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Eine kleine Weihnachtsgeschichte


HoWe

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Wieder ist die Zeit gekommen, die in mir ein wenig Wehmut aufkommen lässt B|.
...es begab sich zu Weihnachten im Jahre 1959, die DM war gerade mal 10 Jahre alt und die Eltern hatten noch nicht soviel von dem "Zeug" in der Tasche.
Der 'Heilige Abend' war gekommen und ich musste vor der Tür zum Wohnzimmer warten (in dem der Tannenbaum stand), bis man mich hineinrief.
Und was soll ich sagen, unter besagtem Baum lag ein Karton (ohne Einwickelpapier) aus dem Hause MÄRKLIN.
Mensch, war die Freude groß und nun erstmal alles auf dem Fußboden aufgebaut :).
Am nächsten Tag wurde eine kleine Tischtennisplatte 'entfremdet' und dort alles noch einmal aufgebaut.
War einfach super und ab da wurde jeder Groschen für Zubehör von mir dafür verwendet. Das führte sogar soweit, dass ich Bücher in einem Antiquariat verhökerte.

Vielleicht gibt es hier ja jemanden, dem es ähnlich ergangen ist :D
Schöne Weihnachtstage wünscht HoWe (aus HH) (y)

Startset 1959.jpg

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Hallo @HoWe ,

ja, gute Erinnerungen. Ich bin etwas früher gestartet. Meine erste Märklin-Eisenbahn bekam ich mit 4 Jahren. Allerdings musste ich die gegen Vater, Opa und einige Cousins verteidigen:

20231211_185531.thumb.jpg.d4b748c68f3d244d876ff6095249d2d6.jpg

Ein paar Jahre später gab es die erste Modellbahnanlage. Ich glaube, mein Vater hatte viel Spaß beim Aufbau.

Anlage2dot0.thumb.jpg.c3d68d3f06c9962c7692871bc9d56d51.jpg

(An die jüngeren Forumsmitglieder :): Dies sind Handyfotos, die ich aus einem Fotoalbum aufgenommen habe. Ein Fotoalbum ist ein großformatiges Buch, auf deren leere Seiten man Papierabzüge der Fotos eingeklebt hat. Filmmaterial damals: Rollfilm, Kamera: Agfa Balgenkamera. Könnt ihr ja mal googeln).

P.S.: Da nur ich auf den Fotos zu sehen bin und mich im Aussehen total verändert habe, können die Fotos ruhig veröffentlicht werden.

 

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Hallo @prinz

vor einer Stunde schrieb prinz:

Ein Fotoalbum ist ein großformatiges Buch, auf deren leere Seiten man Papierabzüge der Fotos eingeklebt hat. Filmmaterial damals: Rollfilm, Kamera: Agfa Balgenkamera. Könnt ihr ja mal googeln).

:D

Hallo @HoWe,

was soll ich sagen, mir ging es wenige Jahre später sehr ähnlich. Mit 3 bekam ich meine erste Startpackung (3000) und dazu dann auch noch einen Donnerwagen-Zug.
Nach Spielereien auf dem Frühstückstisch folgte sehr schnell ein fester Aufbau auf Spanplatten, erweitert mit weiteren Gleisen, Weichen und Signalen.

Aber die Weihnachtsgeschichte:
Jenes Weihnachten, da war ich wohl 5) war mein Wunsch die E41 in der verbreiteten grünen Lackierung. Als ich das Paket ausgepackt hatte, war auf der Packung die blaue Ausführung abgebildet. Also habe ich ohne weiteres "unboxing" dem verdutzten Weihnachtsmann den Karton in die Hand gedrückt und die Annahme kathegorisch verweigert. >:(

Im Verlauf des Abends stellte sich natürlich heraus, daß der Hersteller noch das falsche Symbolbild auf dem Karton hatte und natürlich die ersehnte grüne E41 drin war. :P

Nachtrag:
Bereits wenige Monate nach jenem Ereignis entstand die Anlage, die als Nachbildung auch hier im Katalog (DD6915D8-06AF-4EB0-B9A8-3403908D2787) unter dem Titel "Meine erste M-Anlage" vorhanden ist.
Da ich nun durch meinen Umzug in eine neue Wohnung keinen Platz mehr dafür hatte, wurde sie mangels Nachfrage "entsorgt". Häuser und Gleise fanden allerdings doch noch einen Abnehmer.

Gruß

Andreas

Uebersicht.jpg

Original-Übersicht.jpg

Bearbeitet von AndreasWB
Verweis auf damalige Anlage
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Ich bekam meine Modellbahn mit 10 Jahren. Mitte der Sechziger. 
Zuerst auf einer grün angestrichene Holzplatte montiert. Zwei Fallerhäuser mit Innenbeleuchtung und ein Brunnen (mit Pumpe!) waren auch drauf.
Die Platte ließ sich unters Bett schieben, wenn mein Bruder (2 Jahre jünger) und ich mit anderen Sachen spielten. 

