Deine Bedenken auch verstehen. Da ich mit der Gotthard-Anlage aber insbesondere auch schweizerische Modelle einsetzen möchte, möchte ich Dich bei der vorgeschlagenen (hoffentlich vorläufigen) Beschränkung auf wenige Varianten bitten, neben einer hellbraunen Ausführung (Deutschland) als zweite Variante eine graue Ausführung (Schweiz) anstelle der vorgeschlagenen dunkelbraunen Variante (Österreich) freizugeben. Und da die Mehrzahl von uns "aktuelle" Modelle gegenüber den "klassischen" Modellen bevorzugt (ich bin eher ein "Klassiker"), würde ich daher vorschlagen, die Fahrzeug-Gruppen "RoLa Saadkms 690 DE DBAG ..." und "RoLa Saadkms 690 CH RAlpin ..." auszuwählen.

    Nichtsdestotrotz wäre mir sehr daran gelegen, dass die weitere Unterkategorisierung des Online-Katalogs möglichst zeitnah realisiert wird, damit ich auch bald die vorerst zurückzuhaltenden Fahrzeug-Varianten veröffentlichen kann. Ich würde es als sehr schade empfinden, wenn ich diese Fahrzeuge nur für mich privat einsetzen und dauerhaft nicht auch den anderen Hobby-Kollegen zur Verfügung stellen könnte. Da ich im Allgemeinen meine selbst-gebauten Anlagen ebenfalls veröffentliche, hätte ich dort zusätzlich das Problem, dass ich dort meine nicht veröffentlichen Fahrzeuge ebenfalls nicht einsetzen könnte oder diese alle austauschen müsste, bevor ich die Anlage freigeben könnte. Dies beinhaltet dann immer das Risiko, dass ein "privates" Fahrzeug übersehen wird und dann bei den anderen Hobby-Kollegen beim Öffnen der Anlage Fragezeichen erscheinen.

    Ich habe übrigens noch eine ganze Menge von G10-Güterwagen mit unterschiedlichen Lackierungs-Variationen gerade wegen der flachen Katalog-Struktur bisher zurückgehalten, die ich dann auch - genauso wie Feuerfighter seine zurückgehaltenen schönen Kühlwagen-Variationen - "guten Gewissens" in den Katalog einstellen könnte.

Zum Abschluss möchte ich noch zwei Links präsentieren, wo bereits vielstufige Katalog-Strukturen vorhanden sind. Dass es sich hierbei um die "virtuelle 2D-Eisenbahnwelt" handelt, soll nicht weiter stören.

Viele Grüße
BahnLand
(jetzt wisst Ihr, woher mein "Pseudonym" kommt ;))

Geschrieben

Hallo BahnLand,

danke für dein Verständnis, ich habe deine beiden Vorschläge jetzt veröffentlicht.

Technisch ist es richtig, dass nicht-animierte Modelle besser für das Studio sind als animierte, allerdings will ich vermeiden, dass der Nutzer sich darüber Gedanken machen muss. Daher lieber nur eine Variante online stellen.

Ansonsten werde ich versuchen, deine Kategorievorschläge sowie das "Set-Feature" zeitnah umzusetzen.

Viele Grüße,

Neo

Geschrieben

Hallo BahnLand,

bin leider erst jetzt dazu gekommen, mir Deine RoLa-Wagen zu anzusehen - Ganz Toll (y) Auch bei Deinen Modellen fasziniert mich jedesmal wieder, das auch bei näherer Betrachtung, immer noch Deteils zu bewundern sind!

Grüße aus Berlin

Frank

Geschrieben

Hallo Frank,

Danke für Dein Lob. Es ist immer eine Gratwanderung zwischen Detailtiefe, Anzahl von Polygonen, 3D-Struktur und Textur-Verwendung. Ich versuche immer einen Kompromiss, wobei die Textur das übernimmt, was ich nicht mehr als 3D-Struktur herausarbeiten möchte. Trotzdem kommen da leicht 10000-20000 Polygone zusammen, sodass hier weitere LoD-Stufen zum Tragen kommen. Bei den RoLa-Wagen sind es 3 LoD-Stufen mit 16000, 4000 und 200 Polygonen, wobei die höchste LoD-Stufe eigentlich nur noch eine "Bauklötzchen"-Kombination mit Textur-Bemalung ist. Aber die sieht man ja im Prinzip nicht mehr.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Gemeinde,

ich habe die Gotthard-Autoverlad-Wagen aus dem alten 3D-Eisenbahnplaner nun überarbeitet und mit LoD-Stufen versehen. Neben dem überdachten Zwischenwagen gibt es jetzt auch einen Zwischenwagen ohne Überdachung, wie die Autoverlad-Wagen ursprünglich liefen.

