Jump to content

kdlamann

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    605
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von kdlamann

  1. War auch letzten Sommer auf Rügen. Den Schildermechanismus kannte ich noch aus meiner Kindheit - da fuhren auch noch Dampflocks im normalen Betrieb. Klasse Umsetzung!
  2. Der Städetebau geht weiter. Ein typisches Geschäts- und Miethaus aus der Münchenerstraße in Frankfurt - passend zu den anderen Häusern aus dem Bahnhofsviertel. Das zweite Modell entstand aus dem oberen Modell und ist ist etwas "brisanter", es gibt in Frankfurt sehr viele Vorbilder dafür: Bezahlbarer Wohnraum ist in Frankfurt ist knapp, daher finden sich immer wieder Investoren, um hier Abhilfe zu schaffen. Nachdem 3 Rentnerehepaare, eine alleinstehende Krankenschwester mit drei Kindern, ein Ehepaar mit zwei Kindern (er Altenpfleger, sie Kindergärtnerin) und ein Polizist erfolgreich entmietet wurden, enstehen hier 25 Super-Luxus-Eigentumsappartment zwischen 25 und 57 Quadratmetern für einen moderaten Preis ab 780.000€. Eine Modeboutique-Kette hat bereits die Ladenfläche im Erdgeschoss aufgekauft. Da die Fassade unter Denkmalschutz steht, wurde das Gebäude entkernt. Die Stahlträger für die neuen Zwischendecken sind bereits installiert. Im Katalog gibt es viele Artikel, um hier eine richtig schöne Baustellenatmospäre zu schaffen! Das Modell umfasst aufgrund der hohen Anzahl von Polygonen zwei LOD-Stufen, benötigt aber nur ein Material.
  3. Ein weiteres Haus aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel. Als reines Büro- und Geschäftshaus sind nachts nuir wenige Fenster beleuchtet. Wie viele dieser Häuser hat auch dieses eine Durchfahrt zum Hof, Haustür und Briefkästen sind in dieser Durchfahrt.
  4. Zu Frankfurt gehört natürlich auch das Bahnhofsviertel mit dem dort ansässigen Gewerbe. Eines dieser "Geschäftshäuser" war Vorbild für mein neues Modell. Die Rückseite ist etwas schmuddelig, nur die Straßenfront sieht recht sauber aus.
  5. Hallo FeuerFighter! Erst mal gute Besserung! Das Jagdschloss sieht sehr gut aus - ich liebe Fachwerk! Auch Modelle mit Durchgängen, Winkeln und vielen Details. Auf dem Bild erinnert mich das Modell an Schlösschen in Norddeutschland. Die umgibt oft ein Wassergraben. Wie wäre es mit einem kleien Wassergraben um das Schloss und einer Zugbrücke? Und nachts wird der Turm angestrahlt. Gruß kdlamann
  6. Mal kein Fachwerkhaus: Das Kaufhaus hat einen animierten Außenaufzug mit "gläserner" Rückseite. Es wartet - zusammen mit den Häusern aus Alt-Sachsenhausen - auf die Übernahme in den Katalog.
  7. Hallo metallix, freut mich, dass Dir die Modelle gefallen - Dane! Die Umgebung bietet wirlich viel. Dreieichenhain ist mir auch schon aufgefallen. Mal sehen, was als nächstes kommt! Viele Grüße KD
  8. Drei Häuser nach Vorbildern aus Alt-Sachsenhausen (von links nach rechts): Klappergass 28, "Zum Stern" und "Ritter Hotel". Da alle Häuser in einer engen Bebauung stehen, konnte ich keine Fototexturen verwenden. Durch die ungünstigen Blickwinkel sind die Fotos der Fronten zu verzerrt.
  9. Hallo! Hier ist eine Villa aus der Gründerzeit. Die Gründerzeit liegt zwischen Biedermeier und Jugendstil, ca. 1870 bis 1890. Zu dieser Zeit setzte die breite Industrialisierung ein. Sie endete mit einem heftigen Börsenkrach.
