Shantyman Geschrieben 4. Dezember Geschrieben 4. Dezember Hallo @Neo, es gibt ein Problem in der V9 mit dem Tunnelsystem von BahnLand. Wenn man einen Tunnel mit der Funktion "Pfad folgen" mit einem gebogenen Gleis verbindet und die Höhe von dem Tunnel dafür z.B. auf -1 setzt, dann kann man anschließend das Tunnelsegment nicht mehr in der Länge verkürzen oder verlängern. Das Tunnelsegment wird dann sofort wieder ganz gerade. Das war in V8.5 noch möglich. Ich habe den Tunnel lieber etwas tiefer, dann sieht man am Anfang und Ende nicht die Kante unten. VG Stephan
RoniHB Geschrieben 4. Dezember Geschrieben 4. Dezember (bearbeitet) Hallo @Shantyman, also ich kann dieses Verhalten nicht nachvollziehen, aber schalte mal die autom. Höhenanpassung aus, oder halt beim verlängern oder kürzen die Shift-Taste gedrückt. LG Ronald Bearbeitet 4. Dezember von RoniHB
alexander42 Geschrieben 4. Dezember Geschrieben 4. Dezember Ich habe das auch festgestellt, aber nicht nur bei Tunneln, sondern bei allen Spline-Objekten. Beim Nachstellen ist mir folgendes aufgefallen: 1. Spline-Objekt erzeugen. Hier eine Normalgerade, die verbogen wurde 2. Objekt duplizieren und Pfad-folgen-Werkzeug anwenden Wenn man dann das Duplikat verbiegen will, steht da eine "0" in der Winkelangabe. Beim Ändern der Spline-Länge wird dann offenbar der Nullwinkel übernommen und ein gerades Spline-Objekt generiert. Zum Vergleich: Beim "Original" steht der Winkel korrekt drin.
Goetz Geschrieben 4. Dezember Geschrieben 4. Dezember Mein Trick in diesem Fall sieht so aus: Ich benutze zuerst den roten Pfeil um die Krümmung ein wenig zu ändern. Damit bleibt es ein Bogen. Dann drehe ich die Krümmung wieder dorthin zurück, wo ich sie haben will und kann nun die Länge wie bei einem normalen Kreisbogen variieren.
Goetz Geschrieben 4. Dezember Geschrieben 4. Dezember vor 3 Stunden schrieb RoniHB: ich kann dieses Verhalten nicht nachvollziehen Der entscheidende Punkt ist der Versatz, entweder seitlich oder (wie im Fall von Shantyman) in der Höhe. Der führt zu dem von ihm beschriebenen Phänomen.
BahnLand Geschrieben 5. Dezember Geschrieben 5. Dezember Hallo @Neo, wenn man in V8.5 ein Spline-Modell über die Verfolgen-Funktion an einem anderen Spline-Modell ausrichtet (z.B. eine Tunnelröhre an einem Gleis oder einen Gehsteig an einer Landstraße) so wird nicht nur die Geometrie des verfolgenden Spline-Objekts entsprechend angepasst, sondern es werden diese Geometrie-Daten des Spline-Objekts auch entsprechend abgespeichert. Wenn de verfolgte Spline-Objekt-Spur (z.B.eines Gleisstücks oder einer Straßenstücks) eine einfache Geometrie besitzt (gerade Linie oder Kreisbogen mit festem Radius), wird diese auch für das verfolgende Spline-Objekt (z.B. Tunnelröhre oder Gehsteig) unter Berücksichtigung eines möglichen seitlichen Versatzes übernommen. Damit kann das verfolgende Spline-Objekt nachträglich entlang der Gerade oder dem Kreisbogen gekürzt oder verlängert werden, ohne aus der Spur zu rutschen. Bei flexiblen Splines (z.B. Flexgleisen) ist dies auch schon in V8.5 nicht möglich, da hier die im 3D-Modelleditor angegebene Gleisgeometrie immer eine Gerade darstellt (die Flexgleis-Geometrie kann im 3D-Modelleditor nicht dargestellt werden). Deshalb kann hier auch in V8.5 das Springen des zu verkürzenden oder zu verlängernden Verfolger-Splines in eine Gerade nicht verhindert werden. Lässt man nun in V9 ein Spline-Modell