Autoverlad.jpg

Der Rampen-Wagen an den Zug-Enden ist jetzt animiert: Die Seitenborde und das Stirnbord über den Puffern lassen sich herunter klappen.  Zur Funktionsweise nachfolgend ein kleines Video:

Viele grüße
BahnLand

 

P.S. an Neo:
Könntest Du bitte die alten Wagen "Autoverlad SBB Rampenwagen" und "Autoverlad SBB Transportwagen" ausblenden, sobald Du die 3 neuen Wagen freigeschaltet hast? Vielen Dank.

Geschrieben

Hallo BahnLand,

die neuen Rampenwagen sehen den alten recht ähnlich. Gibt es einen Grund, warum du sie als neue Modelle hochgeladen und die alten nicht aktualisiert hast? Unterscheiden sich die Abmessungen?

Viele Grüße,

Neo

Geschrieben

Hallo Neo,

die alten Fahrzeuge sind etwas zu schmal und zu kurz. Der neue überdachte Autotransportwagen entstand nach einer Vorbild-Maßzeichnung. Für die beiden anderen Wagen habe ich dieselben Grundmaße genommen. Wenn ich die alten Modelle "überschreibe", wird es vermutlich bei schon auf Anlagen platzierten Wagen wegen der größeren Längen zu "Überlappungen" kommen, sodass der jeweilige Anlagenbauer (oder Nutzer) dann nachträglich die Wagen "auseinander ziehen" muss. Wenn ich trotzdem die alten Fahrzeuge überschreiben soll, gib mir bitte Bescheid. Dann werde ich die "neuen Objekte" des überdachten Transportwagens und des Rampenwagens wieder zurückziehen. Der offene Transportwagen ist dagegen ganz neu hinzugekommen.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo BahnLand,

danke für deine Rückmeldung. Wenn sich die Abmessungen unterscheiden, dann sollten die alten Varianten beibehalten werden. Ich werde sie ausblenden und deine neuen Modelle veröffentlichen.

Viele Grüße,

Neo

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Gemeinde,

der erste Brückenumbau für die Gotthard-Nordrampe ist fertig.

Wie ich schon früher erwähnt hatte, muss ich einen Großteil der Gotthard-Brücken neu bauen, weil aufgrund der größeren Ausdehnung der Anlage gegenüber der alten Gotthard-Anlage aus dem 3D-Eisenbahnplaner bei gleichem Modellmaßstab (geringere Stauchung) die Maße nicht mehr stimmen.

Um hier zukünftig etwas flexibler zu sein und die Brücken auch allgemeiner einsetzen zu können, werden die neuen Modelle im Baukastenprinzip (ähnlich zu dem Brücken-Baukasten von Brummi) hergestellt:

Es sind einzelne Brückenteile, die weitgehend freizügig kombiniert werden können sollen. Hierzu sind alle Brückenteile mit gelenkigen Andockpunkten an den Fahrbahnenden ausgerüstet. In der Breite sind die Brückenteile, die im "Ursprungszustand" für 1-gleisige Strecken konzipiert sind, bis auf die 3-fache Breite ausziehbar. Somit können auch zweigleisige Strecken mit unterschiedlichen Gleisabständen darüber gelegt werden. Durch die stufenlose Breiten-Einstellung ist es insbesondere möglich, Brückenteile wie z.B. Steinbögen in unterschiedlichen Größeneinstellungen zu kombinieren und in der Breite gleich auszurichten. Die Andockpunkte sind auf der Höhe der Fahrbahn-Ebene fixiert. Somit docken auch Brückenbauteile mit verschiedenen Größen-Einstellungen mit gleicher Position der Fahrbahnebene an.

In Fahrbahn-Richtung lassen sich einzelne Bauteile etwa bis auf die halbe Länge zusammenschieben oder bis zur 1 1/2-fachen doppelten Länge auseinanderziehen, um sie beispielsweise an ein vorgegebenes Landschaftsprofil anpassen zu können. Hierbei werden gebogene Teile allerdings etwas verzerrt (ein Halbkreisbogen wird zu einem aufrechten oder liegenden Ellipsenbogen). Übertreibt man es mit dem Stauchen oder Dehnen nicht, können unterschiedlich "ausgezogene" Bauteile durchaus harmonieren.