  10. Heute kam noch ein Haus dazu, das sich am "Kleiner Laubenberg" orientiert. Das Haus gehört zu der zwischen 1981 und 1984 rekonstruierten Häuserzeile an Frankfurter Römerberg.
  11. Hallo, der Ruhestand ist über mich gekommen und ich habe endlich wieder Zeit für den realen und virtuellen Modellbau! Ein Fachwerkhaus, das Goethehaus und das Haus "Hinter dem Lämmchen 8" sind schon veröffentlicht. "Hinter dem Lämmchen 8" ist ein Gebäude aus der Frankfurter neuen Altstadt am Römerberg und ist "beleuchtet". Bald folgt ein Haus aus der Klappergasse (für Ortsunkundige ein paar Stichworte: Alt Sachsenhausen, Äppelwoi-Kneipen, ein Muss für alle Touristen).
  12. Hallo Neo, danke für die Antwort! Viele Grüße kdlamann
  13. Hallo BahnLand, sicher handelt es sich hier um einen Fehler. Das die Modelle nicht mehr im Online-Katalog stehen, habe ich bemerkt, als ich das MBS mit einem Computer gestartet habe, auf dem meine Modelle nicht lokal gespeichert waren. Es geht also nicht darum, dass ich die "alte" Version nicht mehr sehe - das ist klar, da mein lokaler Katalog Priorität vor dem Online-Katalog hat. Alles andere, was Du geschrieben hast, ist für mich durchaus nicht neu. Aber - wie gesagt - hier liegt wohl irgendwo ein Programmfehler vor. Viele Grüße kdlamann
  14. Hallo! Modelle, die in den Katalog übernommen werden sollen, werden sinnvoller Weise erst überprüft. Schnell kann es passieren, das z.B. bei bestimmten Blickwinkeln Flächen verschwinden (auch bei Gleisen sehr unschön...) oder man z.B. Texturen mehrfach angelegt hat. Nun stauen sich bei mir unter "Ausstehende Überprüfungen" Modelle seit Januar. Die meisten haben ein "grünes Häkchen". Dazu gehören AKW (na ja, vielleicht etwas zu simpel aber sehr performant ), Alte Villa (im Stil der Gründerzeit), Gothisches Haus1, Gothisches Haus2, Gothisches Haus3, ZumSchwanen, Kaufhaus (beleuchtet), Kaufhaus-Aufzug (Außenaufzug animiert), Kuppel-Bahnsteig mit Bahnsteigerweiterungen, Rathaus Windecken. Die Modelle Gothisches Haus1, Gothisches Haus2, Gothisches Haus3 und ZumSchwanen hatte ich optimiert, sie waren unter dem Namen "AltesHaus1" usw. schon im Katalog/Historische Gebäude und sind, nachdem ich sie unter ihren alten Namen hochladen wollte, aus dem Katalog verschwunden - warum auch immer. Mein Vorschlag: wenn Modelle - aus welchen Gründen auch immer - unerwünscht sind, sollte man Modelle aus der Liste unter "Ausstehende Überprüfungen" wieder entfernen können. Eingie Modelle habe ich bei http://franz-maurer.de/3dmodelle/ veröffentlicht. Eine sehr schön angelegte Seite mit vielen lohnenden Modellen! Danke an die Authoren! Viele Grüße kdlamann
  15. Hallo FeuerFighter, zu " @kdlamann hat es zur der zeit schon einen Tüv gegeben? " ja, auch wenn zu der Zeit noch die Dinosaurier herumliefen. Aber die Diesel- und Feinstaubwerte warern uninteressant. Außerdem spuckt Dein Traktor ja auch keinen Feinstaub aus, sonder Gobstaub - also alle in Ordnung. Und von VW ist er auch nicht Viele Grüße kdlamann
  16. Hallo feuerfighter, der Traktor ist echt toll, erinnert mich an meine Kindheit in Windecken. ABER: Hat das rostige Teil noch TÜV?????