einem anderen Spline-Modell verfolgen, bleibt der ursprünglich im verfolgenden Spline-Modell hinterlegte Radius auch nach dem Abschluss der Verfolgungs-Aktion unverändert. Soll also beispielsweise ein ursprünglich gerades Spline-Stück einem Spline-Stück mit konstantem Radius folgen, wird es beim Verfolgungs-Vorgang zwar entsprechend gebogen, aber die Übernahme der nun gültigen Geometrie-Daten für das Spline-Modell wie in V8.5 praktiziert unterbleibt (das ist in meinen Augen der Fehler, der in V9 noch korrigiert werden muss). Denn dadurch, dass beim Verkürzen oder Verlängern des Spline-Modells auf die im 3D-Modelleditor angezeigten Daten zurückgegriffen wird, ergibt sich das in den obigen Beiträgen beschriebene fehlerhafte Verhalten. Nachfolgend zwei konkrete Beispiele, wo ein nachträgliches Verschieben der Enden eines verfolgenden Splines notwendig ist: Bei einer Gleisverzweigung im Tunnel müssen verschiedene Variationen des Tunnel-Splines verwendet werden, um beispielsweise die Röhren im Verzweigungsbereich seitlich zu öffnen oder die sich am Beginn der wieder vollständig getrennten Tunnelröhren zwischen den Tunnelbögen in der Anschlusswand der Tunnelverzweigung öffnende Lücke zu schließen. Der Übergang zwischen den hier aneinander zu fügenden Röhren-Varianten fällt normalerweise nicht mit den Gleisstück-Übergängen zusammen, an denen sich die Spline-Verfolgung ausrichtet. Deshalb müssen die Enden der Tunnelsegmente hier entlang der Fahrspuren entsprechend verschoben werden können. Damit bei einem Bahnübergang die Schienen, der Straßenbelang und die Gehsteige alle dieselbe Höhe besitzen, müssen die Gehsteige der Straße im Bereich der kreuzenden Gleise entsprechend abgesenkt werden. Verläuft die Straße hier in der Kurve und kreuzt das Gleis schräg, müssen die beidseitigen Gehweg-Absenkungen seitlich versetzt sein und die dem Straßenverlauf in der Kurve folgenden Gehweg-Splines entsprechend gekürzt aus abgesenkten und als Rampen realisierten Gehweg-Teilen zusammengesetzt werden. Bei beiden Beispielen ist es zwingend notwendig, dass die zu kürzenden oder zu verlängernden Spline-Abschnitte die korrekten (im 3D-Modelleditor angezeigten) Geometrie-Daten besitzen, damit der vor dem Verkürzen oder Verlängern des Spline-Stücks vorhandene Krümmungsradius erhalten bleibt. Interimslösung: Solange das hier beschriebene Verhalten aus V8.5 in V9 nicht wiederhergestellt ist, kann man sich dadurch behelfen, dass man vor dem Verkürzen oder Verlängern des verfolgenden Splines (z.B. der Tunnelröhre oder der Gehsteige) die Geometrie des verfolgten Splines (z.B. des Gleises oder der Straßen-Fahrspur) aus dem 3D-Modelleditor ausliest (Radius- und WInkelangabe) und mithilfe des 3D-Modelleditors mit einer möglicherweise notwendigen Berücksichtigung eines vorhandenen seitlichen Versatzes (wirkt sich auf den Radius aus) in den Verfolger-Spline übernimmt. Danach kann man die Verkürzung oder Verlängerung des Splines entlang der Spur mit konstantem Radius vornehmen. ohne dass der Spline aus der Spur springt. Man nimmt also vor dem Verkürzen oder Verlängern des verfolgenden Splines genau jene Korrektur vor, die eigentlich die Aufgabe der Verfolgen-Funktion sein sollte. Vlele Grüße BahnLand