Damit beim Verlegen der Brückenbauteile in der Kurve an der Außenseite keine Lücken entstehen, besitzen alle Brückenteile einen kleinen "Überhang", der beim Andocken verdeckt wird. Dieser wird bei einer Brücken-Anordnung in der Kurve sichtbar und überdeckt die "Lücke".

Das Brückengeländer wird als separates Bauteil mitgeliefert, das über seitliche Andockpunkte an den Brückenbauteilen "angeflanscht" werden kann. Auch dieses kann in Fahrbahn-Richtung zusammengeschoben oder ausgezogen werden.

200_steinbogen-viadukt.jpg
Bild 1:  Kombinationsbeispiele für Steinbogen-Element, Mauer-Element und Brückengeländer

Die ersten fertigen Bauteile sind ein Steinbogen- und ein Mauer-Element mit andockbarem Brückengeländer. Das erste Bild zeigt zwei Darstellungen als ein- und zweigleisige Brücke, wobei bei der eingleisigen Brücke die kleineren Bögen durch Verkleinerung des Maßstabs und bei der zweigleisigen Brücke durch "Stauchen" des Bogen-Elements erzeugt wurden.

Die drei folgenden Bilder zeigen Brücken-Darstellungen an der Gotthard-Nordrampe, wobei beim 10-bogigen Säcken-Viadukt, nach dem die Bauelemente benannt wurden,  nur die Breite, beim nachfolgenden Meitschliger und Pfaffensprung-Viadukt zusätzlich ein kleinerer Maßstab (bei gleicher Fahrbahnbreite) verwendet wurde. Das Brückengeländer wurde auch bei den kleineren Brücken in der Originalgröße angeflanscht, wobei die dadurch bedingte Überlappung der Geländer-Elemente fast nicht erkennbar ist.

201_saecken-viadukt.jpg
Bild 2:  Säcken-Viadukt an der Gotthard-Norrampe zwischen Amsteg und Gurtnellen

202_meitschliger_viadukt.jpg
Bild 3:  Meitschliger Viadukt im Reusstal oberhalb des Säcken-Viadukts

203_pfaffensprung-viadukt.jpg
Bild 4:  Pfaffensprung-Viadukt über dem unteren Tunnelportal des Pfaffensprung-Kreiskehrtunnels

@Neo:
Könntest Du bitte, nachdem Du die 3 neuen Bauteile "Säcken-Viadukt (Bogen)", "Säcken-Viadukt (Mauer)" und "Säcken-Viadukt (Geländer)" freigegeben hast, die alten Bauteile "Säcken-Viadukt alt (Endteil)", "Säcken-Viadukt alt (Mittelteil)" und "Paffensprung-Viadukt alt (Mittelteil)" ausblenden. Da sie wie oben beschrieben abweichende Maße besitzen, müssen sie als alte Modelle bestehen bleiben. Vielen Dank.

Viel Vergnügen mit den neuen Brückenbauteilen, die mit der Zeit durch weitere Brücken-Elemente der Gotthard-Nordrampe ergänzt werden, wünscht
BahnLand

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo MBS-Gemeinde,

ich habe die Gotthard-Anlage ("Gotthard Nordrampe"  im Online-Katalog unter "Große Anlagen") aktualisiert.

300_nordportal_scheiteltunnel.jpg

Auf ihr wurde das bereits beschriebene Brücken-Baukasten-System, das um ein Arkadenstück, einen engen Bachdurchlass und eine Mauer mit Stützpfeilern erweitert wurde, verbaut. Hierzu gehören auch die im Vordergrund des folgenden Bildes gezeigten Geländer-Bauteile.  

301_bruecken-elemente.jpg

Alle Brücken-Bauteile sind sowohl seitlich als auch hintereinander andockbar. Die Geländer können an jedes Brückenbauteil angedockt werden. Bei den Brücken-Bauteilen kann sowohl die Breite als auch die Länge, bei den Geländern nur die Länge über hinzugefügte Animationen variiert werden. Die Höhe aller Brückenbauteile ist einheitlich sehr hoch gewählt, damit hohe Viadukte realisiert werden können. Für die Herstellung niedrigerer Brücken werden die Bauteile einfach entsprechend weit in der Oberfläche der Bodenplatte "versenkt".