  17. Das Modell kann unter http://www.franz-maurer.de/3dmodelle/index.php heruntergeladen werden.
  18. Hallo! Bahnsteige mit Kuppeldach haben mir schon als Kind gefallen. Darum habe ich jetzt mal ein solches Bahnsteigsystem „gebaut“. Es besteht aus drei Bahnsteigen und der Glasüberdachung. Ein einzelner langer Bahnsteig, ein halblanger Bahnsteig und ein Endstück gehören ebenfalls zum Bahnsteigsystem. Alle Elemente sind mit Koppelpunkten versehen. Der Gleisplan zeigt als Beispiel, wie die Bahnsteige in Fleischmann Piccolo eingebaut werden können. Die Modelle haben zwischen 2 und 5 Unterobjekten. Ich werde sie in Kürze für den Katalog anbieten. Viele Grüße, kdlamann
  19. kdlamann

    Was aus Lego!

    Hallo! Vor langer Zeit - ich glaube, die Dinosaurier liefen noch durch die Gegend - hatte Lego Türen und Fenster in einer Größe, mit der man Häuschen im (fast) H0-Maßstab bauen konnte. Zumindest passten sie zur Faller-Autobahn und zu Märklin. Also habe ich mal ein ganz kleines Legohäuschen (16Polys, ein Unterobjekt) gebaut, bin mir aber nicht sicher, ob so etwas in den Katalog passt. Auf alle Fälle eine Kindheitserinnerung! Viele Grüße kdlamann
  20. kdlamann

    Modellbau

    hallo radlkarl, wenn ein echtes Gebäude Vorlage ist, kann man den Grundriss gut in Google-Earth nachmessen. Danach kann man auf Fotos andere Längen umrechnen. Wenn z.B. die Front im Grundriss 12m lang ist und die Gebäudefront auf dem Foto 15cm lang ist, funktioniert das so: Höhe des Erdgeschosses auf dem Foto ist 3cm. Da das Erdgeschoss 12m lang ist, berechnet sich die Höhe zu 12/15 x 3 =2,4m Ganz korrekt wäre natürlich: 12m / 0,15m x 0,03m = 2,4m. viele Grüße kdlamann
  21. Hallo an Alle! Die Anzeige der Komplexität von Modellen ist sicher Hilfreich. Aber die Objektzahl ist absolut kein Indikator für Performance. Da ich seit 1973 mit Computern Arbeite (nicht nur als User), gehe ich mal ein wenig in die Geschichte. Anfang der 90ern betrug der Arbeitsspeicher maximal 1MB. Festplatten (20MB aufwärts) waren aus heutiger Sicht langsam und teuer. Programme mussten segmentiert werden, da immer nur ein Teil eines Programms geladen wurde, um Platz im Arbeitsspeicher zu haben für das „Multitasking“ unter Windows 1. Sprünge im Programm sollten nicht aus den Segmenten hinaus führen. Aufgrund des Speicherplatz-Mangels mussten graphische Objekte möglichst einfach gehalten werden. Mehrere Texturen von Objekten konnten nicht im Arbeitsspeicher behalten werden, jeder Zugriff auf Daten dauerte lange. Programme wie der Flugsimulator hatten kleine „Multitexturen“, um möglichst wenig Festplatten- bzw. Speicherzugriffe zu benötigen. Die Datenübertragung innerhalb der PCs war ein Flaschenhals mit 8Bit Datenbreite, später 16Bit. Die Taktraten lagen zwischen 20MHz bis 800MHz. Dann kam die „Sensation“, 8MB Speicher, 1GB Festplatte, zur Jahrtausendwende sagenhafte 40GB-Festplatten. Die Segmentierung von Programmen war ab dem 486er nicht mehr notwendig, aber die Datenzugriffe waren noch immer – verglichen zu heutigen PCs – langsam. Für Graphik-Anwendungen musste immer noch fleißig „nachgeladen“ werden, auch die Speicher der Graphikkarten waren nicht besonders groß. Immerhin wurden z.B. beim Flugsimulator die Modelle aufwendiger, ebenso wie die Anzahl der Texturen. Der Datenbus bremste die schneller werdenden CPUs