Roter Brummer Geschrieben 5. Dezember Geschrieben 5. Dezember (bearbeitet) Hallo zusammen, ich hätte folgenden Workflow anzubieten: Das rote Gleis soll dem gelben Gleis in einem Parallelabstand von -60mm folgen. Dementsprechend werden beim Parallelabstand die entsprechenden Werte eingetragen. Wenn ich jetzt den Gleiseditor öffne, sehe ich ja nur ein gerades Gleis mit der Länge der Teilkurve. Über die Plustasten an den Enden des roten Gleises werden jetzt zwei weitere Gleise (hier der Übersicht halber grün eingefärbt) angesetzt. Wenn man nun ein Ende des roten Gleises über den blauen Pfeil markiert, kommt man an den dortigen Gizmo heran. Durch leichtes Bewegen des roten Pfeils (eigentlich bewegt sich gar nichts) bekommt man dann diese Gleisgeometrie zurück gemeldet: HG Brummi Bearbeitet 5. Dezember von Roter Brummer
alexander42 Geschrieben 5. Dezember Geschrieben 5. Dezember (bearbeitet) Moin! Alles klar, Problem verstanden. Ich vermute, dass eine programmtechnische "saubere" Lösung nicht einfach sein wird... @BahnLand Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. @Goetz @Roter Brummer Eure Workarounds lösen das Problem (zumindest für mich ). @Shantyman Wie siehst Du das? LG Alex Bearbeitet 5. Dezember von alexander42
Neo Geschrieben 5. Dezember Geschrieben 5. Dezember Hallo, durch die neuen 3D-Splines werden nun echte Parallelgleise erzeugt, unabhängig davon wie ein Ausgangsgleis verformt oder verdreht ist. Durch diesen generischen Ansatz geht die Ausgangsgeometrie verloren. Hier gibt es allerdings Ausnahmen: Wird "Pfad folgen" ohne Parallel- oder Höhenverschiebung und ohne Pfadumkehr angewendet, bleibt die Originalgeometrie erhalten, weil hier lediglich eine 1:1-Kopie erstellt wird. Ich kann gern weitere Ausnahmen einbauen, was aber immer nur bis zu einem bestimmten Punkt funktioniert. Spätestens bei verdrehten, parallelverschobenen Kurven oder Gleisen, die am Gelände ausgerichtet sind (also nicht mehr flach in einer Ebene liegen), funktioniert die Übernahme der Originalgeometrie nicht mehr, weil eine verdrehte Kurve kein einfacher Kreisbogen mehr ist. Viele Grüße, Neo
BahnLand Geschrieben 5. Dezember Geschrieben 5. Dezember Hallo @Neo, es wäre schon viel geholfen, wenn bei in einer Ebene verlegten Gleisen/Straßen mit konstantem Radius das Verschieben der Spline-Enden entlang der Spur (auch seitlich ooer vertikal versetzt) weiter wie in V8.5 funktionieren würde. Viele Grüße BahnLand
RoniHB Geschrieben 5. Dezember Geschrieben 5. Dezember vor 10 Stunden schrieb Goetz: Der entscheidende Punkt ist der Versatz, Ja ok, konnte ich jetzt auch nachvollziehen. Danke für den Hinweis. LG Ronald
Shantyman Geschrieben 5. Dezember Autor Geschrieben 5. Dezember vor 1 Stunde schrieb alexander42: Moin! Alles klar, Problem verstanden. Ich vermute, dass eine programmtechnische "saubere" Lösung nicht einfach sein wird... BahnLand Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Goetz Roter Brummer Eure Workarounds lösen das Problem (zumindest für mich ). Shantyman Wie siehst Du das? Ich habe bei den Tunnelröhren auch "Kopien" benutzt und nicht immer eine neue aus dem Katalog. Weil es für mich einfacher und schneller ist. Das Problem habe ich nun erst einmal für mich wie folgt gelöst: Die Tunnelröhren zuerst mit der Höhe "0" eingesetzt, notwendige Verschiebungen bei Abzweigungen vorgenommen und dann das Ganze um "-1" herunter gesetzt. Das klappt prima, wenn auch umständlich, aber nur wenn das Ganze in einer Höhe stattfindet. Was ist wenn eine Steigung vorliegt? VG Shantyman
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