302_tunnel-elemente.jpg

Auch für den Tunnelbau habe ich ein Baukastensystem zusammengestellt. Es besteht aus Röhren unterschiedlichen Baumaterials (Bruchstein, Mauerstein, Beton) und unterschiedlicher Länge (2, 5, 10 und 20 m im Maßstab 1:1), von denen ich allerdings bisher nur jene Bauteile "freigegeben" habe, die ich in der Gotthard-Anlage "verbaut" habe. Die Tunnelportale passen im Querschnitt zu den Röhren und werden durch "Verstärkungsportale" (werden gegebenenfalls zum "Stopfen von Löchern" in der Bodenplatten-Oberfläche benötigt) und zusätzlich Mauerteile, Türmchen und "Abdeckplatten" ergänzt. Auch hier habe ich bisher nur die in der Gotthard-Anlage verwendeten Bauteile veröffentlicht.

304_kombinations-beispiele.jpg

Alle Tunnel- und Portal-Bauteile sind untereinander längs und teilweise auch seitlich andockbar. Die obigen Beispiele zeigen rechts das aus den Einzelteilen zusammengebaute nördliche Doppelportal des Gotthard-Scheiteltunnels (siehe auch das Bild ganz oben) sowie links daneben eine Variante mit nur einem Portal. Alle Tunnelröhren und Portale können zusätzlich via Animation seitlich zusammengedrückt oder auseinandergezogen werden. So kann man aus dem ursprünglich zweigleisigen Tunnel einen eingleisigen (im Bild unten rechts) oder auch mehrgleisigen Tunnel (im Bild unten links) herstellen. Die Andock-Funktionalität bleibt hierbei erhalten.

305_verzerrungs-varianten.jpg

Die Tunnelröhren werden - da ja im Berg "verborgen" - ab einem bestimmten Abstand nicht mehr dargestellt, wobei zumindest bei der Gotthard-Anlage gewährleistet ist, dass bei Führerstands-Mitfahrten die komplette sichtbare Tunnelröhre dargestellt wird. Wird der besagte Abstand am Tunneleingang überschritten, kommt hinter den "verschwundenen" Tunnelröhren die Rück- oder Unterseite der Bodenplatte zum Vorschein. Um diesen Effekt zu "unterdrücken", werden die Tunnelportale bei diesem Abstand "verschlossen". Dies kann man zwar bei "genauem Hinschauen" beobachten. Es ist aber meiner Ansicht weniger störend, als durch das Portal hindurch auf die Bodenplatte schauen zu müssen. Die Tunnelportale haben damit 3 LoD-Stufen: 1. Stufe: ausgebildete Tunnelkranz-Steine, 2. Stufe: Tunnelkranz nur noch "aufgemalt", 3. Stufe: Tunnelportal "durch dunkle Wand verschlossen".

Auf der nun bereitgestellten Version der Gotthard-Anlage sind zwar alle Tunneleingänge mit Portalen "versorgt", diese sind aber bis auf das "fertige" Nordportal des Gotthard-Scheiteltunnels nur "provisorisch" und werden mit der Zeit durch "authentische" Portale ersetzt. Außerdem fehlen noch die meisten Brücken, die ebenfalls mit der Zeit ergänzt werden. Trotzdem wollte ich wieder einmal einen Stand veröffentlichen, den man sich im Detail anschauen  - und auf dem man auch die Züge bereits fahren lassen kann.

Die Anlage umfasst heute etwa 20000 Unterobjekte und benötigt zum Laden (zumindest bei mir) 13 Minuten. Also nicht ungeduldig werden, wenn die Anlage nicht "sofort" zur Verfügung steht.

Viel Vergnügen mit diesem "Zwischenstand" wünscht
BahnLand

 

Geschrieben

Hallo,

sieht super aus. Vielleicht wäre es eine Option für die LOD-Stufen nicht das Portal zu 'verschließen', sondern eine angesetzte Tunnelröhre mit einer schwarzen Füllung zu verschließen. Dürfte noch realistischer aussehen, oder? Ansonsten kann man nur sagen ist dir echt gelungen.

Sind die Objekte zu den alten Tunnelrühren passend?

Gruß
MarkoP

Geschrieben

Hallo Marko,

in ihrem "Ausgangsformat" passen die neuen Tunnelröhren  ( im nachfolgenden Bild bräunlich, hinten) nicht zu den alten Exemplaren (grau, vorne).