immer noch aus. Die Informatiker sprechen vom „von Neumann Flaschenhals“. (Von Neumann(1903 – 1957) entwickelte die noch heute gültigen theoretischen Grundlagen der Datenverarbeitung.) Seit einigen Jahren haben wir mehrerer Gigabyte Arbeitsspeicher, auch die Graphikkarten haben Speicher im Gigabyte-Bereich. Das Nachladen von Graphiken in die Graphikkarte erfolgt aus dem Arbeitsspeicher mit 32 bis 64Bit Datenbreite. Neue Architekturen mildern den „von Neumann Flaschenhals“ ab, so dass sich auch Multiprozessorsysteme lohnen. Ein Modell mit einer großen „Multitextur“ ist nahezu genauso schnell übertragen, wie das gleiche Modell mit mehreren Texturen. Daher hat es sich in den letzten Jahren durchgesetzt, mit mehreren Texturen zu arbeiten, wobei eine Textur z.B. das sichtbare Bild darstellt, eine weitere die Erhöhungen moduliert usw. Dies ist dann übrigens tatsächlich Multitexturing (z.B.: Lightmapping , Detailmapping, Bumpmapping)! Beim Pixel-Shading (das heute gebräuchlichste Verfahren bei DirectX und OpenGL) werden mehrere Texturen gemischt. Beim Mipmapping wird eine Textur mehrfach in verschiedenen Größen erstellt – für die jeweils notwendige Auflösung. All dies zeigt, dass die Anzahl der Texturen kein wirkliches Maß für Performance sind, ebenso wenig, wie die „Unterobjekte“! Schon beim Programmstart werden so viel wie möglich Graphikdaten geladen. Ganz selten gibt es z.B. bei Wechseln von Levels oder Umgebungen kurze Verzögerungen. Es gibt aber noch einen andern Engpass: die Ereignisverwaltung. Damit meine ich nicht unbedingt die Ereignisverwaltung durch die automatische Steuerung z.B. des Zugverkehrs. Um diese zu beurteilen, müsste man den Quellcode kennen. Gemeint sind Ereignisse, wie z.B. Tastaturbetätigungen, Mausklick, betätigen von Steuerelementen (Buttons usw.) oder Timer-Events (Der PC hat mehrere Timer, die in regelmäßigen, wählbaren Intervallen bestimmte Programmaktivitäten auslösen können). Windows-Programme verharren die meiste Zeit in einem Wartezustand (CPU-Auslastung minimal), bis ein Ereignis gemeldet wird. Dann reagieren sie und setzen sich wieder zur Ruhe. Das muss aber nicht so sein! Es gibt auch Programme, die in einer dauernd laufenden Schleife innerhalb des Programms die Ereignisse abfragen und dadurch natürlich immer eine CPU-Auslastung erzeugen. Der Hintergrund hierfür ist, dass diverse Spiele, die DirectX oder vergleichbare Treiber verwenden, nicht auf die Windows-Ressourcen zurückgreifen. Das schluckt Zeit und reduziert in einer Windows-Umgebung die Performance (ich kann das Wort bald nicht mehr sehen….). Dass die Berechnung von Kollision, Bewegung von Objekten usw. CPU-Zeit bracht, habe ich ja bereits erwähnt. Auch heute kann man in der Regel nur von einer CPU aus Daten an die Graphik senden, aber man kann mit mehreren CPUs Berechnungen durchführen. Und nun noch ein kleines Rechenbeispiel: Ein durchschnittlicher Güterwagen hat 6 Unterobjekte (es gibt auch welche mit einem Unterobjekt…). Ein Objekt mit 23 Unterobjekten, also einer Performance-Warnung, ist z.B. meine Kathedrale. Vier durchschnittliche Güterwagen haben zusammen 24 Unterobjekte. Dazu eine der (wirklich schönen) Dampfloks mit 23 Unterobjekten und der Tender mit 9 Unterobjekten - schon hat der Mini-Güterzug mit vier Wagen 56 Unterobjekte – auf die ich nicht verzichten möchte! Die Markierung der Modelle ist also sicher hilfreich, aber die Performance-Einbußen sind in der Regel wo anders zu suchen und auch nicht unbedingt im Programm! Viele Grüße kdlamann
