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Bodenplatten mit 0-Ebene, Unterseite + Seitenwände unsichtbar


BahnLand

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Hallo Neo,

wenn ich in einem vorgegebenen Landschaftsprofil einen "echten" Tunnel anlegen möchte, benötige ich ein weitere Bodenplatte, um den "geöffneten Tunnelschacht" nach oben wieder abdecken zu können. Die neue Bodenplatte muss dann jenes Landschaftsprofil erhalten, das beim "Ausschachten" des Tunnels bei der originalen Bodenplatte verloren gegangen ist. Leider gibt es heute nur Bodenplatten mit rechtwinkligen Kanten (Rechteck, L-Form, U-Form), die sich so gar nicht an ein vorgegebenes Landschaftsprofil mit individuellen "Einschnitten" und "Ausbuchtungen" anpassen lässt. Hierzu nachfolgend eine kleine Bildfolge:

Gelaendetest_01.jpg

Das erste Bild zeigt eine kleine Demo-Anlage mit Berg, durch den ein Tunnel führt.

Gelaendetest_02.jpg

Da beim Übergang zwischen Tageslicht und Tunnel im Landschaftsprofil keine "Wand durchbrochen" werden soll, wird die Tunneltrasse im Berg "ausgeschachtet" und mit Tunnelröhren ausgestattet (letzteres geht ganz einfach mit EASY's "Tunnel-Setz-Maschine").

Gelaendetest_03.jpg

Um die durch die "Ausschachtung" entstandene "Tunnelschlucht" wieder zu schließen, wird eine zweite Bodenplatte, welche die Tunneltrasse komplett überdeckt, und in den vorhandenen Bereichen dasselbe Landschaftsprofil wie die ursprüngliche Bodenplatte besitzt, hinzugefügt und oberhalb der Tunnelröhre angeordnet (das Landschaftsprofil ist bei der überdeckenden Bodenplatte um die Differenz der beiden vertikalen Positionen nach unten verschoben).

Gelaendetest_04.jpg

Obwohl für die zweite Bodenplatte bereits eine L-Form verwendet wurde, um zu weit aus dem Landschaftsprofil herausragende Teile zu vermeiden, wird es nicht möglich sein, solche "Auskragungen" der abdeckenden Bodenplatte gänzlich zu verhindern (siehe oberes und unteres Bild), wenn man nicht nachträglich die Landschaft der unteren Platte über diese Ecken "hochzieht" oder versucht, durch Unterteilung der abdeckenden Bodenplatte in viele kleine Teile eine möglichst gute Angleichung der Einzelplatten an das ursprüngliche Landschaftsprofil zu erzielen.

Gelaendetest_05.jpg

 

Gelaendetest_06.jpg

Ein weiteres Problem ergibt sich durch die Unterseite der Bodenplatten, wenn die abzudeckende Tunnelröhre in einer Steigung liegt: Einerseits möchte man die abdeckende Bodenplatte so tief wie möglich positionieren, um direkt an das Tunnelportal ohne "Lücke dazwischen" anschließen zu können. Andererseits ragt eine horizontal angeordnete Bodenplatte umso früher in eine ansteigende Tunnelröhre hinein, je tiefer sie positioniert ist (die Übertragung des Landschaftsprofils von der Originalplatte auf eine schräg gestellte Abdeckplatte - das übertragene Landschaftsprofil darf sich nicht zusammen mit der Abdeckplatte neigen - ist mir bisher nicht gelungen).

Man könnte die hier beschriebenen Probleme "mit einem Schlag" lösen, wenn es möglich wäre, bei einer Bodenplatte, deren Oberfläche Teile oberhalb des 0-Niveaus enthält, sowohl die in der 0-Ebene liegende Oberfläche als auch ihre Unterseite und Seitenwände auszublenden.

Würden an der Oberfläche nur jene Teile dargestellt, die sich oberhalb der 0-Ebene befinden, wäre die rechtwinklige Form der Bodenplatte überhaupt kein Problem mehr. Die Anzeige der Oberfläche würde immer genau dort enden, wo diese auf das 0-Niveau sinkt. Könnte man zusätzlich die Unterseite und die Seitenwände der abdeckenden Bodenplatte ausblenden, würde man es bei der Fahrt durch die Tunnelröhre nicht bemerken, wenn diese in die Röhre (unsichtbar) hineinragen würden.

Deshalb nun meine Frage:
Ist es technisch mit überschaubarem Aufwand möglich, im Eigenschaftsfenster der Bodenplatte ein "Häkchen" anzubieten, mit der man die Sichtbarkeit ihrer Oberfläche in der 0-Ebene sowie ihrer Unterseite und ihrer Seitenwände ausschalten kann? Wenn ja, würde ich mir dieses Feature gerne für eine der nächsten Updates wünschen, da ich diese Eigenschaft für die "zig" Tunnel meiner "in Arbeit" befindlichen Gotthard-Anlage sehr gut gebrauchen könnte.  