Direktvergleich_mit_ausgangsgroesse.jpg

Im alten 3D-Eisenbahnplaner hatte ich speziell für die damalige Gotthard-Anlage ein Tunnelsystem entwickelt, dessen Querschnitt durch das linke Tunnelelement repräsentiert wird. Die beiden Tunnelelemente in der Mitte und rechts habe ich einmal nach im Google vorgefundenen Vorbild-Maßen nachgebaut, wobei der Querschnitt rechts für einen zweigleisigen Tunnel gegenüber dem Querschnitt in der Mitte für einen eingleisigen Tunnel nach meinem persönlichen Empfinden unverhältnismäßig groß ausgefallen ist. Diese beiden Tunnelquerschnitte hatte ich damals nicht zu einem "System" weiterentwickelt.

 Durch die den neuen Tunnel-Elementen mitgegebene "Flexibilität" anhand der hinzugefügten Animationen ist es jedoch möglich, die 3 Tunnelquerschnitte zumindest "näherungsweise" nachzubilden (siehe das nachfolgende Bild). 

Direktvergleich_angepasst.jpg

Man erreicht dies, indem man die Höhe der neuen Tunnelelemente so anpasst, dass die Höhen von deren Tunnelöffnung mit jener der "alten" Tunnelröhren übereinstimmt. Danach drückt man die neue Tunnelröhre so weit zusammen oder zieht sie so weit auseinander, dass die Seitenwände von deren Tunnelöffnung mit jenen der alten Tunnelröhren "zusammenfallen". Um dies im obigen (zweiten) Bild zu verdeutlichen, wurden die Fronten der jeweils zu vergleichenden Tunnelröhren "zusammengeschoben". Man sieht, dass die Profile der jeweils verglichenen Tunnelröhren nur noch wenig auseinander laufen. Hier noch die Korrektur-Werte für die neue Tunnel-Röhre, um das Profil der jeweiligen alten Tunnelröhren zu erhalten:

Tunnelröhre links (aus altem Tunnel-System):  Skalierungsfaktor 0,87; Animations-Einstellung "Breit": 0,235
Eingleisige Tunnelröhre in der Mitte:  Skalierungsfaktor 0,85; Animations-Einstellung "Schmal": 0,29
Zweigleisige Tunnelröhre rechts:  Skalierungsfaktor 1,13; Animations-Einstellung "Breit": 0,16

Es lassen sich also für die neuen Tunnelröhren (und ebenso für die Portale) zumindest annähernd die bisher verwendeten Profile einstellen, womit einem Einsatz zusammen mit diesen alten Elementen nichts im Wege steht.

Jetzt noch zu Deiner Bemerkung mit der "dunklen Füllung":
Ich müsste dann ein zusätzliches Tunnelröhren-Element anbieten, das, anstatt ab der vorgegebenen Entfernung "ganz zu verschwinden", über eine zusätzliche LoD-Stufe die geschlossene Wand anzeigen würde. Dies möchte ich eigentlich nicht als "separates" Objekt in den Online-Katalog stellen. Man könnte aber auch die beim Tunnelportal heute in der 3. LoD-stufe realisierte Wand an der Vorderseite des Portals an dessen hinteres Ende verlegen, was dann genau den von Dir beschriebenen Effekt hätte. Allerdings wäre dies dann gegenüber der 2. LoD-Stufe eine zusätzliche Fläche, sodass die Anzahl der Polygone nicht abnehmen, sondern zunehmen (und damit das Modellbahnstudio bei der Übernahme in den Online-Katalog zum "Meckern" veranlassen) würde. Ich bezweifle allerdings, ob diese Änderung wirklich "notwendig" ist. Denn bei der Umschaltung von der 2. in die 3. LoD-Stufe ist das Tunnelportal aufgrund der Entfernung zum Beobachter so klein, dass der Unterschied, ob die "Wand" nun am Portal vorne oder hinten platziert ist, eigentlich nicht mehr wahrnehmbar sein sollte.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Bahnland,

vielen Dank für deine wie immer ausgezeichneten und ausführliche Erläuterungen.
Ich hoffe die von dir angekündigten restlichen neuen Tunnen- und Portalmaterialien sind auch bald im Online-Katalog verfügbar.

Wie immer eine super Arbeit.