  22. Hallo! Vermanus liegt wohl sehr nah an der "Wahrheit". Ich habe mal einen Performance-Test gemacht mit einem Gebäude, einmal mit Multitextur und einmal mit kleinen Einzeltexturen (30 Unterobjekte). Das Modell baute ich jeweils 40mal in eine Landschaft in der 2 langen Güterzüge fuhren. Der Performance-Unterschied war nicht messbar (9 Jahre alter PC mit Duo-Prozessor). Die Unterobjekte schlucken höchstens bei der Übertragung zur Graphikkarte Zeit, was bei modernen Computern mit hoher Bus-Geschwindigkeit nicht auffällt. Viele Grüße kdlamann
  23. Hallo Franz, eine gute Idee! Wäre auch für mich hilfreich, denn ich liebe detailreiche Anlagen aber auch richtig große, die ich real nie bauen könnte! Viele Güße kdlamann
  24. Hallo an Alle! Es gibt viele Modellbahnsimulationen. Den Entschluss, mit 3D-Modellbahn anzufangen, fasste ich wegen der sehr liebevoll detaillierten Modelle. Bei vielen Programmen sieht man hauptsächlich einfache Grundformen (Quader, Prismen usw.) mit Textur. Mancher schöner Bogen entpuppt sich dann als einfache Fläche und die Schattenwirkungen passen auf genau eine Beleuchtung – ist das Modell zur Lichtquelle gedreht, sieht es schon seltsam aus. Ich fahre gerne durch die virtuelle Landschaft und sehe dabei die Details der Modelle an. Jetzt kommt die Performance ins Spiel – und die Möglichkeiten im 3D-Studio. Wer eine 100qm-Anlage bauen will, kann das hier tun. Allerdings sollte er dann einfache Modelle wählen, denn wenn er oder sie die ganze Anlage im Blick haben will (was für eine Bildschirmgröße braucht man da!), sieht die Feinheiten sowieso nicht. Ruckeln kann es immer noch, denn es werden wesentlich mehr Objekte bearbeitet und wesentlich mehr Berechnungen durchgeführt, als bei einem „normalen“ Computerspiel – einfach mal pausieren und nachzählen, was gezeigt wird und was (auch außerhalb des Sichtfeldes) bewegt werden muss! Die neue Taktik im 3D-MBS ist nun, in der Regel nur noch hoch optimierte Modelle zuzulassen, am besten 16Polys und ein Unterobjekt – der texturierte Quader. Andererseits kommen Eimerchen, Köfferchen, Werkzeuge usw. hinzu – jedes einzelne natürlich hoch optimiert – aber in der Summe eben Objekte, die dargestellt werden müssen. Es ist natürlich ein guter Kniff, ein Modell so aufzubauen, dass man noch mehrere Zusatzmodelle benötigt, um ein ansehnliches Resultat zu erhalten. Jedes einzelne Modell hat ja dann ganz wenige Unterobjekte. In der Summe sind es dann aber eben ganz viele Unterobjekte – aber alle mit grünem Haken! Warum lässt man nicht beides zu? Wer auf ausgefeilte Modelle Wert legt, kann sie verwenden. Er wird sicher keine 100qm-Anlage simulieren wollen. Wer gerne den Traum von der Riesenanlage erfüllen will – bitte, dafür gibt es dann einfache Modelle. Die Performance wird nicht nur durch die Anzahl von Unterobjekten beeinflusst. Reflektierende Flächen, Bewegung von Objekten mit Kollisionserkennung oder die Verwendung mehrere Kameras bremsen viel mehr aus. Unterobjekte müssen an die Graphik übertragen werden, eine Frage der Datenbus-Geschwindigkeit. Berechnungen z.B. für Kollisionserkennung und Führung der Fahrzeuge auf den Schienen