Wir zwei haben die Schienen (Märklin M) aber relativ bald von der Platte befreit und jeden Tag neu und anders im Kinderzimmer verlegt. Brückenpfeiler und Tunnel bauten wir aus Lego. Dazwischen standen einzelne Lego Häuser. Meist nur Grundrisse ohne Dach, weil wir ja unsere Figuren darin bewegen mussten. Denn das ganze Spielzeug diente dazu, dass wir zwei gemeinsam Geschichten erfanden. Und dabei haben wir alles gemischt, was zur Verfügung stand. Dazu lief "Help!" auf dem Plattenspieler, den ich zu Weihnachten bekommen hatte.

Mit der klassischen Modellbahnplatte konnten wir beide nichts anfangen. Die schränkte viel zu sehr ein. Aber frei fliegend verlegt war die Eisenbahn eine super Ergänzung. Egal, ob unser Szenario gerade der Wilde Westen war oder Alltagsleben, wie wir es um uns herum beobachteten.

Ein letztes Mal kam mein Märklin dann noch zwischen dem schriftlichen und dem mündlichen Abi zum Einsatz. Fünf aus der Klasse brachten alles an Gleisen, Loks, Waggons etc. mit und dann haben wir vor Unterrichtsbeginn (war Mittwochs erst zur dritten Stunde) spontan eine Anlage kreuz und quer durchs Klassenzimmer verlegt. Die Bänke waren in Hufeisenform nach außen verschoben, so dass man noch bequem dahinter sitzen konnte. Dazwischen war viiieel Fläche. Den klassischen Märklin Kran hat auch noch einer beigesteuert. Die ganze Nummer war einfach nur geil. Mitten in der Deutschstunde versuchte Volker, mit dem Magneten unter dem Kran einen Güterwaggon vom Gleis zu heben. Das Stellpult dafür hatte er unter seinen verschränkten Armen verborgen. Der Versuch endete mit Geschepper, weil der Waggon zu schwer war. Später schob Uli mit dem Fuß eine Lok auf dem toten Gleis unter seinem Pult immer weiter vor. Bis die Unterbrechung überwunden war. Dann schoss die Lok plötzlich auf die Strecke, drehte (dank glücklich stehender Weichen) zwei Runden in der Klassenmitte, um zum Schluss viel zu schnell aus einer Kurve zu fliegen. Mit Schmackes knallte sie gleich neben dem Lehrerpult in die Wand. - Stille -

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Bin ich der Einzige, dem damals mit 6? Jahren eine TT Rokal MoBa zu Weihnachten geschenkt wurde?
Leider kann ich mich nicht mehr gut daran erinnern wann und wo ich damit gespielt habe.
Habe ich wohl verdrängt, weil ich früh mit dem Modellfliegen angefangen habe.
Da blieb für die MoBa keine Zeit mehr übrig.
Heute steht eine unvollende (weil es auf dem PC viel mehr Möglichkeiten gibt) BidiB gesteuerte Spur N Bahn im Keller.

Bearbeitet von HaNNoveraNer
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Hallo,

Die Modellbahnanlagen aus meiner Kindheit waren Weihnachtsgeschenke für andere Kinder. Mein Vater hat Anlagen als Auftragsarbeit gebaut allerdings nicht als Beruf sondern nebenher als Zubrot. So sind im Jahr 2 bis 3 Anlagen entstanden. Meine Geschwister und ich haben sehr viel Zeit damit verbracht Faller Modelle zusammenzukleben.  Als ich dann so 11 oder 12 Jahre alt war verlagerte sich mein Interesse auf die Elektrik und ich habe (gefühlt) kilometerweise Leitungen verlegt. Damals gab es noch keine elektronischen Bauteile und so wurde vieles noch über Stellpulte von Hand oder über kleine Hilfskontakte gesteuert. Spannend war dann immer die Inbetriebnahme, ob auch alles so wie gedacht funktioniert. Manchmal war ich auch bei der Übergabe der Anlage dabei. Das lachende Auge war dann die Freude der neuen Besitzer zu sehen, verbunden mit etwas Stolz etwas mit geschaffen zu haben, das weinende Auge war das Wissen, daß die Anlage nun weg war. Da immer etwas Material übrig war, hat sich über die Jahre dann doch einiges angesammelt und wir hatten dann auch unsere eigene Eisenbahn zum spielen.
Mein erstes Geld habe ich mit 13 Jahren damit verdient Lokomotiven zu reparieren. Der Besitzer vom Spielzeugladen in dem mein Vater die meisten Bauteile gekauft hat, hatte meinem Vater eines Tages eine Lok mitgegeben, die nicht mehr fahren wollte. Neugierig habe ich zugesehen, wie das Ding von innen aussieht und mir erklären lassen wie was funktioniert. Die erste Lok haben wir noch zusammen repariert, die nächste Lok habe ich dann alleine auseinandergenommen und repariert und dafür auch dann das Geld für die Reparatur erhalten. Ich bin dann eine "Kooperation" mit dem Spielzeugladen eingegangen und habe noch einige Loks wieder zum laufen gebracht und damit mein Taschengeld aufgebessert.
Soweit ein kleiner Einblick in meine Eisenbahngeschichte...

Gruß
EASY 

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