Gruß
MarkoP

Geschrieben

Hallo,

ich habe die in Beitrag #90 beschriebenen Brücken-Elemente nach unten etwas verlängert. Damit können nun Talbrücken bis zu einer Höhe von (im 1:1-Maßstab) 35 m realisiert werden. Diese Höhe wird auf Gotthard-Anlage beispielsweise für die Kerstelenbach-Brücke in Amsteg oder die Intschireuss-Brücke (unterhalb von Intschi) benötigt.

Bereits "verbaute" Brückenteile brauchen nicht angepasst zu werden, weil bei sämtlichen Brückenteilen meines Baukastensystems das Fadenkreuz in der Fahrbahnebene liegt, und daher die Verlängerung ausschließlich "nach unten" (in das "Erdreich" hinein) erfolgt.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo,

Flirt schrieb mit Bezug auf die schweizerischen Lichtsignale in diesem Beitrag:

Zitat

Das blinkende Signal beim System L gibt es seit ca. 6 Jahren. Dies um eine Gleichstellung zum System N zu erhalten. Theoretisch reicht es, wenn ein Signal rot blinkt, und als Hilfssignal bezeichnet wird.

Ich habe nun meine Lichtsignale im Online-Katalog-Verzeichnis "Bahn - Bahntechnik - Signale (CH)" jeweils um den Zustand "blinkendes Rotlicht" erweitert (als "letzten" Zustand hinten angefügt).

Achtung:
Damit das Blinken des Rotlichts halbwegs realistisch ist, musste ich die "Animationsgeschwindigkeit" für den Zustandswechsel stark reduzieren. Aus diesem Grunde schalten die Signale nun mit einer knappen Sekunde (sollte eigentlich 1/2 Sekunde sein) Verzögerung um. Also bitte nicht verwundert sein, wenn die Signale auf den "Knopfdruck" nicht unmittelbar reagieren.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Bahnland,

hatte leider wenig Zeit sonst hätte ich schon früher nachgefragt.
Du hast damals für die Tunnelwände auf mein Bitten hin auch halbe Wände erstellt. Wird das auch für die neuen Tunnelwände der Fall sein?
Wäre sehr schön, da sich diese halben Wände bei mir sehr bewehrt haben und man damit praktisch jede Abzweig- / Kreizugskonstellation selbst tunneln kann.

Gruß
MarkoP

Geschrieben

Hallo Marko und andere Hobby-Kollegen,

meine Tunnelröhren stehen jetzt vollständig (2, 5, 10 und 20 m Länge) sowohl in gemauerter als auch in betonierter Form im Online-Katalog zur Verfügung (sobald sie von Neo freigegeben wurden). Es gibt alle Varianten in Kastenform (minimierte Polygonzahl) und in Trapezform (raumsparende Form für beengte Landschaftsprofile). Neu hinzugekommen sind auf einer Seite geöffnete und auf die vollständige Breite horizontal erweiterte "Halbröhren", mit denn es möglich ist, im Tunnel Gleisverzweigungen zu realisieren, ohne dass durch das "abzweigenden" Gleis eine Tunnelwand durchstoßen werden muss. Zwei Halbröhren-Elemente werden gegenläufig ineinander verschränkt am Anfang der Gleisverzweigung als Fortsetzung einer "normalen" Tunnelröhre "angedockt", um dann entsprechend dem weiteren Verlauf der Gleisverzweigung sukzessive auseinander gezogen zu werden. Sind die Zweiggleise hinreichend weit voneinander entfernt, können anstatt der Halbröhren wieder "vollständige" Tunnelröhren eingesetzt werden.

Die "Halbröhren" sind wie die klassischen Tunnelröhren an den Enden mit Andockpunkten versehen und können ebenfalls mittels Animation bis zur halben Breite seitlich zusammengedrückt oder bis zur doppelten Breite gedehnt werden. Bei der Fortsetzung entsprechend "verformter" klassischer Tunnelröhren durch Halbröhren sollte für diese derselbe Dehnungsfaktor verwendet werden, damit die Wölbungen beider Röhren zusammenpassen.

und nun wünsche ich viel Spaß beim Bau auch etwas komplexerer Tunnelsysteme.