aber laufen über die CPUs und bremsen dadurch mehr, vor allem, wenn nur eine CPU verwendet wird. Als Problemlösung Nr. 1 werden hier immer wieder Multitexturen ins Spiel gebracht. Die Berechnungen und Anpassungen von Ausschnitten aus Multitexturen müssen auch (auf der Graphikkarte) durchgeführt werden und kosten Zeit. Kacheln ist mit Multitexturen zumindest problematisch. Kacheln spart aber Speicher und die kleine Kachel-Textur ist schneller übertragen, als eine große Multitextur. Doch dadurch entsteht wieder ein Unterobjekt, bei mehreren unterschiedlich gekachelten Flächen sind es auch mehrere Unterobjekte. Natürlich kann ich eine Fläche aus vielen kleinen Polygonen zusammensetzen, die dann mit einem Ausschnitt aus einer Multitextur gefüllt werden. Das bremst aber die Performance weitaus mehr aus, als ein Unterobjekt mit gekachelter Textur. Das gleiche gilt für gefärbte Flächen, die ebenfalls als Unterobjekt erscheinen. Multitexturen sind sicher sinnvoll und ein allgemein angewendetes Verfahren zur Optimierung. Oft werden für ein Objekt mehrere Multitexturen verwendet, wodurch natürlich mehrere Unterobjekte entstehen. Animierte Teile wie z.B. Klappen bei Flugzeugen, sind ebenfalls Unterobjekte. Die Anzahl der Unterobjekte ist aber nur einer – und bei weitem nicht wichtigste – Indikator für Performance. Seltsam fand ich nun, dass scheinbar Modelle aus dem Katalog verschwinden (sicher nur ein Softwarefehler), z.B. die vier Modelle in der Abbildung, nachdem ich sie optimiert hochladen wollte: Alle vier Modelle waren bereits im Ordner „historische Gebäude“ und sind verschwunden. Jetzt warten die optimierten Versionen, weil sie zu komplex sind, seit Januar auf die Veröffentlichung. Nun, auch ich bin lernfähig und habe eine Brücke mit filigraner Fachwerkstruktur erstellt: 16 Polygone, ein Unterobjekt. Übrigens kann man diese Quadermodelle ganz schnell – sozusagen am Fließband – herstellen, das ist wirklich keine Kunst. Für die Brücke brauchte ich 20 Minuten, wobei ich auch die Textur (wie bei den meisten meiner Modelle) selbst zeichnete. Sind Quader und Prismen also die Zukunft des 3D-Modellbahnstudios? Jeder sollte sich überlegen, was er machen möchte und nicht hohe Performance bei gleichzeitiger, hoher Detaillierung und am besten noch mit einer kleinen Säge, Gießkanne und Schippchen im Garten, Kaffeegeschirr auf jedem Tisch im Lokal, glitzernden Seen und vielen Personen auf dem Bahnsteig bei einer Anlagengröße von 10m x 10m erwarten. Aber es sollte auch keine übertriebene Reduzierung auf texturierte Quader geben – dann ist der Charme des Modellbahnstudios weg. Ich finde, beide Extreme – riesen Anlagen und sehr detailreiche Anlagen – haben ihre Berechtigung und machen Spaß. Und dazu gehören hoch optimierte Modelle genauso dazu, wie aufwendige Modelle, so dass man auswählen kann. Dazu gehören auch all die Modelbauer, bei deren Modelle man die Freude an der Sache spürt. Genau das ist das Besondere am 3D-Modellbahnstudio. Übrigens: Die größte Graphikperformance erhält man, wenn man nichts darstellt. So, wie die Firma, die nicht existiert, auch die geringsten Verluste hat… In diesem Sinne kdlamann
  25. kdlamann

    Neuer Modelbauer

    Hallo fmkberlin, hast Du den Wagen versehentlich vom dem besetzten Haus stehenlassen? Sehr schön! Gruß kdlamann
×
×
  • Neu erstellen...