Übrigens:
Durch "Nicht-Zeichnen" der besagten Außenflächen sowie sämtlicher Innenflächen der Bodenplatten kann man wahrscheinlich auch die Grafik-Engine etwas entlasten.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Bahnland,

ich bin ja immer wieder begeistert, was ihr euch hier alles so einfallen lasst. Und die gezeigten Umsetzungen lassen einen stets erstaunen. Aber meinst du nicht auch, dass die Möglichkeit einer "echten" Tunneleinfahrt viel einfacher zu realisieren wäre, wenn es für die Plattenoberfläche die Option einer transparenten Farbe gäbe? In diesem Fall müsste die Platte am Tunnelmund ja nur mit dieser Transparentfarbe "angemalt" werden und der Durchbruch wäre vorhanden.

LG

Brummi

P.S.: Den Wunsch auch andere Bodenplatten frei gestalten zu können (durch einfache Eingabe von Koordinaten) hatte ich auch schon mal vorgeschlagen.

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Hallo Brummi,

das wäre natürlich aus der Sicht des Anwenders der einfachste Weg, den ich - wenn realisierbar - natürlich auch bevorzugen würde. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es überhaupt möglich ist, mit dem Farbpinsel auf der Platten-Oberfläche sichtbare Farben/Texturen und Transparenz zu kombinieren oder gar zu mischen. Außerdem gibt es da noch das Problem, wie man "ein Stück senkrechte Wand" durchsichtig macht, ohne dass der ebenfalls noch senkrechte Profil-Abschnitt oberhalb des Tunneleingangs ebenfalls durchsichtig wird.

Zur Erklärung:
Die Farben/Texturen werden auf die Bodenplatte grundsätzlich "von oben" aufgetragen. Wird ein Teil der Platten-Oberfläche "schräg" gestellt, wird der "von oben" aufgetragene Farb- oder Textur-"Anstrich" nur entsprechend gedehnt (verzerrt). Je steiler die Platten-Oberfläche ist, umso stärker ist die Verzerrung. Besitzt die Bodenplatte irgendwo eine (fast) senkrechte Wand, wird der Farbpunkt an der oberen Kante bis zur Unterkante der "Wand" durchgezogen.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo BahnLand,

die Seitenwände und die "Basis" lassen sich sehr einfach per Häkchen ausblenden. Technisch aufwendiger wird es da schon mit der Oberfläche, die auf dem 0-Niveau liegt, denn die gesamte Oberfläche, egal welche Höhe, besteht aus einem zusammenhängenden Objekt. Trotzdem wäre diese Lösung noch einfacher umzusetzen als Löcher in der Platte, denn wie du selber schon bemerkt hast, gibt es hier noch konzeptionelle Probleme, wenn man sehr feine Löcher "zeichnen" möchte.

Viele Grüße,

Neo

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Hallo Neo,

die Ausblendungsmöglichkeit für die Unterseite und die Seitenwände der Bodenplatte wäre zumindest schon eine deutliche Erleichterung bei der Positionierung der einen schrägen Tunnel abdeckenden Bodenplatten. Sollte die "0-Ebene" nicht aus dem "zusammenhängenden Objekt" der Platten-Oberfläche herausgelöst werden können. bliebe mir hier nur, an jedem Tunnelportal eine separate Platte zu verwenden, die am Portal ausgerichtet ist, und letzteres so weit "in den Berg" zu verschieben, dass die Ecken der anschließenden Bodenplatte nicht aus der Berg-Oberfläche herausragen oder durch deren nachträgliche "Manipulation" verdeckt werden können.

Viele Grüße
BahnLand

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hallo Neo,
sicher bin ich nicht der einzigste, der sich bei den bodenplatten eine auswahlfeld zum auswählen wünschen würde, worüber man die bearbeitung der bodenplatte sperren könnte.
das wäre dann auch so wie im richtigen leben. es ist mir klar das man nartürlich auch bodenplatten verschieben kann um sie einzeln zu bearbeiten, aber so ein häkchen (wenn es den überhaupt machbar ist) würde die sache doch erleichtern.

viele grüße quackster

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Hallo Neo,

ich habe mir das Problem mit den unsichtbaren Teilen der Bodenplatten nochmals durch den Kopf gehen lassen und bin zu dem Schluss gekommen, dass, wenn ich von Dir die schaltbare "Ausblendung" für die Seitenwände und der Unterseite der Bodenplatte bekomme, ich die Durchsichtigkeit der "0"-Ebene vermutlich nicht mehr benötige. Denn wenn die Seitenwände und die Unterseite ausgeblendet sind, bin ich nicht mehr gezwungen, die den Tunnel abdeckende Bodenplatte oberhalb des Tunnelröhre enden zu lassen. Ich kann sie dann vielmehr so weit nach unten in die Oberfläche der Grundplatte hineinziehen, dass der rechtwinklige Plattengrundriss der abdeckenden Platte komplett im Untergrund der Hauptplatte "verschwindet". An den Portalen wird dann jeweils die "bündig anliegende" unsichtbare Seitenwand der Abdeckplatte durchfahren (diese muss an jedem Tunnelportal parallel zu diesem ausgerichtet sein - womit ich für jeden Tunnel mit verschieden ausgerichteten Portalen (nicht modulo 90°) mindestens 2 Abdeckplatten benötige).

Soweit die Theorie - aber ich denke, dass ich da nicht ganz falsch liege.

Ich werde demnächst mit den "Tunneldecken" beginnen und hierbei die Ausblendung der Seitenwände und Unterseiten der Abdeckplatten schon einmal "einplanen".

Viele Grüße
BahnLand

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