Viele Grüße
BahnLand

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

die Brücken auf der Gotthard-Nordrampe sind nun weitgehend komplett. Alles basiert auf dem Brücken-Baukasten-System, das neben den bereits vorhandenen Torbogen- und Mauer-Teilen um Bauteile für größere Bogenbrücken, Flachträgerbrücken, Pfeiler und um Seitenteile für den Aufbau einer Kastenbrücke oder der Tunnelbrücke am Naxberg (Rohrbachbrücke) erweitert wurde. Alle Bauteile sind im Online-Katalog unter "Landschaft - Brücken - Brücken (CH)" abgelegt.

001_uebersicht_bruecken.jpg
Fahrbahn-tragende Brücken-Bauteile

002_gelaender_und_bruecken-aufsaetze.jpg
Geländer und andere Brücken-Aufbauten

Alle Brückenteile mit oben abschließendem Gleis- oder Straßenplanum (im Weiteren "Fahrbahnträger" genannt) wurden so konstruiert, dass dieses einheitlich auf 35 m Höhe über Grund (im 1:1-Maßstab) platziert ist (deshalb hängen die Teile ohne Pfeiler in der Luft). Dadurch können alle Bauteile auf ebener Grundfläche leicht aneinander angedockt werden. Alle auf dem Gleis- oder Straßenplanum "aufsitzenden" Bauteile ("Aufbauten" - Geländer, Aufbauten der Gitter- oder Tunnelbrücke) sind jeweils nur für eine Seite konstruiert, mit Andockpunkten zum seitlichen Andocken an einen Fahrbahnträger versehen, und müssen - soweit erforderlich - auf beiden Seiten der Brücke separat in entgegengesetzter Ausrichtung (erledigt der Andockpunkt) angebracht werden.  

Alle eigenständigen Pfeiler sind seitlich bis auf die 3-fache Breite ausziehbar. Alle anderen Fahrbahnträger können zusätzlich in Längsrichtung bis auf die Hälfte zusammengestaucht oder bis auf die doppelte Länge auseinandergezogen werden. Die Aufbauten unterstützen nur die Verkürzung und Verlängerung in Längsrichtung.

Um die Brückenbauteile bündig aneinander auch in Bögen und Steigungen sauber verlegen zu können, gibt es zusätzlich eine im Katalog unter "Bahn - Rollmaterial" als Dummy-Lok abgelegte "Justierhilfe", deren Länge 10000 mm (10 m) in der Realität entspricht. Um sie für einen Fahrbahnträger (das zu justierende Objekt) verwenden zu können, muss sie allerdings über die Skalierung an dieses angepasst werden. Die Formel hierfür lautet:

Skalierungsfaktor für Justierhilfe = Skalierungsfaktor für Modellmaßstab (z.B. 1 für H0) * Länge des zu justierenden Objekts im 1:1-Maßstab in mm / 10000 (mm)

Um für die zu justierenden Bauteile den korrekten Skalierungsfaktor für die jeweilige Justierhilfe zu finden, wurde im Katalog für jedes Bauteil auch die Länge im 1:1-Maßstab hinterlegt. Diese braucht also dort nur "abgegriffen" zu werden.

Unter einem ebenen Justiergleis (oder Gleispaar bei einer 2-gleisigen Strecke) werden nun die aneinander zu reihenden Bauteile "passend" angeordnet (eventuell mit modifizierter Breite) und darüber die Justierhilfe in Längsrichtung zentriert.

003_justiergleis.jpg
Kombination von Brückenbauteilen und Justierhilfen

Nachdem das Objekt mit der Justierhilfe verknüpft wurde, kann letztere (unter automatischer Mitnahme des Objektes) auf den Gleis- oder Straßenabschnitt gezogen werden, wo das Objekt letztendlich platziert werden soll. Bei geneigten Strecken oder in Kurven gleichen sich dann die Justierhilfe und das verknüpfte Objekt automatisch an. Da jede Justierhilfe genauso lang wie das zu justierende Objekt ist, werden durch aneinander gekuppelte Justierhilfen auch die verknüpften Objekte aneinander geschoben. Das nachfolgende Bild zeigt eine mit Justierhilfen aufgebaute Bogenbrücke mit zwei durch einen Pfeiler getrennten Öffnungen, die in einer S-Kurve liegt.

004_strecken-positionierung.jpg
Mit Justierhilfen erstellte Brücke im S-Bogen

Damit es in Kurven oder bei Neigungs-Änderungen keine "Lücken" gibt, besitzen die Fahrbahnträger längsseitig zwei Überhänge, die mit den Nachbar-Bauteilen überlappt werden. Diese sind in die Längenangabe der Objekte im Katalog nicht einbezogen, da sie bei den Justierhilfen nicht berücksichtigt werden dürfen. Bei den seitlich anzubringenden Aufbauten sind keine Überhänge vorhanden. Hier kann man nach deren Anbringen an die Fahrbahnträger auf der Kurven-Innen- oder -Außenseite die Längen über die Animationen "Kurz" oder "Lang" etwas nachkorrigieren.

Wird die Längen-Animation ("Kurz" oder "Lang") auf einen Fahrbahnträger angewendet, muss der Verkürzungs- oder Verlängerungs-Faktor auch in die Skalierungs-Berechnung für die Justierhilfe einfließen: Wird das Modell um den Faktor "m" verkürzt (Animation "Kurz"), muss der Skalierungsfaktor der Justierhilfe mit (1-m/2) multipliziert werden. Wird das Modell um den Faktor "n" verlängert (Animation "Lang"), muss der Skalierungsfaktor der Justierhilfe mit (1+n) multipliziert werden.

Das Anbringen der Aufbauten an den Fahrbahnträger sollte möglichst vor dem Übertragen des Modells auf die Zielstrecke erfolgen, da beim Andocken auf der Zielstrecke möglicherweise vorhandene Neigungen nicht übernommen werden. Erfolgt das Andocken aber bereits auf dem Justiergleis, und werden die Aufbauten zusammen mit dem Fahrbahnträger mit der Justierhilfe verknüpft, machen diese die Drehung der Justierhilfe auf die korrekte Neigung der Zielstrecke automatisch mit.

Eigentlich gibt es für solche Aufgaben die "Tunnel-Setz-Maschine" von EASY. Aber diese setzt genau ein Objekt beliebig oft hintereinander. Es können also nicht verschiedene Objekte - eventuell sogar mit unterschiedlicher Länge - entlang der Fahrstrecke aneinandergereiht werden.

So - nun aber genug der Theorie.
Zum Abschluss gibt es als Bilder noch die "Anwendungsfälle" für die oben gezeigten Bauteile auf der Gotthard Nordrampe. Die Anlage selbst ("Gotthard Nordrampe" unter "Große Anlagen") ist auf den aktuellen Stand gebracht. Sie kann mit dem "Schalter Autoverlad+Schiene+Straße" in einen vorläufigen primitiven Automatikbetrieb versetzt werden.

Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und beim Betrieb der Anlage wünscht
BahnLand

005_bruecken_und_mauern_bei_erstfeld.jpg
Brücken und Mauern bei Erstfeld

006_stahlflachtraeger-bruecke.jpg
Stahlflachträger-Brücke an der (inzwischen wieder abgebauten) Zubringerstrecke zum NEAT-Zwischenangriff Amsteg

007_bruecken_am_efibach.jpg
Brücken am Efibach unterhalb von Silenen

008_bruecken_in_amsteg.jpg
Brücken beim Kraftwerk Amsteg

009_intschireuss-bruecke.jpg
Intschireuss-Brücke unterhalb von Intschi

010_mauerstuetzen_und_steingelaender.jpg
Mauerstützen und Steingeländer unterhalb von Intschi

011_zgraggental-_und_intschialpbach-viadukt.jpg
Zgraggental- und Intschialpbach-Viadukt oberhalb von Intschi

012_bachdurchlaesse_und_bruecke_an_der_meitschliger_kurve.jpg
Bachdurchlässe und Brücke an der Meitschliger Kurve

013_saecken-viadukt.jpg
Säcken-Viadukt unterhalb von Gurtnellen

014_gornerbach-bruecke.jpg
Gornerbach-Brücken in Gurtnellen

015_bruecken_am_pfaffensprung.jpg
Brücken am Pfaffensprung

016_bruecken_ueber_die_meienreuss-schlucht.jpg
Brücken über die Meienreuss-Schlucht

017_bruecken_bei_wattingen.jpg
Brücken bei Wattingen

018_kellerbach-bruecke.jpg
Kellerbach-Brücke oberhalb von Wassen

019_rohrbach-bruecke.jpg
Rohrbach-Brücke oberhalb von Wassen

020_ribistoeckli-bruecke.jpg
Robistöckli-Brücke vor Göschenen

021_mehrgleisige_unterfuehrung.jpg
Mehrgleisige Unterführung in Göschenen

022_schoellenen-schlucht.jpg
Blick aus der Schöllenen-Schlucht nach Göschenen

 

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